Bobenheim-Roxheim

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Wappen Deutschlandkarte
Bobenheim-Roxheim
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Bobenheim-Roxheim hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 35′ N, 8° 22′ OKoordinaten: 49° 35′ N, 8° 22′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Pfalz-Kreis
Höhe: 94 m ü. NHN
Fläche: 20,51 km2
Einwohner: 10.062 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 491 Einwohner je km2
Postleitzahl: 67240
Vorwahl: 06239
Kfz-Kennzeichen: RP
Gemeindeschlüssel: 07 3 38 004
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausplatz 1
67240 Bobenheim-Roxheim
Website: www.bobenheim-roxheim.de
Bürgermeister: Michael Georg Müller (SPD)
Lage der Gemeinde Bobenheim-Roxheim im Rhein-Pfalz-Kreis
KarteFrankenthal (Pfalz)Landkreis BergstraßeLandkreis Alzey-WormsLandkreis Bad DürkheimLandkreis GermersheimLandkreis KarlsruheNeustadt an der WeinstraßeLandkreis Südliche WeinstraßeLudwigshafen am RheinMannheimRhein-Neckar-KreisSpeyerWormsAltripBeindersheimBirkenheideBobenheim-RoxheimBöhl-IggelheimDannstadt-SchauernheimDudenhofenFußgönheimGroßniedesheimHanhofenHarthausenHeßheimHeuchelheim bei FrankenthalHochdorf-AssenheimKleinniedesheimLambsheimLimburgerhofMaxdorfMutterstadtNeuhofen (Pfalz)OtterstadtRödersheim-GronauRömerberg (Pfalz)SchifferstadtWaldsee (Pfalz)
Karte

Bobenheim-Roxheim ist eine verbandsfreie Gemeinde mit mehr als 10.000 Einwohnern[2] im Rhein-Pfalz-Kreis in Rheinland-Pfalz. Die Gemeinde ist gemäß Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen.[3]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bobenheim-Roxheim liegt in der nördlichen Pfalz zwischen den Städten Worms (etwa drei Kilometer nördlich) und Frankenthal (etwa fünf Kilometer südlich). Unmittelbare Nachbarorte sind der Wormser Stadtteil Weinsheim sowie die Gemeinden Kleinniedesheim und Beindersheim. Auf der gegenüberliegenden Rheinseite grenzt das zum hessischen Landkreis Bergstraße gehörende Lampertheim an Bobenheim-Roxheim.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bobenheim und Roxheim gehörten zum Hochstift Worms. Im 13. Jahrhundert wurden die beiden Dörfer ein Lehen der Herren von Stauf, in der Folge kam es zu einem häufigen Besitzwechsel. 1460 wurde Bobenheim niedergebrannt. 1562 kamen in Roxheim zwei Schiffe mit niederländischen reformierten Flüchtlingen an, die sich in Frankenthal ansiedelten. Die Bewohner lebten überwiegend von der Fischerei und der Landwirtschaft.

Bobenheim gehörte seit dem frühen 16. Jahrhundert, als untergeordnete Poststation des Postamts Rheinhausen, zum Niederländischen Postkurs zwischen Innsbruck und Brüssel, der ersten dauerhaft betriebenen Postlinie im Heiligen Römischen Reich. Generalpostmeister Johann Baptista von Taxis († 1541) verlieh mit Erlaubnis und Bestätigung Kaiser Karl V., im Jahre 1540 das Postamt Rheinhausen, mit seinen Filialen Bobenheim bei Worms und Diedelsheim, zur Betreibung und zum Nießbrauch an seine Vettern Seraphin I. von Taxis und Bartholomäus von Taxis.[4][5][6]

Im Rahmen der rheinland-pfälzischen Funktional- und Gebietsreform wurden die beiden bis dahin eigenständigen Gemeinden „Bobenheim am Rhein“ (damals 3.970 Einwohner) und „Roxheim/Pfalz“ (4.971 Einwohner) am 7. Juni 1969 aufgelöst und aus ihnen die verbandsfreie Gemeinde Bobenheim-Roxheim neu gebildet.[7]

