César 1981

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Die 6. Verleihung der Césars fand am 31. Januar 1981 im Palais des congrès de Paris statt. Präsident der Verleihung war der Sänger und Schauspieler Yves Montand. Ausgestrahlt wurde die Verleihung, die von Pierre Tchernia moderiert wurde, vom öffentlich-rechtlichen Fernsehsender Antenne 2, dem heutigen France 2.

Mit insgesamt zwölf Nominierungen war François Truffauts Die letzte Metro der große Favorit des Abends. Mit zehn Auszeichnungen, unter anderem in den wichtigen Kategorien Bester Film, Beste Regie und Bestes Drehbuch, konnte sich der Film am Ende gegen die Konkurrenz behaupten und stellte damit einen erst 1991 von Cyrano von Bergerac ebenfalls erreichten Rekord auf. Gérard Depardieu, als bester Hauptdarsteller zum fünften Mal in sechs Jahren nominiert, und Catherine Deneuve, die nach 1976 erneut als beste Hauptdarstellerin nominiert war, gewannen mit ihren Rollen in Truffauts Film erstmals einen César. Nathalie Baye, die für Ferien für eine Woche neben Deneuve, Nicole Garcia und Isabelle Huppert ebenfalls als beste Hauptdarstellerin nominiert war, wurde am Ende als beste Nebendarstellerin für ihre Leistung in Jean-Luc Godards Rette sich, wer kann (das Leben) ausgezeichnet. Regisseur Alain Resnais, dessen Film Mein Onkel aus Amerika mit sechs Nominierungen letztlich erfolglos im Rennen um die Césars blieb, erhielt einen der beiden Ehrenpreise der Verleihung.

Das Palais des congrès de Paris, der Veranstaltungsort der Verleihung

Gewinner und Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statistik
(Filme mit mehr als einer Nominierung)
N=Nominierung; A=Auszeichnung
Film N A
Die letzte Metro 12 10
Der ungeratene Sohn 6 1
Mein Onkel aus Amerika 6 0
Death Watch – Der gekaufte Tod 5 0
Die Bankiersfrau 4 0
Rette sich, wer kann (das Leben) 3 1
Der Loulou 3 0
Atlantic City, USA 2 0
Die Männer, die ich liebte 2 0

Bester Film (Meilleur film)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die letzte Metro (Le Dernier métro) – Regie: François Truffaut

Beste Regie (Meilleur réalisateur)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

François TruffautDie letzte Metro (Le Dernier métro)

Bester Hauptdarsteller (Meilleur acteur)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gérard DepardieuDie letzte Metro (Le Dernier métro)

Beste Hauptdarstellerin (Meilleure actrice)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Catherine DeneuveDie letzte Metro (Le Dernier métro)

Bester Nebendarsteller (Meilleur acteur dans un second rôle)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jacques DufilhoDer ungeratene Sohn (Un mauvais fils)

Beste Nebendarstellerin (Meilleure actrice dans un second rôle)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nathalie BayeRette sich, wer kann (das Leben) (Sauve qui peut (la vie))

Bestes Drehbuch (Meilleur scénario original ou adaptation)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Suzanne Schiffman und François TruffautDie letzte Metro (Le Dernier métro)

Beste Filmmusik (Meilleure musique écrite pour un film)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georges DelerueDie letzte Metro (Le Dernier métro)

Bestes Szenenbild (Meilleurs décors)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jean-Pierre Kohut-SvelkoDie letzte Metro (Le Dernier métro)

Beste Kamera (Meilleure photographie)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Néstor AlmendrosDie letzte Metro (Le Dernier métro)

Bester Ton (Meilleur son)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michel Laurent (Tontechniker)Die letzte Metro (Le Dernier métro)

Bester Schnitt (Meilleur montage)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Martine BarraquéDie letzte Metro (Le Dernier métro)

Bester Kurzfilm (Meilleur court métrage de fiction)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Toine – Regie: Edmond Séchan

Bester animierter Kurzfilm (Meilleur court métrage d’animation)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Le Manège – Regie: Jean-Pierre Jeunet

Bester dokumentarischer Kurzfilm (Meilleur court métrage documentaire)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Le Miroir de la terre – Regie: Paul de Roubaix, Daniel Absil

Bester ausländischer Film (Meilleur film étranger)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kagemusha – Der Schatten des Kriegers (Kagemusha), Japan – Regie: Akira Kurosawa

Ehrenpreis (César d’honneur)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]