Christine Pitzke

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Christine Pitzke (* 11. Juli 1964 in Burghausen) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur 1983 am Kurfürst-Maximilian-Gymnasium in Burghausen absolvierte sie 1984 bis 1987 eine Ausbildung zur Krankenschwester. Sie bestand das Zulassungsverfahren zum Medizinstudium, entschied sich jedoch für Fächer der Geisteswissenschaften (u. a. engl./amerik. und deutsche Literatur, Psychologie, Philosophie). 1993 legte sie an der Ludwig-Maximilians-Universität München bei Gerhard Neumann die Magisterprüfung ab mit Hauptfach Neuere Deutsche Literatur.

Es folgte eine mehrjährige Tätigkeit im Verlagswesen und als Medizinjournalistin (Urban&Schwarzenberg, Gustav Fischer Verlag, GesundheitsBrockhaus). Sie machte Hospitanzen beim Bayerischen Rundfunk, ORF und Sender Freies Berlin. Ab 1993 war sie regelmäßige Mitarbeiterin und Autorin für den Bayerischen Rundfunk, insbesondere im Bereich Wissenschaft und Bildung[1]. Ihre Laufbahn als Schriftstellerin begann im Sommer 2001 mit einer Autoren-Werkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin. Für ihr Prosadebüt erhielt sie mehrere Auszeichnungen. Die Arbeit an weiteren Büchern wurde gefördert durch Institutionen im Inland (Bundesakademie Wolfenbüttel, Kloster Cismar, Schloss Wiepersdorf, Stiftung Rheinland-Pfalz) sowie Writers’ Residencies im näheren Ausland, in Horní Planá / CZE (Stifter-Verein München), in Pazin / HR (Goethe-Institut Zagreb) und Novo Mesto / SI (Goethe-Institut Ljubljana).

Von der Kritik wurde die Unaufgeregtheit ihrer Prosa gewürdigt[2][3][4] und ein gewisses „formgebendes“ und innovatives Potenzial bemerkt.[5][6]

Eigenständige Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beiträge in Zeitschriften und Anthologien (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Instandsetzung (Prosa), In: Sprache im technischen Zeitalter Nr. 160, Berlin 2001
  • Ein paar Inventarstücke (Prosa), In: Salz H.137, Salzburg 2009
  • Die Werktage hier (Prosa), In: Die einzige Schönheit: Rettung, Salzburg/Wien 2010, ISBN 978-3-902497-76-5
  • Geschichte auf der Brücke (Prosa), In: Programmbuch zu R.Strauss/H.v.Hofmannsthal: Die Frau ohne Schatten, Bayerische Staatsoper München 2013
  • Nach wie vor eine fremde Maschine (Notizen/Handschrift), In: Concordi.A Magazin, Bamberg 2015
  • Überstunden in Weimar (Lyrik), In: Sinn und Form, hg. von d. Akademie d. Künste Berlin, H. 4, Juli/Aug. 2018
  • Metamorphosen mit Stuck (Lyrik), In: Manuskripte. Zeitschrift für Literatur, H. 222, Graz, Dez. 2018
  • Horní Planá, Mai 2017 (Prosa), In: Sudetenland. Europäische Kulturzeitschrift, H. 1–2 | 2021
  • Metamorphose in einem möblierten Zimmer (Lyrik), In: signaturen-magazin 15. März 2022 sowie In: Jahrbuch österreichischer Lyrik, Wien 2023, ISBN 978-3-9505384-4-1
  • Frisur für Überstunden (Lyrik), In: Manuskripte. Zeitschrift für Literatur, H. 238, Graz, Dez. 2022
  • Der Penelopist (Lyrik), In: Sudetenland. Europäische Kulturzeitschrift, H. 3–4 | 2022

Auszeichnungen (u. a.)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ARD Audiothek radiowissen
  2. Die Lebenssucher | NZZ. 23. Juni 2010, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 4. Mai 2019]).
  3. Paul Jandl: Der Sommer, in dem Folgendes geschah. 17. Juli 2010 (welt.de [abgerufen am 4. Mai 2019]).
  4. https://www.kultura-extra.de/literatur/rezensionen/buchkritik_christinepitzke_imhotelderkleinenbilder.php
  5. Ulrike Matzer: Anhaltende Mittsommerstimmung. Christine Pitzkes Roman „Im Hotel der kleinen Bilder“. In: literaturkritik.de, abgerufen am 30. August 2016.
  6. Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.12.2011 Rabenkunde