Camagüey

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Camagüey
Camagüey (Kuba)
Camagüey (Kuba)
Camagüey
Camagüey auf der Karte von Kuba
Koordinaten 21° 22′ 57″ N, 77° 55′ 7″ WKoordinaten: 21° 22′ 57″ N, 77° 55′ 7″ W
Basisdaten
Staat Kuba
Provinz Camagüey
Stadtgründung 1514
Einwohner 323.309 (2012)
Stadtinsignien
Detaildaten
Fläche 1098,58
Bevölkerungsdichte 294,3 Ew./km2
Höhe 95 m
Postleitzahl 70100
Vorwahl +53 322
Zeitzone UTC−5
Stadtpatron Santa María
Blick auf Camagüey.
Blick auf Camagüey.
Blick auf Camagüey.

Camagüey ist mit 323.309 Einwohnern (Zensus 2012) die viertgrößte Stadt Kubas und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt wurde 1514 als Santa María del Puerto Príncipe von Diego Velázquez de Cuéllar an der Nordküste in der Nähe des natürlichen Hafens Nuevitas gegründet, aber bis 1528 zweimal wegen häufiger Piratenüberfälle in Richtung des Landesinneren verlegt. 1668 wurde sie dennoch von Piraten unter Henry Morgan niedergebrannt. Ihren heutigen Namen trägt die Stadt seit 1923 nach einem indianischen Führer.

Einer der Tinajones

Die Altstadt von Camagüey ist die größte erhaltene nach der von Havanna. Die Kathedrale am Parque Ignacio Agramonte stammt von 1748. Eine Besonderheit sind sehr große, bauchige Tonkrüge (tinajones), die noch heute neben vielen Eingängen oder in den Innenhöfen stehen. Sie dienten zum Auffangen von Regenwasser, da die Stadt beständig unter Wassermangel litt.

2008 wurde das historische Zentrum von Camagüey zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Camagüey verfügt über einen internationalen Flughafen, den Ignacio Agramonte International Airport (IATA: CMW, ICAO: MUCM). Außerdem liegt sie an der Carretera Central – der zentralen, von West nach Ost quer durch Kuba verlaufenden Landstraße, über die der größte Teil des innerkubanischen Kraftverkehrs abgewickelt wird.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Camagüey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zensus 2012 (Memento des Originals vom 24. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.one.cu (PDF; 257 kB), ONE