Der Querkopf

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Film
Titel Der Querkopf
Originaltitel La zizanie
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1978
Länge 93 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Claude Zidi
Drehbuch Claude Zidi,
Pascal Jardin,
Michel Fabre
Produktion Christian Fechner
Musik Vladimir Cosma
Kamera Claude Renoir
Schnitt Monique Isnardon,
Robert Isnardon
Besetzung

Der Querkopf ist eine französische Filmkomödie aus dem Jahr 1978.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Guillaume Daubray-Lacaze, Unternehmer, Erfinder und Bürgermeister, ist erfreut, gleich 3.000 Exemplare seiner „Rauchvernichtungsmaschine“ an Japaner verkauft zu haben, bis ihm bewusst wird, dass seine Produktionskapazität einen solchen Auftrag gar nicht zulässt. Also muss er seine Produktionsstätte erweitern, was sich schwieriger gestaltet als erwartet. Tatsächlich ist er gezwungen, die vorhandenen Kapazitäten bis zur Schmerzgrenze und darüber hinaus auszureizen. Er verlagert die Produktion in sein eigenes Heim. Die einst so vornehme Villa versinkt schnell im Chaos, zum Ärger seiner Frau Bernadette. Als ihr Wintergarten dem Treiben ihres Mannes zum Opfer fällt, platzt ihr der Kragen: Aus Protest tritt sie bei der Bürgermeisterwahl als Kandidatin der Umweltschutzpartei gegen ihren Mann an – und gewinnt mit einer Stimme Vorsprung. Die Wahl nimmt sie aber nicht an; so wird an ihrer Stelle ihr Wahlkampfhelfer, der Arzt, Bürgermeister. Schließlich entdeckt Guillaumes Bankier, dass der Scheck der Japaner ungedeckt war. Damit steht ihr Mann vor dem Ruin. Und so ziehen sie am Ende auf Drängen Bernadettes aufs Land, wo der ehemalige Bürgermeister allerdings an einer „Schafschermaschine“ tüftelt und eine Bekleidungsfabrik auf einem Berg errichten will, was natürlich erneut zu Streitigkeiten zwischen den beiden führt.

Synchronsprecher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Film kam erstmals Peter Schiff als Synchronsprecher für Louis de Funès zum Einsatz, als Nachfolger von Gerd Martienzen.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Louis-de-Funes-Komödie mit einer Mischung aus satirischen Absichten und Klamauk; nur streckenweise wirklich witzig.“

„Hier fehlt das Wesentliche. Schwung, Witz und Tempo, ohne die es keinen echten Komödienerfolg gibt.“

„In einem seiner letzten Filme zeigt Louis de Funes sich noch einmal ganz als quirliger Hektiker – der Filmtitel ist in allen Belangen treffend. Allerdings ist es auch de Funès allein, der den Film trägt, die Handlung ist doch etwas dünn und überzogen ausgefallen – für den Franzosen jedoch die ideale Spielwiese.“

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Claude Zidis Komödie Der Querkopf wurde 1978 mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellenangaben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Querkopf. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 23. Juli 2017.
  2. Frank Ehrlacher: "Der Querkopf" - Film-Inhalt und Kritik:. 11. Januar 2004, abgerufen am 1. Januar 2008.