Calendasco

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Calendasco
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Calendasco (Italien)
Calendasco (Italien)
Staat Italien
Region Emilia-Romagna
Provinz Piacenza (PC)
Lokale Bezeichnung Calindasch
Koordinaten 45° 5′ N, 9° 36′ OKoordinaten: 45° 5′ 0″ N, 9° 36′ 0″ O
Höhe 55 m s.l.m.
Fläche 37,3 km²
Einwohner 2.397 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 29010
Vorwahl 0523
ISTAT-Nummer 033008
Bezeichnung der Bewohner Calendaschesi
Schutzpatron Corrado Confalonieri
Website Calendasco

Calendasco ist eine italienische Gemeinde (comune) mit 2397 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Piacenza in der Emilia-Romagna.

Lage und Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt etwa neun Kilometer westnordwestlich von Piacenza. Die nördliche Gemeindegrenze bildet der Po, die östliche die Trebbia. Calendasco grenzt unmittelbar an die Provinzen Lodi und Pavia.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Burg von Calendasco

Bei Calendasco handelt es sich ursprünglich um eine römische Gründung an der Straße von Plakentia (dem heutigen Piacenza) nach Ticinum, dem heutigen Pavia. Aber auch Siedlungsreste aus der Kupfersteinzeit und der Bronzezeit sind nachzuweisen. Die Burganlage stammt aus dem 12. Jahrhundert.

Das genaue Datum ist nicht bekannt. Anfang des 17. Jahrhunderts[2] soll der Herzog von Parma und Piacenza Ranuccio I. aus der Familie Farnese albanische Flüchtlinge in der Provinz Piacenza aufgenommen haben, die in Boscone Cusani (heute Fraktion von Calendasco) angesiedelt wurden. In derselben Zeit wurden die Ortschaften Bosco Tosca von Südalbaniern und Pievetta (heute Fraktionen von Castel San Giovanni) von Nordalbaniern besiedelt.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Calendasco – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Frammenti di vita di un tempo, S. 6
  3. Lino Bellizzi: Villa Badessa, Oasi orientale in Abruzzo. 1^ Edizione. Tracce, Pescara 1994, S. 86 (italienisch).
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