Zur Gemeinde gehört auch die nordöstlich von Bobenheim gelegene Wüstung Littersheim, mit einem bewohnten Großgut, das aus dortigem Besitz des Wormser Klosters Maria Münster entstand und bis heute den Namen Nonnenhof bzw. Littersheimer Hof trägt.[8][9]

Einwohnerstatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Bevölkerungszahl von Bobenheim nennt 120 Einwohner im Jahr 1667. Erst mit dem Wiederaufbau nach dem Pfälzischen Erbfolgekrieg setzte ein stärkeres Bevölkerungswachstum ein, für 1771 werden 300 Personen genannt. Die Aufhebung der Feudalherrschaft ermöglichte nach 1797 den Zuzug von Kleinbauern, Handwerkern und anderen Zuwanderern aus der Umgebung, wodurch die Bevölkerungszahl von 334 im Jahr 1802 auf etwa 700 im Jahr 1840 stieg. Bis zu dieser Zeit wurde die Bebauung des bisherigen Siedlungsgebietes verdichtet, ohne dass sich die Ausdehnung des Ortes änderte. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden dagegen immer neue Straßen angelegt, überwiegend mit Wohnhäusern für Angestellte und Arbeiter, so dass von 850 Einwohnern im Jahr 1870 sich die Bevölkerung 1900 auf 1650 Menschen steigerte. Bobenheim profitierte von der 1853 eröffneten Bahnstrecke Mainz–Ludwigshafen, welche die Ansiedlung von Pendlern nach Worms, Frankenthal und Ludwigshafen begünstigte und zur Steigerung der Einwohnerzahl auf 2664 im Jahr 1939 beitrug. Ab 1937 wurde weiterhin im Nordosten ein Neubaugebiet angelegt, dessen Fläche nach Abschluss der Besiedlung in den 1960er Jahren der Größe des gesamten älteren Orts entspricht.

Roxheim weist eine prinzipiell ähnliche Einwohnerentwicklung auf, nach der ersten Phase des Bevölkerungszuwachses infolge des Wiederaufbaus nach dem Pfälzischen Erbfolgekrieg wurden 1797 etwa 600 Einwohner gezählt. Der Zuzug nach Ende der Feudalherrschaft verdoppelte bis 1840 die Einwohnerzahl auf weit über 1000. Auch in Roxheim wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts viele Wohnstätten für Angestellte und Arbeiter der Industriezentren Worms, Frankenthal und Ludwigshafen errichtet, die um 1900 die Bevölkerungszahl auf 1900 ansteigen ließ. Durch ein groß angelegtes Neubaugebiet im Nordwesten stieg die Einwohnerzahl 1960 auf 3582 Personen an.

Konfessionsstatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Stand 30. Juni 2005 waren von den Einwohnern 41,1 % römisch-katholisch, 32,2 % evangelisch, 26,7 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.[10] Die Zahl der Katholiken und der Protestanten ist seitdem weiter gesunken. Ende September 2023 waren von den Einwohnern 28,9 % katholisch und 24,5 % evangelisch, 46,6 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.[11]

Der langfristige Trend seit 2001[12] zeigt, dass der Anteil der Bevölkerung, der einer anderen oder keiner Konfession oder Religion angehört, kontinuierlich steigt und im Jahr 2016[13] erstmals größer war als der Anteil der Bevölkerung mit evangelischer oder katholischer Konfession.

Kirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirchen:[14]

Schutzpatron von:

  • Bobenheim: St. Laurentius
  • Roxheim: St. Maria Magdalena

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rathaus

Der Gemeinderat in Bobenheim-Roxheim besteht aus 28 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern (in der Wahlperiode 2014–2019 waren es 24 Mitglieder; die vorübergehende Senkung erfolgte nach rheinland-pfälzischem Wahlrecht wegen der zurückgegangenen Einwohnerzahl), die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Gemeinderat:

Wahl SPD CDU GRÜNE WIR FWG WGR Gesamt
2019 9 10 5 - 4 - 28 Sitze[15]
2014 9 9 2 2 2 24 Sitze[16]
2009 7 12 2 3 3 1 28 Sitze
2004 7 11 1 5 4 28 Sitze
  • WIR = WIR Bürger Bobenheim-Roxheim
  • FWG = Freie Wählergruppe Bobenheim-Roxheim e. V.

