DDR-Fußball-Liga 1981/82

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DDR-Fußball-Liga 1981/82
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Aufsteiger BSG Chemie Böhlen
1. FC Union Berlin
Absteiger BSG Motor WW Warnemünde
BSG Lokomotive Anklam
TSG Neustrelitz (Staffel A)
BSG Motor Hennigsdorf
BSG EAB 47 Berlin
BSG Stahl Finow (Staffel B)
BSG Stahl Nordwest Leipzig
BSG Chemie Zeitz
BSG Empor Halle (Staffel C)
BSG Aufbau Krumhermersdorf
BSG Motor Ascota Karl-Marx-Stadt
BSG Robur Zittau (Staffel D)
BSG Fortschritt Weida
BSG WK Schmalkalden
BSG Stahl Silbitz (Staffel E)
Mannschaften 60 (5× 12)
Spiele 660 (5× 132)
Tore 2.144 (ø 3,25 pro Spiel)
Zuschauer 1.037.130 (ø 1571 pro Spiel)
Torschützenkönig Jörg Hornik
Wolfgang Schwerin (Staffel A)
Peter Kaehlitz (Staffel B)
Klaus Havenstein (Staffel C)
Rainer Sachse (Staffel D)
Heinz Zubek (Staffel E)
Liga 1980/81
Oberliga 1981/82

In der Saison 1981/82 gelang der BSG Chemie Böhlen der direkte Wiederaufstieg und dem 1. FC Union Berlin nach zwei Jahren wieder der Sprung in die DDR-Oberliga.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gespielt wurde in fünf Staffeln zu je 12 Mannschaften (regionale Gesichtspunkte). In einer Doppelrunde mit Hin- und Rückspiel wurden die Staffelsieger und je drei Absteiger pro Staffel ermittelt. Die Staffelsieger ermittelten ebenfalls mit Hin- und Rückspiel in einer Aufstiegsrunde die zwei Oberligaaufsteiger.

Staffel A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zum 20. Spieltag bestimmte der Zweikampf zwischen der ASG Vorwärts Stralsund und der TSG Bau Rostock (mit Gerd Kische) das Geschehen an der Tabellenspitze. Dann verloren die Rostocker ihre letzten drei Spiele und fielen noch auf den dritten Tabellenplatz zurück. Nach vier zweiten Plätzen konnten die Stralsunder nun endlich den Staffelsieg erringen. Die ASG Vorwärts Neubrandenburg, ISG Schwerin-Süd und BSG Post Neubrandenburg spielten eine gute Saison, waren aber zu starken Schwankungen unterworfen, um oben ernsthaft mitzuspielen. Der Vorjahressieger BSG Schiffahrt/Hafen Rostock landete genauso im gesicherten Mittelfeld wie die TSG Wismar und die SG Dynamo Schwerin. Rang neun ging an den Neuling BSG Hydraulik Parchim, der zwar zu den ersten acht Mannschaften abfiel, sich aber mit sechs Punkten Vorsprung vor dem Abstieg rettete. Mit der BSG Motor WW Warnemünde und der TSG Neustrelitz kehrten zwei Neulinge nach nur einem Jahr in die Bezirksliga zurück. Neustrelitz vor zwei Jahren aus der Staffel B abgestiegen, konnte sich nun auch nicht in der Staffel A behaupten. Dritter Absteiger ist die BSG Lokomotive Anklam, die es nach dem knappen Klassenerhalt im Vorjahr nun erwischte.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Standorte der Mannschaften der Staffel A
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. ASG Vorwärts Stralsund  22  15  5  2 060:200 +40 35:90
 2. ASG Vorwärts Neubrandenburg  22  14  4  4 053:200 +33 32:12
 3. TSG Bau Rostock  22  12  6  4 049:270 +22 30:14
 4. ISG Schwerin-Süd  22  13  4  5 053:360 +17 30:14
 5. BSG Post Neubrandenburg  22  11  6  5 045:280 +17 28:16
 6. BSG Schiffahrt/Hafen Rostock  22  10  5  7 037:260 +11 25:19
 7. TSG Wismar  22  8  8  6 039:380  +1 24:20
 8. SG Dynamo Schwerin  22  9  4  9 039:360  +3 22:22
 9. BSG Hydraulik Parchim (N)  22  7  1  14 034:470 −13 15:29
10. BSG Motor WW Warnemünde (N)  22  3  3  16 025:660 −41 09:35
11. BSG Lokomotive Anklam  22  3  3  16 018:650 −47 09:35
12. TSG Neustrelitz (N)  22  2  1  19 016:590 −43 05:39
  • Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga 1982/83
  • Absteiger in die Bezirksliga 1982/83
  • (N) Aufsteiger aus der Bezirksliga 1980/81

    Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    1981/82 ASG Vorwärts Stralsund ASG Vorwärts Neubrandenburg TSG Bau Rostock ISG Schwerin-Süd BSG Post Neubrandenburg BSG Schiffahrt/Hafen Rostock TSG Wismar SG Dynamo Schwerin BSG Hydraulik Parchim BSG Motor Warnowwerft Warnemünde BSG Lokomotive Anklam TSG Neustrelitz
    01. ASG Vorwärts Stralsund 4:1 1:1 1:1 5:0 3:1 5:0 5:1 3:1 1:0 7:1 3:1
    02. ASG Vorwärts Neubrandenburg 1:1 0:0 3:1 1:0 3:0 4:0 2:0 2:1 6:2 6:0 5:1
    03. TSG Bau Rostock 1:1 1:2 5:0 2:2 2:1 5:2 3:1 4:0 7:0 3:0 2:1
    04. ISG Schwerin-Süd 2:0 2:1 4:0 0:4 3:2 2:1 2:1 5:3 2:1 4:1 7:0
    05. BSG Post Neubrandenburg 3:2 1:0 4:1 2:1 0:0 2:0 1:1 2:0 4:1 5:0 4:0
    06. BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 0:1 1:1 4:1 0:0 0:0 5:0 4:1 1:0 5:1 2:0 2:0
    07. TSG Wismar 1:1 1:1 1:1 1:1 2:2 4:0 1:1 3:1 6:1 5:4 4:0
    08. SG Dynamo Schwerin 0:1 2:3 1:1 4:1 5:2 0:2 0:1 3:2 2:0 1:1 1:0
    09. BSG Hydraulik Parchim 1:4 0:4 1:3 3:4 1:0 4:1 0:0 1:2 3:1 5:1 4:0
    10. BSG Motor WW Warnemünde 1:3 0:3 0:1 0:6 4:2 1:1 2:2 1:5 3:0 2:2 0:2
    11. BSG Lokomotive Anklam 0:5 0:3 1:2 2:2 1:4 0:2 0:3 0:2 0:1 2:1 1:0
    12. TSG Neustrelitz 2:3 2:1 0:3 1:3 1:1 1:3 0:1 2:5 1:2 1:3 0:1

    Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Spieler Verein Tore
    01. Jörg Hornik ASG Vorwärts Neubrandenburg 15
    Wolfgang Schwerin ISG Schwerin-Süd 15
    03. Andreas Below ASG Vorwärts Stralsund 13
    04. Dietmar Hirsch SG Dynamo Schwerin 11
    05. Gerhard Krentz TSG Bau Rostock 10
    Frank Mäntz BSG Post Neubrandenburg 10
    Heinz Pinkohs BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 10
    Wolfgang Wolter ASG Vorwärts Neubrandenburg 10

    Zuschauer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    • In 132 Spielen kamen 117.630 Zuschauer (⌀ 891 pro Spiel) in die Stadien.
    Größte Zuschauerkulisse
    3.500 ASG Vorwärts Stralsund – ISG Schwerin-Süd (Nachholspiel 21. Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse
    100 BSG Motor WW Warnemünde – BSG Schiffahrt/Hafen Rostock (14. Sp.)
    100 SG Dynamo Schwerin – TSG Neustrelitz (14. Sp.)
    100 BSG Motor WW Warnemünde – TSG Neustrelitz (20. Sp.)
    100 BSG Motor WW Warnemünde – BSG Hydraulik Parchim (22. Sp.)
    Mannschaft Gesamt Heim Ausw.
    ASG Vorwärts Stralsund 32.550 1.480 21.000 1.909 11.550 1.050
    ASG Vorwärts Neubrandenburg 23.420 1.065 10.000 0909 13.420 1.220
    TSG Bau Rostock 20.300 0923 08.300 0754 12.000 1.090
    ISG Schwerin-Süd 17.660 0803 05.200 0472 12.460 1.132
    BSG Post Neubrandenburg 22.850 1.039 13.100 1.190 09.750 0886
    BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 14.650 0666 06.050 0550 08.600 0781
    TSG Wismar 17.750 0807 08.400 0763 09.350 0850
    SG Dynamo Schwerin 15.400 0700 07.150 0650 08.250 0750
    BSG Hydraulik Parchim 22.100 1.005 13.800 1.254 08.300 0754
    BSG Motor WW Warnemünde 10.430 0474 02.730 0248 07.700 0700
    BSG Lokomotive Anklam 23.350 1.061 15.950 1.450 07.400 0672
    TSG Neustrelitz 14.900 0677 05.950 0540 08.950 0813

    Staffel B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der 1. FC Union Berlin konnte seinen Staffelsieg aus dem Vorjahr wiederholen. Dieses Mal hatten sie sich jedoch stärkerer Konkurrenz zu erwehren. Besonders der Neuling BSG Motor Babelsberg setzte den Eisernen gehörig zu. Am 20. Spieltag bot sich den immer in Lauerstellung liegenden Babelsbergern die Chance mit einem Sieg gegen die BSG KWO Berlin, Union auf Grund des besseren Torverhältnisses von der Tabellenspitze zu verdrängen. Union brachte sich durch zwei sieglose Spiele (0:0 in Eisenhüttenstadt und 0:1 gegen Brandenburg) in diese Situation. Babelsberg versagten nun aber die Nerven und man erlitt gegen die Berliner eine nicht erwartete Niederlage. Die Köpenicker, nun aus ihrem Tiefschlaf erwacht, machten den Staffelsieg ohne große Probleme perfekt. Die SG Dynamo Fürstenwalde, BSG Chemie PCK Schwedt und die BSG Stahl Brandenburg waren um Anschluss an das Führungsduo bemüht, hatten aber über die ganze Saison hinweg noch nicht die Konstanz. Danach kamen mit KWO, der BSG Stahl Eisenhüttenstadt, BSG Stahl Hennigsdorf und der BSG Bergmann-Borsig Berlin jene Mannschaften, die weder mit der Tabellenspitze, noch mit dem Abstieg zu tun hatten. Der Abstieg der BSG Motor Hennigsdorf, BSG EAB 47 Berlin und der BSG Stahl Finow zeichnete sich schon frühzeitig ab. Mit der BSG Motor Hennigsdorf erwischte es eine Mannschaft, die im Vorjahr gerade noch die Klasse so halten konnte. Für die Aufsteiger von EAB 47 und Finow war nach einem Jahr das Abenteuer DDR-Liga beendet. Besonders für die Finower war die Liga mehr als eine Nummer zu groß.

