Dänischer Kulturkanon 2006

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Dänisches Kulturerbe Sonnenwagen von Trundholm
Dänisches Kulturerbe Langschiff

Der Dänische Kulturkanon 2006 (dänisch Danmarks Kulturkanon) sollte auf Anregung des dänischen Kulturministers Brian Mikkelsen das dänische Kulturerbe kanonisieren. Sowohl Sinn und Zweck des Projektes als auch die konkrete Auswahl von Experten waren umstritten.

In neun Bereichen wurden von kompetenten Gremien jeweils die wichtigsten zwölf Kulturleistungen ermittelt, die – wie das Sydney Opera House von Jørn Utzon – nicht unbedingt im Königreich selbst liegen mussten. Der ebenfalls gelistete Brüggemann-Altar im Schleswiger Dom liegt im bis zum Deutsch-Dänischen Krieg 1864 zu Dänemark gehörenden Schleswig. Eine geschlossene Definition von dänischem Kulturgut wurde nicht unternommen.

Der gesammelte Kulturkanon erschien 2006 in Buchform. Darin werden alle ausgewählten Werke anhand von Bildern und Texten vorgestellt und ihre Auswahl begründet.

Das Grundkonzept beruht auf Kanonansätzen, wie sie in den 1990er Jahren auch in Deutschland für den Bereich der Literatur kontrovers diskutierten worden sind.

Kategorien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Dänemark wurde die Kultur für den Zweck der Erstellung dieses Kanon in mehrere Kategorien untergliedert. Zum Teil wurden dann unter Einzelpunkten, bei der Literatur zum Beispiel beim Unterpunkt Lyrik, ganze Anthologien zusammengefasst. Im Einzelnen wurden folgende Gruppen mit insgesamt 108 Werken oder Anthologien gebildet:

Der Kulturkanon im Einzelnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur (Prosa, Lyrik)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kanon umfasst zwölf literarische Werke:[1]

Bühne (Schauspiel, Ballett, sonstige Bühnenprogramme)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur für Kinder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kulturkanon. Herausgegeben vom dänischen Kulturministeriet. ISBN 8756780508. Politikens Verlag, 2. Auflage, Kopenhagen 2006. (dänisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kulturkanon. Abgerufen am 28. Februar 2023.