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister von Bobenheim-Roxheim ist Michael Georg Müller (SPD). Bei der Stichwahl am 22. September 2013 setzte er sich mit einem Stimmenanteil von 60,1 % durch, nachdem im ersten Wahlgang keiner der ursprünglich vier Bewerber die notwendige Mehrheit erreicht hatte. Müller wurde damit Nachfolger von Manfred Gräf (CDU), der nach 16 Jahren im Amt nicht mehr angetreten war.[17][18]

Bei der Direktwahl am 26. September 2021 konnte sich keiner der drei Bewerber mit ausreichender Mehrheit durchsetzen. Es kam daher am 10. Oktober zu einer Stichwahl zwischen Amtsinhaber Müller (im ersten Wahlgang 49,8 %) und Christian Reber (CDU, 35,1 %),[19] bei der sich Müller mit 56,8 % durchsetzen konnte.[20]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Bobenheim-Roxheim
Wappen von Bobenheim-Roxheim
Blasonierung: „Im geteilten Schild oben in Schwarz ein mit abwärtsgekehrtem Bart schräg rechts gelegter silberner Schlüssel, beidseits von vier goldenen Kreuzchen begleitet, unten in Silber ein linkshin schwimmender blauer Hecht.“
Wappenbegründung: Die acht Goldenen Sterne (Kreuzchen) stehen für die Dörfer, deren Bewohner sich bei Unruhen in den inneren Ring der Wormser Stadtmauer zurückziehen konnten. Der Schlüssel (Schlüssel Petri) entstammt dem Wappen von Worms. Der Hecht verweist auf den nahegelegenen Rhein.

Das jetzige Wappen von Bobenheim-Roxheim war einst nur das Wappen der Gemeinde Roxheim/Pfalz. 1974 wurde das Wappen von der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz für die neugeschaffene Gemeinde unverändert verliehen. Das Wappen von Bobenheim am Rhein, das 1927 vom bayrischen Innenministerium offiziell genehmigt wurde, stellt den heiligen Laurentius mit seinen Attributen Rost und Palmzweig dar. Er ist der Schutzpatron Bobenheims.

Flagge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Flagge wird als Bannerflagge geführt. Sie ist von schwarz und gelb gespalten, darin das Wappen von Bobenheim-Roxheim. Die Flagge wurde 1984 von der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz verliehen.

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Chevigny-Saint-Sauveur in Frankreich besteht seit 1980 eine Partnerschaft, mit Jeßnitz in Sachsen-Anhalt seit 1990.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bobenheim-Roxheimer Bahnhofstraße

Kulturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ohne Schutzstatus

Vereine, Freizeit- und Sportanlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur- und Festhalle, Volksbildungswerk, Konzerte, Ausstellungen, Heimatmuseum, Kinder- und Seniorenveranstaltungen, Altenpflegeheim, Freilichtbühne Im Busch, Saaltheater Hasch Masch, Frei- und Hallensportstätten, Tennisplätze, Minigolf, Vogelpark, Tiergehege, 15 Kinderspielplätze, Jugendzentrum mit Skater-Park, 7 Bolzplätze, Natur- und Landschaftsschutzgebiete, Rad- und Wanderwege, DPSG-Pfadfinderstamm St. Laurentius

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgerfest (über Pfingsten), Roxheimer Gondelfest (1. Juliwochenende) mit Fischerstechen, Kirchweih gemeinsame Kerwe (4. Septemberwochenende) mit sonntäglichem Festumzug, Weihnachtsmarkt (2. Adventswochenende), Veranstaltungen der über 60 örtlichen Vereine

