Charité (Fernsehserie)

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Fernsehserie
Titel Charité
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch, Russisch, Englisch
Genre Drama, Krankenhausserie, Historienfilm
Erscheinungsjahre 2017–
Länge 45 Minuten
Episoden 24 in 4 Staffeln (Liste)
Produktions­unternehmen
Regie
Drehbuch
Produktion
Musik
Kamera
Schnitt Boris Gromatzki, Folgen 1–3
Julia Karg, Folgen 4–6
Dirk Grau, Folgen 7–12
Andreas Althoff, Cosima Schnell, Folgen 13–18
Gregory Schuchmann, Maren Unterburger, Folgen 13–24
Erstausstrahlung 21. März 2017 auf Das Erste
Besetzung
Darsteller der zweiten Staffel mit Karl Max Einhäupl, damaliger Vorstandsvorsitzender der Charité, Februar 2018
Am Set

Charité ist eine deutsche Fernsehserie nach einer Idee von Grimme-Preisträgerin Dorothee Schön und Sabine Thor-Wiedemann, die auch für die Drehbücher der ersten beiden Staffeln verantwortlich zeichneten. Handlungsort ist die namensgebende Berliner Charité,[2][3] eines der bekanntesten Krankenhäuser der Welt.

Die erste Staffel unter der Regie von Sönke Wortmann spielt in den Jahren des maßgeblich an der Charité geprägten medizinischen Fortschritts am Ende des 19. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht die Forschungsarbeit des „Bazillen-Vaters“ und Virologen Robert Koch. Erstausgestrahlt wurde die Staffel ab dem 21. März 2017 im Ersten.

Die zweite Staffel spielt in der Zeit des Nationalsozialismus am Ende des Zweiten Weltkrieges. Sie thematisiert stark die Arbeit des Chirurgen Ferdinand Sauerbruch. Regie führte in den sechs Folgen Anno Saul. Die Ausstrahlung begann am 19. Februar 2019.[4]

Die dritte Staffel wurde am 12. Januar 2021 erstmals gesendet.[5] Sie spielt während des Baus der Berliner Mauer und thematisiert die Arbeit von Otto Prokop, Ingeborg Rapoport und Helmut Kraatz.[5][6]

Die vierte Staffel wird beginnend mit dem 9. April 2024 erstmals ausgestrahlt und ist eine Zukunfts-Fiktion, die im heißen und trockenen Sommer des Jahres 2049 spielt.[7]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Staffel 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Staffel verbindet das Wirken von Rudolph Virchow, Emil Behring, Paul Ehrlich und Robert Koch, insbesondere die Entdeckung des Tuberkulins, mit der fiktiven Geschichte um die aus einem wohlhabenden Arzthaushalt stammende, aber verwaiste und in der Folge verarmte Pflegerin Ida Lenze.

Staffel 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zweite Staffel springt in die letzten Jahre des Zweiten Weltkrieges. Der Krieg, die Naziherrschaft und das Wirken unter anderem des Chirurgen Ferdinand Sauerbruch und des Psychiaters Max de Crinis an der Charité geben den historischen Rahmen für die fiktive Handlung um eine Medizinstudentin Anni Waldhausen, ihren Ehemann Artur Waldhausen und ihren Bruder Otto Marquardt.

Staffel 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die dritte Staffel beginnt um die Woche vor dem Mauerbau im Jahre 1961. Hierbei wird vor der Grenzschließung offensichtlich, wie sehr die Klinik durch Abwanderung der Ärzteschaft und des Pflegepersonals nach und nach immer mehr an ihre Kapazitätsgrenzen stößt. Auch innerhalb des Kollegiums treffen mit dem konservativen Frauenheilkundler Helmut Kraatz, der sozialistisch orientierten Kinderärztin Ingeborg Rapoport und dem fiktiven, sich nach der Freiheit des Westens sehnenden Curt Bruncken unterschiedliche Weltansichten aufeinander. In dieser Gemengelage muss die junge Ärztin Ella Wendt, die eigens von Senftenberg für die medizinische Grundversorgung herbeordert wurde, bei der renommierten Koryphäe auf dem Gebiet der Gerichtlichen Medizin, Otto Prokop, um ihre Forschungsmöglichkeiten kämpfen.

