David Duval

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David Duval
David Duval 2006
David Duval 2006
Personalia
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Karrieredaten
Profi seit: 1993
Derzeitige Tour: PGA TOUR
Turniersiege: 19
Majorsiege: 1 (2001)

David Robert Duval (* 9. November 1971 in Jacksonville, Florida) ist ein US-amerikanischer Profigolfer der PGA Tour. Er gehört zum Kreis der Major Sieger und war auch einige Wochen Führender in der Golfweltrangliste.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn des früheren Champions Tour Spielers Bob Duval maturierte an der Episcopal High School of Jacksonville, war 1989 U.S. Junior Amateur Champion und führte seine Amateurkarriere an der Georgia Tech fort, wo er viermal All-American, zweimal ACC Player of the Year, und schließlich 1993 National Player of the Year wurde.

Nach zwei Jahren auf der zweitgereihten Nike Tour erspielte sich Duval die Spielberechtigung für die PGA TOUR 1995. Schnell stellte sich dort der Erfolg ein, und er wurde 1996 ins Presidents Cup Team einberufen, wo er eine makellose Matchbilanz von vier Siegen aus vier Begegnungen hinlegte. Zwischen 1997 und 2001 gewann Duval dreizehn Turniere auf der PGA Tour, darunter die prestigeträchtigen Tour Championship1997 und die Players Championship 1999, sowie im Jahre 2000 den World Cup mit seinem Partner Tiger Woods. Nachdem ihn einige Jahre der dubiose Ruf "weltbester Spieler ohne Major Titel" verfolgte, schaffte er schließlich 2001 den Sieg bei der Open Championship. Beim Masters gelangen Duval 1998 und 2001 jeweils zweite Plätze.

Neben dem Erreichen der Weltranglistenführung im April 1999 gehörte im selben Jahr eine 59er Finalrunde bei der Bob Hope Chrysler Classic – am Palmer Course des PGA West in La Quinta, Kalifornien – zu den weiteren Glanzlichtern seiner Karriere. Vor ihm schafften dieses Ergebnis nur Al Geiberger und Chip Beck, allerdings nicht in einer Finalrunde.

Nach seinem Major Sieg fiel Duval in ein unerklärliches Formtief und nach 2003 unterbrach er sogar seine Karriere für einen längeren Zeitraum. Rücken-, Handgelenk- und Schulterverletzungen, sowie private Probleme erschwerten zusätzlich seine Comeback-Bemühungen. Erst mit der Saison 2006 zeichnet sich ein Silberstreif am Horizont ab. Er schaffte zwei Cuts in Folge und rückte bei den US Open wieder kurzzeitig ins Rampenlicht, als er die beste Runde des Turnieres erzielen konnte und am Ende mit sechs Schlägen Rückstand den guten 16. Platz erreichte. Bei den US Open 2009 wurde Duval mit zwei Schlägen Rückstand geteilter Zweiter.

Duval spielte für sein Land dreimal im Presidents Cup (1996, 1998 und 2000) und zweimal im Ryder Cup (1999 und 2002). Er lebt mit seiner Frau Susie und vier Kindern in Denver, Colorado.

PGA Tour Siege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Major Championship ist fett gedruckt.

Andere Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Resultate bei Major Championships[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turnier 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
Masters DNP DNP DNP DNP DNP DNP T18 CUT T2 T6 T3 2 CUT CUT DNP
US Open T56 DNP CUT DNP DNP T28 T67 T48 T7 T7 T8 T16 CUT CUT CUT
Open Championship DNP DNP DNP DNP DNP T20 T14 T33 T11 T62 T11 1 T22 CUT DNP
PGA Championship DNP DNP DNP DNP DNP CUT T41 T13 CUT T10 DNP T10 T34 WD CUT
Turnier 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019
Masters CUT CUT DNP DNP DNP CUT DNP DNP DNP DNP DNP DNP DNP DNP DNP
US Open CUT T16 DNP DNP T2 T70 DNP DNP DNP DNP DNP DNP DNP DNP DNP
Open Championship CUT T56 DNP T39 CUT CUT CUT CUT CUT CUT T49 WD CUT WD CUT
PGA Championship CUT CUT DNP DNP DNP DNP DNP DNP DNP DNP DNP DNP DNP DNP DNP

DNP = nicht teilgenommen
CUT = Cut nicht geschafft
WD = aufgegeben
"T" geteilte Platzierung
Grüner Hintergrund für Siege
Gelber Hintergrund für Top 10

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]