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    DDR-Fußball-Liga 1981/82 (DDR)
    DDR-Fußball-Liga 1981/82 (DDR)
    0
    0
    0
    DDR-Fußball-Liga 1981/82 (Berlin)
    DDR-Fußball-Liga 1981/82 (Berlin)
    KWO
    EAB
    Großraum Berlin
    Standorte der Mannschaften der Staffel B
    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. 1. FC Union Berlin  22  15  5  2 053:170 +36 35:90
     2. BSG Motor Babelsberg (N)  22  15  2  5 064:190 +45 32:12
     3. BSG Chemie PCK Schwedt  22  14  4  4 043:270 +16 32:12
     4. SG Dynamo Fürstenwalde  22  13  5  4 054:270 +27 31:13
     5. BSG Stahl Brandenburg  22  12  4  6 046:380  +8 28:16
     6. BSG KWO Berlin  22  10  3  9 034:290  +5 23:21
     7. BSG Stahl Eisenhüttenstadt  22  7  8  7 037:320  +5 22:22
     8. BSG Stahl Hennigsdorf  22  7  5  10 044:450  −1 19:25
     9. BSG Bergmann-Borsig Berlin  22  6  5  11 037:480 −11 17:27
    10. BSG Motor Hennigsdorf  22  2  7  13 028:550 −27 11:33
    11. BSG EAB 47 Berlin (N)  22  3  4  15 023:570 −34 10:34
    12. BSG Stahl Finow (N)  22  2  0  20 015:840 −69 04:40
  • Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga 1982/83
  • Absteiger in die Bezirksliga 1982/83
  • (N) Aufsteiger aus der Bezirksliga 1980/81

    Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    1981/82 BSG Motor Babelsberg BSG Chemie PCK Schwedt SG Dynamo Fürstenwalde BSG Stahl Brandenburg BSG KWO Berlin BSG Stahl Eisenhüttenstadt BSG Stahl Hennigsdorf BSG Bergmann-Borsig Berlin BSG Motor Hennigsdorf BSG EAB 47 Berlin BSG Stahl Finow
    01. 1. FC Union Berlin 1:0 2:0 4:0 0:1 2:0 1:1 4:2 6:2 0:0 5:2 3:1
    02. BSG Motor Babelsberg 0:1 2:1 1:0 3:0 1:2 5:1 3:0 5:1 4:0 2:0 6:0
    03. BSG Chemie PCK Schwedt 1:3 2:1 1:4 2:1 3:0 2:1 1:0 2:1 2:2 5:1 3:0
    04. SG Dynamo Fürstenwalde 1:1 1:2 1:1 4:1 3:0 1:1 1:0 3:1 2:0 4:0 8:0
    05. BSG Stahl Brandenburg 3:0 3:2 1:2 1:1 1:1 3:2 2:2 3:2 3:0 3:2 4:1
    06. BSG KWO Berlin 1:1 2:4 1:2 0:2 0:2 0:2 3:0 2:1 5:0 3:1 3:0
    07. BSG Stahl Eisenhüttenstadt 0:0 1:1 0:1 1:1 6:2 1:2 1:1 1:2 5:1 4:1 2:1
    08. BSG Stahl Hennigsdorf 1:4 0:3 2:2 3:5 2:1 1:0 4:1 5:1 2:2 4:2 8:2
    09. BSG Bergmann-Borsig Berlin 1:4 0:0 1:4 1:2 3:3 1:1 1:1 2:1 3:0 0:0 7:0
    10. BSG Motor Hennigsdorf 0:2 2:4 2:2 4:5 1:2 0:5 2:3 1:1 4:0 1:1 5:1
    11. BSG EAB 47 Berlin 0:6 0:6 0:1 4:3 2:3 1:2 0:0 2:1 0:1 1:1 2:0
    12. BSG Stahl Finow 0:3 0:9 1:3 0:2 0:3 0:1 0:2 2:4 1:5 2:0 2:1

    Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Spieler Verein Tore
    01. Peter Kaehlitz SG Dynamo Fürstenwalde 22
    02. Axel Brademann BSG Motor Babelsberg 19
    03. Ronny Dau BSG Chemie PCK Schwedt 14
    Detlef Schulz SG Dynamo Fürstenwalde 14
    05. Peter Schoknecht BSG Stahl Brandenburg 12
    06. Lutz Hovest 1. FC Union Berlin 11
    Frank Jeske BSG Stahl Hennigsdorf 11
    08. Jürgen Görlitz BSG Stahl Hennigsdorf 10

    Zuschauer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In 132 Spielen kamen 202.200 Zuschauer (⌀ 1.531 pro Spiel) in die Stadien.

    Größte Zuschauerkulisse
    9.000 BSG Motor Babelsberg – 1. FC Union Berlin (3. Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse
    150 BSG KWO Berlin – BSG Motor Hennigsdorf (21. Sp.)
    150 BSG Stahl Finow – BSG EAB 47 Berlin (21. Sp.)
    Mannschaft Gesamt Heim Ausw.
    1. FC Union Berlin 90.100 4.095 47.000 4.272 43.100 3.918
    BSG Motor Babelsberg 48.550 2.207 32.000 2.909 16.550 1.504
    BSG Chemie PCK Schwedt 32.750 1.489 16.800 1.527 15.950 1.450
    SG Dynamo Fürstenwalde 28.650 1.302 11.700 1.063 16.950 1.540
    BSG Stahl Brandenburg 38.750 1.761 18.850 1.713 19.900 1.809
    BSG KWO Berlin 24.150 1.098 07.650 0695 16.500 1.500
    BSG Stahl Eisenhüttenstadt 25.100 1.141 11.050 1.004 14.050 1.277
    BSG Stahl Hennigsdorf 28.300 1.286 16.400 1.490 11.900 1.081
    BSG Bergmann-Borsig Berlin 21.150 0961 06.600 0600 14.550 1.322
    BSG Motor Hennigsdorf 27.850 1.266 12.800 1.163 15.050 1.368
    BSG EAB 47 Berlin 30.250 1.375 14.000 1.272 16.250 1.477
    BSG Stahl Finow 18.800 0855 07.350 0668 11.450 1.040

