Charles Crodel

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Charles Crodel mit Zeichenblock zusammen mit seiner Mutter und seinen Brüdern Heinrich und Richard, Marseille 1905 (Aufnahme: Nadar, Marseille)
Das Grab von Charles Crodel und seiner Ehefrau Elisabeth geborene von Fiebig im Familiengrab Fiebig auf dem Friedhof Kröllwitz in Halle

Carl Fritz David „Charles“ Crodel (* 16. September 1894 in Marseille; † 28. November 1973 in München) war ein deutscher Maler.

Crodel wurde mit großflächigen Wandmalereien und anderen Kunstwerken der Raumgestaltung bekannt. Er fertigte zudem Holzschnitte und Grafiken an und war ein in profaner und sakraler Architektur wirkender Glasmaler. Darüber hinaus schuf er Muster für textile und andere Angewandte Kunst. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden zahlreiche seiner malerischen Werke der sogenannten entarteten Kunst zugerechnet und exemplarisch bereits 1933 zerstört. Crodel unterrichtete als Hochschullehrer bildende und angewandte Kunst.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carl Fritz David Crodel, genannt Charles Crodel, wuchs in Marseille, Chemin du Roucas Blanc, als Sohn des Großkaufmanns und dortigen deutschen Konsuls Carl Richard Crodel († 1914)[1] und seiner Ehefrau Marie geb. Mengert auf. Seine Brüder waren Heinrich (1897–1945) und Richard Crodel (1903–1944).[2] Crodel erlebte 1914 die Eröffnung der Ausstellung Ernst Ludwig Kirchner durch Botho Graef. Nach dem Schulabschluss in Jena 1914 studierte er im Zeichen des Deutschen Werkbundes[3] bei Richard Riemerschmid an der Kunstgewerbeschule in München, schuf dort erste Glasmalereien und Glasmosaik und wohnte in Schwabing.

Zu seinen Vorfahren gehören der Pädagoge Marcus Crodel (* um 1487 in Weimar; † 1549 in Torgau) und die Mitglieder der Malerfamilie Krodel aus dem Umkreis von Lucas Cranach d. Ä. Sein Onkel Paul Eduard Crodel (1862–1928), genannt Schnee-und-Regen-Crodel, wurde an der Großherzoglichen Kunstschule in Weimar ausgebildet und war ein Mitbegründer der Münchener Secession und dem jungen Crodel ein Vorbild.

Jena und Berlin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Jenaer Kunstpädagoge Christoph Natter machte ihn mit der Malerin Elisabeth von Fiebig bekannt, die Crodel 1918 heiratete. Seit 1915 war Crodel an der Universität Jena in den Fächern Klassische Archäologie sowie Kunstgeschichte eingeschrieben, sein Studium konnte er jedoch erst nach Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg aufnehmen.[4] Er war befreundet mit dem Archäologen Herbert Koch, mit Justus Bier und Erich Schott und war unter dem Vorsitz von Koch 1920 bis 1928 Vorstandsmitglied des Jenaer Kunstvereins[5]. Zur Vorbereitung der Ausstellung Ernst Ludwig Kirchner verfasste Crodel 1919/20 zusammen mit Elisabeth Crodel das graphische Verzeichnis von Kirchners Botho Graef Gedächtnis-Stiftung[6] und begann seine eigene Druckwerkstatt einzurichten. Wie die Absolventen des Weimarer Bauhauses erwarb Crodel 1921 nach einer Lehrzeit in der von Ernst Haeckel aufgebauten naturwissenschaftlichen Druckerei Giltsch in Jena den Gesellenbrief im Lithographen- und Druckereihandwerk bei der Handwerkskammer Weimar und druckte für seinen Freund Gerhard Marcks. So fand Crodel zunächst mit seinen Holzschnitten, darunter dem Doppelporträt Herbert Kochs und Wilhelm Worringers von 1922,[7] und mit technisch anspruchsvollen Lithografien und Aquarellen Anerkennung.

Anfang der 1920er Jahre steuerte er zu der durch Rosa Schapire in Hamburg herausgegebenen Kunstzeitschrift Kündung ein Sonderheft und weitere Holzschnitte bei;[8] 1920 nahm er an der Darmstädter Ausstellung Deutscher Expressionismus teil, 1923 wurden Werke Crodels schließlich durch das Kupferstichkabinett der Berliner Nationalgalerie und das Kupferstichkabinett der Französischen Nationalbibliothek in Paris erworben. Aufgrund der von Crodel in der Berliner Secession 1923 gezeigten Bilder nahm der Berliner Galerist Ferdinand Möller den Kontakt auf. Crodels Bildsprache ging mit den Entwicklungen mit: It's tempting to compare these compositions with Carl Crodel's woodcut Bend In The Road (drawn the same year as Caligari, by the way), which also works with a simple line to mark a path, bisecting an empty town.[9]

Wandmalerei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1924 reiste Herbert Koch (Archäologe) zusammen mit dem Ehepaar Crodel von Jena aus nach Griechenland. Ziel waren die Fundstätten griechischer Enkaustik, darunter die Ausgrabungen von Demetrias. So begann das Ehepaar Crodel mit der praktischen Rekonstruktion der Heißmaltechnik und den Techniken der römisch-campanischen Wandmalerei, die dann in Halle in Crodels Lehre eingingen.[10] Zu den frühen Wandmalereien zählen das Wandbild in der Universität Jena: (Griechenland und die Vertreibung der Türken von der Athenischen Burg, zum Gedenken an Laskarina Bouboulina (1771–1825) und die Griechische Revolution, dementsprechend 1925 vollendet),[11] dem Wohnhaus Fritz-Krieger-Straße 4 in Jena (seit 1928 Schlossmuseum Weimar)[12] sowie 1925 dem Hospital am Schottenring in Erfurt.[13]

Die Erfurter Ausstellung zu Crodels Werk führte zur später in Frankfurt am Main fortgeführten Zusammenarbeit mit dem Maler-Architekten Theo Kellner. In Halle wirkte Crodel zusammen mit Friedrich Zollinger am Projekt der Stadthalle Merseburg. Später kam die Zusammenarbeit mit Ernst Neufert für die Vereinigten Lausitzer Glaswerke und Erich Schott in Mainz hinzu.

Bauhauszusammenarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die von Crodel für den Jenaer Kunstverein eingerichteten Ausstellungen, seine Besuche in den keramischen Werkstätten des Bauhauses auf der Dornburg – festgehalten z. B. in seinem Holzschnitt von 1921: Die Dornburger Keramikwerkstatt des Weimarer Bauhauses[14] – der Eindruck seiner eigenen Ausstellungen in Erfurt, Jena und Weimar führte zu dauerhafter Zusammenarbeit mit Bauhausschülern wie den Keramikern Werner Burri, Thoma Grote und Marguerite Friedlaender, den Architekten Theo Kellner und Ernst Neufert sowie mit Wilhelm Wagenfeld in der Glasindustrie. Rudolf Baschant (Tiefdruck) und Walter Herzger (Flachdruck) wurden in Halle Druckassistenten Crodels. Crodels Tagebuch ist eine Quelle zur Geschichte des Weimarer Bauhauses.[15]

Halle und Berlin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Anschluss an einen gemeinsamen Parisaufenthalt 1926 mit Gerhard Marcks und dem Besuch der Académie de la Grande Chaumière berief die Stadt Halle Crodel Anfang 1927 als Lehrer für Malerei und Graphik an die Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein.[16] Dort baute Crodel die Werkstätten für Wandmalerei und die Graphikwerkstätten für Radierung mit den Bauhausschülern Rudolf Baschant und Lithografie mit Walter Herzger als Mitarbeitern auf. Aktzeichenunterricht und Vorlesungen über Kunstgeschichte ergänzten seinen Unterricht. Während seines Aufenthaltes in Barcelona 1930 erhielt er den Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg. Ein besonderes Anliegen war Crodel die Fortschreibung der Traditionen der Moderne. So entstanden in Fortführung von Motiven Karl Friedrich Schinkels Wandbilder für den neuen Kursaalanbau in Bad Lauchstädt und die Bühnenwand des Goethe-Theaters, Wandbilder für die Universität Halle (1928 die Improvisationen über Leben und Tod mit Motiven des Ersten Weltkrieges und aus dem Werk des Francisco de Goya in der Burse zur Tulpe und 1931 der Wettlauf der Atalante und des Hippomenes im Gymnastiksaal in der Moritzburg (Halle (Saale)) (1931), heute die in den Neubau eingebundene „Crodel-Halle“),[17] die Ausmalung des neuen Standesamtes der Stadt Halle und neben zahlreichen Privataufträgen vollendete Crodel den 100 m² großen Karton für das Deckenbild der geplanten Stadthalle Magdeburg und den Karton für das Musikzimmer der Burse zur Tulpe (Halle)[18] für die Juryfreien Kunstausstellung in Berlin und ein Wandbild auf der Deutschen Bauausstellung 1931. In diesem Jahr erhielt Crodel den Villa-Romana-Preis und war in Florenz.

Freundschaft mit Gerhard Marcks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wechselseitige Patenschaften, gemeinsame Werkausstellungen, wechselseitiger Werkbesitz[19] und Gemeinschaftsarbeiten reichen von Beginn der Freundschaft bis zum Tode Crodels.[20] Crodel bemalte die „Griechinnen“,[21] Marcks saß für Crodels Wandbild „Wettlauf der Atalante“ Modell.[22] Crodels „Improvisationen über Leben und Tod“ bildeten zusammen mit dem „Wandler“ von Marcks eine kompositorische Einheit.[23] Das Haus von Gerhard Marcks im Darß schmückte ein Farbglasfenster von Crodel.

