Charleston Battery

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Charleston Battery
Basisdaten
Name Charleston Battery
Sitz Charleston, South Carolina
Gründung 1993
Farben gelb, schwarz, rot
Präsident EnglandEngland Tony Bakker
Website www.charlestonbattery.com
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael Anhaeuser
Spielstätte MUSC Health Stadium
Plätze 5.100
Liga USL Championship
2017 Regular Season: 2. Platz, East
Play-offs: Viertelfinale
Heim
Auswärts

Charleston Battery ist ein US-amerikanisches Fußball-Franchise der USL Championship aus Charleston, South Carolina. Die Mannschaft wurde 1993 gegründet und spielte seitdem in verschiedenen Ligen der United Soccer Leagues.

Charleston ist einer der erfolgreichsten Mannschaften in den unteren US-amerikanischen Profiligen. Sie gewannen die USL A-League 2003, die USL Second Division 2010 und die USL Professional Division 2012.[1]

Seit 1999 werden die Heimspiele der Mannschaft im MUSC Health Stadium ausgetragen. Dieses liegt auf der Daniel Island in Charleston.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein wurde 1993 gegründet und spielte in den ersten Jahren in der Premier Development Soccer League. 1996 wurde die Battery Meister dieser Liga. In der folgenden Saison schloss sich der Verein der damals unter dem Namen A-League bekannten USL First Division an. 1999 erreichte der Verein das Halbfinale des Lamar Hunt U.S. Open Cup, dem US-amerikanischen Pokalwettbewerbs. 2004 konnte die Battery dies wiederholen. In der Saison 2003 konnte Charleston die Meisterschaft der A-League durch einen 3:0-Finalsieg über Minnesota Thunder gewinnen.

2008 erreichte Charleston Battery zum ersten Mal das Finale des US Open Cups, musste sich dort aber DC United geschlagen geben.[2]

2010 konnte die Mannschaft sowohl die Regular Season, als auch die Play-offs in der USL Second Division für sich entscheiden.

Seit der Saison 2011 spielen sie in der neuentstandenen USL Professional Division. Dort sicherten sie sich 2012 den Sieg in den Play-offs.

In der Saison 2014 diente Charleston Battery den Vancouver Whitecaps aus der Major League Soccer als Farmteam.[3] In der Saison 2015 löste Houston Dynamo die Whitecaps als MLS-Partner ab.[4] Zur Saison 2016 schloss man eine Partnerschaft mit Atlanta United, das 2017 der MLS beitrat. In der Spielzeit kamen United-Spieler bei Charleston Battery zum Einsatz, die das Franchise bereits verpflichtet hatte.[5] Zur Saison 2017 wurde die Partnerschaft um ein Jahr verlängert.[6]

Farben und Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Farben von Charleston Battery sind gelb, schwarz und rot. Auf dem Wappen der Mannschaft befinden sich zwei gekreuzte Artillerie Kanonen. Dieses gehen auf die Rolle der Stadt im Amerikanischen Bürgerkrieg zurück.

Stadion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 1999 fertiggestellte MUSC Health Stadium ist das Heimstadion von Battery. Es liegt auf der 16 km² großen Halbinsel Daniel Island, welche zwischen dem Cooper River und dem Wando River liegt. Besitzer des Fußballstadions ist die Stadt Charleston, unterhalten wird es aber von dem Klub selbst. Der Battery Park, so der Spitzname, fasst 5.100 Zuschauer.[7]

Rivalen und Fans[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verein hat eine ungewöhnliche Rivalität mit dem Major-League-Soccer-Verein D.C. United. Wann immer beide Verein aufeinandertreffen, spielen die Clubs um den "Coffee Pot Cup". Dieser Wettbewerb wurde von den Fans beider Vereine kreiert.

Der offizielle Fanclub der Battery heißt "The Regiment".

