Daniela Strigl

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Daniela Strigl Leipziger Buchmesse 2013

Daniela Strigl (* 23. November 1964 in Wien) ist eine österreichische Germanistin, Literaturwissenschaftlerin und Literaturkritikerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daniela Strigl studierte in Wien und promovierte bei Wendelin Schmidt-Dengler über Theodor Kramer. Sie publiziert Essays und Kritiken in überregionalen Medien wie Der Standard, Die Presse und Literatur und Kritik. Seit 2007 lehrt sie als Privatdozentin an der Universität Wien Neuere deutsche Literatur.

Von 2003 bis 2008 sowie ab 2011 war Strigl Jurorin beim Ingeborg-Bachmann-Preis. Im Oktober 2014 gab sie ihre Jurytätigkeit überraschend auf.[1] In einer Presseerklärung[2] nannte sie als Grund für den Rückzug, dass sie im Januar nach dem Ausscheiden von Burkhard Spinnen vom ORF-Landesstudio-Kärnten angefragt worden sei, den Juryvorsitz zu übernehmen. Nach ihrer im Juli gegebenen Zusage sei sie aber wieder ausgeladen worden, da man beschlossen habe, den Vorsitz Hubert Winkels anzutragen.

2009 war sie Jurorin beim Deutschen Buchpreis und seit 2013 ist sie Mitglied der Jury für den Preis der Leipziger Buchmesse.[3] Seit 2009 ist sie auch Mitglied der fünfköpfigen Jury des Franz-Tumler-Literaturpreises[4] und des Bremer Literaturpreises.[5]

Seit 2022 ist Strigl Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.[6]

Strigl gehört seit 2023 der Jury des Tractatus-Preises für philosophische Essayistik an.[7]

Forschungsschwerpunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke und Herausgeberschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fachbeiträge (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Minimalismus als Anspruch. Über das Kulinarische in Elfriede Gerstls Lyrik. in: Konstanze Fliedl und Christa Gürtler (Hrsg.). Elfriede Gerstl. Droschl Verlag, Graz-Wien: 2002 ISBN 3-85420-601-1 S. 165–185
  • Parforceritt in die Moderne. Hugo von Hofmannsthals „Reitergeschichte“. in: Violetta L. Waibel, Konrad Paul Liessmann (Hg.): Es gibt Kunstwerke – Wie sind sie möglich? Wilhelm Fink Verlag, Paderborn 2014 ISBN 978-3-7705-5780-6 S. 333–352
  • Wirklicher als die wirkliche Welt. Der Baron Bagge als Reflex des habsburgischen Mythos. in: Margit Dirscherl/Oliver Jahraus (Hrsg.): Prekäre Identitäten. Historische Umbrüche, ihre politische Erfahrung und literarische Verarbeitung im Werk Alexander Lernet-Holenias. Königshausen & Neumann Verlag, Würzburg 2019 ISBN 978-3-8260-6764-8 S. 249–270

Zeitungsartikel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Daniela Strigl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bachmannpreis-Jury: Daniela Strigl geht. In: kaernten.orf.at. 7. Oktober 2014, abgerufen am 23. November 2017.
  2. Presseerklärung 7. Okt. 2014 von D. Strigl (Memento vom 11. Oktober 2014 im Internet Archive)
  3. Juroren-Profile beim Preis der Leipziger Buchmesse 2015 (Memento vom 8. Mai 2015 im Internet Archive)
  4. Franz-Tumler-Literaturpreis 2013 (PDF)
  5. die jury des bremer literaturpreises (Memento vom 26. November 2015 im Internet Archive)
  6. Vorstellungsrede von Daniela Strigl bei der Aufnahme in die Deutsche Akademie. Abgerufen am 12. April 2023.
  7. Tractatus – Jurymitglieder
  8. Daniela Strigl – Institut für Germanistik an der Universität Wien. Abgerufen am 31. März 2021 (deutsch).
  9. „Who kerrs?“ Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 2013 an Daniela Strigl. In: Börsenblatt. 14. März 2013, abgerufen 7. Oktober 2020.
  10. Literaturkritikerin Daniela Strigl erhält Merck-Preis 2019. in: Salzburger Nachrichten. 12. Juli 2019, abgerufen selbigen Datums