    Staffel C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In der Staffel C sah es nach einem Alleingang der ASG Vorwärts Dessau aus. Der Kampf um den Staffelsieg war eine spannende Angelegenheit. Bis zur Winterpause legte man schon vier bzw. fünf Punkte zwischen sich und die ärgsten Verfolger. Dieser Vorsprung wurde dann im Frühjahr bis zum 18. Spieltag verteidigt. An diesem kam es dann zum Spitzenspiel zwischen Dessau und dem Oberligaabsteiger der BSG Chemie Böhlen. Böhlen siegte mit 1:0 und witterte wieder Morgenluft. Dessau dagegen brachte diese Niederlage völlig außer Tritt. Am nächsten Spieltag verlor man bei der SG Dynamo Eisleben mit 5:1 und am 21. Spieltag kam man bei der BSG Lokomotive Stendal nicht über ein 0:0 hinaus. Böhlen, das nach der Winterpause alle Spiele siegreich gestalten konnte, zog vor dem letzten Spieltag auf Grund des besseren Torverhältnisses an Dessau vorbei. Selbst ein 7:2-Erfolg gegen BSG Stahl Nordwest Leipzig nutzte den Dessauern nicht mehr, denn gleichzeitig erledigte Böhlen mit einem 2:0 bei der BSG Chemie Zeitz seine Hausaufgaben und wurde dank einer tollen Frühjahrsrunde (16:0 Pkt.) Staffelsieger. Dem Duo folgten mit Eisleben und der BSG Chemie Leipzig zwei Vereine, die noch nicht konstant genug waren um ernsthaft vorne mit zureden. Fünfter wurde die BSG Stahl Blankenburg die zur Winterpause noch auf dem zweiten Platz lag, dann aber vollkommen einbrach (4:12 Pkt.). Mit der BSG Einheit Wernigerode und der BSG Motor Altenburg schafften zwei Neulinge den Klassenerhalt ohne groß in Abstiegsnot zu geraten. Der Kampf gegen den Abstieg war dreigeteilt. Aufsteiger BSG Empor Halle verlor früh den Anschluss, der Elf aus Zeitz ging in der Schlussphase die Luft aus und Stahl NW Leipzig lieferte sich bis zum Ende ein Kopf an Kopf Rennen mit der BSG Stahl Thale. Durch die Niederlage in Dessau und den gleichzeitigen Sieg von Thale gegen Altenburg musste sich Leipzig in die Bezirksliga verabschieden.

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Standorte der Mannschaften der Staffel C
    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. BSG Chemie Böhlen (A)  22  15  3  4 053:190 +34 33:11
     2. ASG Vorwärts Dessau  22  14  5  3 045:240 +21 33:11
     3. SG Dynamo Eisleben  22  11  6  5 043:210 +22 28:16
     4. BSG Chemie Leipzig  22  11  5  6 040:250 +15 27:17
     5. BSG Stahl Blankenburg  22  7  8  7 026:250  +1 22:22
     6. BSG Einheit Wernigerode (N)  22  9  4  9 035:410  −6 22:22
     7. BSG Lokomotive Stendal  22  5  11  6 030:310  −1 21:23
     8. BSG Motor Altenburg (N)  22  6  8  8 029:340  −5 20:24
     9. BSG Stahl Thale  22  7  5  10 032:310  +1 19:25
    10. BSG Stahl Nordwest Leipzig  22  6  6  10 028:340  −6 18:26
    11. BSG Chemie Zeitz  22  4  5  13 019:510 −32 13:31
    12. BSG Empor Halle (N)  22  2  4  16 019:630 −44 08:36
  • Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga 1982/83
  • Absteiger in die Bezirksliga 1982/83
  • (N) Aufsteiger aus der Bezirksliga 1980/81
    (A) Absteiger aus der DDR-Oberliga 1980/81

    Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    1981/82 BSG Chemie Böhlen ASG Vorwärts Dessau SG Dynamo Eisleben BSG Chemie Leipzig BSG Stahl Blankenburg BSG Einheit Wernigerode BSG Lokomotive Stendal BSG Motor Altenburg BSG Stahl Thale BSG Stahl Nordwest Leipzig BSG Chemie Zeitz BSG Empor Halle
    01. BSG Chemie Böhlen 0:1 4:0 1:1 1:0 7:3 3:1 5:1 2:0 3:2 9:1 3:1
    02. ASG Vorwärts Dessau 0:1 0:0 1:1 2:1 2:0 2:1 2:1 3:1 7:2 3:0 4:2
    03. SG Dynamo Eisleben 0:0 5:1 0:0 0:1 2:1 0:3 4:0 4:0 5:1 1:0 5:1
    04. BSG Chemie Leipzig 0:2 1:2 0:1 3:1 1:0 2:0 2:1 2:1 3:1 5:1 4:1
    05. BSG Stahl Blankenburg 1:1 2:2 0:0 0:5 0:1 1:1 1:1 1:1 0:2 3:0 4:1
    06. BSG Einheit Wernigerode 2:1 3:4 1:4 2:1 0:0 3:1 3:2 3:2 1:5 1:0 3:0
    07. BSG Lokomotive Stendal 2:3 0:0 2:1 1:1 2:3 0:0 3:2 1:0 2:0 2:2 3:3
    08. BSG Motor Altenburg 2:1 0:3 3:3 1:1 1:0 2:2 1:1 2:0 2:0 5:1 0:0
    09. BSG Stahl Thale 0:3 1:1 2:1 4:2 0:0 2:0 1:1 3:1 0:0 3:1 4:1
    10. BSG Stahl Nordwest Leipzig 0:1 2:1 1:1 1:2 1:3 1:1 0:0 0:0 1:0 1:0 6:0
    11. BSG Chemie Zeitz 0:2 0:3 0:4 2:1 0:2 3:1 1:1 0:0 1:0 1:1 1:1
    12. BSG Empor Halle 1:0 0:2 0:2 1:2 0:2 1:4 2:2 0:1 0:7 1:0 2:4

    Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Spieler Verein Tore
    01. Klaus Havenstein BSG Chemie Böhlen 16
    02. Michael Hauke BSG Stahl Blankenburg 13
    Uwe Voigt BSG Stahl Thale 13
    04. Veit Gläßer BSG Chemie Leipzig 12
    05. Jürgen Otto BSG Lokomotive Stendal 11
    06. Hans-Jürgen Franke ASG Vorwärts Dessau 10

    Zuschauer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In 132 Spielen kamen 295.150 Zuschauer (⌀ 2.236 pro Spiel) in die Stadien.

    Größte Zuschauerkulisse
    14.000 BSG Chemie Leipzig – BSG Chemie Böhlen (20. Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse
    200 BSG Stahl Nordwest Leipzig – BSG Empor Halle (14. Sp.)
    Mannschaft Gesamt Heim Ausw.
    BSG Chemie Böhlen 64.050 2.911 23.600 2.145 40.450 3.677
    ASG Vorwärts Dessau 58.400 2.655 29.700 2.700 28.700 2.609
    SG Dynamo Eisleben 28.850 1.311 10.950 1.086 17.900 1.627
    BSG Chemie Leipzig 99.800 4.536 59.400 5.400 40.400 3.672
    BSG Stahl Blankenburg 44.950 2.043 21.450 1.995 23.500 2.136
    BSG Einheit Wernigerode 39.250 1.784 21.950 2.631 17.300 1.572
    BSG Lokomotive Stendal 41.850 1.902 19.000 1.727 22.850 2.077
    BSG Motor Altenburg 73.400 3.336 51.600 4.690 21.800 1.981
    BSG Stahl Thale 46.000 2.091 23.700 2.154 22.300 2.027
    BSG Stahl Nordwest Leipzig 30.950 1.407 12.750 1.159 18.200 1.654
    BSG Chemie Zeitz 31.800 1.445 11.400 1.036 20.400 1.854
    BSG Empor Halle 26.000 1.182 09.650 0877 16.350 1.486

    Staffel D[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Den Titel in Staffel D sicherte sich der Oberligaabsteiger BSG Stahl Riesa durch einen Start-Ziel-Sieg. Mit 21:1 Punkten gestartet, leisteten sich die Riesaer in der 2. Saisonhälfte einige Ausrutscher, die sich aber nicht negativ (Tabellenspitze) auswirkten. Mit Abstand folgten BSG Aktivist Schwarze Pumpe, Neuling BSG Aktivist Brieske-Senftenberg und FSV Lokomotive Dresden. Die anderen Mannschaften hatten alle ein Niveau und somit war der Abstiegskampf das Interessanteste in dieser Staffel. Nur für die BSG Aufbau Krumhermersdorf waren eigentlich zur Winterpause (6 Punkte Rückstand) alle Messen in Richtung Bezirksliga gesungen. Mit Gerd Schädlich als neuem Trainer nahm man nach der Pause den Kampf um den Ligaverbleib auf. Nach dem 18. Spieltag trennten den Fünften BSG Fortschritt Bischofswerda vom Letzten BSG Robur Zittau gerade einmal 4 Punkte. Nach dem 21. Spieltag waren Bischofswerda und die BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt gerettet. Die verbliebenen sechs Mannschaften spielten nun am letzten Spieltag die drei Absteiger für die Bezirksliga aus. Durch Siege sicherten sich die TSG Gröditz (2:1 gegen Riesa) und die BSG Motor Werdau (4:2 gegen Zittau) die Klasse. Für Zittau bedeutete das den Abstieg, genauso wie für die BSG Motor Ascota Karl-Marx-Stadt, die gegen Schwarze Pumpe verlor. Der ASG Vorwärts Kamenz reichte in Krumhermersdorf ein torloses Unentschieden, um sich zu retten. Für die Schädlich-Schützlinge reichte es trotz 11:5 Punkten nach der Winterpause nicht mehr ganz für den Verbleib in der DDR-Liga..

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Standorte der Mannschaften der Staffel D
    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. BSG Stahl Riesa (A)  22  15  4  3 061:260 +35 34:10
     2. BSG Aktivist Schwarze Pumpe  22  12  5  5 028:230  +5 29:15
     3. BSG Aktivist Brieske-Senftenberg (N)  22  11  6  5 037:280  +9 28:16
     4. FSV Lokomotive Dresden  22  11  5  6 044:290 +15 27:17
     5. BSG Fortschritt Bischofswerda  22  8  5  9 026:310  −5 21:23
     6. BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt  22  7  6  9 028:340  −6 20:24
     7. TSG Gröditz  22  6  8  8 023:340 −11 20:24
     8. ASG Vorwärts Kamenz  22  5  9  8 022:300  −8 19:25
     9. BSG Motor Werdau  22  7  4  11 040:370  +3 18:26
    10. BSG Aufbau Krumhermersdorf  22  6  5  11 029:410 −12 17:27
    11. BSG Robur Zittau (N)  22  5  6  11 029:420 −13 16:28
    12. BSG Motor Ascota Karl-Marx-Stadt (N)  22  4  7  11 025:370 −12 15:29
  • Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga 1982/83
  • Absteiger in die Bezirksliga 1982/83
  • (N) Aufsteiger aus der Bezirksliga 1980/81
    (A) Absteiger aus der DDR-Oberliga 1980/81

    Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    1981/82 BSG Stahl Riesa BSG Aktivist Schwarze Pumpe BSG Aktivist Brieske-Senftenberg FSV Lokomotive Dresden BSG Fortschritt Bischofswerda BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt TSG Gröditz ASG Vorwärts Kamenz BSG Motor Werdau BSG Aufbau Krumhermersdorf BSG Robur Zittau BSG Motor Ascota Karl-Marx-Stadt
    01. BSG Stahl Riesa 3:2 2:3 6:1 2:0 4:3 4:0 2:2 5:2 7:1 3:0 3:2
    02. BSG Aktivist Schwarze Pumpe 1:1 1:3 1:0 1:0 2:0 0:0 2:0 1:0 0:1 2:3 1:0
    03. BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 1:2 1:2 1:1 4:1 1:1 0:0 1:0 2:1 4:3 2:1 1:0
    04. FSV Lokomotive Dresden 1:3 0:0 2:1 2:1 5:1 4:0 0:0 0:0 2:0 3:2 4:0
    05. BSG Fortschritt Bischofswerda 1:1 0:2 2:3 1:0 1:0 2:0 2:0 3:1 3:1 2:0 2:2
    06. BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt 0:2 2:2 2:2 3:2 2:1 1:2 1:0 1:0 2:1 1:1 1:1
    07. TSG Gröditz 2:1 0:1 0:3 1:1 4:0 1:0 1:1 1:1 3:1 1:3 1:0
    08. ASG Vorwärts Kamenz 0:0 0:2 1:1 3:4 0:0 3:1 2:0 2:1 0:0 3:2 2:2
    09. BSG Motor Werdau 3:1 6:0 0:1 3:1 4:1 1:3 2:2 4:1 1:1 4:2 1:2
    10. BSG Aufbau Krumhermersdorf 1:4 2:3 2:0 1:3 1:1 0:2 5:2 0:0 1:2 3:1 1:0
    11. BSG Robur Zittau 0:4 0:0 1:1 1:4 0:1 1:0 1:1 3:0 3:1 1:1 2:4
    12. BSG Motor Ascota Karl-Marx-Stadt 0:1 1:2 3:1 0:4 1:1 1:1 1:1 1:2 3:2 0:2 1:1

    Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Spieler Verein Tore
    01. Rainer Sachse BSG Stahl Riesa 20
    02. Henry Stobernack BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 13
    03. Bernd Sachse BSG Aufbau Krumhermersdorf 12
    04. Kurt Meyer BSG Robur Zittau 11
    Wieland Wünsche BSG Fortschritt Bischofswerda 11

    Zuschauer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In 132 Spielen kamen 204.850 Zuschauer (⌀ 1.551 pro Spiel) in die Stadien.

    Größte Zuschauerkulisse
    5.500 BSG Robur Zittau – BSG Stahl Riesa (1. Sp.)
    5.500 BSG Stahl Riesa – BSG Motor Werdau (2. Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse
    300 BSG Motor Ascota Karl-Marx-Stadt – BSG Motor Werdau (7. Sp.)
    300 BSG Aufbau Krumhermersdorf – BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt (13. Sp.)
    300 ASG Vorwärts Kamenz – BSG Robur Zittau (14. Sp.)
    Mannschaft Gesamt Heim Ausw.
    BSG Stahl Riesa 73.700 3.350 43.800 3.981 29.900 2.718
    BSG Aktivist Schwarze Pumpe 36.250 1.648 19.700 1.790 16.550 1.504
    BSG Aktivist Brieske-Senftenberg 30.800 1.400 16.750 1.522 14.050 1.277
    FSV Lokomotive Dresden 29.350 1.334 10.650 0968 18.700 1.700
    BSG Fortschritt Bischofswerda 27.850 1.266 13.900 1.263 13.950 1.268
    BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt 24.500 1.114 09.500 0863 15.000 1.363
    TSG Gröditz 26.300 1.195 09.450 0859 16.850 1.531
    ASG Vorwärts Kamenz 33.150 1.507 14.000 1.272 19.150 1.740
    BSG Motor Werdau 25.400 1.155 13.100 1.190 12.300 1.118
    BSG Aufbau Krumhermersdorf 32.100 1.459 16.300 1.481 15.800 1.436
    BSG Robur Zittau 40.100 1.823 25.100 2.281 15.000 1.363
    BSG Motor Ascota Karl-Marx-Stadt 25.200 1.145 12.600 1.145 12.600 1.145

    Staffel E[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In der Staffel E sicherte sich diesmal die BSG Motor Nordhausen den Staffelsieg. Sie verwiesen die BSG Wismut Gera nach hartem Kampf auf den zweiten Platz. Danach folgten mit etwas Abstand Vorjahressieger BSG Motor Suhl und die gute BSG Chemie IW Ilmenau. Im sicheren Mittelfeld landeten die BSG Motor Weimar, BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort und die BSG Motor Rudisleben. Für die Neulinge BSG Stahl Silbitz und die BSG WK Schmalkalden waren schnell die Würfel Richtung Bezirksliga gefallen. Der dritte Absteiger wurde zwischen dem Neuling BSG Motor Eisenach, der BSG Glückauf Sondershausen und der BSG Fortschritt Weida ermittelt. Durch ein Unentschieden am letzten Spieltag gegen Ilmenau konnte Eisenach die Klasse halten. Nach Niederlagen hatten Sondershausen (0:5 in Nordhausen) und Weida (1:2 in Tiefenort) nicht nur die gleiche Punktzahl, sondern auch die gleiche Tordifferenz auf zuweisen. Für diesen Fall sah die Spielordnung Entscheidungsspiele vor. In diesen setzte sich Sondershausen deutlich gegenüber Weida durch.