Doppelporträts von Crodel und Marcks finden sich im Fensterwerk der Katharinenkirche in Frankfurt und begleiten das gemeinsame Wirken in der Kartäuserkirche St. Barbara in Köln 1953 bis 1959, in der Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche der Interbau Berlin 1957 und der Nikolaikirche Heilbronn mit Paramenten von Crodel und einem Kruzifix von Marcks.

Zusammenarbeit mit Manufakturen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Crodel nahm gleich nach dem Wechsel von Günther von Pechmann 1929 von München nach Berlin den 1928 in München vorbereiteten Kontakt mit der Königlichen Porzellan-Manufaktur auf. Zusammen mit Hermann Harkort als Leiter der Steingutfabriken Velten-Vordamm führte Crodel mit den von Thoma Grote dazu entwickelten farbigen Glasuren eigenhändig bemalte Kamine aus, auch exemplarisch in Verbindung mit Wandmalerei – so für das Wohnhaus Crodel und die Ausstellung „Maler und Bildhauer am Bau“, Berlin 1931. Die Wandkamine mit farbiger Schamott-Malerei waren für den Export in die USA bestimmt. In Zusammenarbeit mit Günther von Pechmann und dessen Nachfolger Nicola Moufang wirkte Crodel wie Marguerite Friedlaender[24] für die Staatliche Porzellanmanufaktur Berlin, führte Porzellankamine aus, bemalte traditionelles[25] und veredelte technisches Porzellan.[26] Erneuerungsarbeiten am Merseburger Dom führten zur Auseinandersetzung mit der monumentalen Glasmalerei.

Bildersturm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits 1930 wurden im Weimarer Schlossmuseum Werke von Barlach, Crodel, Dexel, Feininger, Kandinsky, Kirchner, Klee, Kokoschka, Lehmbruck, Marc, Marcks, Minne, Moltzahn, Schlemmer, Schmidt-Rottluff magaziniert „also entscheidende deutsche Kunst der Gegenwart“.[27]

Crodel wurde bereits in der Frühzeit des Nationalsozialismus am 28. März 1933 aus dem Lehramt und als Werkstättenleiter entlassen. Er gab danach bis 1938 in einem Privatzirkel in der Wohnung des von den Nazis diskriminierten Kunsthistorikers Paul Frankl weiter Unterricht.

Am 30. Mai 1933 wurden Crodels Monumentalarbeiten für das Kurtheater und die Kuranlagen in Bad Lauchstädt, die er eben erst zum Goethe-Jahr 1932[28] im Rahmen der vom Provinzialkonservator geleiteten Erneuerung der Kuranlagen durch die Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein unter Leitung des Architekten Hans Wittwer geschaffen hatte, auf Anordnung des nationalsozialistischen Landeshauptmanns Kurt Otto öffentlich verbrannt und vollständig zerstört. Dazu sagte der Landeshauptmann vor dem Provinziallandtag:

„Es wird alles geschehen, um im Bereiche der Provinzialverwaltung die häßlichen Spuren zu tilgen, die hier und da die jüdisch irre geleitete sogenannte moderne Kunstrichtung hinterlassen hat. Mit Empörung habe ich in dem altehrwürdigen Goethetheater in Lauchstädt feststellen müssen, daß dieser durch unsern großen deutschen Dichter geheiligte Raum in abscheulicher Weise durch Schmierereien verschandelt worden ist, die mit Kunst nichts zu tun haben. Ich habe angeordnet, daß die Kulturschande sofort ausgelöscht wird. Die Arbeiten sind bereits im Gange. Die Bühnenumrahmung des Goethetheaters wird in der Form wiederhergestellt werden, die ihr Goethe gegeben hat. Erblicken Sie in diesem Akt der Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes dieses geheiligten Raumes das Sinnbild dafür, daß der Nationalsozialismus alles Artfremde und Schlechte aus den Kulturstätten des deutschen Volkes restlos austilgt.“[29]

Von nun an stand Crodels Werk im Zentrum der Kunstauseinandersetzungen in Berlin und Halle.[30] Und auch Crodels Wandbild im Schlossmuseum Weimar wurde seither nicht mehr gesehen.[31]

Im Juli 1933 folgte die Zerstörung der Wandmalereien der Crodel-Klasse in der Margaretenkapelle der Burg Giebichenstein sowie die Verbrennung der Arbeiten der beiden Druckwerkstätten auf dem Hof der Burg Giebichenstein.[32] Seinen Zeichenunterricht führt er in der Privatwohnung von Paul Frankl bis zu dessen Emigration 1938 fort.

Crodel fuhr daraufhin 1933 nach Norwegen zu Edvard Munch, mit dem er als Vorstandsmitglied des Jenaer Kunstvereins korrespondiert hatte, und diskutierte mit ihm die Situation der Kunst im Deutschen Reich.[33] Ein Atelier-Besuch bei Max Liebermann folgte.

Abermals kam es im Frühjahr 1936 zur Zerstörung der Wandmalereien in der Moritzburg (heute: Crodel-Halle) und der Burse zur Tulpe.

Übersicht über die Zerstörungen 1933 und 1936

  • 30. Mai 1933 Verbrennung des Bühnenbogens und Übertünchung der flankierenden Bühnenwand des Goethe-Theaters in Bad Lauchstädt von 1932 (Fresco-Secco)[34]
  • Juli 1933 Übertünchung der Wandmalerei des Kleinen Saals des Kurhauses in Bad Lauchstädt von 1932 (pompejanische Wachstechnik)
  • Juli 1933 Vernichtung der Wandmalereien der Crodel-Klasse in der Margarethenkapelle der Burg Giebichenstein und Verbrennung der Werkstattarbeiten der beiden Druckereien der Kunstgewerbeschule (Lithographie und Radierung)
  • Sommer 1933 Übertünchung der Wandmalerei im Warteraum des Neubaus Standesamt Halle Süd, Ribeckplatz 3 vom Herbst 1929 (Fresco-Secco)
  • Frühjahr 1936 Übertünchung der Wandmalerei im Musikzimmer des Neubaus der Burse zur Tulpe der Universität Halle von 1930 (Fresco-Secco), Improvisationen über Leben und Tod in Zusammenarbeit mit Gerhard Marcks[30]
  • Frühjahr 1936 Übertünchung des Wandbildes Wettlauf der Atalante, Saal des Institutes für Leibesübungen der Universität Halle in der Moritzburg (heute Crodel-Halle im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)), entstanden 1931 (Fresco-Secco).[35]

Bis zur Zerstörungswelle von 1936 (Vernichtung der Wandmalereien in der Universität Halle) war Crodel mit drei Werken in der Neuen Abteilung der Nationalgalerie Berlin im Kronprinzenpalais vertreten.[36][37] Weitere drei Ölgemälde zeigte er im Juli 1936 auf der letzten Ausstellung des Deutschen Künstlerbunds im Hamburger Kunstverein, die schon nach zehn Tagen von der Reichskunstkammer zwangsgeschlossen wurde[38].

Aktion „Entartete Kunst“ 1937

1937 wurde im Rahmen der deutschlandweiten konzertierten Aktion „Entartete Kunst“ aus dem Kronprinzen-Palais der Nationalgalerie Berlin, dem Museum für Kunst und Heimatgeschichte Erfurt, den Kunstsammlungen der Universität Göttingen, dem Schlossmuseum Weimar und dem Museum Behnhaus Lübeck eine große Anzahl von Bildern Crodels beschlagnahmt. Sie gingen 1940 zur „Verwertung“ auf dem Kunstmarkt an den Kunsthändler Bernhard A. Böhmer. Ihr Verbleib ist bis auf eine Ausnahme ungeklärt.[39]

Neue Arbeitsfelder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Infolge der Werkzerstörung und Entlassung 1933 suchte sich Crodel neue Arbeitsmöglichkeiten in Zusammenarbeit mit Kirche, Post und Industrie. Nach seinen Entwürfen führte seine Ehefrau Elisabeth Crodel gestickte Bildteppiche aus. In Zusammenarbeit mit den Vereinigten Werkstätten für Mosaik und Glasmalerei Puhl & Wagner in Berlin[40] entstanden Mosaiken, Glasschliffe und Glasmalereien z. B. für das von Hans Scharoun erbaute Privathaus des Galeristen Ferdinand Möller,[41] das Landhaus von Gerhard Marcks oder Werksbauten von Ernst Neufert für die Vereinigten Lausitzer Glaswerke (VLG). Dort wirkte Crodel als Maler und Dekordesigner mit Wilhelm Wagenfeld zusammen sowie in Berlin weiterhin mit der Staatlichen Porzellanmanufaktur Berlin, für die Crodel baugebundene Arbeiten schuf. Durch die Zusammenarbeit mit den von Hedwig Bollhagen gegründeten HB-Werkstätten für Keramik wurde diesen der Zugang zu baukeramischen Aufträgen eröffnet. Dies führte bei den Werkstätten und den Vereinigten Lausitzer Glaswerken zu einer Wertschätzung der Industrieware als künstlerische Leistung, wie Wilhelm Wagenfeld Januar 1938 festhielt:

„Museen veranstalten oft Ausstellungen, in denen den Besuchern vorbildliche Industrieerzeugnisse gezeigt werden. Außerdem können die VLG-Gläser auch als künstlerische Leistungen hervorgehoben werden, wo das Einzelstück gezeigt werden soll. Mit Erfolg haben wir den Museen hierfür die Crodel-Gläser[42] und die geschliffenen Einzelstücke der Versuchswerkstatt angeboten. Einzelne Gläser wie die von Crodel sind für uns Eintrittskarten zur Beteiligung an Museums-Ausstellungen. Sie fallen außerdem auf durch ihre Gegensätzlichkeit zu den übrigen VLG-Gläsern und tragen deshalb sehr viel bei zu einem lebendigen Gesamtbild unserer Bestrebungen.“

