Christian Schreier

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Christian Schreier
Personalia
Geburtstag 4. Februar 1959
Geburtsort Castrop-RauxelDeutschland
Größe 175 cm
Position Mittelfeld, Sturm
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
SuS Merklinde
SV Castrop-Rauxel
TuS Schloß Neuhaus
1981–1984 VfL Bochum 98 (35)
1984–1991 Bayer 04 Leverkusen 203 (63)
1991–1992 Fortuna Düsseldorf 30 0(8)
1992–1994 TuS Paderborn-Neuhaus
1994–1996 Rot-Weiss Essen 70 (14)
1996–1998 FC Wegberg-Beeck
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1983–1988 Olympiaauswahlmannschaft 22 0(7)
1984 Deutschland 1 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
SV Vorwärts Kornharpen (Co-Trainer)
1. FC Saarbrücken (Co-Trainer)
2002–2004 FC Schönberg 95
2004–2006 MSV Neuruppin
2006–2007 1. FC Union Berlin
2010–2011 TV Jahn Hiesfeld
2013 TuS Heven
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Christian Schreier (* 4. Februar 1959 in Castrop-Rauxel) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und jetziger -trainer.

Spielerlaufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schreier spielte von 1981 bis 1992 für den VfL Bochum, Bayer 04 Leverkusen und Fortuna Düsseldorf in der Fußball-Bundesliga. Sein größter sportlicher Erfolg war der Sieg 1988 im UEFA-Pokal, als Leverkusen in den beiden Endspielen Espanyol Barcelona besiegte. In der Fußball-Bundesliga spielte er insgesamt 331-mal und erzielte dabei 106 Treffer.[1] In der deutschen Nationalmannschaft kam er 1984 einmal im Freundschaftsspiel gegen Argentinien zum Einsatz.[2]

Mit der Olympiamannschaft nahm er an den Olympischen Spielen 1984 und 1988 teil, mit insgesamt 22 Spielen (7 Tore) ist er Rekordspieler dieser Auswahl. 1988 gewann er mit der Mannschaft die Bronzemedaille. Für den Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1988 wurde er – zusammen mit der deutschen Fußballolympiamannschaft – mit den Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.

Seine aktive Laufbahn beendete er 1997 beim FC Wegberg-Beeck in der Oberliga Nordrhein.

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Stationen als Co-Trainer bei den Vereinen SV Vorwärts Kornharpen und dem 1. FC Saarbrücken begann Christian Schreier seine Laufbahn als Trainer beim FC Schönberg 95, wo er von Juli 2002 bis Juni 2004 tätig war. Die Meisterschaft in der NOFV-Oberliga Nord in der Saison 2002/03 war hier sein größter Erfolg.

Von Juli 2004 bis April 2006 war Christian Schreier Trainer des MSV Neuruppin. Unter Schreier belegte die Mannschaft in der Saison 2004/05 Platz 2 der NOFV-Oberliga Nordost und gewann den Brandenburger Landespokal.

Ab dem 6. April 2006 war er Trainer des 1. FC Union Berlin. Unter Schreier stieg die Mannschaft in der Saison 2005/06 mit 5 Punkten Vorsprung vor seinem ehem. Arbeitgeber, dem MSV Neuruppin in die Regionalliga Nord auf und schaffte in der darauffolgenden Saison den Klassenerhalt.

Am 21. März 2007 einigten sich der 1. FC Union und Christian Schreier auf Wunsch des Trainers darauf, den eigentlich bis 2008 laufenden Vertrag bereits im Sommer 2007 enden zu lassen. Über die Gründe wurde Stillschweigen vereinbart.

In der Saison 2010/11 trainierte er den Niederrheinligisten TV Jahn Hiesfeld aus Dinslaken.

Ende September 2013 übernahm Schreier den Oberligisten TuS Heven,[3] trat aber bereits Mitte Oktober 2013 wieder von seinem Posten zurück.[4]

In der Saison 2021/22 übernahm Schreier den Posten des Trainers bei der 1. Mannschaft des SC Elsdorf in der Kreisliga A im Rhein-Erft-Kreis.[5]

Manager[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 8. Februar 2008 trat Schreier den Posten des Managers beim Fußball-Zweitligisten SC Paderborn 07 an. Er übernahm die Nachfolge von Geschäftsführer Michael Born, der zuvor vom Verein entlassen worden war. Am 2. April 2009 wurde er dort freigestellt.[6]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein jüngerer Bruder Toni war ebenfalls Fußballprofi beim VfL Bochum.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Matthias Arnhold: Christian Schreier – Matches and Goals in Bundesliga. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 14. Januar 2016, abgerufen am 15. Januar 2016.
  2. Matthias Arnhold: Christian Schreier – International Appearances. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 14. Januar 2016, abgerufen am 15. Januar 2016.
  3. der westen.de: Schreier übernimmt in Heven (Memento des Originals vom 29. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.derwesten.de
  4. Elmar Redemann: Schreier schon vor 2:4-Pleite raus. In: reviersport.de. 13. Oktober 2013, abgerufen am 23. Juni 2022.
  5. Lukas Krick: Ein Herz für den Amateurfußball UEFA-Pokal-Sieger trainiert jetzt den SC Elsdorf. Kölner Stadtanzeiger, 26. November 2021, abgerufen am 12. Mai 2022.
  6. www.fussball.de: Schreier muss gehen
  7. Christian Schreier: Zehn Jahre VfL, Bayer – und Carl Lewis (Memento vom 25. Mai 2011 im Internet Archive), abgerufen am 6. Oktober 2015.