Bundesverband Erneuerbare Energie

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Bundesverband Erneuerbare Energie
(BEE)
Logo
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 1991
Sitz Berlin-Schöneberg
Schwerpunkt Ausbau der Erneuerbaren Energien, Energieerzeugung, Energieübertragung, Energieverbrauch, Strommarktdesign, Sektorenkopplung, Bürgerenergie, Umwelt- und Klimaschutz, Wasserstoff, CO2-Bepreisung, Digitalisierung, Wärmewende, Mobilität[1]
Vorsitz Simone Peter[2]
Geschäftsführung Wolfram Axthelm, Claudius da Costa Gomez[3]
Mitglieder siehe Webseite[4]
Website www.bee-ev.de

Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) ist der Dach- und Lobbyverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland. Er wurde 1991 gegründet und vereint Fachverbände und Landesorganisationen, Unternehmen und Vereine aller Sparten und Anwendungsbereiche der Erneuerbaren Energien in Deutschland. Sein langfristiges Ziel ist es, die Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien in Deutschland zu erreichen. Die Geschäftsstelle befindet sich seit Januar 2021 in Berlin-Schöneberg auf dem EUREF-Campus.

Bei seiner inhaltlichen Arbeit deckt der BEE Themen rund um die Energieerzeugung, die Übertragung über Netz-Infrastrukturen, den Energieverbrauch sowie das Strommarktdesign ab.[5] Der BEE ist als zentrale Plattform aller Akteuren der gesamten modernen Energiewirtschaft die wesentliche Anlaufstelle für Politik, Medien und Gesellschaft.

Bereits im Januar 2009 veröffentlichte der BEE eine Prognose, dass im Jahre 2020 ungefähr 47 Prozent des Strombedarfs in Deutschland aus erneuerbaren Energien gedeckt werden könnten.[6] Diese Prognose wurde im Jahr 2020 mit nur minimalen Abweichungen bestätigt[7].

Verbandsführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Präsidentin des Verbandes ist seit März 2018 Simone Peter. Sie wurde zuletzt am 6. Juli 2022 wiedergewählt[8]

Präsidenten des BEE
Name von bis
Simone Peter[9] seit 1. März 2018
Fritz Brickwedde 2013 2018
Dietmar Schütz 2008 2013
Johannes Lackmann[10] 1999 2008
Uwe Thomas Carstensen 1991 1999

Das Präsidium besteht zudem aus folgenden Vizepräsidenten[11]:

  • Hermann Albers (Zuständigkeitsbereich: Strom)
  • Carsten Körnig (Zuständigkeitsbereiche: Strom, Wärme)
  • Hans-Peter Lang (Zuständigkeitsbereich: Strom)
  • Horst Seide (Zuständigkeitsbereiche: Strom, Wärme und Mobilität)
  • Karl-Heinz Stawiarski (Zuständigkeitsbereich: Wärme)
  • Jan Hinrich Glahr (Vertreter der Länderkammer)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesverband Erneuerbare Energie: Aufgaben und Ziele, abgerufen am 25. März 2019.
  2. Michael Bauchmüller: Simone Peter wird Lobbyistin, Süddeutsche Zeitung, 21. Februar 2018.
  3. Bundesverband Erneuerbare Energie: BEE-Geschäftsstelle, abgerufen am 25. März 2019.
  4. Bundesverband Erneuerbare Energie: BEE-Mitgliederliste bee-ev.de.
  5. Neues Strommarktdesign. Abgerufen am 19. September 2022.
  6. Strom aus erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2020. Kosten-Nutzen-Betrachtung ausgewählter Aspekte. (PDF) Abgerufen am 16. Juni 2017.
  7. BEE-Prognose von 2009 über den Anteil von Erneuerbaren Energien im Jahr 2020 bestätigt. Abgerufen am 19. September 2022.
  8. BEE wird zentraler Verband der modernen Energiewirtschaft. Abgerufen am 19. September 2022.
  9. Simone Peter wird neue BEE-Präsidentin. BEE e.V., abgerufen am 21. Februar 2018.
  10. Markus Baluska: BEE-Chef Lackmann zurückgetreten. Stern, 22. November 2007, abgerufen am 18. Februar 2016.
  11. Personen im BEE. Abgerufen am 19. September 2022.