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaftsstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bobenheim-Roxheim verfügt über ein Gewerbegebiet, in dem sich Verbrauchermärkte und weitere Einkaufsläden angesiedelt haben. Außerdem sind dort Großhandelsfirmen, Industriebetriebe, Autohändler, Werkstätten, Speditionen und Tankstellen beheimatet.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bobenheim-Roxheimer Bahnhof

Durch die verkehrsgünstige Anbindung in der Metropolregion Rhein-Neckar, die nahe gelegenen Anschlüsse an die Bundesautobahn 6 und an die Bundesautobahn 61, den Bahnanschluss an der Bahnstrecke Mainz–Mannheim, Buslinien und ein gut ausgebautes Straßennetz zu den benachbarten Kommunen ist die rund 10.000 Einwohner zählende Gemeinde zu einem Gewerbe- bzw. Industriestandort und zu einer Wohngemeinde geworden.

Nach Modernisierungsmaßnahmen für die Infrastruktur auf der Bahnstrecke Mainz–Mannheim soll der Bahnhof Bobenheim ab Dezember 2021 tagsüber im Halbstundentakt mit S-Bahnen angefahren werden.[21] Vorher wurde der Bahnhof Bobenheim unter anderem in den rheinland-pfälzischen Sommerferien 2014 so ausgebaut, dass jeder Bahnsteig barrierefrei erreichbar und ein niveaugleicher Übergang zwischen Bahnsteig und Zug möglich ist. Behinderte Menschen, die keine ausreichende räumliche Mobilität besitzen, benötigen dennoch eine fahrzeugseitige Einstiegshilfe, etwa durch einen Hublift, eine Rampe oder durch Personal.[22][23]

Gemeindebücherei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindebücherei Bobenheim-Roxheim
Gründung 1982
Bestand 30.718 Medien (Stand: 30. Juni 2014)
Bibliothekstyp Öffentliche Bibliothek
Ort Bobenheim-Roxheim
ISIL DE-1277
Betreiber Gemeinde Bobenheim-Roxheim
Website https://webopac.winbiap.de/bobrox/index.aspx

Aufgabe der Gemeindebücherei Bobenheim-Roxheim ist es, die analoge und digitale Medien- und Informationsversorgung der 1093 aktiven Nutzer[24] zu gewährleisten und ein attraktives Veranstaltungsprogramm zu bieten. 2013 fanden 93 Veranstaltungen statt.[24] Die Gemeindebücherei nimmt unter anderem an den Bibliothekstagen Rheinland-Pfalz[25] und im Rahmen ihrer Kinder- und Jugendarbeit am landesweiten Lesesommer[26] teil.

Mediennutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2013 gab es 68.969 Ausleihen und Leihfrist-Verlängerungen in der Ortsleihe der Gemeindebücherei Bobenheim-Roxheim.[24] Außerdem besteht für die Kunden die Möglichkeit, über die Fernleihe Medien anderer Bibliotheken zu erhalten. Zu den vor Ort vorrätigen Printmedien, Hörbüchern und weiteren Medien kommen E-Books und E-Hörbücher im Fernzugriff, die die Kunden der Gemeindebücherei über die Metropolbib-Onleihe[27] nutzen können.

Prämierung für Lesen im Kleinen Dreieck 2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2013 belegte die Gemeindebücherei Bobenheim-Roxheim zusammen mit den Öffentlichen Bibliotheken Lampertheim[28] und Sandhofen[29] mit dem Projekt "Lesen im kleinen Dreieck"[30] beim Deutschen Lesepreis[31] den zweiten Platz für herausragendes kommunales Engagement.[32][33]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeindebücherei Bobenheim-Roxheim wurde offiziell im März 1982 mit einem Startbestand von ca. 10000 Medien gegründet, darunter der Altbestand des Protestantischen Pfarramtes Roxheim. Eine auf Privatinitiative beruhende Vorgängerinstitution bestand von 1974 bis 1982. Nach anfänglicher Unterbringung im Rathaus der Gemeinde zog die Gemeindebücherei im Jahr 1995 in neue Räumlichkeiten am Kurpfalzplatz (Pfalzring 39a) um.

