Brenk

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Wappen Deutschlandkarte
Brenk
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Brenk hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 26′ N, 7° 10′ OKoordinaten: 50° 26′ N, 7° 10′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Ahrweiler
Verbandsgemeinde: Brohltal
Höhe: 350 m ü. NHN
Fläche: 3,09 km2
Einwohner: 187 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 61 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56651
Vorwahl: 02655
Kfz-Kennzeichen: AW
Gemeindeschlüssel: 07 1 31 201
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Kapellenstraße 12
56651 Niederzissen
Website: brohltal-verwaltung.de
Ortsbürgermeister: Christoph Stenz
Lage der Ortsgemeinde Brenk im Landkreis Ahrweiler
KarteRemagenGrafschaft (Rheinland)Bad Neuenahr-AhrweilerSinzigBad BreisigBrohl-LützingGönnersdorf (bei Bad Breisig)Waldorf (Rheinland-Pfalz)BurgbrohlWassenachGleesNiederzissenWehr (Eifel)GalenbergOberzissenBrenkKönigsfeld (Eifel)SchalkenbachDedenbachNiederdürenbachOberdürenbachWeibern (Eifel)KempenichHohenleimbachSpessart (Brohltal)HeckenbachKesselingKalenborn (bei Altenahr)Berg (bei Ahrweiler)KirchsahrLind (bei Altenahr)RechDernauMayschoßAltenahrAhrbrückHönningenKaltenbornAdenauHerschbroichMeuspathLeimbach (bei Adenau)DümpelfeldNürburg (Gemeinde)Müllenbach (bei Adenau)QuiddelbachHümmelOhlenhardWershofenArembergWiesemscheidKottenbornWimbachHonerathBauler (Landkreis Ahrweiler)SenscheidPomsterDankerathTrierscheidBarweilerReifferscheidSierscheidHarscheid (bei Adenau)DorselHoffeld (Eifel)WirftRodderMüschEichenbachAntweilerFuchshofenWinnerathInsulSchuld (Ahr)Nordrhein-WestfalenLandkreis NeuwiedLandkreis VulkaneifelLandkreis Mayen-Koblenz
Karte

Brenk ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Brohltal an, die ihren Verwaltungssitz in Niederzissen hat.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brenk liegt vier Kilometer südwestlich von Niederzissen im Tal und am Oberlauf des Brenkbachs. Westlich erhebt sich der Schellkopf (495 m ü. NHN). Das Gemeindegebiet zählt naturräumlich zum Olbrücker Eifelrand und umfasst im Süden große Teile der Naturschutzgebiete Schorberg und Scheldkoepfchen sowie Lehrenkopf. Seinen niedrigsten Punkt erreicht es an der nördlichen Grenze in der Nähe des Quackenbachs, der das Gebiet von Brenk nicht berührt, den höchsten auf dem Gipfel des 549 m ü. NHN hohen Schorbergs an der westlichen Grenze. Zu Brenk gehört der Ortsteil Fußhölle, gelegen am südlichen Fuß des Schellkopfs.[2] Das Gemeindegebiet liegt im Landschaftsschutzgebiet „Rhein-Ahr-Eifel“.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brenk und Fußhölle gehörten bis Ende des 18. Jahrhunderts zur Reichsherrschaft Olbrück.

Statistik zur Einwohnerentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Brenk, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]

Jahr Einwohner
1815 218
1835 158
1871 184
1905 201
1939 214
1950 224
1961 214
Jahr Einwohner
1970 220
1987 180
2005 199
2011 186
2017 178
2022 187

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Brenk besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christoph Stenz wurde am 6. Juli 2009 Ortsbürgermeister von Brenk.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 70,54 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[6]

Der Vorgänger von Stenz als Ortsbürgermeister war bis 2009 Herbert Pütz.[5]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Brenk
Wappen von Brenk
Blasonierung: „Auf Blau ein goldenes Kreuz mit drei Balken, begleitet oben rechts von zwei goldenen gekreuzten Hämmern und oben links von zwei goldenen gekreuzten Ähren.“[7]
Wappenbegründung: Der goldene, kreuzförmige Stab weist auf den Schutzpatron von Brenk hin, den heiligen Silvester. Symbol für die Brenker Landwirtschaft sind die gekreuzten goldenen Ähren, die gekreuzten Hämmer symbolisieren den Phonolithabbau in der Ortsgemeinde.

Schienenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberhalb des Ortes am Hang verläuft die Trasse der meterspurigen (Schmalspurbahn) Brohltalbahn, welche in Brenk einen Bahnhof (Bedarfshalt) hat. Bis zum Phonolith-Steinbruch am Bahnhof Brenk wird die Brohltalbahn auch noch im Güterverkehr genutzt.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kapelle in Brenk ist dem heiligen Silvester gewidmet und wurde 1867 im neugotischen Stil erbaut.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Brenk – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2021[Version 2022 liegt vor.]. S. 9 (PDF; 2,6 MB).
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Regionaldaten.
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  5. a b 1. Sitzung des Gemeinderates Brenk. In: Rats- und Bürgerinformationssystem. Verbandsgemeindeverwaltung Brohltal, 6. Juli 2009, abgerufen am 3. August 2020.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 3. August 2020 (siehe Brohltal, Verbandsgemeinde, achte Ergebniszeile).
  7. Ortswappen der Gemeinde Brenk. In: Wappen auf Siegfrieds Homepage. Siegfried Heinze, abgerufen am 18. April 2024 (private Website).