Staffel 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die vierte Staffel spielt im Hochsommer 2049. Es herrschen fast unmenschlich hohe Temperaturen, eine neue Gesundheitsreform spaltet die Gesellschaft und lässt die Solidarität untereinander schwinden. Die Charité ist weiterhin die Hochburg medizinischer Exzellenz und Forschung, modernst ausgestattet. In den sechs Folgen steht das Mikrobiom und dessen Aufschlüsselung im Zentrum.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Staffel 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Aussage von Nico Hofmann lag das Budget bei 1,2 Millionen Euro pro Folge.[8] Die Drehbuchautorin Dorothee Schön wurde von den Experten Karl M. Einhäupl, dem Vorstandsvorsitzenden der Charité, und dem Direktor des Berliner Medizinhistorischen Museums, Thomas Schnalke beraten.[9]

Die erste Staffel der Serie wurde vom 19. Oktober 2015 bis zum 31. Januar 2016 in Prag gedreht.[10]

Die Filmcrew von Sönke Wortmann wird komplettiert durch den Production Designer Bernd Lepel (Der Untergang, Der Baader Meinhof Komplex, Borgia), die Kostümdesignerin Esther Waltz (Die Päpstin, Der Staat gegen Fritz Bauer), und die Maske von Jeanette Latzelsberger (Der Turm, Buddenbrooks).[1]

Die Premiere fand am 13. März 2017 im Langenbeck-Virchow-Haus statt.[11]

Staffel 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nur einen Tag nach der Erstausstrahlung der ersten Staffel gab die ARD bekannt, dass bereits an den Drehbüchern für die zweite Staffel geschrieben werde.[12] Die Dreharbeiten begannen Ende November 2017, Regie führte Anno Saul.[13]

Die zweite Staffel zeigt das Krankenhaus in der Zeit des Nationalsozialismus am Ende des Krieges. Wegen des großen Zeitsprungs wurde die gesamte Besetzung im Vergleich zur ersten Staffel ausgetauscht.[14]

Zur historischen Einordnung zeigte die ARD direkt nach den als Block gesendeten ersten beiden Folgen eine Dokumentation von Dagmar Wittmers, Die Charité – Medizin unterm Hakenkreuz, in der Medizinhistoriker über die von den Nationalsozialisten angestrebte rassistische Pseudomedizin und deren Förderung durch viele Ärzte berichten. Auch auf die Personalpolitik der Charité-Leitung wird eingegangen.

Die Premiere fand am 28. Januar 2019 im Berliner Zoo Palast statt.[15]

Staffel 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Staffel wurde nach Drehbüchern von Tanja Bubbel und Rebecca Martin, unterstützt von medizinischer Fachberatung, entwickelt. Die Dreharbeiten für die neue Staffel haben unter der Regie von Esther Bialas hauptsächlich in Lissabon stattgefunden.[16]

Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Staffel 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schauspieler Rolle
Alicia von Rittberg Ida Lenze
Maximilian Meyer-Bretschneider Georg Tischendorf
Justus von Dohnányi Robert Koch
Matthias Koeberlin Emil Behring
Christoph Bach Paul Ehrlich
Ernst Stötzner Rudolf Virchow
Matthias Brenner Ernst von Bergmann
Thomas Loibl Bernhard Spinola
Emilia Schüle Hedwig Freiberg
Ramona Kunze-Libnow Oberin Martha
Klara Deutschmann Schwester Therese
Tanja Schleiff Wärterin Edith
Monika Oschek Wärterin Stine
Daniel Sträßer Heinrich von Minckwitz
Greta Bohacek Mariechen
Stella Hilb Hedda Ehrlich
Lucas Prisor Kaiser Wilhelm II.
Runa Greiner Else Spinola
Rosa Enskat Emmi Koch
Yusuke Yamasaki Kitasato Shibasaburō
Michael Pitthan Arthur Conan Doyle
Thomas Zielinski Carl Hagenbeck

Staffel 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schauspieler Rolle
Mala Emde Anni Waldhausen
Ulrich Noethen Ferdinand Sauerbruch
Jannik Schümann Otto Marquardt
Luise Wolfram Margot Sauerbruch
Artjom Gilz Artur Waldhausen
Jacob Matschenz Martin Schelling
Frida-Lovisa Hamann Schwester Christel
Susanne Böwe Schwester Käthe
Lukas Miko Max de Crinis
Hans Löw Adolphe Jung
Sarah Bauerett Maria Fritsch
Marek Harloff Fritz Kolbe
Peter Kremer Georg Bessau
Max von Pufendorf Hans von Dohnanyi
Katharina Heyer Magda Goebbels
Pierre Kiwitt Claus Schenk Graf von Stauffenberg
Anja Schneider Christine von Dohnanyi
Thomas Neumann Karl Bonhoeffer
Ludwig Simon Paul Lohmann

Staffel 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schauspieler Rolle
Nina Gummich Ella Wendt
Nina Kunzendorf Ingeborg Rapoport
Philipp Hochmair Otto Prokop
Uwe Ochsenknecht Helmut Kraatz
Max Wagner Alexander Nowack
Franz Hartwig Curt Bruncken
Patricia Meeden Schwester Ariana
Amber Bongard Schwester Petra
Hildegard Schroedter Oberschwester Gerda
Uwe Preuss Hausmeister Fritz Krug
Thimo Meitner Assistent Wittenberg
Anatole Taubman Mitja Rapoport
Nicholas Reinke Parteisekretär Lehmann
Peter Miklusz Hajo Brennscheidt
Christian Beermann Hauptmann Hertweck

Staffel 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schauspieler Rolle
Sesede Terziyan Dr. Maral Safadi
Angelina Häntsch Dr. Julia Kowalczyk
Gina Haller Marlene Hirt
Timur Işık Dr. Ferhat Williamson
Adriana Altaras Dr. Seda Safadi
Moritz Führmann Dr. Dylan van Boeken
Joshua Seelenbinder Lou Melnik
Jenny Schily Emilia Bonetti

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einschaltquoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Staffel 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erstausstrahlung des ersten und zweiten Teils von Charité am 21. März 2017 wurde in Deutschland von 8,32 Millionen Zuschauern gesehen und erreichte einen Marktanteil von 25,5 % für Das Erste.[17] Das war der erfolgreichste Serien-Neustart seit über 25 Jahren.[18]

Datum Folge Zuschauer
Reichweite Marktanteil
21. März 2017[17] Barmherzigkeit und Kaiserwetter 8,32 Millionen 25,5 %
28. März 2017[19] Das Licht der Welt 7,68 Millionen 24,8 %
4. Apr. 2017[20] Wundermittel 6,82 Millionen 21,6 %
11. Apr. 2017[21] Götterdämmerung 6,62 Millionen 20,8 %
18. Apr. 2017[22] Zeitenwende 6,60 Millionen 20,4 %

Im April 2018 sicherte sich der Online-Stream-Dienst Netflix die Ausstrahlungsrechte. Die Serie ist seitdem in Deutschland, Österreich und der Schweiz, in den englischsprachigen Ländern USA, Kanada und Großbritannien sowie in den Benelux-Staaten, in Skandinavien und Osteuropa Teil des Netflix-Angebots.[18]

Staffel 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Folge Zuschauer
Reichweite Marktanteil
19. Feb. 2019[23] Heimatschuss und Schwere Geburt 5,38 Millionen 17,2 %
26. Feb. 2019[24] Letzte Hoffnung 4,77 Millionen 15,3 %
5. März 2019[25] Verschüttet 4,46 Millionen 14,1 %
12. März 2019[26] Im Untergrund 4,72 Millionen 14,7 %
19. März 2019[27] Stunde Null 5,11 Millionen 16,3 %

Die im Anschluss an die ersten beiden Folgen gezeigte Dokumentation „Die Charité – Medizin unterm Hakenkreuz“ von Dagmar Wittmers wurde von 3,82 Millionen Zuschauern gesehen, was einem Marktanteil von 14,4 % entsprach.[23] Alle Folgen der ersten und zweiten Staffel sind in der ARD-Mediathek verfügbar. Dort verzeichnete die Serie (Stand: 23. Februar 2019) bisher 2,2 Millionen Abrufe.[28]

Staffel 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Folge Zuschauer
Reichweite Marktanteil
12. Jan. 2021[29] Eiserne Lunge und Blutsauger 5,84 und 5,75 Millionen 17,2 % und 17,6 %
19. Jan. 2021 Grenzwerte und Atemstillstand 4,94 und 5,03 Millionen 14,1 % und 15,2 %
26. Jan. 2021 Sepsis und Herzflimmern 5,24 und 5,38 Millionen 15,6 % und 16,9 %

Die im Anschluss an die ersten beiden Folgen gezeigte Dokumentation „Die Charité – Ein Krankenhaus im Kalten Krieg“ von Dagmar Wittmers wurde von 4,28 Millionen Zuschauern gesehen, was einem Marktanteil von 15,5 % entsprach.[29]

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Staffel 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Berliner Charité, lobte die Umsetzung des Filmprojekts:

„Ich bin begeistert von der großartigen Zusammenarbeit und dem überzeugenden Ergebnis dieses außergewöhnlichen Filmprojekts. […] Die Charité ist stolz, dass diese medizinhistorisch bedeutenden Ereignisse nun filmisch aufgearbeitet und einem breiten Publikum nähergebracht werden.“

Karl Max Einhäupl: Berliner Zeitung[30]

Der Arzt, Historiker, Wissenschaftsjournalist und Sachbuchautor Werner Bartens sieht das Ergebnis kritischer:

„Dieses aufwendige Fernsehspektakel ist heillos überfrachtet. […] Burschenherrlichkeit, Frauenstudium, lesbische Liebe und Zilles ‚Milljöh‘ werden […] mitverhandelt. Man würde sich nicht wundern, wenn per Zeitreise Mauerfall, Kreuzberger Krawalle zum 1. Mai und die Mütter vom Prenzlauer Berg auch einen Kurzauftritt hätten. Hier wird schlicht zu viel des Guten in sechs Folgen gepackt. Übertherapie heißt das in der Medizin und den meisten Patienten bekommt das gar nicht gut.“

Werner Bartens: Süddeutsche Zeitung[31]

Auch Arno Frank von Spiegel Online sieht die Serie kritisch:

„Selbst der Tod aber bleibt ein erzählerischer Mitnahmeeffekt, richtig dramatisch wird es nie. Allzu viele Handlungsstränge wollen verfolgt und miteinander verflochten werden. […] Der Wille zum großen und akkuraten Sittengemälde bleibt spürbar, verstimmt aber auf Dauer. Was nicht heißt, dass die Konzentration auf eine Liebesgeschichte und einen Krankheitsüberträger dem Projekt gutgetan hätte. Vielleicht haben sich einfach die Sehgewohnheiten verschoben. Das Heil läge dann nicht in der Beschränkung, sondern in der Erweiterung und Entzerrung. ‚Charité‘ nicht als Sechsteiler im Fernsehen, sondern über zwölf Episoden auf einem Streaming-Dienst – das wär’s.“

Arno Frank: Spiegel Online[32]

Carolin Ströbele von Zeit Online lobte:

„Die Serie zeigt die Hin- und Hergeworfenheit der Helden in einer Zeit, in der auf der einen Seite bahnbrechende Erfindungen wie die Elektrizität und das Telefon das Leben revolutionieren, auf der anderen Seite aber blinde Kaisertreue und eine fast schon mittelalterliche Schicksalsergebenheit herrschen. […] Trotz Reifrockgeraschel und Hufgeklapper ist Charité in seinen guten Momenten das, was man unter dem Bildungs- und Unterhaltungsauftrag der Öffentlich-Rechtlichen verstehen kann: dem Zuschauer einen spannenden Topos wissenschaftlich fundiert und fiktional ausgestaltet nahezubringen.“

Carolin Ströbele: Zeit Online[33]

Rainer Tittelbach bewertete die Serie auf Tittelbach.tv positiv:

„Die sechs 50-Minüter sind prall gefüllt mit realen Biographien, mit Geschichten aus der medizinischen Forschung und der Krankenpflege, es geht um Gefühle, Liebe, geheime Leidenschaften, um Machtkämpfe, mangelnde Anerkennung, um eine völlig unzureichende Patientenversorgung, um autoritäre Strukturen, strenge Sitten. Die thematisch hoch interessante Serie von Sönke Wortmann nach den Büchern von Dorothee Schön & Sabine Thor-Wiedemann gibt ein umfassendes Bild vom Leben im Kaiserreich. Dass der Serie der magische Sog fehlt, ist kein Wunder bei der viel zu knapp bemessenen Sendezeit für dieses komplexe Projekt. So müssen die Figuren in ihrem narrativen Korsett verharren und dürfen zu wenig Eigen-Sinn entwickeln. „Charité“ ist ernsthaft, setzt mehr auf historische Fakten als auf Fiction. Format und Machart sind dem Sendeplatz & den Sehgewohnheiten des öffentlich-rechtlichen Publikums geschuldet.“

Rainer Tittelbach[34]

Staffel 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Filmdienst schrieb:

„Der Serie gelingt es stimmig, mittels des umfangreichen Personals der Serie ein facettenreiches Zeitbild zu entwerfen und die ethischen Konfliktlinien sichtbar zu machen.“

Harald Keller: Filmdienst[35]


Preis der Deutschen Akademie für Fernsehen 2017

  • Maskenbild in Charité I: Jeanette Latzelsberger, Gregor Eckstein und Iris Peleira[36]

Bambi 2017

  • Beste Schauspielerin National: Alicia von Rittberg[37] in Charité I

Deutscher Fernsehpreis 2018

  • Nominierung für Charité I als Beste Dramaserie
  • Nominierung für Charité I Beste Ausstattung: Bernd Lepel[38]

Romyverleihung 2018

  • Auszeichnung für Charité I in der Kategorie „Bester Produzent TV-Film“[39]

Jupiter Award 2020

  • Auszeichnung für Charité II in der Kategorie „Beste TV-Serie National“

Deutscher Hörfilmpreis 2020

  • Nominierung von Charité II in der Kategorie „TV“[40]

International Emmy Award 2020

  • Nominierung von Charité II in der Kategorie „Best Drama Series“[41]

Venice TV Award 2020

  • Nominierung von Charité II in der Kategorie „Best TV Series“[42]

Soundtrack[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Soundtrack zur 1. Staffel stammt von Martin Lingnau und Ingmar Süberkrüb.

  1. Charité Thema 1:02
  2. Barmherzigkeit 1:49
  3. Zwei Schwestern 2:32
  4. Alltag 2:01
  5. Kaiserwetter 7:41
  6. Der Brief 1:10
  7. Bakterien 1:32
  8. Hedwig und Koch 2:23
  9. Forschung 1:08
  10. Ehrlich 1:40
  11. Geheimnisse 1:22
  12. Das Licht der Welt 1:39
  13. Sir Arthur 2:11
  14. Götterdämmerung 1:24
  15. Morphium 1:53
  16. Das Experiment 1:48
  17. Hedda 2:43
  18. Ida und Georg 2:28
  19. Die Séance 2:25
  20. Intrigen 1:55
  21. Wundermittel 2:11
  22. Die Beerdigung 1:17
  23. Zeitwende 4:33

