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Bundesstraße 41

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Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/DE-B
Bundesstraße 41 in Deutschland
Bundesstraße 41
Karte
Verlauf der B 41
Verlauf der B 41

Basisdaten
Betreiber: Deutschland Bundesrepublik Deutschland
Straßenbeginn: Saarbrücken
(49° 12′ 16″ N, 6° 57′ 23″ O)
Straßenende: Bad Kreuznach
(49° 58′ 46″ N, 8° 1′ 30″ O)
Gesamtlänge: ca. 130 km

Bundesland:

Ausbauzustand: siehe unten
Bundesstraße 41 bei Bad Kreuznach
Straßenverlauf
Weiter auf N 3 Richtung Forbach
Saarland
Regionalverband Saarbrücken
Grenzübergang Saarbrücken
Goldene Bremm/Stiring-Wendel
Ortsanfang Saarbrücken
(2)  Saarbrücken-Goldene Bremm A6 E50
Alt-Saarbrücken
(17)  Saarbrücken/
Wilhelm-Heinrich-Brücke A620 E29 B51
Saar (Wilhelm-Heinrich-Brücke)
Malstatt
Rodenhof
Ortsende Saarbrücken
Beginn der Kraftfahrstraße
Symbol: Rauf Güterbahnhof B41
(400 m)  Johannisbrücke
(8)  Saarbrücken-Rodenhof
(7)  Symbol: Runter Saarbrücken-Ludwigsberg
ersetzt durch A8 A623
Landkreis Neunkirchen
(23)  Spiesen A8
Kraftfahrstraße
Symbol: Links Parkplatz
Ortsumgehung Neunkirchen
Friedrichsthal / Bildstock
Symbol: Rechts Parkplatz
Ende der Kraftfahrstraße
Wiebelskirchen / Schiffweiler
Symbol: Rechts Parkplatz
Ortsumgehung Ottweiler B420
Ottweiler B420
Landkreis St. Wendel
St. Wendel OT Niederlinxweiler
Beginn der Kraftfahrstraße
3×Blies
St. Wendel OT Oberlinxweiler
Blies
St. Wendel-City
St. Wendel OT Winterbach B269
Vorlage:AB/Wartung/Leer gemeinsam mit B269 Richtung Birkenfeld
St. Wendel OT Alsfassen
Blies
Namborn OT Hofeld-Mauschbach
Ende der Kraftfahrstraße
Namborn OT Pinsweiler
Namborn OT Hirstein
Ortsumgehung Nohfelden OT Wolfersweiler
Nohfelden OT Wolfersweiler
Ortsumgehung Nohfelden
Nahe
Nohfelden
Land Rheinland-Pfalz
Landkreis Birkenfeld
unter A62
Neubrücke
Vorlage:AB/Wartung/Leer Alternative Streckenführung
Nahe
(4)  Birkenfeld A62
Gimbweiler
Ortsumgehung Hoppstädten-Weiersbach
Vorlage:AB/Wartung/Leer gemeinsam mit B269 Richtung St. Wendel
Ortsumgehung Birkenfeld B269
Niederbrombach
Oberbrombach
Rötsweiler-Nockenthal
Ortsumgehung Idar-Oberstein
OT Enzweiler
2×Nahe
Naheüberbauung
Idar-Oberstein B422
Nahe
(320 m)  Altenbergtunnel
Nahe
Ortsumgehung Idar-Oberstein
OT Nahbollenbach
Ortsumgehung Idar-Oberstein
OT Weierbach
Ortsumgehung Fischbach an der Nahe B270
Landkreis Bad Kreuznach
Symbol: Rechts Parkplatz
Ortsumgehung Kirn
Symbol: Links Parkplatz
(185 m)  Hellberg-Tunnel
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz
Nahe
Hochstetten-Dhaun
Ortsumgehung Hochstetten-Dhaun
Simmerbach
Ortsumgehung Simmertal B421
Martinstein
Ortsumgehung Martinstein
Monzingen
Ortsumgehung Bad Sobernheim
Beginn der Kraftfahrstraße
Bad Sobernheim-Nord
Symbol: Rauf Bad Sobernheim-Ost / Steinhardt-West
Symbol: Runter Steinhardt-Ost
Ende der Kraftfahrstraße
Ortsumgehung Waldböckelheim
Beginn der Kraftfahrstraße
Weinsheim-West
Symbol: Runter Weinsheim-Ost
Rüdesheim
Gräfenbach (Talbrücke 440 m)
Symbol: Runter Bad Kreuznach-West
Bad Kreuznach OT Winzenheim
Bad Kreuznach-Nord B48
Nahe
Bad Kreuznach-Zentrum
Bad Kreuznach-Ost B428
Landkreis Mainz-Bingen
Gensingen B50
Vorlage:AB/Wartung/Leer Alternative Streckenführung
Nahe
(51)  Bad Kreuznach A61 E31
  • In Bau
  • In Planung
  • Verkehrsbeeinflussungsanlage
  • Die Bundesstraße 41 (Abkürzung: B 41) ist eine Bundesstraße im Saarland und in Rheinland-Pfalz mit einer Gesamtlänge von etwa 140 Kilometern. Sie verbindet Saarbrücken mit der Bundesautobahn 61 bei Bad Kreuznach.

