Chronologie des Ersten Weltkrieges

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Dieser Artikel stellt eine knappe Chronologie des Ersten Weltkrieges dar. Er ist keine eigenständige Darstellung dieses Krieges, sondern dient dem Auffinden von Wikipedia-Artikeln zu relevanten Daten und Ereignissen.[1]

Animation zum Verlauf des Ersten Weltkriegs

1914[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorkriegsphase Juni/Juli 1914[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Festnahme von Nedeljko Čabrinović in Sarajevo am 28. Juni 1914
Berlin, Unter den Linden: Bekanntgabe des Zustands der drohenden Kriegsgefahr am Nachmittag des 31. Juli 1914 durch einen Offizier des Alexander Garde-Grenadier-Regiments
  • 28. Juni:
  • 5./6. Juli:
  • 20.–23. Juli:
  • 23. Juli:
    • Österreich-ungarisches Ultimatum an Serbien.
  • 24. Juli:
    • Der russische Kronrat beschließt die Unterstützung Serbiens.
  • 25. Juli:
    • Vormittags: Telegramm aus Sankt Petersburg nach Belgrad mit Schutzgarantie.
    • Gegen 18 Uhr: Serbische Antwort auf österreichisches Ultimatum mit Vorbehalten, Anordnung zur Mobilmachung.
    • Abbruch der diplomatischen Beziehungen Österreich-Ungarns zu Serbien.
  • 26. Juli:
    • Österreich-ungarische Teilmobilmachung gegen Serbien.
  • 27. Juli:
    • Das britische Kabinett lehnt mehrheitlich eine Intervention im Kriegsfalle ab.
  • 28. Juli:
    • Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien.
  • 29. Juli:
    • Artilleriebeschuss Belgrads durch österreichisch-ungarische Kanonenboote.
    • Das britische Kabinett stimmt der vorbeugenden Mobilisierung der Flotte zu.
    • Gegen 24 Uhr: russische Teilmobilmachung.
  • 30. Juli
    • Gegen 18 Uhr: russische Generalmobilmachung.
  • 31. Juli:
    • Österreichische und belgische Generalmobilmachung.
    • Deutsche Ultimaten an Russland, seine Mobilmachung einzustellen und an Frankreich, sich neutral zu erklären.
    • In Paris wird der sozialistische Politiker Jean Jaurès, ein führendes Mitglied der Zweiten Internationale, durch den Nationalisten Raoul Villain erschossen.

August 1914[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. August:
    • Anordnung zur Generalmobilmachung in Frankreich (15:55 Uhr) und Deutschland (17 Uhr)
    • Kriegserklärung Deutschlands an Russland
    • Mobilmachung der Royal Navy
    • Das britische Kabinett (Premierminister Asquith) entscheidet sich gegen den Einsatz der British Expeditionary Force auf dem Kontinent.
    • Großbritannien konfisziert die neuen, für das Osmanische Reich fertiggestellten Schlachtschiffe Reşadiye und Sultan Osman-I Evvel welche umbenannt als Agincourt und Erin von der Royal Navy übernommen werden.
    • Italien erklärt seine Neutralität.
Französische Generalmobilmachung, handschriftlich ist der 2. August als erster Mobilmachungstag eingetragen
  • 2. August:
    • deutscher Einmarsch in Luxemburg
    • deutsches Ultimatum an Belgien, in dem freier Durchmarsch gefordert wird
    • Erster Mobilmachungstag in Deutschland und Frankreich. Gemäß dem Schlieffen-Plan marschieren sieben der acht deutschen Armeen im Westen auf (davon zwei Armeen defensiv, fünf im offensiven Schwenkungsflügel). Ihnen gegenüber versammeln sich gemäß dem Plan XVII zunächst fünf französische Armeen, davon eine an der belgisch-französischen Grenze.
    • Jules-André Peugeot und Albert Mayer sind die ersten Gefallenen des Krieges, das Gefecht findet noch vor der deutschen Kriegserklärung auf französischem Staatsgebiet statt (Welt-Icon).
    • Abschluss eines Geheimvertrags zwischen dem Deutschen Reich und dem Osmanischen Reich
    • In zwei Sitzungen beschließt das britische Kabinett, dass die Royal Navy die französische Küste im Falle eines deutschen Angriffs schützt (Sitzung von 11 bis 14 Uhr) und dass im Falle einer Verletzung der belgischen Neutralität interveniert wird (Sitzung von 18:30 bis 20 Uhr).
    • Deutsche Zeitungen berichten von angeblichen französischen Bombenabwürfen auf Deutschland (→ „Flugzeug von Nürnberg“).
    • Deutsche Truppen rücken einige Kilometer auf polnisch-russisches Territorium vor und besetzen die Grenzstädte Kalisz (Kalisch), Częstochowa (Tschenstochau) und Będzin (Bendzin). In der Folge kommt es unter anderem zur Zerstörung von Kalisz (bis 22. August).
  • 3. August:
    • Kriegserklärung Deutschlands an Frankreich
    • Einmarsch deutscher Truppen in Belgien
    • Mobilmachung der britischen Armee
    • britisches Ultimatum an Deutschland
    • Rumänien erklärt seine Neutralität.
    • Die osmanische Marine beginnt, die Dardanellen bis auf eine schmale Durchfahrt zu verminen.
  • 4. August:
  • 5. August:
  • 6. August:
    • Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Russland
    • Kriegserklärung Serbiens an das Deutsche Reich
Ein schienengebundenes 42-cm-Bettungsgeschütz von Krupp („Gamma-Mörser“) wird am 7. August 1914 bei Lüttich feuerbereit gemacht
Deutsche Truppen in Brüssel am 20. August 1914
Hissung des Union Jack in Deutsch-Samoa, 30. August

September 1914[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Russische Truppen beim Einzug in Lemberg
  • 2. September:
    • Deutsche Truppen erreichen die Marne und bedrohen Paris.
    • Lemberg wird während der Schlacht in Galizien von den Russen eingenommen.
  • 3. September:
    • Die französische Regierung verlegt ihren Sitz nach Bordeaux.
    • Benedikt XV. wird zum neuen Papst gewählt.
  • 5. September:
    • Im Pakt von London vereinbaren die Mächte der Entente, keinen Separatfrieden schließen zu wollen.
  • 6. September:
  • 8. September:
Scheitern des Schlieffen-Plans: Alliierte Truppen stoßen am 8. September 1914 in die Lücke zwischen der 1. und 2. deutschen Armee
Einschlag einer Granate in die Kathedrale von Reims am 20. September 1914

Oktober 1914[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das brennende Noworossijsk am 29. Oktober 1914
  • 29. Oktober:

November 1914[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufruf zum Dschihad durch den Scheichülislam, 14. November 1914

Dezember 1914[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der britische Schlachtkreuzer Inflexible nimmt nach dem Seegefecht bei den Falklandinseln Überlebende des Panzerkreuzers Gneisenau an Bord

1915[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar 1915[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Januar:
  • 4. Januar:
  • 5. Januar:
    • Der türkische Rückzug im Kaukasus beginnt.
    • Im besetzten Teil Polens wird eine deutsche Zivilverwaltung eingerichtet.
  • 8. Januar:
    • In Frankreich wird ein offizieller Bericht über deutsche Kriegsverbrechen zu Beginn des Krieges veröffentlicht.
  • 9. Januar:
  • 10. Januar:
  • 11. Januar:
    • In Morobe (Neuguinea) wird die letzte deutsche Regierungsstation von australischen Einheiten besetzt.
  • 13. Januar:
    • Die britische Regierung genehmigt Churchills Plan eines Durchbruchs durch die Dardanellen.
    • Türkische Truppen erobern Täbris im Nordwesten Persiens.
    • Stephan Burián wird neuer österreich-ungarischer Außenminister.
  • 14. Januar:
  • 15. Januar:
  • 18. Januar:
    • Die Schlacht von Sarıkamış im Kaukasus endet mit einer schweren türkischen Niederlage.
    • Die japanische Regierung überreicht ihre einundzwanzig Forderungen an den chinesischen Präsidenten Yuan Shikai.
    • Schutztruppe von Deutsch-Ostafrika schlägt Briten bei Jassini (am Indischen Ozean, unweit der kenianischen Grenze)
  • 19. Januar:
    • Deutsche Marineluftschiffe greifen erstmals die britische Ostküste an.
  • 21. Januar:
  • 22. Januar:
    • deutsch-österreich-ungarische Offensive an der Karpatenfront
Untergang des deutschen Großen Kreuzers SMS Blücher am 24. Januar 1915

Februar 1915[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Februar:
    • Konferenz der Finanzminister Großbritanniens, Frankreichs und Russlands in Paris
  • 2. Februar:
  • 3. Februar:
    • In Sarajevo werden drei Komplizen des Attentats von Sarajevo hingerichtet, Gavrilo Princip entgeht aufgrund seines jugendlichen Alters zum Tatzeitpunkt der Todesstrafe.
    • Ein türkischer Angriff auf den Sueskanal wird von den Briten abgewehrt.
Kriegszone um die britischen Inseln, wie sie im Februar 1915 proklamiert wurde
  • 4. Februar:
    • Wilhelm II. genehmigt den unbeschränkten U-Boot-Krieg, der zwei Wochen später beginnen soll. Die Gewässer um die britischen Inseln werden zum Kriegsgebiet erklärt, in dem Handelsschiffe ohne Vorwarnung versenkt werden dürfen.
  • 7. Februar:
  • 9. Februar:
    • Der Suez-Kanal wird für Schiffe neutraler Staaten geschlossen.
  • 10. Februar:
    • Das britische Unterhaus stimmt den Armeeschätzungen zu, die eine Kriegsstärke von 3 Millionen Mann vorsehen, und bewilligt einen entsprechenden Heeresetat.
  • 12. Februar:
    • Die US-Regierung protestiert gegen den deutschen Beschluss zum unbeschränkten U-Boot-Krieg.
  • 14. Februar:
    • Die US-Regierung protestiert in einer Note gegen die britische Praxis, Handelsschiffe unter neutraler Flagge fahren zu lassen.
  • 16. Februar:
    • neuer französischer Angriff in der Champagne (bis 15. März)
  • 19. Februar:
    • Die Beschießung der Dardanellen durch anglo-französische Kriegsschiffe beginnt.
  • 22. Februar:
    • Beginn des uneingeschränkten U-Boot-Kriegs

März 1915[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. März:
  • 4. März:
    • Russland erklärt seine Ambitionen in Bezug auf Konstantinopel und die Dardanellen.
  • 6. März:
  • 8. März:
    • Österreich-Ungarn bietet Italien die Abtretung des Trentino gegen dessen fortgesetzte Neutralität an.
  • 10. März:
  • 11. März:
  • 12. März:
    • Die britische und die französische Regierung erklären in Noten ihre Zustimmung zum russischen Anspruch auf Konstantinopel.
  • 13. März:
  • 14. März:
    • Die Dresden, das letzte Schiff des deutschen Ostasiengeschwaders, wird vor der chilenischen Küste selbstversenkt.
Die sinkende HMS Irresistible am 18. März 1915
  • 18. März:
    • Britische und französische Kriegsschiffe dringen in die Dardanellen ein, der Versuch eines Durchbruchs scheitert. Verloren gehen die Linienschiffe Irresistible, Bouvet und Ocean.
    • Russische Truppen besetzen zeitweilig Memel.
  • 20. März:
    • Der Reichstag beschließt den neuen Etat und eine Kriegsanleihe.
    • Deutsche Truppen in Südwestafrika ziehen sich vor südafrikanischen Angriffen zurück.
  • 21. März:
    • Ein deutscher Zeppelin bombardiert Paris.
  • 22. März:
  • 26. März:
  • 28. März:

April 1915[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landung australischer Truppen auf Gallipoli, 25. April 1915

Mai 1915[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutsche Truppen in Libau, 8. Mai 1915
  • 7. Mai:
    • Versenkung der Lusitania durch U 20, unter den 1198 Todesopfern befinden sich 120 US-amerikanische Staatsbürger
    • Libau wird durch deutsche Truppen eingenommen.
    • japanisches Ultimatum zur Annahme aller am 18. Januar überreichten Einundzwanzig Forderungen an China
  • 9. Mai:
    • Die Lorettoschlacht (auch: 2. Artois-Offensive) beginnt (bis 25. Juni/17. Juli).
  • 12. Mai:
  • 13. Mai:
  • 15. Mai:
    • In einer Note fordert die US-Regierung Deutschland zum Verzicht auf den U-Boot-Krieg auf.
  • 17. Mai:
  • 20. Mai:
    • Van wird durch russische Truppen entsetzt.
    • erster Höhepunkt der Kriegszielagitation in Deutschland, Denkschrift der sechs großen Wirtschaftsverbände verlangt umfangreiche Annexionen
  • 23. Mai:
    • Kriegserklärung Italiens an Österreich-Ungarn
  • 24. Mai:
    • Bombardierung der italienischen Adriaküste durch die österreich-ungarische Flotte (vgl. Angriff auf Ancona).
    • Die Entente-Mächte fordern von der Türkei eine Einstellung ihrer Aktionen gegen die Armenier (→ Völkermord an den Armeniern).
  • 25. Mai:
Die sinkende Majestic (Fotomontage, The War Illustrated, 26. Juni 1915)
  • 27. Mai:
  • 28. Mai:
    • Die deutsche Regierung weist die Forderung der US-Regierung nach Einstellung des U-Boot-Krieges zurück.
  • 31. Mai:
    • erster Zeppelin-Angriff auf London
    • erster Einsatz von Phosgen als Beimischung zu Chlorgas an der Ostfront

Juni 1915[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 3. Juni:
    • Przemyśl wird von österreichisch-ungarischen Truppen zurückerobert.
  • 5. Juni:
    • Kaiser Wilhelm II. ordnet in einem Geheimbefehl an, keine Angriffe durch U-Boote auf große Passagierdampfer mehr durchzuführen.
  • 9. Juni:
  • 10. Juni:
    • im Norden Kameruns wird Garoua nach Belagerung durch britisch-französische Truppen eingenommen
  • 11. Juni:
    • Albanien wird von serbischen Truppen besetzt.
  • 13. Juni:
  • 15. Juni:
  • 20. Juni:
    • Eine Eingabe deutscher Professoren (Seeberg-Adresse) fordert einen Siegfrieden.
  • 22. Juni:
    • Lemberg wird von österreich-ungarischen Truppen zurückerobert.
  • 23. Juni:
  • 29. Juni:

Juli 1915[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August 1915[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzug deutscher Kavallerie in Warschau am 5. August
  • 5. August:
    • Warschau wird von deutschen Truppen besetzt.
  • 6. August:
    • Alliierte Truppen landen in der Suvla-Bucht, Beginn der sogenannten „August-Offensive“ auf Gallipoli.
  • 8. August:
  • 13. August:
  • 18. August:
    • Die Festung Kowno wird erobert.
  • 19. August:
    • Der Dampfer Arabic wird südlich von Irland durch SM U 24 versenkt, dabei kommen 44 Personen ums Leben, darunter drei US-Amerikaner.
    • Beim Baralong-Zwischenfall wird die gesamte Besatzung des deutschen U-Boots SM U 27 von der Besatzung der britischen U-Boot-Falle Baralong getötet.
    • Kriegszielrede Bethmann Hollwegs im Reichstag
  • 20. August:
    • Kriegserklärung Italiens an das Osmanische Reich
  • 21. August:
  • 22. August:
    • Bildung des „Progressiven Blocks“ in der russischen Duma
  • 23. August:
  • 24. August:
  • 25. August:
  • 31. August:
    • Die k.u.k. Armee erobert Luzk.

September 1915[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. September:
    • In der Krise wegen der Versenkung der Arabic teilt der deutsche Botschafter in den USA, Johann Heinrich Graf von Bernstorff, der US-Regierung mit, dass Passagierdampfer nicht mehr ohne Vorwarnung durch deutsche U-Boote angegriffen werden sollen.
  • 4. September:
    • Grodno wird durch deutsche Truppen besetzt.
  • 5. September:
  • 6. September:
    • Bündnisvertrag und Militärkonvention zwischen den Mittelmächten und Bulgarien
  • 7. September:
  • 8. September:
    • Die Festung Dubno wird von der k.u.k. Armee erobert.
  • 9. September:
  • 18. September:
    • Einstellung des unbeschränkten U-Boot-Kriegs durch das Deutsche Reich
    • Wilna wird durch deutsche Truppen erobert.
  • 21. September:
    • Mobilmachungsorder in Bulgarien
  • 24. September:
    • Beschluss zur Mobilmachung in Griechenland
Britische Infanterie im Vorgehen während der Schlacht bei Loos, 25. September

Oktober 1915[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Oktober:
  • 3. Oktober:
    • Der Arabic-Konflikt zwischen der deutschen und amerikanischen Regierung wird beigelegt.
  • 4. Oktober:
    • Die Entente-Mächte stellen Bulgarien ein Ultimatum zur Ausweisung der bei der bulgarischen Armee tätigen deutschen Offiziere binnen 24 Stunden.
  • 5. Oktober:
    • Anglo-französische Truppen landen unter Verletzung der griechischen Neutralität in Saloniki. Sie sollen Serbien bei einem zu erwartenden Angriff der Mittelmächte unterstützen (vgl. Salonikifront).
    • Abbruch der diplomatischen Beziehungen Russlands zu Bulgarien.
    • Eleftherios Venizelos erklärt seinen Rücktritt.
  • 6. Oktober:
  • 8. Oktober:
    • Deutsche Luftschiffe starten den verheerendsten Luftangriff des Krieges, sie lösen Großbrand in London aus. Damit begann die Bombardierung der Zivilbevölkerung weit hinter der Front als Mittel der Kriegsführung.[3][4]
  • 9. Oktober:
    • Belgrad wird durch die Mittelmächte erobert.
  • 10. Oktober:
    • Serbien fordert Griechenland auf, im Falle eines bulgarischen Angriffs seine Bündnisverpflichtungen einzuhalten.
  • 11. Oktober:
    • Bulgarische Truppen überschreiten bei Knjaževac die serbische Grenze. Sie beschränken sich zunächst auf lokale Vorstöße.
  • 12. Oktober:
    • Die wegen Fluchthilfe verurteilte britische Krankenschwester Edith Cavell wird in Brüssel hingerichtet.
    • Théophile Delcassé tritt als französischer Außenminister zurück.
  • 13. Oktober:
    • Griechenland lehnt die serbische Forderung vom 10. Oktober ab.
    • deutscher Zeppelin-Angriff auf London
  • 14. Oktober:
    • Kriegserklärung und Angriff Bulgariens auf Serbien
  • 15. Oktober:
    • Kriegserklärung Großbritanniens an Bulgarien
    • Der serbische Regierungssitz wird von Niš nach Mitrovica verlegt.
  • 16. Oktober:
    • Kriegserklärung Frankreichs an Bulgarien
    • Einrichtung des Kriegspresseamtes im Deutschen Reich
  • 18. Oktober:
  • 19. Oktober:
    • Kriegserklärung Italiens an Bulgarien
  • 20. Oktober:
    • Kriegserklärung Russlands an Bulgarien
    • Šabac wird von k.u.k. Truppen besetzt.
  • 24. Oktober:
    • In der Hussein-McMahon-Korrespondenz sichert Großbritannien den Arabern Unterstützung für deren Unabhängigkeitsstreben zu, falls diese gegen die Türken rebellieren.
  • 25. Oktober:
    • In den USA schließen die Vertretungen der Exil-Tschechen und -Slowaken das Clevelander Abkommen. Darin wird das gemeinsame Ziel eines unabhängigen, föderalen und demokratischen tschechoslowakischen Staates genannt.
    • Das belgische Kriegskreuz wird gestiftet.
  • 27. Oktober:
    • Truppen der Mittelmächte vereinigen sich in Serbien.
  • 29. Oktober:

November 1915[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 5. November:
    • Niš wird von bulgarischen Truppen erobert.
    • In China wird über die Wiedereinführung der Monarchie abgestimmt.
  • 8. November:
  • 9. November:
  • 10. November:
    • Reichskanzler Bethmann Hollweg und der ungarische Außenminister Burian verhandeln in Berlin über den zukünftigen Status Polens.
  • 12. November:
    • Das griechische Parlament wird von König Konstantin I. aufgelöst.
  • 13. November:
    • Der US-Kongress ratifiziert einen Vertrag mit Haiti, der dieses Land zum faktischen Protektorat macht.
  • 14. November:
  • 16. November:
  • 19. November:
  • 21. November:
    • Die serbische Regierung verlegt ihren Sitz nach Skutari in Albanien.
  • 22. November:
  • 23. November:
    • Abschluss der Offensive gegen Serbien, die Reste der serbischen Armee ziehen sich an die adriatische Küste zurück.
  • 30. November:
    • Kabinettsumbildung in Österreich-Ungarn
    • Italien tritt dem Londoner Pakt bei.
    • Nach einer Protestversammlung gegen die schlechte Versorgungslage in Berlin werden 53 Frauen verhaftet.

Dezember 1915[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 3. Dezember:
    • Joseph Joffre wird offiziell Oberkommandierender der französischen Armee.
  • 4. Dezember:
    • Deutsche und bulgarische Truppen besetzen Monastir in Mazedonien.
  • 6. Dezember:
  • 7. Dezember:
  • 9. Dezember:
    • Eine Friedensinterpellation der SPD im Reichstag wird von Reichskanzler Bethmann Hollweg dahingehend beantwortet, dass zur Friedenssicherung Annexionen in Ost und West unabdingbar sind.
  • 11. Dezember:
    • Yuan Shikai lässt sich zum chinesischen Kaiser wählen.
    • erster Einsatz von Phosgen durch deutsche Truppen bei Wieltje (Flandern)
  • 13. Dezember:
    • Bulgarische Truppen stellen ihre Verfolgung der Entente-Armee an der griechischen Grenze ein.
  • 17. Dezember:
    • Die Bremen sinkt nach Minentreffer in der Ostsee.
  • 19. Dezember:
    • Beginn der Einschiffung des alliierten Expeditionskorps auf Gallipoli
    • Douglas Haig löst John French als britischen Oberkommandierenden an der Westfront ab.
  • 21. Dezember:
    • Im Reichstag stimmen 20 SPD-Mitglieder, darunter Parteichef Hugo Haase, gegen den neuen Kriegskredit, in einer Erklärung wird Bethmann Hollweg vorgeworfen (siehe 9. Dezember), er würde Annexionstreiber begünstigen.
    • Der montenegrinische König Nikola richtet ein Friedensgesuch an Franz Joseph I.
  • 30. Dezember:
    • Das Passagierschiff Persia wird im Mittelmeer durch SM U 38 versenkt.
    • Saloniki wird von deutschen Fliegern bombardiert.

1916[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar 1916[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Januar:
  • 5. Januar:
  • 9. Januar:
    • Die letzten britischen Verbände räumen Gallipoli.
  • 10. Januar:
  • 11. Januar:
    • Friedrich Ebert wird zum neuen SPD-Fraktionsvorsitzenden gewählt.
    • Korfu wird von alliierten Truppen besetzt, es soll als Rückzugsort für die geschlagene serbische Armee dienen.
  • 15. Januar:
    • Der erste Balkanzug fährt von Deutschland nach Konstantinopel.
Wilhelm II. und Ferdinand I. von Bulgarien bei der Inspektion bulgarischer Truppen, Niš, 18. Januar 1916
  • 16. Januar:
    • Montenegro ist besiegt.
  • 23. Januar:
  • 24. Januar:
  • 25. Januar:
    • Waffenstillstand zwischen Österreich-Ungarn und Montenegro
Plakat zur Einführung der Wehrpflicht in Großbritannien
  • 26. Januar:
    • im britischen Unterhaus wird ein Wehrpflichtgesetz angenommen, es gilt zunächst für alle ledigen Männer zwischen 18 und 41 Jahren (im Mai erweitert auf Verheiratete), Einführung am Folgetag.
  • 29. Januar:
    • deutscher Zeppelin-Angriff auf Paris
  • 31. Januar:
    • deutsche Zeppelin-Angriffe auf englische Industriestädte

Februar 1916[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2. Februar:
  • 8. Februar:
    • Die deutsche Regierung beschließt die Versenkung bewaffneter Handelsschiffe ohne Vorwarnung, Bekanntgabe am 11. Februar.
  • 9. Februar:
    • Tirana wird von österreich-ungarischen Truppen besetzt.
  • 13. Februar:
  • 16. Februar:
    • Russische Truppen marschieren in Erzurum ein.
  • 19. Februar:
    • Die letzten deutschen Truppen in Kamerun gehen bei Mora in Gefangenschaft.
  • 21. Februar:
  • 22. Februar:
    • Im House-Grey Memorandum legen Edward M. House und Edward Grey dem US-Präsidenten Wilson nahe, eine Friedenskonferenz vorzubereiten, im Falle von deren Ablehnung durch Deutschland die USA auf Seiten der Entente in den Krieg eintreten solle.
  • 23. Februar:
    • 35 deutsche Handelsschiffe werden von der portugiesischen Regierung beschlagnahmt.
  • 25. Februar:
  • 26. Februar:
    • Der französische Truppentransporter Provence wird im Mittelmeer durch SM U 35 versenkt.
  • 27. Februar:
    • Das albanische Durazzo wird von der k.u.k. Armee eingenommen.
    • Die deutsche Regierung reagiert mit einer scharfen Protestnote auf die Beschlagnahmen deutscher Schiffe durch Portugal.
  • 29. Februar:
    • Greif versenkt in der Nordsee den britischen Hilfskreuzer Alcantara und wird kurz danach selbst versenkt.

März 1916[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 3. März:
    • Das Dorf Douaumont bei Verdun wird von den Deutschen genommen.
  • 4. März:
    • Frankreich und Großbritannien beschließen die Teilung Kameruns.
  • 6. März:
    • Kaiser Wilhelm II. entscheidet sich auf der Konferenz im Großen Hauptquartier in Pleß gegen eine Wiederaufnahme des unbeschränkten U-Boot-Kriegs, die von Marinestaatssekretär Alfred von Tirpitz gefordert wurde.
    • Angriff der Angriffsgruppe West auf dem linken Maasufer bei Verdun
  • 9. März:
    • Kriegserklärung des Deutschen Reichs an Portugal
    • Pancho Villa überfällt die Kleinstadt Columbus in New Mexico, die USA verlegen Truppen an die Grenze.
  • 11. März:
  • 14. März:
14. März 1916: Angriff deutscher Infanteristen auf die Höhe Toter Mann
Alliierte Konferenz von Paris am 27./28. März 1916
  • 27.–28. März:
    • Auf einer Konferenz in Paris beschließen die Alliierten eine engere Zusammenarbeit in Wirtschaftsfragen und bei der Blockade der Mittelmächte.
  • 29. März:
    • Über Dublin wird nach Unruhen der Ausnahmezustand verhängt.

April 1916[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mai 1916[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Mai:
  • 4. Mai:
    • Die deutsche Regierung gibt dem amerikanischen Druck nach und leistet den Sussex pledge.
  • 15. Mai:
    • Die Südtiroloffensive der k.u.k. Armee beginnt (bis 18. Juni).
    • US-Truppen landen in der Dominikanischen Republik.
  • 16. Mai:
    • Das Sykes-Picot-Abkommen wird zwischen Frankreich und Großbritannien geschlossen, darin werden die Grenzen der Interessensphären im Nahen Osten abgesteckt.
  • 17. Mai:
    • allgemeines Wehrpflichtgesetz in Großbritannien
  • 22. Mai:
  • 23. Mai:
  • 27. Mai:
  • 28. Mai:
    • Bulgarische Truppen verletzen die griechische Grenze und besetzen das Fort Roupel.
Versenkung der Queen Mary am 31. Mai 1916 während der Skagerrakschlacht
  • 31. Mai:
    • Die Skagerrakschlacht beginnt in der Nordsee (bis 1. Juni), das Ergebnis ist ein taktischer Erfolg der Deutschen ohne Veränderung der von den Briten dominierten strategischen Lage.

Juni 1916[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 3. Juni:
    • Der National Defense Act wird in den USA verabschiedet.
  • 4. Juni:
    • Auf einer Frontlänge von 350 Kilometer beginnt die russische Brussilow-Offensive (bis 20. September).
  • 5. Juni:
    • Der britische Kriegsminister Lord Kitchener kommt beim Untergang der HMS Hampshire durch Minentreffer ums Leben, er war auf dem Weg nach Russland, sein Nachfolger wird der bisherige Munitionsminister David Lloyd George.
    • Die Arabische Revolte beginnt im Osmanischen Reich, sie wird von den Briten (T. E. Lawrence) unterstützt.
  • 6. Juni:
    • Die griechischen Häfen werden von der Entente blockiert, Ziel sind Neuwahlen und eine Demobilisierung der Streitkräfte (bis 22. Juni).
    • Tod Yuan Shikais. Li Yuanhong wird chinesischer Präsident.
  • 7. Juni:
  • 8. Juni:
    • Luzk wird von der russischen Armee zurückerobert.
    • zweite türkische Invasion in Persien
  • 9. Juni:
    • Dubno wird von der russischen Armee zurückerobert.
  • 11. Juni:
  • 17. Juni:
  • 21. Juni:
  • 22. Juni:
    • schwerer französischer Luftangriff auf Karlsruhe
  • 23. Juni:
  • 24. Juni:
    • An der Somme beginnt ein einwöchiges Trommelfeuer auf die deutschen Stellungen.
  • 28. Juni:
    • Karl Liebknecht wird wegen Hochverrats zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.

Juli 1916[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sprengung einer Mine bei Beaumont-Hamel am ersten Tag der Somme-Schlacht
Schlacht an der Somme: Britische und deutsche Verwundete am 19. Juli 1916
  • 1. Juli:
    • Die Schlacht an der Somme beginnt (bis 18. November), allein am ersten Tag der Offensive hat die britische Armee 57.000 Mann Verluste, darunter 19.000 Gefallene.
  • 10. Juli:
    • Rosa Luxemburg wird im Deutschen Reich in Schutzhaft genommen.
  • 12. Juli:
    • Nach dem Scheitern deutscher Angriffe auf das Fort de Souville ordnet Generalstabschef Falkenhayn die Einstellung der Offensive bei Verdun an.
  • 19. Juli:
  • 23. Juli:
    • Der russische Außenminister Sergei Sasonow tritt zurück, Boris Stürmer übernimmt sein Amt.
  • 28. Juli:
    • Brody wird von den Russen eingenommen.
Zerstörungen im Hafen von Jersey City am 31. Juli

