Burgward

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Ein Burgward (auch Burgwart) bezeichnete im 10./11. Jahrhundert ein Gebiet, in dessen Zentrum eine Burg (Burgwardsmittelpunkt) mit Schutz- und Lehnfunktionen für die umliegenden Dörfer in Erbuntertänigkeit steht. Der Begriff stammt aus dem Altsächsischen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bruno Herrmann: Die Herrschaft des Hochstifts Naumburg an der mittleren Elbe (= Mitteldeutsche Forschungen, Band 59). Böhlau Verlag, Köln 1970.
  • Gerhard Billig: Die Burgwardorganisation im obersächsisch-meißnischen Raum: archäologisch-archivalisch vergleichende Untersuchungen (= Veröffentlichungen des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden, Band 20). Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1989, ISBN 3-326-00489-3.
  • Gerhard Billig: Burgward – Adel? Stellungnahme zu: Karlheinz Hengst, Das Gebiet zwischen Saale und Elbe vor tausend Jahren. Betrachtungen von Ostthüringen bis Mittelsachsen aus sprachgeschichtlicher Sicht mit besonderer Beachtung des slawischen Adels vom 10. bis 13. Jahrhundert. In: Neues Archiv für sächsische Geschichte, ISSN 0944-8195. Jg. 90 (2019), S. 225–239.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiktionary: Burgward – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen