Birgit Stöger

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Birgit Stöger (* 5. August 1975 in Graz[1]) ist eine österreichische Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Birgit Stöger studierte Schauspiel an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, während der Ausbildung hatte sie erste Engagements am Schauspielhaus Graz.

Düsseldorfer Schauspielhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1999 bis 2004 war sie unter der Intendanz von Anna Badora am Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert, wo sie unter anderem in der Uraufführung des Zweipersonenstücks norway.today von Igor Bauersima die Rolle der Julie verkörperte und in Launischer Sommer, Tattoo, 69 in weiteren Uraufführungen von Bauersima zu sehen war.[2] In den Inszenierungen von Jürgen Gosch wirkte sie dort unter anderem in Der Name, Hamlet und Sommergäste mit.

2004 wechselte sie ans Theater am Neumarkt Zürich, im Rahmen des Festivals Steirischer Herbst war sie 2004 in einer Koproduktion des Theaters am Neumarkt Zürich in junk space von Kathrin Röggla in der Rolle der Frau Schneider zu sehen.[3][4] Von 2005 bis 2010 war sie als freischaffende Schauspielerin unter anderem am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und an den Berliner Sophiensælen tätig.

Schauspielhaus Graz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2010 holte sie Anna Badora ans Schauspielhaus Graz, wo sie bis 2015 fest engagiert war. Dort wirkte sie beispielsweise in der Saison 2011/12 an der Uraufführung von Das bin doch ich nach dem Roman von Thomas Glavinic in einer Inszenierung von Christine Eder mit. In der Spielzeit 2012/13 war sie in der Uraufführung von Hakoah Wien von Yael Ronen zu sehen. Im Oktober 2012 hatte sie mit ihrem ersten Soloabend Eine unverheiratete Frau basierend auf dem gleichnamigen Film von Jean-Luc Godard unter der Regie von Ed Hauswirth (Theater im Bahnhof) Premiere.[3][5] In der Saison 2013/14 war sie an der Uraufführung von Niemandsland von Yael Ronen beteiligt.[6]

Volkstheater Wien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Beginn der Saison 2015/16 wechselte Stöger gemeinsam mit Intendantin Anna Badora von Graz ans Wiener Volkstheater.[7] Im Volkstheater war sie etwa in der österreichischen Erstaufführung von Ihre Version des Spiels von Yasmina Reza, in der Uraufführung von Lost and Found (2015) und der Fortsetzung Gutmenschen (2018) von Yael Ronen zu sehen.[8][9] Im Jänner 2019 verkörperte sie in der Uraufführung einer Dramatisierung des Romanes Watschenmann von Karin Peschka die Rolle der Lydia.[10][11]

Bei den Sommerspielen Perchtoldsdorf feierte sie 2021 als Marthe Rull in Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist Premiere.[12] Im September 2021 stand sie am Werk X in Testo Junkie von Paul B. Preciado unter der Regie von Christine Eder auf der Bühne.[13][14][15] Am Theater Nestroyhof Hamakom spielte sie Ende 2023 in der Uraufführung von FurchtBlasen mit Florentin Groll die Rolle der Gaby.[16][17]

Hörspiel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen und Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Erbsen und Elternbesuche – ein perfekter Tag mit Birgit Stöger. Artikel vom 4. November 2014, abgerufen am 23. Oktober 2016.
  2. Berliner Zeitung: Igor Bauersimas norway.today in Düsseldorf. Artikel vom 18. November 2000, abgerufen am 23. Oktober 2016.
  3. a b Kulturportal Steiermark: Dramaturgie der Herausforderung (Memento vom 23. Oktober 2016 im Internet Archive). Artikel vom September 2012, abgerufen am 23. Oktober 2016.
  4. Steirischer Herbst 2004: junk space von Kathrin Röggla, Koproduktion mit Theater am Neumarkt, Zürich (Memento vom 23. Oktober 2016 im Internet Archive). Abgerufen am 23. Oktober 2016.
  5. orf.at - „Eine unverheiratete Frau“ als Theater-Solo. Artikel vom 21. Oktober 2012, abgerufen am 23. Oktober 2016.
  6. Birgit Stöger | Schauspielhaus Graz. Abgerufen am 23. Oktober 2016.
  7. orf.at - Badora nimmt Teile des Grazer Ensembles mit. Artikel vom 18. Februar 2015, abgerufen am 23. Oktober 2016.
  8. Wiener Zeitung: Schlaflos in Wien. Artikel vom 21. Dezember 2015, abgerufen am 23. Oktober 2016.
  9. derStandard.at - Perfides Interview: Rezas "Ihre Version des Spiels". Artikel vom 5. Oktober 2015, abgerufen am 23. Oktober 2016.
  10. Berenice Hebenstreit bringt „Watschenmann“-Roman auf die Bühne. Artikel vom 17. Jänner 2019, abgerufen am 18. Jänner 2019.
  11. Volx/Margareten: „Watschenmann“-Roman als Wiener Passionsspiel. Artikel vom 1. Februar 2019, abgerufen am 1. Februar 2019.
  12. Sehenswert: "Der zerbrochne Krug" vor Burg Perchtoldsdorf. In: VOL.at/APA. 2. Juli 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Juli 2021; abgerufen am 2. Juli 2021.
  13. "Testo Junkie": Queere Kapitalismuskritik im Wiener Werk X. In: Salzburger Nachrichten/APA. 18. September 2021, abgerufen am 20. September 2021.
  14. Testo Junkie von Paul B. Preciado. In: werk-x.at. Abgerufen am 20. September 2021.
  15. Michael Wurmitzer: "Testo Junkie" im Werk X: Erst Geschlechter, dann Nationen überwinden. In: DerStandard.at. 20. September 2021, abgerufen am 21. September 2021.
  16. "FurchtBlasen" im Hamakom seziert Clash der Echokammern. In: Salzburger Nachrichten/APA. 7. Dezember 2023, abgerufen am 7. Dezember 2023.
  17. Margarete Affenzeller: Der Klima-Opa und seine drei Kinder im Theater Hamakom. In: DerStandard.at. 13. Dezember 2023, abgerufen am 14. Dezember 2023.
  18. Förderpreis für Darstellende Kunst - Landeshauptstadt Düsseldorf. Abgerufen am 23. Oktober 2016.
  19. Nestroypreis 2014: Beste Schauspielerin Birgit Stöger. Abgerufen am 23. Oktober 2016.
  20. Nestroy-Publikumspreis: Günter Franzmeier, Nikolaus Habjan, Stefanie Reinsperger und Birgit Stöger nominiert. OTS-Meldung vom 14. Oktober 2016, abgerufen am 23. Oktober 2016.
  21. a b c Volkstheater: Dorothea-Neff-Preis. Abgerufen am 18. Juni 2020.
  22. derStandard.at: Nestroy-Preise: Meyerhoff und Jonasson beste Schauspieler. Artikel vom 13. November 2017, abgerufen am 13. November 2017.