Dresden, Berlin, Halle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1945, nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs wurde Crodel im September von Will Grohmann an die Hochschule für angewandte Kunst in Dresden berufen.[43] Dezember 1945 berief ihn die Kunstschule Burg Giebichenstein in Halle.[44] Zum April 1948 richtete die Hochschule für Bildende Künste in Berlin den „Lehrstuhl Crodel“ ein. Im Juni 1951 erhielt Crodels Entwurf für den Kölner Dom den ersten Preis.[45] Bis 1951 lehrte Crodel in Halle, zuletzt als Professor des Instituts Burg Giebichenstein der Universität Halle-Wittenberg. Seine Lehrtätigkeit insbesondere in Halle 1927 bis 1951[46] prägte die Hallesche Schule. 1949 schrieb Fritz Löffler: „In Halle reifen eine Reihe beachtenswerter Talente, die aus der Schule Giebichenstein hervorwuchsen. Crodel als Schulhaupt ist eine dekorative Begabung, der einen großen Reichtum an Phantasie sein eigen nennt.“[47] Dieser Neubeginn spiegelt sich auch in Crodels Zusammenarbeit mit dem Erfurter Angermuseum.[48] Crodel, der u. a. in Dresden 1946 auf der Allgemeinen Deutsche Kunstausstellung und 1949 auf der folgenden 2. Deutschen Kunstausstellung vertreten war, gehörte im Januar 1951 an erster Stelle zu den Künstlern, die das Mitglied der Sowjetischen Kontrollkommission Wladimir Semjonow in einem wegweisenden Artikel der Täglichen Rundschau namentlich als „formalistische“ bezeichnete: „In seinen Werken wimmelt es von wesenloser Phantastik. Mit der Realität rechnet er überhaupt nicht.“[49] Daraufhin beschloss die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) im März 1951 im Kunstschaffen der DDR mittels der neu gebildeten Staatlichen Kommission für Kunstangelegenheiten den Sozialistischen Realismus als allgemein verbindlich durchzusetzen. Dies führte im Rahmen des auch in Halle kampagnenartig intensivierten Formalismusstreites noch 1951 zum Ende der Lehrtätigkeit Crodels.

München, USA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum 1. April 1951 folgte Crodel einem Ruf als Professor für Malerei und Graphik an die Akademie der Bildenden Künste München, wo er bis zu seiner Pensionierung 1963 lehren sollte.[50] Von 1953 bis 1973 wirkte Crodel zudem an der Münchner Kostümbibliothek und Schule für Kostümkunde Hermine von Parish.

Auch nach dem Umzug nach München 1951 schloss Crodel laufende baugebundene Werke ab (Mosaik, Kammer der Technik, 1952), wurde Mitglied der Neugründungen des Deutschen Werkbundes[51] und des Deutschen Künstlerbundes. Er stellte in Halle und Altenburg aus, führte die Zusammenarbeit mit den HB-Werkstätten in Marwitz und dem Amt für Denkmalpflege in Halle weiter u. a. für Erfurt, Halberstadt, Magdeburg und führt seine Farbglasfenster in Quedlinburg und Weimar aus. 1959 arbeitete Crodel in München an Entwürfen für die Leipziger Universitätskirche St. Pauli. In München entstand eine neue „Crodel-Schule“. Crodel stellte als Mitglied der Neuen Gruppe im Haus der Kunst[52] und im Rahmen des Deutschen Künstlerbundes aus. Die Schwerpunkte seiner ausgeführten Fensterwerke lagen in den Kunstzentren Berlin, Hamburg und Frankfurt.

Hinzu kam 1958–1965 die Lehrtätigkeit als Gastprofessor in den USA. Crodel war Visiting Professor of Painting an der University of Louisville (Sommersemester 1958, Wintersemester 1960–1961 und 1964–1965; zunächst vermittelt durch seinen Freund Justus Bier)[53] und der Pennsylvania State University im Wintersemester 1962–1963.[54] Die Gastprofessuren begleiteten umfassende one man Ausstellungen aktueller Werke auch im North Carolina Museum of Art in Auseinandersetzung mit den seiner Flächenauffassung entsprechenden neuen Kunstströmungen.[55] So konnte Crodel an der Emanzipation der Afro-American art mitwirken, sichtbar in den Ausstellungen seiner Schüler Sam Gilliam und Bob Thompson.[56]

1966 lehrte auf seine Anregung hin der Fotograf Robert J. Doherty an der Münchener Akademie.

Eine Sonderstellung hat die zwischen 1959 und 1963 ausgeführte Künstlerstiftung für die Kreuzkirche in Bernterode Schacht, einem Stadtteil von Heilbad Heiligenstadt im Landkreis Eichsfeld in Thüringen ein. Den Flügelaltar malte Crodel in München aus, die vier Farbglasfenster in der Glasmalereianstalt Ferdinand Müller in Quedlinburg. Das parallel zu den Amerikaaufenthalten ausgeführte Werk steht seit 1966 unter Denkmalschutz.

Eine eigene Werkgruppe bilden schließlich die Anfang der 1970er Jahre entstandenen Farbglasfenster in Högby, Malexander, Mjölby und Entwürfe für den Dom zu Linköping. Hier knüpfte Crodel an seine Schwedenreise von 1923 nach Östergötland an.

Zuletzt unterrichtete Crodel noch bis zu seinem Tode an der Münchener Kunstfachschule für Bühne und Mode und wirkte an der Berliner Akademie der Künste für den Will-Grohmann-Preis

Am 28. November 1973 starb Charles Crodel in München, er liegt mit seiner Ehefrau auf dem Friedhof Kröllwitz in Halle begraben.

Die Städtische Galerie im Lenbachhaus München ehrte Crodel 1974 mit der Gedächtnisausstellung Charles Crodel 1894–1973,[57] das Kulturgeschichtliche Museum Osnabrück 1975 das Teppichwerk mit der Ausstellung Charles und Elisabeth Crodel: Gestickte Bildteppiche, das Archiv für bildende Kunst im Germanischen Nationalmuseum, heute Deutsches Kunstarchiv 1976 Charles Crodel 1894–1973 mit Begleitpublikation.[58]

Zusammenfassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Charles Crodel wurde bereits frühzeitig als ein zur Architektur drängender Maler bezeichnet. Seine baubezogenen Werke sind einerseits auf abstrakten Grundlagen aufgebaute „proleptische“ Raumkunstwerke, die andererseits bildlich konkretisiert sind. Das Raumkunstwerk erscheint, als habe es die Architektur vorweggenommen.

Crodel setzte dabei strukturelle Methoden der Malerei ein, Flächenverteilungen, die in den Raum hineinwirken. Die von Crodel häufig verwendete Bildform des Triptychon beispielsweise setzt in der Glasarchitektur in ihren Lichtwirkungen räumliche Achsen. Flächenverteilungen kleiner Bildelemente – in der Art von Streublumenmustern oder durch die Streuverteilung von Bildfeldern – binden sowohl im Auflicht wie im Durchlicht der Glasarchitektur ganze Räume, weil die gestalteten Flächen als Ganzes wahrgenommen werden und damit als lichtgebende Raumbegrenzung der Architektur.[59]

Auch die ikonographische Konkretisierung ist im abstrakten Aufbau und in der Farbkomposition vorweggenommen. Bei Crodels Aquarellen und Entwurfsskizzen und auch bei seinen Farbglasfenstern ist das besonders gut zu fassen. Die Werke sind zunächst Farbkompositionen, die erst durch die Überzeichnung konkret werden. Bei Aquarell und Entwurf sieht man gut, dass zuerst eine Primärfarbenkomposition aufgetragen worden ist und erst im zweiten Arbeitsgang die sinngebende, aber bereits in der Farbkomposition vorgegebene konkretisierende Zeichnung folgte. Ein Grundzug von Crodels Bildlichkeit ist dabei die Auseinandersetzung mit dem Fortleben von Kunstformen und Traditionen der in die Typologie mündenden antiken Bildsprache[60] und deren Nachleben in modernen Texten und in der modernen Kunst. Crodel selbst sprach in Anlehnung an Ernst Cassirer von „Bildzeichen“. Seine kunstwissenschaftlichen Vorlesungen handelten dementsprechend auch von „Thomas Mann als Maler“. Crodels Schaffen konzentrierte sich auf ganze Gebäude erfassende, architekturgebundene Werke – mit raumbindenden, „textilen“ Konzepten der Gesamtverglasung und Wandmalerei (Katharinenkirche Frankfurt, Stadtkirche Friedberg). In einigen Fällen wird bei Glasfensterwerken das typologische Gesamtkonzept durch Tapisserien und Emailarbeiten ergänzt. Seit den 60er Jahren gelang es Crodel, die Glasarchitektur durch neue Verteilungskonzepte zu binden und liturgisch zu orientieren Hauptkirche Sankt Jacobi (Hamburg), St. Andreas (Braunschweig), Kilianskirche (Heilbronn), St. Petri (Magdeburg). In seiner farbigen Glasarchitektur vollendet sich das malerische Werk Crodels.

Crodels Bestreben, die Moderne ohne Bruch mit den kunsttechnischen Traditionen Europas fortzuführen, fand frühzeitig das Interesse der Denkmalpflegebehörden (Wiederherstellung der Kuranlagen von Bad Lauchstädt zusammen mit Hans Wittwer, 1932), was Crodel in seine Lehre einband und so aus der Verbindung von handwerklichen Traditionen und modernen Raumansprüchen dem Maler das Berufsfeld Restaurierung erschloss.

Eine kunsthistorische Zuordnung Crodels zur Verschollenen Generation und dem Expressiven Realismus[61] berücksichtigt nicht hinreichend, dass Crodel zeitgleich in den großen Kunstzentren Berlin, Frankfurt, Hamburg und München und in beiden Teilen Deutschlands auch mit seinem architekturgebundenen Werk wirksam war. Eberhard Ruhmer rechnet Crodel der Reinen Malerei zu.[62] Darüber hinaus hat Crodel durch seine Zusammenarbeit mit Hedwig Bollhagen und Wilhelm Wagenfeld auch bleibende formale Wirkung erzielt. Auch hier hat Crodel die künstlerisch-technischen Ausdrucksmöglichkeiten erweitert und private Lebenswelten geprägt.

Seine Tochter ist die Goldschmiedin Vera von Claer-Steckner geb. Crodel[63]

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Charles Crodel war u. a. Mitglied der Freien Secession und der Berliner Secession, der Arbeitsgemeinschaft der Juryfreien Kunstausstellung Berlin sowie externes Mitglied der Münchener Neuen Gruppe,[64] des Deutschen Künstlerbundes (1929[65] bis 1936, dann wieder ab 1950[66]) und des Deutschen Werkbundes,[67] der Akademie der Künste in Berlin (1956) und der Neuen Gruppe (München),[68] Mitglied des Vereins für Kunstwissenschaft und seit 1963 Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste München, Gast der Villa Romana[69] in Florenz sowie 1968 Ehrengast der Villa Massimo in Rom.

An seine Wirkungszeit in Halle erinnern dort der Carl-Crodel-Weg und die Crodel-Halle der Moritzburg (Halle (Saale)).[70]

Bildnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werksübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschland

Baugebundene Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altäre

Flügelaltar in der Kirche zu Mutzschen, Flügelaltar in St. Marien (?) zu Ronneburg (Thüringen), Flügelaltar in der Kreuzkirche Bernterode-Schacht, Flügelaltar in St. Michael Limbach (Vogtland). Erste Ältäre entstanden Anfang der zwanziger Jahre. Für Crodel ist der Altar eine erzählende Bildform, seinen Triptychen entsprechend (z. B. Märtyrer und Umwelt, um 1960).

Email

Altar in St. Martin Berlin-Kaulsdorf (Email), Altar Auferstehungskirche in Minden (Email), Gedenkplatte für Gefallene der Infanterie-Schule Dresden, heute im Ehrenhain der Offizierschule des Heeres in Dresden.[73]

Glasmalerei

Die Glasmalerei hatte Crodel während seines Studiums in München 1914 bei Richard Riemerschmid kennengelernt und in Halle 1932 anlässlich der Erneuerung des Merseburger Domes in Zusammenarbeit mit der Glasmalereianstalt Ferdinand Müller wieder aufgegriffen.[74] Seit den 1960er Jahren sind die Glasfenster eigenhändig ausgeführte und signierte Originale.

Glasschliff

Glasschliffsäulen (Detopak) mit Vergoldung im Gebäude des Bundesministeriums für das Post- und Fernmeldewesen in Bonn, 1954.

Mosaik

Mosaikwand der Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche in Berlin-Hansaviertel, Mosaikwand der Kirche St. Martin in Berlin-Kaulsdorf, Apsismosaik der Krankenhauskapelle des Sankt-Gertrauden-Krankenhauses in Berlin-Wilmersdorf, zwei Mosaikwände im ehemaligen Eingangsbereich des Verwaltungsgebäudes der Schott AG, Mainz und für das Rendsburger Frachtschiff Rantum (Schiff).

Wandmalerei

Crodels grundlegendes technisches Interesse erschloss immer wieder neue Malmaterialien. Das Erlebnis frischer Grabungsfunde in Griechenland führte zur Auseinandersetzung mit Wachs als Bindemittel in der Wandmalerei.

Griechenland und die Vertreibung der Türken von der Athenischen Burg (1925) Universität Jena, St. Martin 5,97 m × 4,60 m (1926), Haus zu den vier Jahreszeiten in Erfurt (früher Hospital am Schottenring);[75] Sage der Erfurter Brunnenkapelle, Schlossmuseum Weimar (1927 von Wilhelm Köhler erworben, 1928 aus Jena nach Weimar überführt[76] im Zweiten Weltkrieg beschädigt, im Obergeschoss immer noch unrestauriert hinter einer Wand verborgen). Von den 1933 bzw. 1936 in Bad Lauchstädt und Halle überstrichenen Wandbildern u. a. in der Crodel-Halle der Moritzburg (Halle (Saale)) sind bislang nur die Improvisationen der Burse zur Tulpe wiederhergestellt.[77] 2014 war die Sanierung der Crodel-Halle auf Grundlage eines Förderprojektes der Deutschen Bundesstiftung Umwelt für 2018 vorgesehen.[78]

Keramik[79]
Erfurter Dom, Hochchor: rechts Crodels Elisabethfenster und Offenbarungsfenster (1960).
Gesamtverglasung Mjölby Kyrka in Mjölby, Schweden
Gesamtverglasung Stadtkirche St. Georg (Schmalkalden)

Industriedekor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereinigte Lausitzer Glaswerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den künstlerischen Laboratorien der Vereinigten Lausitzer Glaswerke entwickelte Crodel Dekore zur Veredelung von Pressglas mit teilweise patentierten Techniken.[80] Es kamen Ätz- und Schliffverfahren zum Einsatz, Vergoldung und Bemalung.[81] Das Musterbuch der Vereinigten Lausitzer Glaswerke AG (1939) enthielt u. a. geätzte Filigranbecher der Qualitätsmarke „Rautenmarke“ mit den geätzten Bordüren A 486, 487, 488: „Wie Gürtel aus silbrigen Fäden umschließen die leichten Schmuckmotive des Malers Crodel-Halle das Glas. Wir möchten mit diesen Gläsern den Beweis erbringen, daß auch die Ätztechniken – richtig angewandt – schön sein können.“[82]

HB-Werkstätten für Keramik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zusammenarbeit mit den HB-Werkstätten für Keramik entwickelte sich aus Crodels Kontakt zu den Steingutfabriken Velten-Vordamm und begann parallel zu seiner Mitwirkung in den Vereinigten Lausitzer Glaswerken.[83]

Staatliche Porzellanmanufaktur Berlin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Halle aus nahm Crodel die Zusammenarbeit mit der Staatlichen Porzellanmanufaktur Berlin auf (Rhedensche Vase im Angermuseum, Erfurt) und entwickelte Dekore für technisches Porzellan.[84]

Das textile Werk in Zusammenarbeit mit Elisabeth Crodel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gestickte Wandteppiche Crodels in Zusammenarbeit mit seiner Frau Elisabeth Crodel gibt es Kirchen- und Museumsbesitz in Europa und den USA. Das Textile gehörte zu Crodels Lehrprogramm. 1955 stellte das Contemporary Arts Museum Houston den in der Nürnberger Gobelin-Manufaktur ausgeführten Gobelin „Legende“ aus.[85] Crodels gestickte Schutzmantemadonnen und Antependien sind Bestandteile seiner Kirchenraumkonzepte.[86] Umfassende Ausstellungen des textilen Werkes zeigten der Kunstverein Coburg, das Kentucky Speed Art Museum in Louisville und das Kulturgeschichtliche Museum Osnabrück in der dortigen Dominikanerkirche.[87]

Porträts (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erschreckliche Geschichte vom Hühnchen und vom Hähnchen (aus des Knaben Wunderhorn) geschrieben und gezeichnet von Carl Crodel. E. A. Seemann, Leipzig 1949 (signierte und unsignierte Ausgabe; selten, da kurz nach Erscheinen im Zuge des Formalismusstreites verboten und eingestampft).
  • Pilgerfahrt zu Edvard Munch 1934. In: Erhard Göpel: Edvard Munch. Selbstbildnisse und Dokumente. Hamburg 1955, S. 54–61.
  • Zu Schwabing und den Schwabinger Bildern von Stevan Vukmanovic. In: Schwabing. Ein Bilderbuch gemalt von Stevan Vukmanovic. München März 1958.
  • Albert Ebert. In: Panorama 3, 1959, Nr. 5, S. 5.
  • Die »Nicht gehaltene Rede« von Charles Crodel (1894–1973). Dokumente einer Kollegenfreundschaft. In: Gerhard Marcks, 1889–1981: Retrospektive. München 1989, S. 128f.
  • Ausstellungseröffnung. In: Urd von Hentig. Werkverzeichnis 1952–1990. Heidelberg 1990, S. 13–15.

Liste der Bauten mit Werken von Charles Crodel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museen mit Werken von Charles Crodel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachlass[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der schriftliche Nachlass kam seit 1974 in das Deutsche Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum (u. a. 20 Tagebuchbände mit Zeichnungen und größeren Aquarellen).[144] Weitere Bestände befinden sich in der Akademie der Künste in Berlin[145] und der Universität von Louisville.[146]

Wirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits in Jena bildete sich um Crodel, der dem Vorstand des Jenaer Kunstvereins angehörte und die Kunstvereine Mitteldeutschlands zu einem Verbund zusammenbrachte, die Thüringer Gruppe (Ausstellungen u. a. in Hamburg). Sein Wirken in Halle seit 1927 war mit seiner Berliner Präsenz als Mitglied u. a. der Berliner Sezession verbunden. Nachhaltig wirkte Crodel auf die serienbezogene Dekorentwicklung in der Glas- und Keramikindustrie sowie die Kunstentwicklung der DDR und die Münchner Malerei. Auch für seine Monumentalarbeiten und Ausstellungen hatte die damals bestehende innerdeutsche Grenze keine Bedeutung. Crodels Glasfensterwerk und baubezogene Keramik gehört zu den bedeutendsten Bildschöpfungen der Moderne in Deutschland.