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • USL A-League
    • Sieger (1): 2003
    • Atlantic Division Sieger (1): 2000
    • Southeast Division Sieger (2): 2002, 2003
  • Southern Derby
    • Sieger (5): 2003, 2005, 2009, 2010, 2011

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisonbilanz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Stufe Liga Regular Season Play-offs Lamar Hunt
U.S. Open Cup
CONCACAF
Champions League
[Anm. 1]
1997 2 A-League 4. Platz (Atlantic) Division-Halbfinale nicht qualifiziert nicht qualifiziert
1998 2 A-League 4. Platz (Atlantic) Conference-Viertelfinale nicht qualifiziert nicht qualifiziert
1999 2 A-League 3. Platz (Atlantic) Conference-Viertelfinale Halbfinale nicht qualifiziert
2000 2 A-League 1. Platz (Atlantic) Conference-Halbfinale 2. Runde nicht qualifiziert
2001 2 A-League 2. Platz (Central) 1. Runde 3. Runde nicht qualifiziert
2002 2 A-League 1. Platz (Southeast) Conference-Halbfinale 3. Runde nicht qualifiziert
2003 2 A-League 1. Platz (Southeast) Sieger nicht qualifiziert nicht qualifiziert
2004 2 A-League 8. Platz (Eastern) nicht qualifiziert Halbfinale nicht qualifiziert
2005 2 USL First Division 9. Platz nicht qualifiziert 2. Runde nicht qualifiziert
2006 2 USL First Division 3. Platz Halbfinale 4. Runde nicht qualifiziert
2007 2 USL First Division 10. Platz nicht qualifiziert Viertelfinale nicht qualifiziert
2008 2 USL First Division 5. Platz 1. Runde Finale nicht qualifiziert
2009 2 USL First Division 4. Platz 1. Runde Viertelfinale nicht qualifiziert
2010 3 USL Second Division 1. Platz Sieger Viertelfinale nicht qualifiziert
2011 3 USL Professional Division 4. Platz (American) Division-Halbfinale 2. Runde nicht qualifiziert
2012 3 USL Professional Division 3. Platz Sieger 3. Runde nicht qualifiziert
2013 3 USL Professional Division 3. Platz Halbfinale 4. Runde nicht qualifiziert
2014 3 USL Professional Division 5. Platz Viertelfinale 3. Runde nicht qualifiziert
2015 3 United Soccer League 3. Platz, East Conference Halbfinale 4. Runde nicht qualifiziert
2016 3 United Soccer League 6. Platz, East Conference Halbfinale 3. Runde nicht qualifiziert
2017 2 United Soccer League 2. Platz, East Conference Viertelfinale 4. Runde nicht qualifiziert
2018 2 United Soccer League 4. Platz, East Conference Viertelfinale 4. Runde nicht qualifiziert
  1. Seit 2008 beginnt der Wettbewerb jeweils im Herbst des vorherigen Jahres. Vorher unter dem Namen CONCACAF Champions' Cup.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. uslsoccer.com: Charleston Captures USL-2 Title (Memento vom 24. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  2. charleston.net: Battery stuffs Sounders (Memento vom 19. August 2008 im Internet Archive)
  3. Vancouver Whitecaps announce USL PRO affiliate agreement with Charleston Battery, mlssoccer.com, 23. Januar 2014, abgerufen am 7. Februar 2020.
  4. Battery, Dynamo sign 2015 deal (Memento vom 4. April 2015 im Internet Archive)
  5. Battery affiliates with Atlanta United for 2016. In: charlestonbattery.com. 15. Januar 2016, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 7. Februar 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.charlestonbattery.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  6. Charleston Battery, Atlanta United extend Partnership for 2017 Season. In: charlestonbattery.com. 18. Januar 2017, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 7. Februar 2020.@1@2Vorlage:Toter Link/www.charlestonbattery.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  7. charlestonbattery.com: Stadium – Overview (Memento vom 15. Januar 2010 im Internet Archive)