Blajova

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Blajova
Blaschova
Balázsd
Blajova führt kein Wappen
Blajova (Rumänien)
Blajova (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Banat
Kreis: Timiș
Gemeinde: Nițchidorf
Koordinaten: 45° 36′ N, 21° 29′ OKoordinaten: 45° 35′ 35″ N, 21° 28′ 53″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Einwohner: 119 (1. Dezember 2021[1])
Postleitzahl: 307296
Telefonvorwahl: (+40) 02 56
Kfz-Kennzeichen: TM
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart: Dorf
Postanschrift: loc. Blajova, jud. Timiș, RO–307296
Lage der Gemeinde Nițchidorf im Kreis Timiș
Blajova auf der Josephinischen Landaufnahme von 1717

Blajova (bis 1924 Blăjeni; deutsch Blaschova, ungarisch Balázsd auch Balázsfalva) ist ein Dorf im Kreis Timiș, Banat, Rumänien. Blajova gehört zur Gemeinde Nițchidorf.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blajova liegt im Südosten des Kreises Timiș, an der Kreisstraße (drum județean) DJ592A, sowie an der Kommunalstraße, die das Dorf mit dem Gemeindezentrum Nițchidorf verbindet.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Otveși Chevereșu Mare Vucova
Berini Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Nițchidorf
Cerna Tormac Cadar

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blajova wurde 1410 erstmals urkundlich erwähnt. Im Laufe der Zeit gehörte das Gut verschiedenen Adelsfamilien, wie etwa de Familie Danfy aus Duboz. Auf der Josephinischen Landaufnahme von 1717 ist Blaschova mit 40 Häuser eingetragen. Nach dem Österreichisch-Ungarischen Ausgleich (1867) wurde das Banat dem Königreich Ungarn innerhalb der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn angegliedert. Die amtliche Ortsbezeichnung war während der ungarischen Zeit Balázsd. Der Vertrag von Trianon am 4. Juni 1920 hatte die Dreiteilung des Banats zur Folge, wodurch Blajova an das Königreich Rumänien fiel. Bis in die 1990er Jahre waren noch die Ruinen des Kastells von Graf Wettel in Blajova erhalten. Nach der Wende wurden diese jedoch abgetragen.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Volkszählung[2] Ethnie
Jahr Einwohner Rumänen Ungarn Deutsche Andere
1880 428 391 6 12 19
1910 509 456 22 15 16
1930 484 433 28 18 5
1977 298 294 4 - -
2002 144 140 ? ? ?

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Volkszählung 2021 in Rumänien bei citypopulation.de
  2. Varga E. Árpád: Volkszählungen 1880–2002 bei kia.hu, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 960 kB; ungarisch).