Schüler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Crodel hatte einen umfangreichen Schülerkreis an der Burg Giebichenstein Halle, der nach Crodels Entlassung 1933 bis 1938 in der Privatwohnung von Paul Frankl weiterbestand, vermutlich an der Städelschule in Frankfurt sowie nach 1945 in Dresden, Berlin und Halle sowie an der Münchener Akademie und in den Vereinigten Staaten an der University of Louisville, Kentucky und an der Pennsylvania State University. Crodel unterrichtete auch an kleineren Institutionen u. a. in Mannheim und an der Münchner Schule für Kostümkunde und Design Hermine von Parish.

Schüler waren u. a.: Gerlach Gottfried Bommersheim, Kurt Bunge, Friedrich Decker, Albert Ebert, Brigitte und Heinz Felsch, Bernhard Franke, Fritz Freitag, Sam Gilliam,[147] Karin Hamann,[148] Irene Hein, Rudolf Heinrich, Max Herrmann, Mahmoud Javadipour, Heidi Manthey, Otto Müller, Willi Neubert, Karl Rödel, Hans Rothe, Helmut Schröder (Maler), Eberhard Schweigert, Jochen Seidel, Carl Helmut Steckner, Gerhart Teutsch, Günther Teutsch,[149] Bob Thompson,[150] Julius Tinzmann, Hubert Vogl, Stevan Vucmanovic,[151] Hannes H. Wagner, Hubert Wittmann und Klaus von Woyski.

Malerei und Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Crodels Verständnis der Bildzeichen eröffnete den Blick auf die Gemeinsamkeiten von Literatur und Malerei, die er in seinen Vorträgen beispielsweise über Thomas Mann als Maler vermittelte und in freundschaftlichen Kontakten etwa zu Hanna Kiel (1898–1988) vertiefte. Er unterstützte dementsprechend auch den Weg seiner Schüler von der Malerei zur Literatur, so bei Julius Tinzmann.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werkverzeichnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monografien und Beiträge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Emil Utitz: Charles Crodel. In: Kunst und Künstler 29, 1931, S. 419–422 (Digitalisat).
  • Crodel, Carl (Charles). In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 1: A–D. E. A. Seemann, Leipzig 1953, S. 494–495 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
  • Charles Crodel. 1894–1973. Vorwort von Alfred Hentzen, mit Beiträgen von Wolf-Dieter Dube, Doris Schmidt und Hans Kinkel. Bruckmann, München 1974, ISBN 3-7654-1615-0 (mit einem Werkverzeichnis Crodels, S. 9–11 Wolf-Dieter Dube: Dank an Charles Crodel).
  • Charles und Elisabeth Crodel: Gestickte Bildteppiche. Hildegard v. Portatius: Geknüpfte Bildteppiche. Ausstellungskatalog. Kulturgeschichtliches Museum, Osnabrück 1975.
  • Gisela Reineking von Bock: Meister der deutschen Keramik 1900–1950. Ausstellungskatalog, Köln, Overstolzenhaus-Kunstgewerbemuseum der Stadt Köln, 10. Februar bis 30. April 1978. Kunstgewerbemuseum, Köln 1978, S. 88–90.
  • Hans Kiessling: Malerei heute. 127 Künstler und 127 Farbtafeln und Kurzbiographien aus der Kunstszene München von 1953–1978. Ein zeitgenössischer regionaler Überblick für Sammler und Liebhaber. Langen-Müller, München u. a. 1979, ISBN 3-7844-1746-9, S. 42–45.
  • Erika Lehmann: „Grundsätzliche Frage: Muss ich malen? Könnte ich leben, ohne zu zeichnen ….“ Zum Leben und Schaffen von Charles Crodel. In: Bildende Kunst, Berlin, 1/1979, S. 16–21.
  • Hans Kiessling (Hrsg.): Begegnung mit Malern. Münchner Kunstszene 1955–1980. EOS, St. Ottilien 1980, ISBN 3-88096-081-X, S. 156–159.
  • Wolfgang Hütt: Carl Crodel. Verlag der Kunst, Dresden 1981 (Maler und Werk).
  • Hans Kiessling (Hrsg.): Maler der Münchner Kunstszene 1955–1982. EOS, St. Ottilien 1982, ISBN 3-88096-175-1, S. 74–79.
  • Erika Lehmann: Graphik, Malerei und Kunsthandwerk von Charles Crodel: Umfeld, Leben und Werk. Dissertation. Halle/Saale 1984.
  • Cornelius Steckner: Charles Crodel. Das graphische Werk. Ketterer, München 1985.
  • Matthias Arnold: Charles Crodel. In: Die Weltkunst, 58, 1988, S. 1798–1801
  • Joachim Proescholdt: Dein Himmel ist wie ein Teppich. Glasmalereien von Charles Crodel in Frankfurt am Main. Kramer, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-7829-0362-5.
  • Martina Rudloff, Cornelius Steckner: Gerhard Marcks und Charles Crodel. Eine Künstlerfreundschaft. 1921–1933. Gerhard-Marcks-Stiftung, Bremen 1992, ISBN 3-924412-16-2.
  • Katja Schneider: Burg Giebichenstein. Die Kunstgewerbeschule unter Leitung von Paul Thiersch und Gerhard Marcks 1915 bis 1933 (= Artefact 2). VCH, Weinheim 1992, ISBN 3-527-17725-6.
  • Horst Ludwig: Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert. Band 5: Achmann–Kursell. Bruckmann, München 1993, ISBN 3-7654-1805-6, S. 157–160.
  • Brigitte Klesse: Zwei Glasfenster von Charles Crodel für Ferdinand Möller (Kunsthändler): Kölner Museums – Bulletin. Berichte und Forschungen aus den Museen der Stadt Köln 3, 1997, S. 21–34.
  • Cornelius Steckner: Charles Crodel und Hedwig Bollhagen, die Dornburg, Burg Giebichenstein und die Anfänge der HB-Werkstätten. In: Mitteldeutsches Jahrbuch für Kultur und Geschichte, 16, 2009, S. 151–164.
  • Marina Flügge (Hrsg.): Glasmalerei in Brandenburg. Vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert (= Forschungen und Beiträge zur Denkmalpflege im Land Brandenburg 1). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1998, ISBN 3-88462-200-5.
  • Volker Frank: Crodel, Carl (Charles). In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 22, Saur, München u. a. 1999, ISBN 3-598-22762-0, S. 283.
  • Cornelius Steckner (Hrsg.): Hedwig Bollhagen – Charles Crodel. Briefe und Zeichnungen (= BM-Reihe 3). Müller, Großpösna 2003, ISBN 3-9808809-0-7.
  • Katharina Heider: Vom Kunstgewerbe zum Industriedesign. Die Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle (Saale) von 1945 bis 1958. Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften, Weimar 2010, ISBN 978-3-89739-672-2.
  • Crodel, Charles. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin, 2010. ISBN 978-3-355-01761-9, S. 136
  • Charles Crodel. Malerei Mit Texten von Cornelius Steckner und Dorit Litt sowie Beiträgen von Fritz Marutzky S. 28f. und Irene Hein S. 32. Kunsthalle „Talstraße“, Halle (Saale) 2012 ISBN 978-3-932962-70-7.
  • Friederike Schuler: Im Dienste der Gemeinschaft. Figurative Wandmalerei in der Weimarer Republik, Tectum Verlag, Marburg 2017, ISBN 978-3-8288-3768-3.
Ausstellungskataloge
  • Paintings and graphic work by Charles Crodel. Catalog of an exhibition of work by Charles Crodel presented by the University of Louisville, Allen R. Hite Institute, October 6–28, 1958 mit Texten von Justus Bier und Charles Crodel (Digitalisat).
  • Carl Crodel. Malerei – Graphik – Kunsthandwerk. Staatliche Galerie Moritzburg, Halle 1982, (Staatliche Galerie Moritzburg Halle, 27. Juli – 10. Oktober 1982, Galerie am Fischmarkt Erfurt, 19. Dezember 1982 bis 13. Februar 1983), (darin: Volker Wahl: Carl Crodels frühe Zeit in Jena 1909 bis 1927, S. 7–13; Erika A. Lehmann: Zum malerischen Werk von Carl Crodel, S. 13–17; Cornelius Steckner: Das Schicksal der Arbeit von Carl Crodel zum Goethejahr 1932 in Bad Lauchstädt, S. 19–22, Dokumente zum Fall Lauchstädt, S. 23–27; Heinz Schönemann: Carl Crodel und Hedwig Bollhagen. Keramik, S. 28–32); Redaktion: Jürgen Scharfe, Gestaltung: Helmut Brade. Einleger: Die ausgestellten Arbeiten, S. 1–13, Ausstellungen, S. 13–14, Bibliographie, S. 14–16.
  • Cornelius Steckner: Ch. Crodel. Kunst, Handwerk, Industrie. Kulturamt der Stadt Hannover, 1983. (Die Publikation erschien zur Crodel-Ausstellung 1983 in Hannover. Darin Lebenschronik und Beiträge von Karl Schefold, Katja Schneider, Margarete Jarchow und Cornelius Steckner.)
  • Charles Crodel zum 90. Geburtstag. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen; Dauer der Ausstellung 7.–28. September 1984. Galerie Wolfgang Ketterer, München 1984.
  • Katja Schneider: Charles Crodel – Kunsthandwerk. Zum 100. Geburtstag. Staatliche Galerie Moritzburg Halle, 16. September – 27. November 1994. Staatliche Galerie Moritzburg, Halle 1994, ISBN 3-86105-116-8.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Charles Crodel – Sammlung von Bildern

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dieser war auch als Meeresbiologe tätig, F. Heydrich: Das Melobesien-Genus Paraspora. In: Mitteilungen der zoologischen Station Neapel. Band 19, 1908, S. 51, 56 (zobodat.at [PDF]).
  2. Jugendbildnis 1905 mit Mutter und Brüdern.
  3. Crodel besaß die bei Eugen Diederichs in Jena verlegten DWB-Jahrbücher für 1913 und 1914.
  4. Volker Wahl: Carl Crodels frühe Zeit in Jena 1909 bis 1927. In: Ausstellungskatalog Carl Crodel. Halle und Erfurt 1982, S. 7.
  5. gewählt am 15. Mai 1920 und seit 5. März 1922 stellvertretender Schriftführer bis zur Berufung nach Halle 1927.
  6. Dokumentation zur Inventarisierung der Botho Graef Gedächtnis-Stiftung des Jenaer Kunstvereins durch Charles und Elisabeth Crodel (Memento des Originals vom 27. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sites.google.com; vgl. Rausch und Ernüchterung: die Bildersammlung des Jenaer Kunstvereins, Schicksal einer Sammlung der Avantgarde im 20. Jahrhundert, Jena 2008, S. 18f.; Hans Delfs (Hrsg.): Ernst Ludwig Kirchner, Der gesamte Briefwechsel. Zürich 2010, S. 286. Mit Crodel befreundet, knüpften später Annemarie und Wolf-Dieter Dube hier an.
  7. C. Steckner, Das Flächenproblem der Moderne. Worringers Lichtbildervortrag „Künstlerisches Sehen und Schauen mit besonderer Berücksichtigung der Plastik“ und sein Porträt (1922), in: N. Gramaccini und J. Rößler (Hrsg.), Hundert Jahre "Abstraktion und Einfühlung". Konstellationen um Wilhelm Worringer. Paderborn : Fink, 2012, ISBN 3-7705-5302-0, S. 181–196.
  8. Volker Pirsich, Verlage, Pressen und Zeitschriften des Hamburger Expressionismus, Archiv für Geschichte des Buchwesens 30, 1988, S. 231.
  9. The Cabinet of Dr. Caligari: Flogging Expressionism in the Movies (Memento vom 9. März 2012 im Internet Archive)
  10. Ausmalung der Margarethenkapelle der Burg Giebichenstein 1932 durch die Klasse Crodel, zerstört 1933.
  11. Eberhard v. Schenk zu Schweinsberg: Wandbilder Crodels in der Universität von Jena. In: Kunstchronik und Kunstmarkt. 59, 1925/26, S. 690;
    Friederike Schuler: Im Dienste der Gemeinschaft – Figurative Wandmalerei in der Weimarer Republik. Tectum, Marburg 2017, ISBN 978-3-8288-3768-3, S. 260–261 mit Abbildungen.
  12. Peter Fiedler, Rainer Krauß (Hrsg.): Angriff auf die Kunst. Der faschistische Bildersturm vor 50 Jahren, Weimar 1988, S. 16. Das Wandbild überdauerte die Vernichtungswelle von 1933, wurde jedoch im 2. Weltkrieg in Zuge der Luftangriffe auf Weimar im Residenzschloss von einer Luftmine beschädigt.
  13. Cornelius Steckner: Charles Crodel – Architekturmalerei 1914–1973. RES, Köln 2020, ISBN 978-3-9818922-5-3, S. 28;
    Beiheft zur Ausstellung überland – 100 Jahre Kunst in Thüringen. Schmalkalden 2020.
  14. Cornelius Steckner: Charles Crodel. Das graphische Werk. Ketterer, München 1985, Nr. 141.
  15. Peter Bernhard (Hrsg.): bauhausvorträge. Gastredner am Weimarer Bauhaus 1919–1925, Berlin 2017, darin: Peter Ludwig: Auf schwankendem Boden. Reinhard Goering und das Bauhaus, S. 115–120; Hardy Happle: Im Dienste einer 'subtilen Kultur des Schauens': Wilhelm Worringer am Bauhaus Weimar, S. 187–196, vgl. C. Steckner: Flächenproblem, in: Gramaccini/Rößler, Hundert Jahre 'Abstaktion und Einfühlung', 2012, S. 181–196.
  16. Anlässlich der programmatischen Ausstellung „Kunstgewerbeschule Halle“ vom 12. Mai bis 17. Juni 1928 in der Neuen Sammlung in München zeigte Crodel in Zusammenarbeit mit Günther von Pechmann seine Bilder der vier Elemente, vgl. Friederike Naumann-Steckner, Charles Crodel und die antike Mythologie. Antikenrezeption bei Charles Crodel https://sites.google.com/site/charlescrodel/home/antikenrezeption/Crodel-Antikenrezeption.pdf
  17. Begrenzt-Offener Realisierungswettbewerb mit EU-weitem Bewerbungsverfahren Stiftung Moritzburg Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale) https://www.competitionline.com/upload/downloads/xx/89_00461_prot.pdf .
  18. Kurt Glaser: Juryfreie Kunstschau. In: Kunst und Künstler 28, 1930, S. 75 (Abb.).
  19. Charles Crodel, Am Strand (Lido), ausgestellt auf der Münchener Secession https://www.lempertz.com/de/kataloge/lot/943-1/24-charles-crodel.html
  20. Martina Rudloff, Cornelius Steckner: Gerhard Marcks und Charles Crodel. Eine Künstlerfreundschaft. 1921–1933. Gerhard-Marcks-Stiftung, Bremen 1992.
  21. Die Gipsskulptur "Griechinnen" von Gerhard Marcks (1931). | 1. Abgerufen am 3. August 2020.
  22. Friederike Schuler, Im Dienste der Gemeinschaft – Figurative Wandmalerei in der Weimarer Republik, Marburg 2017, S. 499f.
  23. Schuler 2017, S. 494f.
  24. Crodel zeigte 1931 als auswärtiges Mitglied der Berliner Sezession ein Porträt seiner Kollegin: Ch. Crodel: Die Töpferin Marguerite Friedlaender. Berliner Sezession, 64. Ausstellung: Künstler unter sich. Malerei. Plastik. April / März 1931, Nr. 9 (Veröffentlichungen des Kunstdienstes Nr. 57).
  25. Rhedensche Vase, von Crodel bemalt, Anger-Museum, Erfurt.
  26. Margarete Jarchow, Die Staatliche Porzellanmanufaktur Berlin (KPM) 1918–1938. Institution und Produktion, Diss. Hamburg 1984.
  27. Das Kunstblatt 14, 1930, S. 379.
  28. "Hitler bei Betrachtung von Goethes Schädel. (PDF) Abgerufen am 3. August 2020.
  29. Maßnahmen des Landeshauptmannes im Lauchstädter Goethetheater; Magdeburgische Zeitung, 1. Juni 1933, Nr. 277, Hauptausgabe
  30. a b Cornelius Steckner: Zum Frieden mahnend: Erinnerung an den Bildersturm vom 30. Mai 1933. In: burgintern 4, 2008, S. 50–51.
  31. Peter Fiedler, Rainer Krauß (Hrsg.): Angriff auf die Kunst. Der faschistische Bildersturm vor 50 Jahren, Weimar 1988, S. 16.
  32. Cornelius Steckner: Kunstpolitik 1930–1933 am Beispiel des Malers Charles Crodel. In: Zwischen Widerstand und Anpassung. Ausstellungs-Katalog, Berlin 1978, S. 37ff. und: Cornelius Steckner, Charles Crodel in Halle 1927–1951, in: Charles Crodel. Malerei, Kunstverein Talstrasse, Halle 2012, S. 2–14 mit Abbildungen der 1933 bis 1936 zerstörten Werke.
  33. Charles Crodel: Pilgerfahrt zu Edvard Munch 1934. In: Erhard Göpel: Edvard Munch. Selbstbildnisse und Dokumente. Hamburg 1955, S. 54–61.
  34. Kunstverbrennung - charlescrodel. Abgerufen am 3. August 2020.
  35. Abb. siehe: https://sites.google.com/site/charlescrodel/home/werkverzeichnis-baugebundener-werke
  36. Lost Art (Memento vom 7. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  37. Annegret Janda, Jörn Grabowski, Kunst in Deutschland 1905–1937. Die verlorene Sammlung der Nationalgalerie im ehemaligen Kronprinzen-Palais, Berlin 1992, Nr. 50 - 52, ISBN 978-3-7861-1587-8.
  38. 1936 verbotene Bilder. Ausstellungskatalog zur 34. Jahresausstellung des DKB in Bonn, Deutscher Künstlerbund, Berlin 1986, S. 36/37: Charles Crodel; Abb. Hühnervolk, 1934, 76 × 100 cm.
  39. Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion "Entartete Kunst", Forschungsstelle "Entartete Kunst", FU Berlin
  40. Vereinigte Werkstätten für Mosaik und Glasmalerei Puhl & Wagner, Gottfried Heinersdorff (Memento vom 26. Juni 2006 im Internet Archive); Helmut Geisert, Elisabeth Moortgat (Red.): Wände aus farbigem Glas. Das Archiv der Vereinigten Werkstätten für Mosaik und Glasmalerei Puhl & Wagner, Gottfried Heinersdorff. Ausstellung vom 8. Dezember 1989 bis 21. Januar 1990 im Martin-Gropius-Bau. Berlinische Galerie, Berlin 1989, ISBN 3-927873-01-2.
  41. Brigitte Klesse: Zwei Glasfenster von Charles Crodel für Ferdinand Möller. In: Kölner Museums-Bulletin 1997, Nr. 3, S. 21–34.
  42. Eine Serie von geätzten und bemalten Filigranbechern hatte die Dekorbezeichnungen C, R, O, D, E und L und wurde laut Preisliste einzeln in silberfarbenen Geschenkkartons für 105 Reichsmark verkauft; siehe Crodel-Glas (Memento des Originals vom 22. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sites.google.com.
  43. Form + Zweck