Weitere Bildungseinrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katholische öffentliche Bücherei Bobenheim (St. Antoniusheim, Roxheimer Straße), Katholische öffentliche Bücherei Roxheim, schulische und kulturelle Einrichtungen mit fünf Kindergärten, Grund- und Realschule plus.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adolf Merz (1903–1987) Politiker (SPD); war der letzte Bürgermeister von Bobenheim (1960–1969) und Landtagsabgeordneter in Rheinland-Pfalz (1951–1967).
  • Karl Wanger (1930–2000) ehemaliger Fußballspieler; deutscher Fußballmeister mit dem 1. FC Kaiserslautern
  • Wolfgang Hertinger (* 1950) Polizeibeamter; Präsident des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz (2009–2015)
  • Hans Graber (1931–2021), Träger der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland

Personen, die vor Ort gewirkt haben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ludwig Becker (1855–1940), Architekt; plante 1897 die Pfarrkirche St. Laurentius in Bobenheim.
  • Franziskus von Bettinger (1850–1917), Erzbischof von München; 1888–1895 Pfarrer in Roxheim
  • Georg Biundo (1892–1988), Ehrenbürger von Roxheim; Historiker; 1946–1953 Pfarrer in Roxheim
  • Harald Braner (1943–2022), ehemaliger Fußball-Bundesligaspieler; war beim SC Bobenheim-Roxheim als Spielertrainer tätig.
  • Torsten Haß (* 1970), deutscher Bibliothekar und Schriftsteller, leitete 2014 die Gemeindebücherei.
  • Siegmar Henker (1942–2009), Behindertensportler; gewann mehrere Welt- und Europameistertitel, nahm sechsmal an Paralympischen Spielen teil und holte insgesamt zehnmal Gold, elfmal Silber und viermal Bronze; lebte in Bobenheim-Roxheim.
  • Ludwig von Heyl zu Herrnsheim (1920–2010), Industrieller; lebte in Bobenheim-Roxheim.
  • Marie-Elisabeth Klee (1922–2018), Politikerin (CDU) und Bundestagsabgeordnete; lebte in Bobenheim-Roxheim.
  • Jutta Müller (* 1968), Weltmeisterin im Windsurfen; wuchs in Bobenheim-Roxheim auf.
  • Albert Friedrich Speer (1863–1947), Architekt; plante 1889 das Schulhaus in Roxheim.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Biundo: Bobenheim-Roxheim. Aus der Geschichte einer Großgemeinde. o. O. [Bobenheim-Roxheim] 1973, DNB 750961945.
  • Gemeinde Bobenheim-Roxheim (Hrsg.): Bobenheim-Roxheim. Gemeinde am Altrhein – Ein Portrait. Horb am Neckar 1999, ISBN 3-89570-626-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Bobenheim-Roxheim – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Einwohnerzahl Bobenheim-Roxheim (Juni 2016).
  3. Regionaldaten. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz.
  4. Josef Rübsam: Taxis, Seraphin I. von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 37, Duncker & Humblot, Leipzig 1894, S. 521 f.
  5. Josef Rothmaier: Oberhausen-Rheinhausen – ein heimatgeschichtliches Lesebuch. Band 2. BoD – Books on Demand, 2016, ISBN 3-7412-2075-2, S. 266, books.google.de.
  6. Markus Holzmann: Trari, Trara, die Post ist da – Die Geschichte der Post in Rheinhessen. In: Heimatjahrbuch für die Stadt Worms, 2016, ISBN 978-3-944380-44-5, S. 34, briefmarken-worms.de (PDF; 4,1 MB).
  7. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 172 (PDF; 2,6 MB).  Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