August 1916[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2. August:
    • Paul von Hindenburg erhält den Oberbefehl über die gesamte deutsche Front zwischen der Ostsee und der Ukraine.
  • 3. August:
    • Eine türkische Offensive am Suez-Kanal beginnt (bis 5. August).
    • Der Roman Das Feuer (Le Feu) von Henri Barbusse wird erstmals in Feuilleton-Form veröffentlicht.
  • 6. August:
  • 9. August:
    • Das Fort Thiaumont wird in einem Überraschungsangriff durch die Deutschen zurückerobert.
    • Görz fällt an die Italiener.
    • Mit der britischen HMS B10 wird erstmals ein U-Boot aus der Luft versenkt. Der Vorfall ereignet sich im Hafen von Venedig, Angreifer waren österreichisch-ungarische Flugboote.
  • 10. August:
  • 12. August:
    • Reichskanzler Bethmann Hollweg und k.u.k. Außenminister Burian beschließen in Wien die Bildung eines polnischen Staates.
  • 17. August:
    • Eine deutsch-bulgarische Offensive in Mazedonien beginnt, in der Teile Griechenlands besetzt werden.
    • Rumänien unterzeichnet einen Bündnisvertrag mit der Entente, der ihm große Gebietsgewinne auf Kosten Österreich-Ungarns und Bulgariens verspricht.
  • 19. August:
    • Eine zweite große Seeschlacht zwischen der Hochseeflotte und der Grand Fleet wird knapp vermieden, die Briten verlieren zwei leichte Kreuzer.
  • 23. August:
    • Im Berufungsverfahren in Berlin wird Karl Liebknecht zu über vier Jahren Haft verurteilt.
  • 27. August:
    • Kriegserklärung Rumäniens an Österreich-Ungarn, rumänische Truppen marschieren in Siebenbürgen ein.
    • Kriegserklärung Italiens an das Deutsche Reich
  • 28. August:
    • Kriegserklärung des Deutschen Reiches an Rumänien
  • 29. August:
    • Erich von Falkenhayn wird als Generalstabschef durch Paul von Hindenburg abgelöst, Erich Ludendorff wird Erster Generalquartiermeister („Dritte OHL“), neuer deutscher Oberkommandierender der Ostfront wird Prinz Leopold von Bayern.
  • 30. August:
    • Kriegserklärung des Osmanischen Reiches an Rumänien
    • Abbruch der diplomatischen Beziehungen Rumäniens zu Bulgarien
  • 31. August:

September 1916[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. September:
    • Kriegserklärung Bulgariens an Rumänien
  • 2. September:
    • Bei einem weiteren Angriff gegen London wird erstmals nach der Weiterentwicklung der engl. Flugabwehr eines der deutschen Luftschiffe von der Flugabwehr mit Phosphormunition direkt abgeschossen. In der Folge steigen die Verluste bei den Luftbombardierungen in England. Die deutsche Heeresführung stellt die Angriffe ein, weil das Verlustrisiko zu groß geworden war.[3]
  • 3. September:
    • Beginn des Feldzuges der Mittelmächte gegen Rumänien
  • 4. September:
  • 6. September:
    • Die Festung Tutrakan an der Donau wird von bulgarisch-deutschen Truppen erobert.
    • Die „Bestimmungen für den einheitlichen Oberbefehl der Zentralmächte und ihrer Verbündeten“ werden erlassen, die „Oberste Kriegsleitung“ soll beim deutschen Kaiser liegen (de facto bei der OHL).[6]
  • 10. September:
    • Die Festung Silistra an der Donau wird von bulgarisch-deutschen Truppen erobert.
  • 12. September:
  • 13. September:
    • Ein griechisches Armeekorps begibt sich bei Kavala unter deutschen Schutz.
  • 14. September:
Britischer Mark-I-Panzer (männlich) bei Flers/Courcelette, 15. September 1916
  • 15. September:
  • 16. September:
  • 18. September:
    • Eine deutsche Offensive gegen die rumänische Armee in Siebenbürgen beginnt.
    • Florina wird von den Alliierten zurückerobert.
  • 19. September:
    • Tabora in Deutsch-Ostafrika wird von belgischen Truppen eingenommen.
  • 22. September
    • Die Schlacht von Hermannstadt beginnt (bis 29. September), deutscher Angriff unter dem Befehl Falkenhayns.
  • 23. September:
  • 29. September:
    • Eine rumänische Gegenoffensive an der Donau beginnt (bis 5. Oktober).
    • Eleftherios Venizelos etabliert auf Kreta eine griechische Gegenregierung.

Oktober 1916[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 4. Oktober:
    • Der französische Truppentransporter Gallia wird im Mittelmeer von SM U 35 versenkt.
    • Bildung der „Heeresfront Erzherzog Karl“ an der Ostfront
  • 7. Oktober:
    • Die Reichstagsfraktion der Zentrumspartei erklärt, die Entscheidung über den uneingeschränkten U-Boot-Krieg sei der OHL zu überlassen, damit haben die Befürworter erstmals die Oberhand im Reichstag.
  • 8. Oktober:
    • Per Kabinettsorder werden die deutschen Luftstreitkräfte einem einheitlichen Oberbefehl unterstellt.
    • Das Erscheinen des SPD-Parteiorgans Vorwärts wird zum wiederholten Mal verboten, in der Folge übernimmt der Parteivorstand die Kontrolle über das Blatt.
    • Kronstadt wird von der k.u.k. Armee eingenommen.
  • 9. Oktober:
    • Die Achte Isonzoschlacht beginnt (bis 12. Oktober).
    • Venizelos landet in Saloniki, er will eine Armee aufstellen, die an der Seite der Alliierten kämpfen soll.
  • 10. Oktober:
  • 11. Oktober:
    • Nach einem alliierten Ultimatum wird die griechische Flotte übergeben.
    • Der preußische Kriegsminister Adolf Wild von Hohenborn ordnet die Judenzählung im deutschen Heer an.
    • Der Reichstag beschließt eine Verlängerung der bis Anfang 1917 dauernden Legislaturperiode um ein Jahr.
  • 16. Oktober:
  • 21. Oktober:
    • massive französische Artillerieangriffe auf die Forts Douaumont und Vaux
    • Der k.k. Ministerpräsident Karl Graf Stürgkh wird in Wien von dem Sozialdemokraten Friedrich Adler erschossen.
  • 23. Oktober:
  • 24. Oktober:
    • französischer Großangriff bei Verdun
  • 28. Oktober:
    • Oswald Boelcke, der bis dahin erfolgreichste deutsche Jagdflieger, stirbt nach einem Zusammenstoß.
  • 29. Oktober:

November 1916[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dezember 1916[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einmarsch österreich-ungarischer Truppen in Bukarest am 6. Dezember 1916; zu Pferde Generalfeldmarschall von Mackensen
  • 6. Dezember:
  • 7. Dezember:
    • Die russische Offensive in den Karpaten wird beendet.
  • 8. Dezember:
    • Die Blockade Griechenlands durch alliierte Seestreitkräfte beginnt.
  • 11. Dezember:
    • Die alliierte Offensive in Mazedonien wird eingestellt.
  • 12. Dezember:
  • 13. Dezember:
  • 14. Dezember:
  • 15. Dezember:
    • Eine begrenzte französische Offensive auf dem Ostufer der Maas bei Verdun bringt Erfolge.
  • 18. Dezember:
    • Präsident Wilson fordert alle kriegführenden Mächte auf, ihre Friedensbedingungen offenzulegen.
  • 19. Dezember:
    • David Lloyd George lehnt vor dem Unterhaus das deutsche Friedensangebot ab.
  • 20. Dezember:
  • 21. Dezember:
    • Eine britische Offensive auf dem Sinai beginnt.
  • 22. Dezember:
  • 26. Dezember:
    • General Joseph Joffre geht zwangsweise in den Ruhestand, sein Nachfolger wird Robert Nivelle.
    • Das Deutsche Reich erklärt sich zur Teilnahme an einer Friedenskonferenz entsprechend ihrem Friedensangebot vom 12. Dezember bereit, lehnt aber eine amerikanische Vermittlung ab.
  • 30. Dezember:

