Bistum Opole

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Bistum Opole
Karte Bistum Opole
Basisdaten
Staat Polen
Kirchenprovinz Katowice
Diözesanbischof Andrzej Czaja
Weihbischof Rudolf Pierskała
Waldemar Musioł
Emeritierter Diözesanbischof Alfons Nossol
Emeritierter Weihbischof Paweł Stobrawa
Generalvikar Rudolf Pierskała
Gründung 1972
Fläche 8033 km²
Dekanate 36 (2021 / AP 2022)
Pfarreien 400 (2021 / AP 2022)
Einwohner 850.693 (2021 / AP 2022)
Katholiken 783.056 (2021 / AP 2022)
Anteil 92 %
Diözesanpriester 653 (2021 / AP 2022)
Ordenspriester 139 (2021 / AP 2022)
Katholiken je Priester 989
Ständige Diakone 8 (2021 / AP 2022)
Ordensbrüder 175 (2021 / AP 2022)
Ordensschwestern 580 (2021 / AP 2022)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Polnisch, Deutsch
Kathedrale Heiligkreuz, Opole
Website www.diecezja.opole.pl
Kirchenprovinz
Karte der Kirchenprovinz Katowice

Kirchenprovinz Katowice

Domkirche zum Heiligen Kreuz
Karte des Bistums Opole

Das Bistum Opole (lat.: Dioecesis Opoliensis, poln.: Diecezja opolska) ist eine in Polen gelegene Diözese der römisch-katholischen Kirche, die sich über den Westteil Oberschlesiens erstreckt und ihren Sitz in Opole (deutsch Oppeln) hat.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Territorium des neuen Bistums Opole umfasste den oberschlesischen Teil des Erzbistums Breslau sowie das Generalvikariat Branitz des Erzbistums Olmütz.

Nach dem Zweiten Weltkrieg teilte der polnische Primas August Kardinal Hlond das nun unter polnischer Verwaltung stehende Kirchenprovinzgebiet in vier Apostolische Administraturen ein, darunter Opole.

Schließlich errichtete Papst Paul VI. mit der Apostolischen Konstitution Episcoporum Poloniae coetus am 28. Juni 1972 aus der Apostolischen Administratur Opole das Bistum Opole und ordnete es als Suffraganbistum der Kirchenprovinz Breslau zu.[1]

Mit der Apostolischen Konstitution Totus tuus Poloniae populus vom 25. März 1992 ordnete Papst Johannes Paul II. die Kirchenstruktur Polens neu, so dass vom Territorium des Bistums Opoler Teile zur Neubildung der Diözesen Gliwice und Kalisz abgetrennt wurden und das Bistum Opole als Suffraganbistum dem Erzbistum Kattowitz, Kirchenprovinz Kattowitz zugeordnet wurde.[2]

Dekanate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bischöfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Apostolische Administratur von Opole[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bistum Opole[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weihbischöfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bistumspatrone[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Basilika auf dem St. Annaberg

Kirchliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wichtige Kirchengebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bistum Opole haben zwei Kirchengebäude den Rang einer Basilica minor[3]:

Fakultät Theologie an der Universität Opole[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Bistumsgebiet befindet sich die Universität Opole, an der sich die Fakultät für Theologie in besonderer Weise mit dem Bistum Opole in Verbindung steht.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kirchen im Bistum Opole – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Paulus Episcopus servus servorum Dei ad perpetuam rei memoriam: Constitutio Apostolica Vratislaviensis – Berolinensis et aliarium, Acta Apostolicae Sedis 64 (1972), n. 10, S. 657f.
  2. Ioannes Paulus II: Const. Apost. Totus Tuus Poloniae populus, AAS 84 (1992), n. 3, S. 1099–1112.
  3. Basilicas in Polen. gcatholic.org, 31. Dezember 2020, abgerufen am 2. November 2022 (englisch).
  4. Franz-Josef Sehr: Professor aus Polen seit Jahrzehnten jährlich in Beselich. In: Jahrbuch für den Kreis Limburg-Weilburg 2020. Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg-Weilburg, Limburg 2019, ISBN 3-927006-57-2, S. 223–228.