  44. Sabine Meinel: Karl Völker – Leben und Werk. Dissertation Universität Halle 2008, S. 200. (Digitalisat).
  45. Das Kunstwerk 5, 1951, S. 142: Engerer Wettbewerb mit Jakob Berwanger, Georg Meistermann, Wilhelm Teuwen und den in Amsterdam wirkenden Heinrich Campendonk. Der erste Preis ging an drei Künstler, darunter Crodel.
  46. Crodel führte nach seiner Entlassung seinen Unterricht in der Privatwohnung von Paul Frankl bis zu dessen Emigration 1938 fort und hatte den nach 1945 wieder zusammenfindenden und u. a. in der Galerie Henning in Halle präsentierten Schülerkreis auch während des Weltkrieges gehalten, vgl. Cornelius Steckner, in: Charles Crodel. Malerei. Halle (Saale) 2012, S. 19.
  47. Zeitschrift für Kunst 3, 1949, S. 280.
  48. Beate Klostermann: Die Sonderausstellungen des Angermuseums von 1945 bis 1962. Eine rezeptionsästhetische Analyse, Diss. Erfurt 2007.
  49. Zu den Vorgängen in Halle siehe Katharina Heider: Vom Kunstgewerbe zum Industriedesign: Die Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale von 1945 bis 1958, ISBN 978-3-89739-672-2, besonders S. 85–99, zu Crodel S. 130, das Semjonow-Zitat zu Crodel S. 90; Semjonow schrieb unter dem Pseudonym „N. Orlow“, die weiteren Genannten waren Horst Strempel, Arno Mohr und Herbert Behrens-Hangeler.
  50. Er war bereits 1947 angefragt worden, als die Königliche Kunstgewerbeschule München, an der er 1914 bei Richard Riemerschmid studiert hatte, mit der Akademie zusammengeführt wurde.
  51. Crodel wurde am 17. November 1951 Mitglied, bekanntgegeben auf der Mitgliederversammlung des Bayerischen Werkbundes vom 23. November 1951.
  52. Grosse Kunstausstellung München 1963. Süddeutscher Verlag München, offizieller Ausstellungskatalog 1963 (S. 107: Crodel, Carl, München: Katalognr. 556–558. Malklasse Winter 63, Öl, 30 × 54 cm; Malklasse in Pennstate, Öl, 52 × 35 cm; Die apokalyptischen Reiter zwischen Eva u. Maria, Öl, 80 × 130 cm).
  53. Charles Crodel (1894–1973) papers (Memento vom 1. Dezember 2005 im Internet Archive)
  54. Charles Crodel exhibit catalog, book, and postcards, 1949-1963. Abgerufen am 3. August 2020 (englisch).
  55. Cornelius Steckner: Das Flächenproblem der Moderne. In: Hundert Jahre „Abstraktion und Einfühlung“. 2012, S. 181–197; Sam Gilliam: A study of different uses of solid forms in painting, Master of Arts Thesis, University of Louisville 1961.
  56. Bob Thompson 1937–1966. Memorial Exhibition. Speed Art Museum, Louisville 1971.
  57. 16. Oktober bis 10. Nov. 1974, Faltblatt mit 53 Exponaten.
  58. Materialien, Dokumente zu Leben und Werk, Nürnberg 1976.
  59. Hans Joachim Rumpelt: Die Kilianskirche in Heilbronn im Sonnenlicht, 2020 [1]
  60. Friederike Naumann-Steckner: Charles Crodel und die antike Mythologie. Antikenrezeption bei Charles Crodel.
  61. Rainer Zimmermann: Expressiver Realismus. Malerei der verschollenen Generation. Hirmer, München 1994, S. 361.
  62. Eberhard Ruhmer: Sehen und Verstehen. Stilkunde der deutschen Kunst bis zur Gegenwart, Berlin 1950, S. 74.
  63. Die innere Stimme wies ihr den Weg zu Poesie und Anmut. Ein Nachruf auf die Goldschmiedin Vera von Claer (1922–2019) Rüdiger Joppien, adk-hamburg.de
  64. Katalog Deutsche Kunstausstellung München 1930 im Glaspalast, S. 12, Nr. 378-380. Aus der 1933 aufgelösten Münchener Neuen Secession ging die Neue Gruppe hervor.
  65. Katalog Deutscher Künstlerbund Köln 1929. Mai–September 1929 im Staatenhaus. M. DuMont Schauberg, Köln 1929 (Crodel, Ch., Halle: S. 16; Abb. Langelinie in Kopenhagen, S. 50).
  66. kuenstlerbund.de: Ausstellungsbeteiligungen von Carl Crodel seit 1951 (abgerufen am 7. März 2016).
  67. Deutscher Werkbund: Mitgliederverzeichnis April 1953, s. v. Crodel, Carl.
  68. Ruth Kiessling: Die Anfänge der Neuen Gruppe.
  69. Zum Erstaufenthalt 1932 Katalog: Ein Arkadien der Moderne? Neues Museum Weimar, 2005, S. 107.
  70. | Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Presseinformation Nr. 04/2014 vom 19. Juni 2014, Kunstmuseum Moritzburg: Gute Nachrichten für die Crodel-Halle!
  71. Martina Rudloff: Gerhard Marcks: Das plastische Werk. Propyläen-Verlag. Frankfurt am Main u. a. 1977, ISBN 3-549-06620-1, Nr. 166.
  72. Eberhard Roters: Der Bildhauer Waldemar Grzimek. Propyläen Verlag, Frankfurt am Main 1979, ISBN 3-549-06641-4, Nr. 70.
  73. Ausführung: Vera Marie Crodel-v. Claer, Werkstatt Steckner-Crodel.
  74. Merseburger Dom St. Johannes und St. Laurentius, erlebnisland.de
  75. Restaurierungsbericht Uwe Wagner: Charles Crodel in Thüringen -- zwei Beispiele konservierter und restaurierter Wandgemälde, in: Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), Aus der Arbeit des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege. Arbeitsh. d. Thüringischen Landesamtes f. Denkmalpfl., N.F. 21, Erfurt 2005, S. 92--99.
  76. Peter Fiedler, Rainer Krauß (Hrsg.), Angriff auf die Kunst. Der faschistische Bildersturm vor 50 Jahren, Weimar 1988, S. 16: Secco-Wandbild Erfurter Legende.
  77. Charles (Carl Fritz David) Crodel sur mural.ch — documentation en ligne de la peinture murale moderne et contemporaine. Abgerufen am 3. August 2020.
  78. Pressemitteilung 4/2014 https://www.dome-schloesser.de/presse/pressemitteilungen-2014
  79. Cornelius Steckner: Charles Crodel’s monumentale Bildkeramik. In: Keramos, Heft 164, April 1999, S. 59 ff.
  80. C-R-O-D-E-L Serie (Memento vom 20. August 2011 im Internet Archive)
  81. Charles Crodel: Kunsthandwerk. Halle 1994, S. 54–69.
  82. Crodel-Glas - charlescrodel. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. März 2016; abgerufen am 3. August 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sites.google.com
  83. http://sites.google.com/site/charlescrodel/BC.pdf Dokumentation Hedwig Bollhagen und Charles Crodel, 2007
  84. Margarete Jarchow: Die Staatliche Porzellanmanufaktur Berlin (KPM) 1918–1938. Institution und Produktion. Dissertation. Hamburg 1984.
  85. Contemporary European Tapestry [2]; "gewebt . geformt" Teppiche und Porzellane. Kulturkreis im Bundesverband der Deutschen Industrie, Museum Folkwang Essen. Ausstellung in Villa Hügel 1954, Titelbild des Kataloges; Juliane Roh: Deutsche Bildteppiche der Gegenwart, Darmstadt 1955, S. 28 und Abb. 16 : Charles Crodel: Vogelteppich, Halbgobelin.
  86. Z. B. für die Nikolaikirche (Heilbronn).
  87. Charles und Elisabeth Crodel: Gestickte Bildteppiche. Hildegard v. Portatius: Geknüpfte Bildteppiche. Ausstellungskatalog. Kulturgeschichtliches Museum, Osnabrück 1975.
  88. Cornelius Steckner: Charles Crodel. Das graphische Werk. Ketterer, München 1985, Nr. 150.
  89. Charles Crodel. Portrait of the poet Theodor Däubler. Los Angeles County Museum of Art, abgerufen am 14. Oktober 2018.
  90. Heinz Thiersch (Hrsg.): Wir fingen einfach an. Arbeiten und Aufsätze von Freunden und Schülern um Richard Riemerschmid zum 85. Geburtstag. München 1953, Abb. S. 7.
  91. Cornelius Steckner: Charles Crodel. Das graphische Werk. Ketterer, München 1985, Nr. 88.
  92. "Die von Charles Crodel 1963 geschaffene Neuverglasung der Kirche wurde im Zuge dieser Renovierungsarbeiten wieder vollständig entfernt." Daniel Parello, Die Mittelalterlichen Glasmalereien in Marburg und Nordhessen, Berlin 2008, S. 69.
  93. 1857–2007. 150 Jahre ev.-luth. Kirche Annenstrasse. Berlin-Mitte, 2007, Farbabb. eines der Fenster von Crodel Innenseite Rückdeckel.
  94. Archivlink (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)
  95. PointsCoeur Berlin: DSC06853. 7. Februar 2013, abgerufen am 3. August 2020.
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  97. vilmoskörte: St. Martin Berlin-Kaulsdorf. In: Vilmoskörtes Blog. 22. Oktober 2008, abgerufen am 3. August 2020 (deutsch).