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Standorte der Mannschaften der Staffel E
    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. BSG Motor Nordhausen  22  17  3  2 056:160 +40 37:70
     2. BSG Wismut Gera  22  15  5  2 061:160 +45 35:90
     3. BSG Motor Suhl  22  15  2  5 047:200 +27 32:12
     4. BSG Chemie IW Ilmenau  22  11  6  5 030:230  +7 28:16
     5. BSG Motor Weimar  22  8  8  6 031:320  −1 24:20
     6. BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort  22  8  6  8 026:210  +5 22:22
     7. BSG Motor Rudisleben  22  5  11  6 020:220  −2 21:23
     8. BSG Motor Eisenach (N)  22  6  7  9 036:320  +4 19:25
     9. BSG Glückauf Sondershausen[1]  22  5  6  11 033:470 −14 16:28
    10. BSG Fortschritt Weida[1]  22  5  6  11 035:490 −14 16:28
    11. BSG WK Schmalkalden (N)  22  2  4  16 017:630 −46 08:36
    12. BSG Stahl Silbitz (N)  22  2  2  18 015:660 −51 06:38
  • Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga 1982/83
  • Entscheidungsspiele um den Ligaverbleib
  • Absteiger in die Bezirksliga 1982/83
  • (N) Aufsteiger aus der Bezirksliga 1980/81
    1. a b Bei Punktgleichstand und derselben Tordifferenz sah die Spielordnung zwei Entscheidungsspiele der Kontrahenten vor: BSG Glückauf Sondershausen − BSG Fortschritt Weida 3:0 und 4:1.

    Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    1981/82 BSG Motor Nordhausen BSG Wismut Gera BSG Motor Suhl BSG Chemie IW Ilmenau BSG Motor Weimar BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort BSG Motor Rudisleben BSG Motor Eisenach BSG Glückauf Sondershausen BSG Fortschritt Weida BSG WK Schmalkalden BSG Stahl Silbitz
    01. BSG Motor Nordhausen 2:0 2:2 3:1 3:0 2:0 1:0 2:1 2:0 5:0 5:0 6:0
    02. BSG Wismut Gera 3:0 3:2 3:0 2:1 0:0 4:2 4:0 7:0 2:1 7:0 8:0
    03. BSG Motor Suhl 3:0 1:1 2:0 5:0 2:0 2:0 2:0 2:0 2:1 3:2 3:1
    04. BSG Chemie IW Ilmenau 1:1 1:2 1:0 1:0 1:0 1:0 2:2 2:1 2:1 1:0 4:1
    05. BSG Motor Weimar 1:1 1:0 1:0 1:0 1:1 2:2 0:0 1:1 3:2 3:0 4:0
    06. BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort 0:3 0:0 1:0 0:1 4:1 0:0 1:2 2:1 4:0 4:0 5:3
    07. BSG Motor Rudisleben 0:2 3:3 2:0 0:0 0:0 0:0 1:1 3:3 1:0 1:0 3:0
    08. BSG Motor Eisenach 2:3 0:3 0:2 1:1 0:1 1:1 1:0 7:1 1:1 0:0 5:0
    09. BSG Glückauf Sondershausen 1:4 0:3 0:2 0:0 3:2 1:2 1:1 4:2 3:2 2:2 3:3
    10. BSG Fortschritt Weida 1:2 1:1 3:4 2:2 2:2 1:0 1:1 2:3 2:4 2:1 3:0
    11. BSG WK Schmalkalden 0:2 2:4 1:7 2:3 3:3 1:0 0:1 0:7 0:3 1:1 1:0
    12. BSG Stahl Silbitz 0:5 0:1 0:1 1:2 0:3 0:1 0:0 1:0 0:3 1:4 4:1

    Entscheidungsspiele um den Ligaverbleib[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Gesamt Hinspiel Rückspiel
    BSG Glückauf Sondershausen 7:1 BSG Fortschritt Weida 3:0 4:1

    Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Spieler Verein Tore
    01. Heinz Zubek BSG Wismut Gera 22
    02. Ulrich Tambor BSG Fortschritt Weida 19
    03. Uwe Büchel BSG Motor Suhl 17
    04. Lutz Hartung BSG Glückauf Sondershausen 11
    05. Roland Garthof BSG Glückauf Sondershausen 10
    Matthias Jacob BSG Wismut Gera 10
    Sergej Morosow aus der Sowjetunion BSG Motor Nordhausen 10
    Horst Weißhaupt BSG Motor Nordhausen 10

    Zuschauer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In 132 Spielen kamen 217.300 Zuschauer (⌀ 1.646 pro Spiel) in die Stadien.

    Größte Zuschauerkulisse
    7.500 BSG Motor Nordhausen – BSG Glückauf Sondershausen (22. Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse
    200 BSG Fortschritt Weida – BSG Motor Suhl (Nachholspiel des 12. Sp.)
    Mannschaft Gesamt Heim Ausw.
    BSG Motor Nordhausen 58.250 2.648 36.900 3.354 21.350 1.940
    BSG Wismut Gera 36.850 1.675 17.400 1.581 19.450 1.768
    BSG Motor Suhl 34.250 1.557 13.650 1.240 20.600 1.872
    BSG Chemie IW Ilmenau 39.350 1.789 18.400 1.672 20.950 1.904
    BSG Motor Weimar 37.750 1.716 19.500 1.772 18.250 1.659
    BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort 28.900 1.314 13.550 1.231 15.350 1.395
    BSG Motor Rudisleben 29.900 1.359 14.200 1.290 15.700 1.427
    BSG Motor Eisenach 44.200 2.009 26.600 2.418 17.600 1.600
    BSG Glückauf Sondershausen 46.300 2.105 25.850 2.350 20.450 1.859
    BSG Fortschritt Weida 26.000 1.182 10.050 0913 15.950 1.450
    BSG WK Schmalkalden 28.200 1.282 12.050 1.095 16.150 1.468
    BSG Stahl Silbitz 24.650 1.120 09.150 0831 15.500 1.409

    Aufstiegsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die BSG Chemie Böhlen und der 1. FC Union Berlin stiegen souverän in die DDR-Oberliga auf. Beide spielten sehr konstant und verloren jeweils nur ein Spiel. Die Niederlagen fügten sie sich in den direkten Duellen zu. Auf dem dritten Platz landete die ASG Vorwärts Stralsund, noch vor der hoch eingeschätzten BSG Stahl Riesa. Diese konnte den Abwärtstrend aus den Staffelspielen nicht stoppen und enttäuschte auf der ganzen Linie. Die BSG Motor Nordhausen hatte genauso wenig zu bestellen, wie die Vertreter aus der Staffel E in den Jahren zuvor.

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. BSG Chemie Böhlen  8  6  1  1 016:400 +12 13:30
     2. 1. FC Union Berlin  8  4  3  1 011:800  +3 11:50
     3. ASG Vorwärts Stralsund  8  2  3  3 007:900  −2 07:90
     4. BSG Stahl Riesa  8  2  2  4 010:110  −1 06:10
     5. BSG Motor Nordhausen  8  0  3  5 005:170 −12 03:13
  • Aufsteiger in die DDR-Oberliga 1982/83
  • Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Aufstiegsrunde dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    1981/82 BSG Chemie Böhlen ASG Vorwärts Stralsund BSG Stahl Riesa BSG Motor Nordhausen
    01. BSG Chemie Böhlen 3:0 3:1 1:0 4:0
    02. 1. FC Union Berlin 2:1 2:1 2:2 2:0
    03. ASG Vorwärts Stralsund 0:1 0:0 2:1 0:0
    04. BSG Stahl Riesa 0:0 0:2 1:2 4:2
    05. BSG Motor Nordhausen 1:3 1:1 1:1 0:2

    Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Spieler Verein Tore
    01. Klaus Havenstein BSG Chemie Böhlen 6
    02. Uwe Borchardt 1. FC Union Berlin 4
    03. Bernd Hubert BSG Chemie Böhlen 3
    Roland Wenzel BSG Stahl Riesa 3

    Zuschauer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In 20 Spielen kamen 121.700 Zuschauer (⌀ 6.085 pro Spiel) in die Stadien.

    Größte Zuschauerkulisse
    13.500 1. FC Union Berlin – BSG Stahl Riesa (2. Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse
    1.000 BSG Motor Nordhausen – BSG Chemie Böhlen (10. Sp.)
    Mannschaft Gesamt Heim Ausw.
    BSG Chemie Böhlen 50.700 6.337 22.200 05.550 28.500 7.125
    1. FC Union Berlin 65.200 8.150 40.000 10.000 25.200 6.300
    ASG Vorwärts Stralsund 39.000 4.875 19.500 04.875 19.500 4.875
    BSG Stahl Riesa 51.600 6.450 21.100 05.275 30.500 7.625
    BSG Motor Nordhausen 36.900 4.612 18.900 04.725 18.000 4.500

    Aufsteiger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. BSG Chemie Böhlen
    Logo der BSG Chemie Böhlen Freimuth Bott (20 Spiele / Tore –)

    Roland Hammer (21/1)
    Rainer Wolf (28/6), Detlef Müller (29/1), Lothar Höhne (23/2)
    Olaf Adamczak (27/3), Uwe Ferl (18/5), Rainer Srodecki (30/11)
    Horst Kunze (26/5), Klaus Havenstein (26/22) (C)ein weißes C in blauem Kreis, Bernd Hubert (29/6)
    Trainer: Gerd Struppert

    außerdem: Thomas Fischer (Tor 1/–), Klaus Herber (Tor 9/–); Ronald Hoch (8/–), Rolf Tröger (17/–); Klaus Bittner (23/2), Bodo Gladrow (8/1), Manfred Graul (7/–), Hans-Christian Kaubitzsch (6/–), Friedhelm Schneider (13/1), Klaus Schweineberg (1/–); Manfred Zaspel (7/1).
    dazu je ein Eigentor von Kreibich (Chemie Zeitz) und Teichmann (Stahl Thale).
    2. 1. FC Union Berlin
    Wolfgang Matthies (30 Spiele / Tore –)

    Rainer Rohde (28/2) (C)ein weißes C in blauem Kreis
    Waldemar Ksienzyk (22/2), Harald Lindner (26/1), Dirk Koenen (23/1)
    Lutz Möckel (22/4), Bernd Quade (26/6), Lutz Hendel (29/4)
    Lutz Hovest (27/13), Olaf Reinhold (22/7), Uwe Borchardt (28/13)
    Trainer: Heinz Werner

    außerdem: Dietmar Katarczynski (6/–), Ingo Weniger (12/1); Karsten Heine (7/–), Klaus-Dieter Helbig (20/2), Frank Melzer (13/3), Henry Treppschuh (3/–); Andreas Anter (13/1), Peter Wirth (19/4)

    ohne Einsatz blieben: Jörn Dahms (Tor), Andreas Hawa (Tor), Dirk Kittner, Rolf Weber, Rainer Wroblewski und Ulrich Netz

    Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]