1917[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar 1917[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 5. Januar:
  • 9. Januar:
    • Schlacht von Rafah, die Türken müssen den Sinai räumen.
    • Kaiser Wilhelm II. gibt dem Drängen der OHL zum uneingeschränkten U-Boot-Krieg trotz (zurückhaltender) Bedenken Bethmann Hollwegs nach.
    • Nikolaus II. ernennt Nikolai D. Golizyn zum neuen russischen Ministerpräsidenten.
  • 10. Januar:
    • Die alliierten Regierungen antworten auf ihrer Konferenz in Rom auf Präsident Wilsons Note vom 18. Dezember. Sie verlangen von den Mittelmächten die Räumung der besetzten Gebiete, die Rückgabe Elsass-Lothringens an Frankreich, die Rückgabe Polens an Russland und die Wiederherstellung der Eigenständigkeit Belgiens, Serbiens und Montenegros.
  • 11. Januar:
    • Die Reichsregierung teilt den neutralen Staaten ihre Friedensbedingungen mit.
  • 12. Januar:
    • Die Entente-Mächte geben ihre Antwort auf den Friedensappell des US-Präsidenten vom 21. Dezember bekannt (vergleiche 10. Januar).
    • Hungerproteste vor dem Hamburger Rathaus, weitere Proteste im Steckrübenwinter folgen.
  • 14. Januar:
    • Eröffnung des Polnischen Staatsrates in Warschau
  • 15. Januar:
    • Der mexikanische Präsident Venustiano Carranza fordert den sofortigen Rückzug der US-Strafexpedition.
  • 16. Januar:
  • 17. Januar:
  • 18. Januar:
    • Präsident Wilson ordnet den Rückzug der Mexiko-Expedition an.
  • 22. Januar:
    • In einer Senatsrede fordert Präsident Wilson einen „Frieden ohne Sieg“ und ein Selbstbestimmungsrecht der Völker.
  • 23. Januar:
    • Eine deutsche Offensive gegen Riga beginnt (bis 3. Februar).
  • 31. Januar:
    • In einer Note kündigt die deutsche Regierung den USA die Aufnahme des uneingeschränkten U-Boot-Kriegs zum 1. Februar an.

Februar 1917[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Im Verlauf des Monats eskalieren die Schwierigkeiten in der Nahrungsmittelversorgung der deutschen Bevölkerung, die durchschnittliche Tagesration sinkt auf 1000 Kilokalorien pro Tag (Durchschnittsbedarf: 2410 Kilokalorien).
  • 1. Februar:
    • Konferenz der Entente-Mächte in Petrograd
  • 3. Februar:
    • Der US-Frachter Housatonic wird durch SM U 53 versenkt.
    • Die USA brechen die Beziehungen zum Deutschen Reich ab und fordern andere neutrale Staaten zum gleichen Schritt auf.
  • 6. Februar:
    • Die Regierung Mexikos kündigt für den Fall eines Kriegseintritts der USA ihre Neutralität an.
  • 9. Februar
  • 12. Februar:
    • französisch-russischer Geheimvertrag
  • 13. Februar:
  • 19. Februar:
    • US-Diplomaten wird die durch Room 40 entschlüsselte Zimmermann-Depesche zugespielt.
  • 23. Februar:
    • Die Briten überschreiten den Tigris und erobern Kut.
  • 24. Februar:
    • Präsident Wilson erhält Kenntnis von der Zimmermann-Depesche.
  • 25. Februar:
    • Der britische Dampfer Laconia wird auf der Fahrt von New York nach Großbritannien durch U 50 versenkt.
  • 26. Februar:
    • Präsident Wilson spricht vor dem Kongress und kündigt die Bewaffnung von US-Handelsschiffen an.
    • anglo-französische Konferenz von Calais
  • 27. Februar:
    • Großdemonstration in Petrograd zur Eröffnung der Duma
  • 28. Februar:
    • Der Inhalt der Zimmermann-Depesche wird an die Presse gegeben.

März 1917[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. März:
  • 3. März (18. Februar):[1]
  • 5. März:
    • Die Bewaffnung von US-Handelsschiffen beginnt.
  • 8. März (23. Februar):[1]
  • 10. März:
    • Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Militär in Petrograd, Teile der Petrograder Garnison solidarisieren sich mit den Demonstranten.
  • 11. März:
    • Nikolaus II. löst die Duma auf.
    • Bagdad wird von den Briten eingenommen.
  • 12. März (27. Februar):[1]
    • Das Parlament ergreift in Petrograd die Macht von der zaristischen Regierung. Mitwirkung der Duma an der Revolution, Konstituierung des Petrograder Sowjets („Roter Montag“).
  • 14. (1.) März:[1]
  • 15. (2.) März:[1]
  • 16. März:
    • Abschluss des Unternehmens Alberich: deutscher Rückzug auf die Siegfriedstellung (bis 19. März)
  • 17. (4.) März:[1]
  • 18. (5.) März:[1]
    • Der neue russische Außenminister Pawel Miljukow kündigt an, sein Land werde bis zum Sieg weiterkämpfen.
  • 22. März:
    • Anerkennung der Provisorischen Regierung in Russland durch die USA
    • Der Hilfskreuzer Möve trifft nach seiner zweiten und letzten Atlantikfahrt wieder in Kiel ein (kaperte insgesamt 39 gegnerische Handelsschiffe).
  • 24. März:
    • Anerkennung der Provisorischen Regierung in Russland durch Frankreich, Großbritannien und Italien
    • geheimes Friedensangebot Karls I. an Raymond Poincaré durch seinen Schwager Prinz Sixtus von Bourbon-Parma
  • 26. März:
  • 27. (14.) März:[1]
    • Der Petrograder Sowjet fordert in seinem „Aufruf an die Völker der ganzen Welt“ die Proletarier aller Länder auf, ihre Regierungen unter Druck zu setzen, damit diese möglichst bald in Friedensverhandlungen eintreten.

April 1917[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Woodrow Wilson erbittet am 2. April 1917 vom Kongress die Kriegserklärung an das Deutsche Reich

Mai 1917[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juni 1917[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Delegierte der Stockholmer Friedenskonferenz am 29. Mai 1917
  • 2. Juni:
  • 3. Juni:
    • Italien proklamiert ein Protektorat über Albanien.
  • 4. Juni:
    • Der russische Kriegsminister Kerenski zwingt Michail Alexejew zum Rücktritt als Chef der Stawka, neuer Oberbefehlshaber wird Alexei Brussilow.
    • Die französische Regierung beschließt die Aufstellung einer Armee aus polnischen Exilanten („Blaue Armee“).
  • 7. Juni:
  • 8. Juni:
    • Mit Ankunft der Vorhut der amerikanischen Expeditionsstreitkräfte in Liverpool, treffen die ersten US-Soldaten in Europa ein.[9]
  • 10. Juni:
    • Eine italienische Offensive in Südtirol beginnt.
  • 12. Juni:
    • König Konstantin I. von Griechenland dankt unter alliiertem Druck ab. Nachfolger wird sein Sohn Alexander.
  • 13. Juni:
    • Erster Gotha-Angriff auf London, bei dem 162 Menschen getötet und hunderte weitere verletzt werden.
    • Ankunft des Stabes der AEF unter General Pershing in Paris.[9]
  • 14. Juni:
    • Die britische Admiralität beschließt aufgrund der hohen Verluste im U-Boot-Krieg die Einführung des Konvoi-Systems.
  • 15. Juni:
  • 17. Juni:
    • erster Einsatz portugiesischer Truppen an der Westfront
  • 21. Juni:
    • Meuterei in der russischen Schwarzmeerflotte
  • 23. Juni:
  • 26. Juni:
  • 27. Juni:
  • 28. Juni:
    • Ein erfolgreicher deutscher Angriff bei Verdun vereitelt eine dort geplante französische Offensive.
  • 29. Juni
    • Griechenland erklärt den Mittelmächten den Krieg.