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Schlich: The Knick and Die Charité: Historical Hospital Series and the History of Medicine. In: Medical history. Band 62, Nr. 2, 2018, S. 266–268, doi:10.1017/mdh.2018.19 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Filmset von Charité – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Drehstart für historische Krankenhausserie CHARITÉ. In: UFA Fiction News. 28. Oktober 2015, abgerufen am 23. Dezember 2015.
  2. Sönke Wortmann dreht Serie über Berliner Charité. In: Tagesspiegel. 28. Oktober 2015, abgerufen am 23. Dezember 2015.
  3. Lars Langenau: In ein anderes Zeitalter geschnürt. In: Süddeutsche Zeitung. 16. November 2015, abgerufen am 26. Juli 2018.
  4. Angaben auf daserste.de, abgerufen am 11. Februar 2019.
  5. a b TV-Premiere Staffel 3: Charité im ARD | Serien-News: das kommt! | TVButler.at. Abgerufen am 16. November 2020.
  6. C„harité“: 3. Staffel spielt während des Mauerbaus. Artikel vom 10. April 2019, abgerufen am 10. April 2019.
  7. Vierte »Charité«-Staffel läuft im April. Pressemeldung vom 26. Januar 2024, abgerufen am 2. März 2024.
  8. Lars Langenau: ARD-Serie "Charité". Deutschland 1888. In: Süddeutsche Zeitung. 15. November 2015, abgerufen am 18. Januar 2017.
  9. Nik Konietzny: Auf dem Weg zum berühmtesten Krankenhaus der Welt. Sönke Wortmann dreht Miniserie über Charité in Prag. RBB online, 28. Oktober 2015, archiviert vom Original am 29. Oktober 2015; abgerufen am 28. Oktober 2021.
  10. Charité bei crew united, abgerufen am 18. Januar 2019.
  11. Niklas Cordes: Premiere für Sönke Wortmanns Fernseh-Serie „Charité“. In: Berliner Morgenpost. 13. März 2017, abgerufen am 17. März 2017: „Sönke Wortmanns erste Fernseh-Serie „Charité“ feiert Premiere am historischen Ort – im Langenbeck-Virchow-Haus.“
  12. Deutsche Serien werden verlängert. "You Are Wanted" und "Charité". In: Spiegel Online. 22. März 2017, abgerufen am 23. März 2017.
  13. „Charité“ Staffel 2: Dreharbeiten gestartet – Medizin in Zeiten des NS. In: Kino.de. 27. November 2017, abgerufen am 1. Dezember 2017.
  14. Event-Serie "Charité" verlängert: 2. Staffel zeigt das Berliner Krankenhaus im Dritten Reich. in: Filmstarts.de, 24. November 2017, abgerufen am 24. November 2017.
  15. Niklas Cordes: Stars auf Rezept bei „Charité“-Premiere im Zoo Palast. In: Berliner Morgenpost. 28. Januar 2019, abgerufen am 13. Februar 2019: „Ab dem 19. Februar läuft die zweite Staffel der ARD-Erfolgsserie.“
  16. Charité - ARD | Das Erste. Abgerufen am 28. März 2024.
  17. a b Fabian Riedner: Primetime-Check: Dienstag, 21. März 2017. In: Quotenmeter.de. 22. März 2017, abgerufen am 22. März 2017: „Die neue ARD-Serie «Charite» hat am Dienstagabend Zuschauerzahlen geholt, die man im fiktionalen Bereich sonst nur noch vom «Tatort» kennt und ist jetzt schon eine der ganz großen Überraschungen des Jahres.“
  18. a b Alexander Krei: Netflix sichert sich Rechte an Serien-Erfolg "Charité". In: dwdl.de. 9. April 2018, abgerufen am 23. Februar 2019.
  19. Sidney Schering: Primetime-Check: Dienstag, 28. März 2017. In: Quotenmeter.de. 29. März 2017, abgerufen am 29. März 2017: „Mit 24,8 und 15,2 Prozent Marktanteil fielen die Quoten herausragend aus […]“
  20. Sidney Schering: Primetime-Check: Dienstag, 4. April 2017. In: Quotenmeter.de. 5. April 2017, abgerufen am 5. April 2017: „[…] dies führte zu hervorragenden 21,6 Prozent.“
  21. Manuel Weis: Primetime-Check: Dienstag, 11. April 2017. In: Quotenmeter.de. 12. April 2017, abgerufen am 13. April 2017: „Jubel beim Ersten über «Chaite» […]“
