Crocodile Dundee – Ein Krokodil zum Küssen

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Film
Titel Crocodile Dundee – Ein Krokodil zum Küssen
Originaltitel Crocodile Dundee
Produktionsland Australien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1986
Länge 98 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Peter Faiman
Drehbuch John Cornell
Paul Hogan
Ken Shadie
Produktion John Cornell
Musik Peter Best
Kamera Russell Boyd
Schnitt David Stiven
Besetzung
Synchronisation
Chronologie

Crocodile Dundee – Ein Krokodil zum Küssen (Originaltitel: Crocodile Dundee) ist eine australische Filmkomödie aus dem Jahr 1986. Die Titelrolle spielt Paul Hogan.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die amerikanische Journalistin Sue Charlton aus New York City reist nach Walkabout Creek im Northern Territory in Australien, um Mick „Crocodile“ Dundee kennenzulernen, von dem sie abenteuerliche Geschichten über einen siegreichen Kampf mit einem Krokodil gelesen hat. Als er mit ihr durch den Busch reist, lernt Sue Land und Leute kennen und lieben. Fasziniert lädt sie den Hinterwäldler Mick ein, mit ihr nach New York zu reisen. Dort muss er lernen, wie man im „Großstadtdschungel“ überlebt und sorgt durch seine Unkenntnis über das Großstadtleben für zahlreiche Missverständnisse.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film ist eine moderne Variante der Fabel von der Stadtmaus und der Feldmaus. Außerdem nimmt Paul Hogan genüsslich die Macken seiner australischen Landsleute sowie australische Klischees auf die Schippe. Die sprachlichen Besonderheiten des australischen Dialekts gegenüber der US-amerikanischen Aussprache gehen in der deutschen Synchronversion weitgehend unter, da alle Beteiligten hochdeutsch synchronisiert sind.

  • Die Vorlage für Mick Dundee war Rodney Ansell.[1][2] Andere Quellen nennen dagegen (auch) den lettisch-australischen Krokodiljäger Arvid Blumenthal.[3][4]
  • Paul Hogan war bereits ein in Australien und Großbritannien bekannter Komiker, hier spielte er seine erste Hauptrolle in einem Kinofilm.
  • 1990 heiratete Hogan seine Filmpartnerin Linda Kozlowski.
  • Das Lied Live It Up der Band Mental as Anything erreichte durch den Film nochmals hohe Chartplatzierungen in Europa.
  • Crocodile Dundee spielte weltweit 328 Millionen US-Dollar ein.[5]

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Synchronfassung entstand bei der Berliner Synchron. Lutz Riedel schrieb das Dialogbuch und führte Regie.[6]

Rolle Schauspieler Sprecher
Michael J. „Crocodile“ Dundee Paul Hogan Frank Glaubrecht
Sue Charlton Linda Kozlowski Joseline Gassen
Walter Reilly John Meillon Peter Schiff
Gus Reginald VelJohnson Alexander Herzog
Richard Mason Mark Blum Lutz Riedel
Sam Charlton Michael Lombard Hermann Ebeling
Donk Steve Rackman Karl Schulz
Burt (Kängurujäger) David Bracks Andreas Hanft

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle Bewertung
Rotten Tomatoes (Kritiker) 89%[7]
Metacritic (Kritiker) 62/100[8]

„Eine sympathisch altmodische Komödie, die der australische Fernsehstar Paul Hogan sich gekonnt auf den Leib geschrieben hat. Die Pointen, die vornehmlich aus der Konstellation ‚verwöhntes Party-Girl im Dschungel‘ bzw. ‚Naturbursche auf der Cocktail-Party‘ gewonnen werden, sind von liebenswerter Einfachheit und stören niemals den harmonischen Ablauf eines solide gefertigten Familienfilms. Dennoch hat es wohl selbst die Fachleute überrascht, dass dies ein Welterfolg wurde.“

Dieter Krusche, Jürgen Labenski in Reclams elektronisches Filmlexikon (CD-ROM), Reclam, Stuttgart 2001

„Herrlich trockener Humor und manchmal fast poetische Komik.“

Abendzeitung, München

„Die geradlinig erzählte, amüsante Geschichte konfrontiert geschickt die Versatzstücke des Abenteuergenres mit Zeiterscheinungen, die schlichtem Verständnis schwer zugänglich sind, was der Geschichte eine heitere, ansprechende Note verleiht.“

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fortsetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film zog zwei Fortsetzungen nach sich:

Auch darin spielten Paul Hogan und Linda Kozlowski die Hauptrollen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. World: Asia-Pacific 'Crocodile Dundee' dies in gun battle. In: BBC News. 5. August 1999, abgerufen am 6. Februar 2022 (englisch).
  2. Schießerei: Echter "Crocodile Dundee" getötet. In: Spiegel Online. 4. August 1999, abgerufen am 9. Juni 2018.
  3. Michael Mustillo: Latvia’s Crocodile Harry: Inspiration for Hollywood. In: The Baltic Times, 2. Dezember 2015, abgerufen am 31. Mai 2023 (englisch).
  4. Harry Merritt: The Hero And The Crocodile. In: The Awl, 30. März 2017, abgerufen am 1. Juni 2023 (englisch).
  5. Crocodile Dundee – Ein Krokodil zum Küssen. In: Box Office Mojo. Abgerufen am 9. September 2018.
  6. Crocodile Dundee - Ein Krokodil zum Küssen (1986). In: synchronkartei.de. Abgerufen am 1. Januar 2023.
  7. Crocodile Dundee – Ein Krokodil zum Küssen. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 20. Januar 2024 (englisch, 36 erfasste Kritiken).
  8. Crocodile Dundee – Ein Krokodil zum Küssen. In: Metacritic. Abgerufen am 20. Januar 2024 (englisch, 13 erfasste Kritiken).
  9. Crocodile Dundee – Ein Krokodil zum Küssen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 4. November 2017.
  10. Crocodile Dundee – Ein Krokodil zum Küssen auf fbw-filmbewertung.com