Camargo (Chuquisaca)

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Camargo
Kathedrale von Camargo
Kathedrale von Camargo
Basisdaten
Einwohner (Stand) 5173 Einw. (Volkszählung 2012)
Rang Rang 84
Höhe 2421 m
Postleitzahl 01-0701-0100-1001
Telefonvorwahl (+591)4629
Koordinaten 20° 38′ S, 65° 13′ WKoordinaten: 20° 38′ S, 65° 13′ W
Camargo (Bolivien)
Camargo (Bolivien)
Camargo
Politik
Departamento Chuquisaca
Provinz Provinz Nor Cinti
Klima
Klimadiagramm Camargo
Klimadiagramm Camargo

Camargo ist eine Kleinstadt im Departamento Chuquisaca im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Lage im Nahraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Camargo ist zentraler Ort des Municipios Camargo und Sitz der Verwaltung der Provinz Nor Cinti. Die Stadt liegt eingebettet von nord-südlich verlaufenden Gebirgsriegeln auf einer Höhe von 2421 m am Río Chico, der flussabwärts zum Río Grande de Cinti fließt (Río Tumusla und Río Cotagaita). Weiter südlich vereinigt sich dieser Fluss mit dem Río San Juan del Oro zum Río Camblaya, der weiter flussabwärts dann Río Pilaya heißt und schließlich in den Río Pilcomayo mündet.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Camargo liegt an den südwestlichen Ausläufern der bolivianischen Cordillera Central, zwischen dem Altiplano im Westen und dem bolivianischen Tiefland im Osten. Das Klima ist ein kühl-gemäßigtes Höhenklima mit typischem Tageszeitenklima, bei dem die mittleren Temperaturen im Tagesverlauf stärker schwanken als im Jahresverlauf.

Die Jahresdurchschnittstemperatur in der Region liegt bei knapp 14 °C (siehe Klimadiagramm Camargo), die Monatsdurchschnittswerte schwanken zwischen knapp 10 °C im Juni/Juli und 16 °C von November bis März. Der Jahresniederschlag beträgt 400 mm und weist sieben aride Monate von April bis Oktober mit Monatswerten unter 20 mm auf, nennenswerte Monatsniederschläge fallen nur von Dezember bis Februar mit Werten von je 80 bis 90 mm.

Verkehrsnetz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Camargo liegt in einer Entfernung von 350 Straßenkilometern südlich von Sucre, der Hauptstadt des Departamentos.

Durch Camargo verläuft die 1215 Kilometer lange, inzwischen asphaltierte Nationalstraße Ruta 1, die von der peruanischen Grenze am Titicacasee im Norden zur argentinischen Grenze im Süden führt.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl der Stadt ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um etwa zwei Drittel angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 3789 Volkszählung[1]
2001 4502 Volkszählung[2]
2012 5173 Volkszählung[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. INE: Estadisticas Sociales – Poblacion 1992 (Memento vom 23. April 2014 im Internet Archive)
  2. INE: Censo de Población y Vivienda – 2001 (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive)
  3. INE: Centros poblados y Localidades Empadronadas en el Censo de Población y Vivienda 2012 (Memento vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)