  8. Jörg Fesser: Frühmittelalterliche Siedlungen der nördlichen Vorderpfalz unter besonderer Berücksichtigung der merowingerzeitlichen Bodenfunde und der karolingerzeitlichen Schriftquellen, Diss. phil., Mannheim 2006, S. 624–627; PDF-Ausgabe der Quelle (PDF; 14 MB).
  9. Foto vom Nonnenhof, Bobenheim-Roxheim (Memento vom 28. Dezember 2013 im Internet Archive).
  10. Gemeindestatistik Bobenheim-Roxheim, Stichtag: 30. Juni 2005.
  11. Gemeindestatistik Bobenheim-Roxheim, abgerufen am 27. Oktober 2023.
  12. Archivlink (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive).
  13. Gemeindestatistik Bobenheim-Roxheim, Stichtag 30. April 2016.
  14. Manfred Czerwinski, Markus Ziegler: Das Kirchenlexikon der Pfalz: 1000 Kirchen im Luftbild. IFB, 1995, ISBN 3-9804515-0-X.
  15. Wahlband Kommunalwahlen 2019 - Verbandsgemeindeebene - Endgültige Ergebnisse auf wahlen.rlp.de
  16. Wahlband Kommunalwahlen 2014 - Ergebnisse der Wahlen auf wahlen.rlp.de
  17. Gernot Kirch: Müller gewinnt Bürgermeisterwahl in Bobenheim-Roxheim. Nibelungen Kurier, 22. September 2013, abgerufen am 9. Oktober 2019.
  18. Rhein-Zeitung: Bobenheim-Roxheim wählt neuen Bürgermeister. 8. September 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Oktober 2019; abgerufen am 9. Oktober 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rhein-zeitung.de
  19. Stefanie Brunner: Stichwahl um Bürgermeisteramt – Klares Nein zum Neubaugebiet. In: Die Rheinpfalz. Rheinpfalz Verlag und Druckerei GmbH & Co. KG, Ludwigshafen, 27. September 2021, abgerufen am 2. Oktober 2021.
  20. Waltraud Werdelis: Stichwahl: Michael Müller bleibt Bürgermeister. In: Die Rheinpfalz. Rheinpfalz Verlag und Druckerei GmbH & Co. KG, Ludwigshafen, 10. Oktober 2021, abgerufen am 10. Oktober 2021.
  21. Jutta Blatzheim-Roegler und Pia Schellhammer: Landtag Rheinland-Pfalz – 17. Wahlperiode – Drucksache 17/3676 31.07.2017. (PDF) Landtag Rheinland-Pfalz, 2. August 2017, abgerufen am 14. August 2017.
  22. S-Bahn Rhein-Neckar – Modernisierung der Infrastruktur Mainz-Ludwigshafen (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive).
  23. Barrierefreiheit an Bahnhöfen und Haltepunkten in Rheinland-Pfalz – Stand: März 2016 (Memento des Originals vom 14. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.der-takt.de (PDF) auf der Website des Rheinland-Pfalz-Takts, abgerufen am 14. November 2016 (PDF-Datei; 66,1 KB).
  24. a b c "Variable Auswertung", bezogen auf die Gemeindebücherei Bobenheim-Roxheim, Berichtsjahr 2013, abgerufen am 30. Juni 2014.
  25. Homepage Bibliothekstage Rheinland-Pfalz, abgerufen am 30. Juni 2014.
  26. Homepage Lesesommer Rheinland-Pfalz, abgerufen am 30. Juni 2014.
  27. Homepage Metropolbib-Onleihe, abgerufen am 30. Juni 2014.
  28. Homepage Stadtbücherei Lampertheim, abgerufen am 30. Juni 2014.
  29. Homepage Zweigstelle Sandhofen der Stadtbibliothek Mannheim, abgerufen am 30. Juni 2014.
  30. Homepage Lesen im Kleinen Dreieck, abgerufen am 30. Juni 2014.
  31. Homepage Deutscher Lesepreis, abgerufen am 30. Juni 2014.
  32. Deutscher Lesepreis: Preisträger, abgerufen am 30. Juni 2014.
  33. Homepage/Online-Katalog der Gemeindebücherei Bobenheim-Roxheim, abgerufen am 30. Juni 2014.