Busverkehr Märkisch-Oderland

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BMO – Busverkehr Märkisch-Oderland GmbH
Basisinformationen
Unternehmenssitz Strausberg
Webpräsenz www.busmol.de
Bezugsjahr 2012
Eigentümer DB Regio AG (51 %),

Landkreis Märkisch-Oderland (49 %)

Rechtsform GmbH
Gründung 1990
Geschäftsführung Siegfried Havemann
Verkehrsverbund Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg
Mitarbeiter 113
Umsatz 7,1 Mio. Euro
Linien
Bus 36
Anzahl Fahrzeuge
Omnibusse 65
Statistik
Fahrgäste 3,5 Mio. pro Jahr
Fahrleistung 3,8 Mio. km pro Jahr
Haltestellen 923
Einzugsgebiet 2 127,7 km²
Einwohner im
Einzugsgebiet
195,8 Tsd.
Länge Liniennetz
Buslinien 1 429 km
Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe Strausberg, Seelow, Neuenhagen

Die Busverkehr Märkisch-Oderland GmbH (kurz BMO) war ein regionales Busunternehmen mit Sitz in Strausberg.

Bis zum Ende des Jahres 2016 führte sie den öffentlichen Personennahverkehr in einem Großteil des Landkreises Märkisch-Oderland in Ostbrandenburg durch. Seit dem 1. Januar 2017 erbringt die „mobus“ (Märkisch-Oderland Bus GmbH) die ÖPNV-Leistungen in weiten Teilen des Landkreises Märkisch-Oderland.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ehemalige Strausberger Verkehrsgesellschaft als Vorläufer der BMO wurde 1990 gegründet. Nach dem Zusammenschluss mit der ehemaligen Seelower Verkehrsgesellschaft am 18. Oktober 2005 entstand dann die BMO Busverkehr Märkisch-Oderland GmbH. Mehrheitlicher Eigentümer mit 51 % war DB Regio, die übrigen 49 % hielt der Landkreis. Die BMO gehörte innerhalb des DB Konzerns zum Geschäftsfeld Personenverkehr, Sparte Bus.

Nach einer europaweiten Ausschreibung der BMO-Verkehrsleistungen für weitere zehn Jahre ab 2017 ging der Zuschlag an die Regionalbus Zwickau GmbH. Die beiden Angebote der BMO schieden schon aus formalen Gründen aus. Die Geschäftsführung versuchte in einem offenen Brief, den Kreistag von der der mangelhaften Kalkulation des Wettbewerbers zu überzeugen, was die Lage der BMO noch aussichtsloser machte. Das fest angestellte Personal und die Fahrzeuge wurden durch den neuen Betreiber übernommen. Für Kritik von Mitarbeitern und Öffentlichkeit sorgte, dass nicht auch die mit hohen Fördermitteln errichteten Betriebshöfe mit Werkstätten und Sozialräumen übernommen wurden, wodurch sich vor allem die Arbeitsbedingungen des Personals verschlechterten.[1][2]

Zum 1. Januar 2017 hat die Busverkehr Märkisch-Oderland GmbH ihre Verkehrsleistungen eingestellt[3].

Ehemalige Linien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zum Ende des Jahres 2016 war die Busverkehr Märkisch-Oderland verantwortlich für die Bedienung folgender Linien:

Linie Verlauf
923 StrausbergTiefenseeEberswalde
926 Strausberg – BollersdorfBuckow
927 Strausberg – Reichenow – Schulzendorf – Wriezen
928 Strausberg – Buckow – WaldsieversdorfMüncheberg
929 Strausberg – ErnsthofReichenberg – Buckow
931 Strausberg – Eggersdorf – BruchmühleAltlandsbergWegendorf – Strausberg
932 Strausberg – Eggersdorf – Petershagen
933 Strausberg – Petershagen/EggersdorfFredersdorf – Bruchmühle – Altlandsberg
934 RehfeldeGarzin – Zinndorf
936 Strausberg – Rehfelde – Müncheberg – Obersdorf – Neuhardenberg
937 Strausberg – Prötzel – Reichenberg – Neuhardenberg
939 Müncheberg Stadt – Müncheberg Bahnhof
940 HoppegartenNeuenhagen
941 HönowDahlwitz-Hoppegarten
942 Hoppegarten – Dahlwitz-Hoppegarten – Hoppegarten
943 Hoppegarten – Neuenhagen – Hönow
944 Hoppegarten – Neuenhagen – Altlandsberg
945 Hoppegarten – Dahlwitz-Hoppegarten – Waldesruh – Münchehofe – Hoppegarten
946 Stadtverkehr Strausberg
947 Stadtverkehr Strausberg
948 Fredersdorf – Bruchmühle – Petershagen
949 Fredersdorf – Petershagen
950 Strausberg – HennickendorfHerzfeldeRüdersdorfWoltersdorfErkner
951 Rüdersdorf – Vogelsdorf – Petershagen – Fredersdorf
955 Seelow – Hedwigshof – Jahnsfelde – Müncheberg – Strausberg
956 Seelow – Altlangsow – GolzowKüstrin-KietzZechinLetschin
957 Seelow – Neuhardenberg – Letschin – NeutrebbinKiehnwerderQuappendorf
958 Seelow – Gusow – Neuhardenberg – Wriezen – Bad Freienwalde
959 Seelow – Marxdorf – Trebnitz – Neuhardenberg – Neutrebbin
966 Seelow – Gusow – Neuhardenberg – Pritzhagen – Strausberg
967 Seelow – LietzenPetershagenTreplinAlt Zeschdorf
968 Seelow – Alt Zeschdorf – LebusWulkowFrankfurt
969 Seelow – Küstrin-Kietz – ManschnowReitwein – Frankfurt
970 Müncheberg – Georgenthal – Petershagen – Treplin – Frankfurt

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Platzhirsch verliert Vergabe-Rennen
  2. Betriebshöfe werden geräumt@1@2Vorlage:Toter Link/www.moz.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf moz.de
  3. Hinweise auf der Homepage der BMO (Memento des Originals vom 27. Juni 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.busmol.de