    Die Bundesstraße 41 kann als Verlängerung der französischen Route nationale 3 angesehen werden. Am Grenzübergang Goldene Bremm wechselt sie von der Rue du Roussillon (Gem. Stiring-Wendel) auf Saarbrücker Stadtgebiet und wird dort die Metzer Straße (Straße nach Metz). Unmittelbar an der Grenze liegt die Gedenkstätte für die Verfolgten der Nationalsozialisten.

    Ausbauzustand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die B 41 ist zweistreifig, im Saarland teilweise auf drei, zwischen der A 62 und der A 61 teilweise auf drei oder vier Streifen ausgebaut.

    Als autobahnähnliche Straße ausgebaute Teilstücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    • Zwischen der Anschlussstelle St. Wendel-Niederlinxweiler und Pinsweiler. Ursprünglich war geplant diesen Ausbau mit einer Umgehung von Pinsweiler, Hirstein, Wolfersweiler und Nohfelden bis zur A 62 (Anschlussstelle Birkenfeld) fortzuführen. Mit dem Weiterbau wurde teilweise schon begonnen, wie man an einer funktionslosen Brücke westlich von Wolfersweiler erkennen kann. Nachdem Teile des Rosenwald auf der Gemarkung Hoppstädten-Weiersbach zum Naturschutzgebiet erklärt wurden, war die Fortführung der Bauarbeiten nicht mehr möglich. Die Ortsumgehungen Wolfersweiler und Ottweiler sowie der Abschnitt zwischen Wolfersweiler und der A 62 stehen im Bundesverkehrswegeplan, eingeordnet als vordringlicher Bedarf. In Ottweiler hat sich jedoch Widerstand gegen das geplante Vorhaben formiert, welches beabsichtigt, die Trasse weiterhin durch die Stadt laufen zu lassen und eine Bürgerinitiative gegründet, die sich für eine neue westlichere Umfahrung der Stadt einsetzt.[1] Zwischen Birkenfeld und der Anschlussstelle St. Wendel-Winterbach verläuft sie zusammen mit der Bundesstraße 269.
    • Auf 700 m zwischen Bad Sobernheim Ost und Steinhardt ist sie vierstreifig bei sieben Prozent Gefälle/Steigung.
    • Der 20 km lange Abschnitt zwischen Waldböckelheim und der A 61.
    • Im Bereich der ortsnahen Trasse von Waldböckelheim wurde seitens des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz eine Verkehrsuntersuchung zum planfreien Ausbau der unfallträchtigen Ausfahrt Waldböckelheim-West und Zusammenfassung der Ausfahrt Mitte und West durchgeführt. Später soll die B 41 auf dieser ortsnahen Trasse schließlich vierstreifig ausgebaut werden.[2] Im Ort hat sich jedoch Widerstand gegen das geplante Vorhaben formiert und eine Bürgerinitiative gegründet, die sich für eine neue nördlichere, vom Ort weiter entfernt liegende vierstreifige Trasse, die sich bereits im Weiteren Bedarf des Bundesverkehrswegeplan befindet, einsetzt.[3] Der erste Bauabschnitt ist nun fertiggestellt und bindet Waldböckelheim im Norden über Kreisverkehre an die B 41 an. Der Umbau im Westen von Waldböckelheim befindet sich derzeit noch im Planungszustand.
    • Außerdem wurde durch den Landesbetrieb Mobilität Rlp eine Verkehrsuntersuchung zum zweistreifigen Neubau der Ortsumgehungen Hochstetten und Martinstein durchgeführt.[4] Beide Vorhaben befinden sich im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans.
    • Im weiteren Bedarf des Bundesverkehrswegeplans befindet sich neben dem vierstreifigen Ausbau der Ortsumgehung Neunkirchen auch der zweistreifige Neubau der Ortsumgehungen Niederbrombach, Oberbrombach und Rötsweiler.

