Climate Vulnerable Forum

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Folgen der globalen Erwärmung: Anstieg des Meeresspiegels auf den Marshallinseln (Luftaufnahme aus dem Dokumentarfilm One Word von 2020)

Das Climate Vulnerable Forum (CVF) ist ein Forum von Ländern, die besonders vom Klimawandel betroffen sind. Viele von ihnen spüren bereits die Auswirkungen der globalen Erwärmung durch ansteigende Meeresspiegel oder zunehmende Dürren. Hier sind zurzeit (2024) 58 Länder aus Afrika, Asien, Lateinamerika, der Karibik, Naher Osten und dem Pazifik versammelt.

Ziele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Hauptziel ist die Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius seit Beginn der Industrialisierung.[1] Dazu soll das Forum als gemeinsame Aktionsplattform benutzt werden. Die vom globalen Klimawandel besonders betroffenen Länder wollen ihre Energieproduktion vollständig auf Erneuerbare Energien umstellen. Außerdem treten sie für die Bekämpfung der Energiearmut und für den Schutz der Wasser- und Nahrungsversorgung ein.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Forum wurde am 9./10. November 2009 auf einem von der maledivischen Regierung initiierten Treffen von elf besonders vom Klimawandel betroffenen Ländern gegründet. Dort wurde die einen Monat später stattgefundene UN-Klimakonferenz in Kopenhagen vorbereitet, auf der erstmals das 1,5° Reduktionsziel vertreten wurde.[3] Seither wurden die Ziele des Forums insbesondere auf den weiteren UN-Klimakonferenzen verbreitet. Zuletzt geschah dies im November 2022 bei der UN-Klimakonferenz in Scharm asch-Schaich 2022.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marrakesch Vision[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der UN-Klimakonferenz in Marrakesch 2016 erklärten 48 Länder in der sogenannten Marrakesch Vision den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen und den schnellstmöglichen (spätestens bis 2050) Umstieg auf heimische Erneuerbare Energien. Dadurch soll das 1,5° Celsius-Ziel erreicht werden.[4]

Mitgliedsländer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2009 bis 2024 sind bisher 58 Länder Mitglied im CVF:[5]

Afrika und Naher Osten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Asien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lateinamerika und Karibik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pazifik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. UN Report: 1.5 Degree Limit to Improve Growth, Jobs and Safety. Climate Vulnerable Forum, 16. November 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. November 2016; abgerufen am 19. November 2016 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thecvf.org
  2. 48 arme Länder wollen raus aus der Kohle. ZEIT Online, 18. November 2016, abgerufen am 19. November 2016.
  3. CVF Timeline. Climate Vulnerable Forum, 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. November 2016; abgerufen am 22. November 2016 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thecvf.org
  4. The Marrakech Vision. Climate Vulnerable Forum, 18. November 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. November 2016; abgerufen am 19. November 2016 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thecvf.org
  5. CVF Members Climate Vulnerable Forum 2024, abgerufen am 28. Februar 2024.