  22. Sidney Schering: Primetime-Check: Dienstag, 18. April 2017. In: Quotenmeter.de. 19. April 2017, abgerufen am 19. April 2017: „Den Tagessieg sicherte sich erneut «Charité» […]“
  23. a b Veit-Luca Roth: Primetime-Check: Dienstag, 19. Februar 2019. In: Quotenmeter.de. 19. Februar 2019, abgerufen am 20. Februar 2019: „Wie viele Zuschauer schalteten die Doppelfolge «Charité» ein? […]“
  24. Sidney Schering: Primetime-Check: Dienstag, 26. Februar 2019. In: Quotenmeter.de. 26. Februar 2019, abgerufen am 27. Februar 2019: „Das Erste zeigte zur besten Sendezeit «Charité» […]“
  25. Manuel Weis: Primetime-Check: Dienstag, 5. März 2019. In: Quotenmeter.de. 5. März 2019, abgerufen am 6. März 2019: „Der nächste Primetime-Sieg für ProSieben […]“
  26. Veit-Luca Roth: Primetime-Check: Dienstag, 13. März 2019 (sic!). In: Quotenmeter.de. 13. März 2019, abgerufen am 13. März 2019: „Gelang «Das Ding des Jahres» erneut der Tagessieg? Konnte «Charité» im Ersten mithalten? […]“
  27. Niklas Spitz: Gelungener Abschluss für «Charite», vor allem bei den Jungen. In: Quotenmeter.de. 20. März 2019, abgerufen am 20. März 2019: „Zum letzten Mal grüßte die Historienserie an diesem Abend aus der NS-Zeit […]“
  28. Das Erste / "Charité" – 2. Staffel: über zwei Millionen Videoabrufe. In: finanznachrichten.de. 25. Februar 2019, abgerufen am 27. Februar 2019: „5,38 Millionen Zuschauer verfolgten letzte Woche am Dienstag die lineare Ausstrahlung […]“
  29. a b Fabian Riedner: Primetime-Check: Dienstag, 12. Januar 2021. In: Quotenmeter.de. 13. Januar 2021, abgerufen am 14. Januar 2021: „Wie schlug sich das ZDF mit einer Nazi-Dokumentation? Punktete VOX mit «Hot oder Schrott»?“
  30. Andreas Kurtz: ARD-Miniserie über die renommierte Berliner Charite. In: Berliner Zeitung. 13. März 2017, abgerufen am 17. März 2017.
  31. Werner Bartens: Warum nicht noch der Mauerfall oder die Kreuzberger Krawalle? In: Süddeutsche Zeitung. 21. März 2017, abgerufen am 28. Oktober 2021: „In "Charité" von Sönke Wortmann muss der Zuschauer das verschmerzen, was in der Medizin Übertherapie heißt – zu viel von dem, was verträglich ist.“
  32. Arno Frank: Lauter Blut und Liebe, aber leider kein Fokus. In: Spiegel Online. 22. März 2017, abgerufen am 23. März 2017.
  33. Carolin Ströbele: Das Labor des Dr. Koch. In: Zeit Online. 21. Februar 2017, abgerufen am 20. März 2017: „Keine Halbgötter, sondern Götter: Sönke Wortmanns Krankenhausserie "Charité" zeigt die Wissenschaftler Robert Koch und Rudolf Virchow als Superstars ihrer Zeit.“
  34. Charité. In: Tittelbach.tv. Abgerufen am 27. September 2020.
  35. Harald Keller: Charité – 2. Staffel. Kritik. In: Filmdienst. Abgerufen am 27. September 2020.
  36. Jahr 2017 | DeutscheAkademieFürFernsehen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. November 2017; abgerufen am 18. Januar 2018.
  37. » Das sind die Nominierten der BAMBI-Kategorien Schauspieler/-in und Film National | BAMBI. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Januar 2018; abgerufen am 18. Januar 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bambi.de
  38. Nominierung › Deutscher Fernsehpreis 2018. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Juli 2018; abgerufen am 18. Januar 2018.
  39. Kurier: Die Gewinner der Akademie-Romy 2018. Artikel vom 5. April 2018, abgerufen am 6. April 2018.
  40. Nominierungen 2020 | deutscher-hoerfilmpreis.de. Abgerufen am 28. September 2020.
  41. Nominees – International Academy of Television Arts & Sciences. Abgerufen am 27. September 2020 (amerikanisches Englisch).
  42. Winners and Nominees – Venice TV Award. Abgerufen am 1. Oktober 2020 (amerikanisches Englisch).