    Durch Autobahnen ersetzt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    • zwischen Saarbrücken-Ludwigspark und AD Friedrichsthal (A 623) und weiter bis Anschlussstelle Neunkirchen-Spiesen (A 8)

    LKW-Maut[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Am 1. August 2012 wurde die LKW-Maut auf dem Streckenabschnitt zwischen Bad Kreuznach bis zur A 61 eingeführt.[5]

    Nahe-Überbauung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die vierspurige Nahehochstraße, auch Naheüberbauung genannte B41 in Idar-Oberstein

    Eines der markantesten (und bekanntesten) Teilstücke der Straße ist die 1980 baulich begonnene Nahe-Überbauung (Nahe-Hochstraße)(Beginn)(Ende) in Idar-Oberstein, die am 24. September 1986 eröffnet wurde und eine Länge von 1875 m hat.[6][7] Im direkten östlichen Anschluss daran wurde 1996 der 320 m lange, zweistreifige Altenbergtunnel eingeweiht, der die unfallträchtige Trasse entlang der Naheschleife bei Almerich ersetzte.[8]

    Brand im Blücher-Flöz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Nachdem beim Bau der B 41 als Umgehungsstraße westlich von Neunkirchen die tagesnahen Steinkohleflöze des Blücher-Flözes angeschnitten worden waren, entzündete sich die kohleführende Schicht durch Sauerstoffeintritt. Der Brand entstand in den 1990er Jahren westlich der Kreuzung von B 41 und L 124 (Westspange). Er gilt seit Ende Oktober 2012 als gelöscht.

    Sanierung und Abstufung zur Landesstraße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der frühere östliche Teil der B 41 in Rheinhessen von Bad Kreuznach nach Ingelheim am Rhein, der seit dem Bau des um Gensingen zur A 61 führenden Neubauabschnitts der B 41 keine direkte Verbindung zu diesem besaß, wurde nach seiner Sanierung von Oktober bis Dezember 2014 zur Landesstraße abgestuft.[9] Hintergrund der Abstufung ist eine langjährige Forderung des Bundes wegen der parallel verlaufenden A 60.

    Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Commons: Bundesstraße 41 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. Internetauftritt der „Bürgerinitiative B 41 -So nicht!“ Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. August 2011; abgerufen am 12. Dezember 2011.
    2. K. Kohm, W. Kieren, G. Böckling: Verkehrsuntersuchung B 41 / L 234 / L 108 Waldböckelheim 2005. Hrsg.: VERTEC-Ingenieure. Koblenz April 2006 (lbm.rlp.de [PDF; abgerufen am 12. Dezember 2011] Vom Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz in Auftrag gegebene Untersuchung). PDF bei lbm.rlp.de (Memento vom 16. November 2016 im Internet Archive)
    3. Internetauftritt der Bürgerinitiative BI-B41 Ja! Abgerufen am 12. Dezember 2011 (Zum Neubau einer ortsfernen Trasse der B 41).
    4. K. Kohm, W. Kieren, G. Böckling: Verkehrsuntersuchung B 41 Hochstetten – Martinstein Fortschreibung 2005. Hrsg.: VERTEC-Ingenieure. Koblenz April 2006 (Online bei lbm.rlp.de [PDF; 3,6 MB; abgerufen am 12. Dezember 2011] Vom Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz in Auftrag gegebene Untersuchung). Online bei lbm.rlp.de (Memento vom 7. März 2016 im Internet Archive)
    5. Lkw-Maut auf fünf Bundesstraßen in Rheinland-Pfalz soll im August starten (Memento vom 11. November 2012 im Internet Archive); in Rhein Main Presse vom 15. Februar 2012
    6. Betonsarg auf dem Fluss, Trierischer Volksfreund
    7. Vor 25 Jahren rollten die ersten Autos über die Naheüberbauung, Nahe-Zeitung
    8. Der Altenbergtunnel bei Idar-Oberstein; in Beton und Stahlbetonbau 87 (1992), H. 2. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
    9. Verkündung durch den Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz von Oktober 2014 (Memento vom 29. Januar 2015 im Internet Archive)