  98. Abb. Jahrbuch für Christliche Kunst. 1954: Fenster aus einem Fensterzyklus für eine Ostberliner Kirche von Prof. Charles Crodel. Farbige Haltung: Engel weiß mit roten und grünen Akzenten. Grund: Gelbe Gläser mit blauen und grauen Einsprengungen. Die sechs auf der Abbildung fast schwarz erscheinenden Platten: Tiefrotes Überfangglas mit Glasschliff. (Ausführung im Jahre 1951 bei August Wagner, Vereinigte Werkstätten für Mosaik und Glasmalerei, Berlin-Neukölln). Die ausgeführten Farbglasfenster sind nicht mehr nachweisbar. Wahrscheinlich im Zuge des Fomalismusstreites 1952 entfernt.
  99. Charles Crodel: o. T. (Säulenverkleidung), 1954 | museum-der-1000-orte.de. Abgerufen am 3. August 2020.
  100. Stiftungsscheibe Fausten, Süd-Fenster 5.
  101. vagor.de - This website is for sale! - vagor Resources and Information. Abgerufen am 3. August 2020.
  102. Falko Bornschein: Die Glasmalereien von Charles Crodel im Dom zu Erfurt. Edition Leipzig, Leipzig 1999, ISBN 3-361-00502-7.
  103. Die drei Farbglasfenster entstanden 1935–1936 (teilweise eigenhändig von Crodel) bei August Wagner in Berlin im Auftrag von Direktor Herbert Kunze; im Zuge des Fomalismusstreites 1952 aus dem Museum entfernt. Das von Theo Kellner entworfene Prozellankabinett wurde im Zuge des neuen Museumsausbaus zerstört.
  104. Cornelius Steckner: Charles Crodels monumentale Bildkeramik, Keramos, Heft 164, April 1999, S. 59--80.
  105. @1@2Vorlage:Toter Link/www.howahlspies-restauratoren.dewww.howahlspies-restauratoren.de/referenzen/crodel.htm (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2017. Suche in Webarchiven)
  106. Joachim Proescholdt: Dein Himmel ist wie ein Teppich. Glasmalereien von Charles Crodel in Frankfurt am Main. Kramer, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-7829-0362-5.
  107. Startseite - Dreikoenigsgemeinde. Abgerufen am 3. August 2020.
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  109. Bernd Fischer, Bildender Künstler, Maler, Bildhauer, Offenbach am Main. Abgerufen am 3. August 2020 (deutsch).
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  111. Eva Fitz: Die mittelalterlichen Glasmalereien im Halberstädter Dom. 2003, Abb. 79, 80 (Marienkapelle) und 106 (Johannesfenster im Chorumgang).
  112. Friederike Schuler: Im Dienste der Gemeinschaft, S. 494.
  113. Gänsebrunnen Kröllwitz (Memento des Originals vom 8. August 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/xn--gnsebrunnen-krllwitz-bzb32b.de.
  114. Ulrike Plate: Langer Kampf um die richtige Form. Diskussion zum Wiederaufbau der Innenausstattung der Kilianskirche in Heilbronn, in: Stratigraphie und Gefüge Beiträge zur Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit und zur historischen Bauforschung Festschrift für Hartmut Schäfer zum 65. Geburtstag = FORSCHUNGEN UND BERICHTE DER ARCHÄOLOGIE DES MITTELALTERS IN BADEN-WÜRTTEMBERG, BAND 28, S. 269–276.
  115. Hildesheimer Dom und Klosterkirche St. Michael | Kunst und Kultur | Unesco-Welterbestätten in Deutschland | Goruma. Abgerufen am 3. August 2020.
  116. "Er malte den blühenden Garten vorm Haus, die Steilhänge bei Naumburg, wo Klingers Villa steht, südliche Landschaften, antike Szenen, über die er sich dann mit seinem Freunde Koch, dem weisen Archäologen, streiten konnte, besonders gern Kinder, auch seine eigenen. Jetzt sind sie groß und bringen ihm die Enkel zum Malen. Dann Tiere, Katzen, Hunde und viele Tauben, lange vor Picasso. Wir sahen sie in einer Klinik bei Hildesheim auf Bildern die Treppen hinauffliegen, als wir seinen Arztfreund besuchten. Aerzte brauchen, wie man weiß, die Träume der Kunst — abstrakte und gegenständliche — besonders nötig, da sie sonst den Glauben an die ,beste aller Welten' früher noch als Candide verlieren. Weshalb sie so gute Sammler sind." (Erhard Göpel, Ein fröhlicher Glasmaler. Charles Crodel und die Entwürfe für die Fenster der Frankfurter Katharinenkirche, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. März 1954).
  117. [3]; [4].
  118. Gesamtverglasung.
  119. Frank Laska: Die Glasmalereianstalt Ferdinand Müller in Quedlinburg von ihrer Gründung bis zum Jahr 1914, Quedlinburg 2009, S. 92.
  120. Mechthild Werner: Der Nähtisch der Maria. Betrachtungen zu den Glasfenstern von Charles Crodel in der Petrikirche in Magdeburg. In: Alte und neue Kunst Verein für christliche Kunst im Erzbistum Paderborn und in den Bistümern Fulda und Hildesheim 48, 2014, S. 88–93.
  121. Bilder från Malexanders kyrka. Malexanders kyrka juli 2012. In: kyrkokartan.se. Abgerufen am 3. August 2020.
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  123. Cornelius Steckner: Charles Crodels monumentale Bildkeramik, Keramos, Heft 164, April 1999, Nr. 16, S. 78.
  124. Holger Brülls: Glanz Lichter. Gegenwartskunst Glasmalerei. 2014, Abb. S. 11.
  125. Das Fensterwerk von Charles Crodel. In: Freunde der Schlosskirche (Hrsg.): Blickpunkt Schlosskirche. Ausgabe Nr. 24, 2014/15, S. 29–43.
  126. Archivlink (Memento vom 19. Oktober 2014 im Internet Archive) Innenansicht der Kirche
  127. Peter Fiedler, Rainer Krauß (Hrsg.): Angriff auf die Kunst. Der faschistische Bildersturm vor 50 Jahren, Weimar 1988, S. 16: Secco-Wandbild Erfurter Legende.
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  129. Fine Arts Collection. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Februar 2012; abgerufen am 3. August 2020 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.luther.edu
  130. Heinz Schönemann: Der Aufbau einer modernen Galerie im Angermuseum bis 1933 und deren Zerstörung in der Zeit des Faschismus. In: Museum und Gegenwart. Halle 1986, S. 39–41.
  131. Otto Heinz Werner, Wegweiser durch das Kreisheimatmuseum Schloß Gifhorn (1974) S. 12.
  132. Staatliche Galerie Moritzburg Halle: Malerei der DDR 1945–1970. Bestandskatalog 1. Halle 1987, S. 28.
  133. Peter Schöne, Dokumentation zur Untersuchung und konservatorischen Maßnahmen am Wandbild von Charles Crodel, Halle 2015 (unter Verschluss oder nicht zugänglich); https://www.dbu.de/OPAC/ab/DBU-Abschlussbericht-AZ-31440.pdf Praxisorientierte Versuche zur modellhaften Dekontaminierung aufgrund anthropogenen Handelns bedingter Schimmelbesiedlungen auf Putzen, Wandmalereien und Naturstein in der Crodel‐Halle, der Moritzburg in Halle (2014–2016); Lilli Birresborn, Untersuchungen zur Wirkung von ionisierter Luft auf Bindemittel und Pigmente. Eine Methode zur Dekontaminierung von mikrobiologisch befallenen Wandmalereien, Potsdam 2017
  134. Brigitte Klesse, Zwei Glasfenster von Charles Crodel für Ferdinand Möller, Kölner Museums-Bulletin 3/1997, S. 21 - 34 (ehemals Haus Ferdinand Möller, gebaut von Hans Scharoun).
  135. Paintings and graphic work by Charles Crodel. :: Hite Institute Exhibition Catalogs. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. November 2015; abgerufen am 3. August 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/digital.library.louisville.edu
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  140. Museumsdatenbank (Memento des Originals vom 24. Dezember 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ncartmuseum.org.
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  150. Statement by Charles Crodel. in: Bob Thompson (1937–1966) Memorial exhibit. Speed Art Museum, Louisville, Kentucky 1971.
  151. Siehe Steva[n] Vucmanovic: Gemaltes Schwabing. Selbstverlag, München [ohne Jahr]. Enthält eine Werkübersicht und Motivfotos aus Schwabing sowie eine Zeitunsausschnitt-Dokumentation über Vucmanovic (1924–1995); Christian Schmidt: Stevan Vukmanović - der „Utrillo von Schwabing“. Einführung in Leben und Werk. Arcos, Landshut, Ergolding 1993, ISBN 3-9803285-0-3.
  152. @1@2Vorlage:Toter Link/www.oocities.comwww.oocities.com/CapeCanaveral/Hall/2923/crodel/ausstellung/index.html (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2017. Suche in Webarchiven)
  153. Kunst im Präsidialamt: Aquarelle von Charles Crodel (Memento des Originals vom 16. Oktober 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-saarland.de.