Charcot-Trias (Neurologie)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Charcot-Trias I (engl. Charcot's triad 1) bezeichnet in der Neurologie einen Symptomenkomplex aus Nystagmus, Intentionstremor und abgehackter (skandierender) Sprache.[1] Sie ist nach dem französischen Neurologen Jean-Martin Charcot benannt. Die neurologische Charcot-Trias ist spezifisch für Störungen des Kleinhirns, zum Beispiel bei Entmarkungsherden im Kleinhirn, welche bei ca. 15 % der Multiple-Sklerose-Erkrankten auftreten.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. C. Bischoff: Klinikleitfaden Neurologie, Psychiatrie. Elsevier Deutschland, 2003, ISBN 3-437-23140-5, S. 346.