Die Superbullen (2011)

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Film
Titel Die Superbullen
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2011
Länge 85 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Gernot Roll
Drehbuch Tom Gerhardt,
Franz Krause
Produktion Bernd Eichinger
Musik Rainer Kühn
Kamera Gernot Roll
Schnitt Melania Singer
Besetzung

Die Superbullen ist eine deutsche Filmkomödie und die Fortsetzung von Voll normaaal und Ballermann 6, welche ebenfalls mit Tom Gerhardt und Hilmi Sözer besetzt sind. Filmverleih ist Constantin Film.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Proleten Tommie und Mario sind als Streifenpolizisten in Köln-Kalk unterwegs. Aufgrund ihres rüpelhaften Verhaltens und der hirnrissigen Idee, einem ungeliebten Kollegen einen wilden Beutelteufel ins Auto zu stecken, werden sie zur Fahrradstaffel abkommandiert. Sie hören jedoch vom großen Skandal: Das Maskottchen vom 1. FC Köln, der Geißbock Hennes wurde entführt. Sie übernehmen den Fall kurzerhand selbst und recherchieren im Krankenhaus, wo der Tierwart im Koma liegt und „München“ ausspricht. Die beiden Prolls sehen dies als Auftrag und beschlagnahmen einen Sportwagen, um damit nach München zu gelangen. Bei der Allianz Arena findet ein Event statt, und die beiden Jungs versuchen, Franz Beckenbauer eine Aussage zum Geißbock zu entlocken, was nicht gelingt. Nach einem Anruf des Tierwarts fällt ihnen ein Schrottwagen in Köln ein, wo das Tier zuletzt gesehen wurde. Sie eilen zurück und können das Tier wiederfinden, während der Sportwagen in der Schrottpresse landet. Als der ursprüngliche Besitzer des Sportwagens auftaucht und droht, kann eine Polizeigruppe die Täter dingfest machen. Unter großem Jubel wird das Maskottchen ins Stadion gebracht, und der FC Köln macht ein Tor nach dem anderen, bis er schließlich als Sieger vom Platz geht.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nur Zitate Dieser Abschnitt besteht nur aus einer listenhaften Sammlung von Zitaten aus Kritiken. Stattdessen sollte eine zusammenfassende Darstellung der Rezeption des Werkes als Fließtext erfolgen, wozu auch markante Zitate gehören können.

„…Unter der Regie des in Comedy-Fragen überaus routinierten Gernot Roll […] ist in der deutschen Antwort auf ‚Police Academy‘ kein Kalauer zu schade, um hier nicht in kruder Slapstickmanier verwurstet zu werden. Dabei entwickelt das Ergebnis mit seinen unzähligen Gastauftritten namhafter Comedians und Celebritys einen ganz eigenen Charme, der sich entfaltet, wenn man ihn nur lässt.“

Kino.de[2]

„…Eines muss man Gerhardt dabei zugestehen: Angst, zu tief zu fliegen, hatte er nicht. In seinen Filmen wird gesoffen, gefurzt, gerülpst, gepopelt und gekotzt, dass es eine Freude ist. Keine Unappetitlichkeit wird ausgelassen, und die ersten beiden Filme segeln knapp unterhalb jeder Geschmacksgrenze.[…] Möglicherweise hat Gerhardt die Zeichen der Zeit erkannt und steuert deswegen mit ‚Die Superbullen‘ jetzt einen etwas höheren Kurs. So ganz ohne Kotz- und Furzszenen geht es zwar auch hier nicht. Aber die Ekelabteilung hält sich im Vergleich erstaunlich zurück. Tatsächlich erzählt die Polizeikomödie so etwas wie eine Story und reiht nicht nur einen Schockgag an den anderen.[…] Auch wenn Tom Gerhardt mit seiner neuen Komödie keine Preise gewinnen wird, hebt sie sich doch überraschend von ihren Vorgängern ab. Positiv wirkt sich beispielsweise aus, dass Tommie seine alberne Pudel- gegen eine Polizeimütze tauscht und schon dadurch weit weniger infantil wirkt. Die Gags, geschmackssicher oder nicht, zünden, und handwerklich ist dem Film dank seinem versierten Regisseur Gernot Roll[…] sowieso nichts vorzuwerfen. Im Prinzip bleibt alles beim Alten: Man kann Tom Gerhardts Humor nur lieben oder hassen.“

„Wenn bereits Wochen vor dem Kinostart feststeht, dass es vorab keine Pressevorführung geben wird, kann das in der Regel nicht als gutes Zeichen gewertet werden. […] Warum die Kritik das Ganze nicht vorab begutachten darf? Bei einem Tom-Gerhardt-Film wisse man, was einen erwartet, lautet die Begründung. Eigentlich schon Wertung genug.“

Radio Köln 107,1[4]

„Da sieht man doch mal, dass so ein Quatschfilm ein breites Publikum finden kann“

Quotenmeter.de TV-Podcast[5]

„Deprimierend billige Klamotte ohne jegliche formale oder inhaltliche Ambitionen, die ihre Geschmacklosigkeiten selbstverliebt als schenkelklopfenden "Kult" zelebriert.“

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die hier zu findenden Aussagen sollten mit reputablen Belegen versehen und an passenden Stellen des Artikels untergebracht werden (siehe auch die Ausführungen in den Formatvorlagen Film und Fernsehsendung, frühere Diskussionen zu dem Thema und die Empfehlungen zum Aufbau eines Artikels und zur Zurückhaltung bei Listen).
  • Am Startwochenende, dem 6. und 7. Januar 2011, erreichte der Film in 253 Kinos 200.000 Besucher und stieg somit auf Platz 3 ein.[7] Insgesamt 428.702 Besucher bedeuteten Platz 78 der Kinocharts 2011.[8]
  • Die Superbullen ist der letzte veröffentlichte Film des Produzenten Bernd Eichinger, der die Filmreihe als Trilogie des Grauens bezeichnete.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Die Superbullen. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Dezember 2010 (PDF; Prüf­nummer: 125 667 K).
  2. Kritik auf kino.de. In: kino.de. Abgerufen am 5. Januar 2010.
  3. Die Superbullen. In: cinema. Abgerufen am 23. März 2022.
  4. Kritik von Radio Köln 107,8. In: moviepilot.de. Abgerufen am 5. Januar 2010.
  5. Podcast: Der Olympia-Rechtepoker. In: Quotenmeter.de. Abgerufen am 8. Januar 2010.
  6. Die Superbullen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 9. Februar 2024.
  7. Manuel Weis: «Superbullen» in Deutschland auf Platz drei. In: Quotenmeter.de. 10. Januar 2011, abgerufen am 12. Januar 2011.
  8. Die erfolgreichsten Filme in Deutschland 2011. Abgerufen am 16. April 2022.