Juli 1917[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Juli:
  • 6. Juli:
  • 7. Juli
    • Der bisher größte Luftangriff auf London fordert 54 Tote und 190 Verwundete.
  • 9. Juli:
  • 11. Juli:
    • Hindenburg und Ludendorff fordern die Absetzung von Reichskanzler Bethmann Hollweg.
  • 12. Juli:
    • Regierungskrise im Deutschen Reich, fünf Staatssekretäre reichen ihren Rücktritt ein.
    • erster Einsatz von Senfgas durch deutsche Truppen bei Ypern
  • 14. Juli:
    • Reichskanzler Bethmann Hollweg tritt zurück. Nachfolger wird Georg Michaelis.
  • 15. Juli:
    • Die russische provisorische Regierung kündigt die Anerkennung der Unabhängigkeit der Ukraine an.
Schießerei auf dem Petrograder Newski-Prospekt am 17. (4.) Juli 1917

August 1917[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. August (19. Juli):[1]
    • Alexei Brussilow wird als russischer Oberkommandierender durch Lawr G. Kornilow ersetzt.
  • 2. August:
  • 5. August:
    • Richard von Kühlmann wird Staatssekretär des Auswärtigen Amtes.
    • Leo Trotzki wird durch die Provisorische Regierung verhaftet.
    • Meutereien in der deutschen Hochseeflotte in Wilhelmshaven
  • 6. August:
  • 8. August:
    • Die zweite Schlacht von Oituz beginnt (bis 20. August).
  • 14. August:
    • Kriegserklärungen Chinas an das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn
  • 15. August:
  • 17. August:
  • 18. August:
  • 20. August:
    • Eine französische Offensive bei Verdun beginnt.
  • 26. August
    • Rückeroberung der Höhe „Toter Mann“

September 1917[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einmarsch deutscher Truppen in Riga, 3. September 1917
  • 3. September:
  • 7. September:
    • Die Regierung Ribot tritt zurück. Die neue französische Regierung wird von Paul Painlevé gebildet.
  • 12. September:
    • Eine vorläufige polnische Verfassung tritt in Kraft.
  • 14. September:
    • Der Kornilow-Putsch ist gescheitert. Kerenski ruft die Republik aus.

Oktober 1917[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 8. Oktober:
    • Regierungsumbildung in Russland
  • 9. Oktober:
    • Richard von Kühlmann erklärt im Reichstag, Deutschland werde nicht auf Elsass-Lothringen verzichten.
    • Leo Trotzki wird Vorsitzender des Petrograder Sowjets.
  • 12. Oktober:
  • 15. Oktober:
    • In Polen wird der Regentschaftsrat vereidigt.
    • Mata Hari wird in Vincennes erschossen.
  • 19./20. Oktober:
  • 21. Oktober:
    • Amerikanische Truppen werden zum ersten Mal an der Front eingesetzt.
  • 23. Oktober:
  • 24. Oktober:
    • Die Zwölfte Isonzoschlacht beginnt (bis 12. November), sie führt zum zeitweiligen Zusammenbruch der italienischen Front.
Szene während der Flandernschlacht, 29. Oktober 1917

November 1917[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dezember 1917[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Britische Soldaten am Jaffator, Jerusalem, 9. Dezember 1917
Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens mit Sowjetrussland am 15. Dezember 1917

1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Januar 1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 3. Januar:
  • 6. Januar:
    • Das Deutsche Reich erkennt die Selbständigkeit Finnlands an.
Woodrow Wilson vor dem Kongress am 8. Januar 1918
Sitzung der russischen konstituierenden Versammlung, 18. Januar 1918
  • 19. Januar:
    • Auflösung der russischen konstituierenden Versammlung durch die Bolschewiken
    • Deutschland fordert von Russland ultimativ den Verzicht auf Polen.
  • 24. Januar:
    • Deutschland und Österreich-Ungarn lehnen Wilsons 14-Punkte-Programm ab.
  • 25. Januar:
  • 27. Januar:
  • 28. Januar:
  • 31. Januar:
    • schwerer Luftangriff auf Paris
    • In Berlin wird angesichts der Streiks der verschärfte Belagerungszustand ausgerufen.

Februar 1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Februar:
  • 3. Februar:
    • Ende der Januarstreiks
  • 7. Februar:
    • Rote Truppen erobern Kiew.
  • 9. Februar:
    • Friedensvertrag zwischen den Mittelmächten und der Ukrainischen Volksrepublik („Brotfrieden“)
    • Die rumänische Regierung Brătianu tritt zurück.
  • 10. Februar:
    • Trotzki bricht nach einem deutschen Ultimatum die Brest-Litowsker Friedensverhandlungen ab und gibt die Parole „Weder Krieg noch Frieden“ aus.
  • 16. Februar:
    • Ausrufung der Republik in Litauen
  • 18. Februar:
  • 19. Februar:
  • 21. Februar:
  • 23. Februar:
    • Ultimatum der deutschen Regierung an Sowjetrussland zur Annahme der Friedensbedingungen
  • 24. Februar:
  • 25. Februar:
    • Reval wird durch deutsche Truppen eingenommen.
  • 26. Februar
    • Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen in Brest-Litowsk
  • 28. Februar:
    • K.u.k. Truppen rücken in die Ukraine ein.
    • Ausrufung der Republik in Estland

März 1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. März:
    • Deutsche Truppen besetzen Kiew.
  • 3. März:
  • 5. März:
    • Die von Schweden beanspruchten Åland-Inseln werden von deutschen Truppen besetzt.
    • Vorfrieden der Mittelmächte mit Rumänien
  • 6. März:
    • Erste britische Truppen landen in Murmansk.
  • 7. März:
    • Friedens- und Freundschaftsvertrag zwischen dem Deutschen Reich und Finnland
  • 8. März:
  • 10. März:
    • Die Sowjetregierung verlegt ihren Sitz nach Moskau.
  • 14. März:
    • Eine Friedenskonferenz in Trabzon zwischen Abgeordneten des Transkaukasischen Sejm und Vertretern des Osmanischen Reichs beginnt (bis 14. April).
  • 19. März:
Deutscher Panzer vom Typ A7V in Roye am 21. März

April 1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. April:
  • 3. April:
  • 5. April:
    • Erste japanische Truppen landen in Wladiwostok.
    • Die osmanische Delegation in Trabzon stellt den transkaukasischen Vertretern ein Ultimatum zur Anerkennung der Grenzziehung im Kaukasus gemäß dem Vertrag von Brest-Litowsk.
  • 6. April:
    • Einstellung der Operation Michael
    • Tampere wird von deutsch-finnischen Truppen eingenommen.
Britische Gasopfer während der Vierten Flandernschlacht, 10. April 1918
  • 9. April:
    • Der zweite Teil der deutschen Frühjahrsoffensive, „Operation Georgette“, beginnt in Flandern.
  • 12. April:
    • Sixtus-Affäre: Veröffentlichung des österreich-ungarischen Separatfriedensvorstoßes von 1917 durch die französische Regierung
  • 13. April:
  • 14. April:
    • Foch wird zum alliierten Oberbefehlshaber ernannt.
    • Ottokar Graf Czernin tritt aufgrund der Sixtus-Affäre als k.u.k. Außenminister zurück. Sein Nachfolger wird Graf Burián.
    • Batumi wird von osmanischen Truppen eingenommen.
  • 21. April:
  • 22. April:
    • Die osmanische Regierung bietet den Vertretern Transkaukasiens die Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen an.
Die britischen Schiffe Intrepid, Iphigenia und Thetis in der Hafeneinfahrt von Seebrügge

Mai 1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juni 1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 4. Juni:
    • Die Konferenz von Batumi endet mit erheblichen Gebietsverschiebungen im Kaukasusgebiet zugunsten des Osmanischen Reichs. Im Vertrag von Batumi erkaufen die neu gegründeten Staaten Armenien und Georgien mit ihrem Verzicht nicht nur auf die von Sowjetrussland im Vertrag von Brest-Litowsk abgetretenen Gebiete von Kars, Ardahan und Batumi, sondern zusätzlicher Gebiete der Gouvernements Tiflis und Jerewan inklusive der Eisenbahnlinie von Alexandropol nach Dschulfa den Frieden mit den Türken.
  • 8. Juni:
  • 9. Juni:
    • Eine weitere deutsche Offensive am Matz beginnt (bis 14. Juni).
  • 10. Juni:
    • Die SMS Szent István wird in der Adria von einem italienischen Torpedoboot versenkt.
  • 11. Juni:
    • US-Marineinfanteristen landen in Murmansk.
  • 12. Juni:
  • 13. Juni:
    • Waffenstillstand zwischen der Volksrepublik Ukraine und Sowjetrussland
  • 14. Juni:
    • Türkische Truppen besetzen Täbris.
  • 15. Juni:
  • 18. Juni:
  • 27. Juni:
  • 29. Juni:
    • US-Truppen haben die italienische Front erreicht.

