Diskussion:Anatole France

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Gesuchtes Zitat[Quelltext bearbeiten]

Ich suche seit geraumer Zeit nach einem Zitat von Anatole France, in dem er von der Majestät des Gesetzes schreibt, das es Reich und Arm gleichermaßen erlaubt, unter einer Brücke zu verhungern und zu schlafen. An das genaue Zitat kann ich mich leider nicht mehr erinnern, ich weiß auch nicht wo er das geschrieben hat und auch googlen hat mir nicht weitergeholfen. Wenn jemand mir einen Tip geben könnte wär ich sehr dankbar! (Auch auf wikiquote ist keine Quellangabe bei dem Zitat, dass sich in der Form auch sonst nirgends finden lässt) -- C.Löser (Diskussion) 21:56, 25. Jun 2005 (CEST)

Habe den bisherigen, sehr rudimentären Artikel ersetzt durch den aus meinen "Namen, Titel und Daten". Benutzer: Gert pinkernell 84.175.168.132 00:30, 27. Jul 2005 (CEST)

Ich suche das Zitat ebenfalls. Es wird in einem Aufsatz von Stanley Fish mit dem Titel "Force" angeführt (in: Doing what comes naturally. Change, rhetoric and the practice of theory in Literary and Legal Studies, Oxford 1989, S. 503-524), aber ohne Quellenangabe. M. Wolf

Das sollte es sein "Das Gesetz in seiner erhabenen Gleichheit verbietet den Reichen wie den Armen, unter den Brücken zu schlafen, auf den Straßen zu betteln und Brot zu stehlen".

Zitat stammt aus Die rote Lilie (Le lys rouge), 1894, in der dt. Reventlow-Fass. Seite 112. Ein häufiges Motiv der Zeit: es gibt eine sehr schöne Lithographie von Honoré Daumier, Vous aviez faim... ce n'est pas une raison..., 1845 ("Sie hatten Hunger?", sagt der Richter zum abgewrackten Angeklagten. "Ich habe auch jeden Tag Hunger, aber deshalb stehle ich doch nicht"). Bild--Eisbaer44 (Diskussion) 19:03, 16. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]

Gerechtigkeit (Zitat)[Quelltext bearbeiten]

Bessere Übersetzung: Das Gesetz macht alle Menschen auf erhabene Weise gleich: es verbietet allen, unter Brücken zu schlafen, auf den Straßen zu betteln oder Brot zu stehlen. Aus: Die rote Lilie, 1894 (Le lys rouge). Der auf den Wohngemeinschafts-Plakaten übliche Text "den Reichen wie den Armen" statt alle (Menschen) interpretiert das Zitat bereits, wenn auch in Frances Sinn.--Eisbaer44 18:34, 4. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Die Zürcher Quelle war leider nicht verlässlich genug in der Übersetzung. Ich übersetze: Die großartige „Gleichheit vor dem Gesetz“ verbietet den Reichen wie den Armen, unter Brücken zu schlafen, auf den Straßen zu betteln oder Brot zu stehlen. Original: "La majestueuse égalité des lois interdit aux riches comme aux pauvres de coucher sous les ponts, de mendier dans la rue et de voler du pain."--Eisbaer44 19:47, 4. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Kontextlose Zitate sind unenzyklopädisch, sowas gehört, wenn überhaupt, nach Wikiquote. Es ist auch keine Rezeption belegt. Dass das irgendwie eine prominente Aussage von France sein soll, ist nicht belegt. --Φ (Diskussion) 21:55, 19. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

warum gehst Du nicht in eine Bibliothek und suchst einen Beleg? (nicht signierter Beitrag von Hellebore3 (Diskussion | Beiträge) 22:01, 19. Jun. 2023 (CEST))[Beantworten]
Da eine Woche lang kein Beleg für die angeblich große Bekanntheit geliefert wurde, nehme ich es jetzt raus. --Φ (Diskussion) 08:17, 26. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]
"Das berühmte Wort von Anatole France, Demokratie bestehe darin, daß der Reiche wie der Arme berechtigt sei, unter den Brückenpfeilern der Seine zu schlafen, schien mir ein ebenso hübscher wie lächerlich überspannter Aphorismus" - Lion Feuchtwanger: Moskau 1937
"erinnert an das berühmte Wort von Anatole France, wonach das Gesetz den Reichen" - Angelo Maiolini: Neoliberalismus 2013
"nach dem berühmten Wort von Anatole France – das gegen jedermann gerichtete gesetzliche Verbot" - Hans Albrecht Hesse: Rechtssoziologie 2013
"Das Gesetz in seiner majestätischen Gleichheit verbietet es nach dem berühmten Wort von Anatole France" - Peter Häberle: Jahrbuch des Öffentlichen Rechts 1999
und Walter Hasenclever: Pariser Feuilletons und Alfred Dreifuß: Erinnerungen und mindestens ebenso viele Fundstellen mit dem "bekannten Wort von Anatole France".
Dass eine solche "Rezeption" von einem Akademiker in Zweifel gezogen würde, hatte ich mir bisher nicht vorstellen können. Ich hielt das Zitat für Bestandteil der Allgemeinbildung. Man lernt nie aus. --Vsop (Diskussion) 20:06, 26. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]
Meinst du mich? Ich hab gar nichts bezweifelt. Es stand bloß kein Beleg dabei. Wer mag, kann die Aussage gerne kontextualisieren und belegt wieder einpflegen. Als aus dem Zusammenhang gerissenen Einzelsatz ist es meines Erachtens enzyklopädisch wertlos. Zitate gehören, wie jedermann weiß, nach Wikiquote. MfG --Φ (Diskussion) 21:19, 26. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]