Juli 1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

August 1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutsche Gefangene der Schlacht bei Amiens am 27. August
  • 8. August:
  • 9. August:
    • Das Paris-Geschütz beschießt letztmals die französische Hauptstadt.
  • 10. August:
  • 11. August:
    • Ludendorff verlangt von Kaiser Wilhelm II. die Beendigung des Krieges. Er bietet zugleich seinen Abschied an, der abgelehnt wird.
  • 13. bis 15. August:
    • Konferenz über die Kriegslage im deutschen Großen Hauptquartier in Spa. Anwesend sind neben der militärischen Führung des Deutschen Reichs und den Spitzen der politischen Reichsleitung auch der österreichische Kaiser Karl I. mit seinen Beratern Außenminister Burián und Generalstabschef Arz von Straußenburg. Hoffnungen auf einen militärischen Sieg sind nicht mehr vorhanden.
  • 16. August:
  • 17. August:
  • 24. August:
    • Nach zehnmonatigem Guerilla-Krieg in Mosambik beginnt die Schutztruppe den Rückmarsch nach Deutsch-Ostafrika.
  • 27. August:
    • Ergänzende Verträge zum Friedensvertrag von Brest-Litowsk werden zwischen dem Deutschen Reich und Sowjetrussland unterzeichnet. Russland verzichtet endgültig auf Estland und Livland, erkennt die Unabhängigkeit Georgiens an und sagt Entschädigungszahlungen von 6 Milliarden Mark zu. Im Gegenzug sollen sich die Deutschen aus einem Teil der besetzten Gebiete Russlands zurückziehen.
  • 30. August:

September 1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2. September:
    • Britisch-kanadische Truppen durchbrechen die Drocourt-Quéant-Linie im Vorfeld der Siegfriedstellung.
  • 12. September:
    • Die Schlacht von St. Mihiel beginnt (bis 15. September), erste eigenständige Offensive der AEF mit französischer Beteiligung.
  • 14. September:
    • Die alliierte Vardar-Offensive beginnt in Mazedonien (bis 29. September).
    • Österreich-Ungarn schlägt den Alliierten die Aufnahme von unverbindlichen Friedensverhandlungen vor.
    • Baku wird durch türkische und aserbaidschanische Truppen erobert, nachdem sich die Dunsterforce über das Kaspische Meer zurückgezogen hat. In der Folge beginnen Pogrome gegen die hier lebenden Armenier in Vergeltung für die März-Ereignisse.
  • 18. September:
  • 19. September:
  • 25. September:
    • Alliierte Truppen überschreiten die bulgarische Grenze.
  • 26. September:
  • 29. September:

Oktober 1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Oktober:
    • Damaskus wird von britischen und arabischen Truppen erobert.
  • 3. Oktober:
  • 4. Oktober:
    • Noten der deutschen und österreich-ungarischen Regierung an US-Präsident Wilson, mit denen die Bedingungen eines Waffenstillstands erkundet werden sollen
  • 5. Oktober:
  • 8. Oktober:
    • Die osmanische Regierung des Großwesirs Talât Pascha tritt zurück, ihm folgt Ahmed İzzet Pascha.
    • Erste Wilson-Note, in der von Deutschland die Räumung der besetzten Gebiete gefordert wird.
  • 10. Oktober:
  • 12. Oktober:
    • Antwort der Reichsleitung auf die erste Wilson-Note, Bedingungen werden akzeptiert.
    • Serbische Truppen befreien Niš.
  • 14. Oktober:
  • 15. Oktober:
    • Tirana wird von alliierten Truppen erobert.
  • 16. Oktober:
    • Völkermanifest Karls I., in dem er eine Umorganisation der österreich-ungarischen Doppelmonarchie in einen föderativen Staat ankündigt
  • 21. Oktober:
    • Einstellung des U-Boot-Kriegs gegen Handelsschiffe durch das Deutsche Reich
    • Ausbruch revolutionärer Unruhen in Österreich
  • 23. Oktober:
    • Dritte Wilson-Note, in der indirekt die Abdankung Wilhelms II. gefordert wird.
  • 24. Oktober:
    • Die Dritte Piaveschlacht oder Schlacht von Vittorio Veneto beginnt (bis 4. November).
    • Flottenbefehl vom 24. Oktober 1918, dieser sieht das Auslaufen der Hochseeflotte zu einer letzten Schlacht mit der britischen Home Fleet vor.
    • Hindenburg und Ludendorff verlangen in einem nicht mit dem Kaiser verabredeten Armeebefehl die Weiterführung der Kampfhandlungen.
  • 25./26. Oktober:
  • 26. Oktober:
  • 27. Oktober:
    • Österreich-Ungarn bietet den Alliierten Waffenstillstand und einen Sonderfrieden an.
Menschenmenge auf dem Prager Wenzelsplatz am 28. Oktober
Ungarische Revolutionäre am 31. Oktober 1918

November 1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Novemberrevolution: Ausgabe des Vorwärts vom 9. November 1918
Verabschiedung der deutschen Kommission nach der Unterzeichnung des Waffenstillstands

Nachkriegsereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1919[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1920[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1921[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1922[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1923[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 11. Januar: Beginn der Ruhrbesetzung anlässlich eines Rückstandes in den Reparationszahlungen.
  • 24. Juli: Vertrag von Lausanne, der den Vertrag von Sèvres teilweise revidiert.
  • 23. November: erster Vertrag des MICUM-Abkommen (letzter: 3. September 1924), das die Wiederaufnahme der Arbeit in der Schwerindustrie im Ruhrgebiet ermöglicht.

1924[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 27. Januar: Vertrag von Rom zwischen Italien und dem Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen
  • 16. Juli: (2.) Londoner Konferenz zu den Reparationszahlungen (bis 16. August).
  • 16. August: Dawes-Plan zur Regelung der Reparationszahlungen

1925[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1930[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1931[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 20. Juni: Hoover-Moratorium, Aussetzung der Reparationszahlungen.
  • 8. August: erste Sitzung des Layton-Ausschusses (letzte: 18. August), der die Zahlungsfähigkeit Deutschlands untersucht.

1932[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1935[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1936[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1939[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1953[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Portal: Imperialismus und Weltkriege/Erster Weltkrieg – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Erster Weltkrieg

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Erster Weltkrieg nach Datum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t Alle Daten sind nach dem gregorianischen Kalender angegeben. Das Datum nach dem in Russland bis einschließlich zum 31. Januar 1918 (jul.) gültigen julianischen Kalender ist bei Daten mit spezifischem Russlandbezug in Klammern vermerkt.
  2. staatsarchiv.at: 1914 Serbien 1. Offensive
  3. a b Cay Rademacher: Luftschiffe des Todes. In Die Zeit, 43/1998 vom 15. Oktober 1998 (Mit den Bombenangriffen deutscher Zeppeline im Ersten Weltkrieg begann ein neues Kapitel der modernen Wehrgeschichte: der totale Luftkrieg.)
  4. Vgl. 2. Sept. 1916
  5. Herder-Institut: Das Tschechische Auslandskomitee erklärt den Willen zur Gründung eines unabhängigen tschechoslowakischen Staates, Erklärung des Tschechischen Auslandskomitees in Paris 1915 (Volltext im tschechischen Original und in deutscher Übersetzung).
  6. Hubert Zeinar: Geschichte des österreichischen Generalstabes. Böhlau, Wien 2006. ISBN 3-205-77415-9. S. 548.
  7. Apr 6 1917 – United States Declares War on Germany. In: worldhistoryproject.org. Abgerufen am 11. Juni 2023 (englisch).
  8. The House Declaration of War Against Germany in 1917 auf history.house.gov
  9. a b Ronald D. Gerste: »Lafayette, here we come!«, in: ZEIT Geschichte. Nr. 2/2017, S. 48 (siehe auch S. 108).
  10. Pittsburgher Abkommen auf den Seiten des Herder-Instituts.
  11. Reinhard Sturm: Kampf um die Republik 1919–1923. In: Informationen zur politischen Bildung. Nr. 261, 4. Quartal 1998, ISSN 0046-9408, S. 18–31 (hier: S. 18).