Diskussion:Bockschein

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Weniger "Betroffenheit (erledigtes Thema)?[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel könnte ruhig ein bisschen weniger 'Betroffenheit' vertragen.--80.129.38.200 21:00, 8. Apr 2005 (CEST)

Im Artikel stand:

Der Bockschein diente auch als Legitimation für Freier, ungeschützten Geschlechtsverkehr im Bewusstsein der Sicherheit vor einer Ansteckung zu genießen. Angesichts der Entwicklung immer besserer Medikamente, die AIDS zeitlich in Schach halten können, verlangen viele Freier ungeschützten Geschlechtsverkehr, wobei das Risiko einer Aids-Infektion beim ungeschützten Geschlechtsverkehr für die Frau deutlich höher ist als für den Mann. Männliche Prostituierte (Stricher und Callboys) wurden weniger scharf kontrolliert als weibliche Prostituierte.

Das sind doch unsinnige Behauptungen - 85.3.216.7 18:18, 2. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]

Kritik an "Kritik"[Quelltext bearbeiten]

Gibt's zum Abschnitt "Kritik" keine Quellen? Wer behauptet, dass Kontrolluntersuchungen nichts nützen? Laut Gesundheitsbericht Wien 1998. III. Epidemologie, S. 133 (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive) sind Prostituierte mit Deckel gesünder als Geheimprostituierte, also ist die relative Gesundheit eher eine Folge der Kontrolluntersuchung und kein Argument zum Abschaffen. Natürlich stimmt es, dass eine Kontrolluntersuchung Ansteckungen nicht völlig verhindern kann. Sie verhindert aber eine weitere Ansteckung, sobald eine Krankheit diagnostiziert wird, während ohne Kontrolluntersuchung eine Prostituierte zumindest theoretisch jahrelang Kunden anstecken kann. Diese Frage ist insbesondere auch deswegen von Bedeutung, weil die regelmäßige verpflichtende Kontrolluntersuchung insbesondere in Österreich als Argument für eine Legalisierung der Prostitution herangezogen wird: Durch das Bundesgesetz BGBI. Nr. 243/1989 wurde der § 210 StGB, der bislang die gewerbsmäßige gleichgeschlechtliche Unzucht mit einer Person männlichen Geschlechts unter Strafe stellte, aufgehoben. Diese gesetzliche Maßnahme ist das Ergebnis einer ausführlichen Diskussion, in der die Befürworter hauptsächlich dahingehend argumentierten, dass die im Zusammenhang mit der Verbreitung von AIDS getroffenen Gegenmaßnahmen, insbesondere die Durchführung regelmäßiger Untersuchungen sowie die behördliche Registrierung aller Prostituierten, durch die allgemeine Strafbarkeit der männlichen homosexuellen Prostitution in ihrer Effizienz stark beeinträchtigt würden. (http://www.statistik.at/web_de/Redirect/index.htm?dDocName=017760 Statistik Austria: Gerichtliche Kriminalstatistik 2005, ISBN 3-902479-92-2, S 21) --NeoUrfahraner 15:24, 3. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Da scheiden sich die Geister. Ganz heisses Eisen. Ich persönlich bin sehr dafür, aber da gibt es einige Lobbygruppen die sehr verbissen Ihre Positionen vertreten. --J. © RSX/RFF 18:31, 3. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich habe es jetzt zumindest im Österreich-Teil ergänzt, obwohl ich der Meinung bin, dass diese Aussagen eigentlich nicht österreich-spezifisch sind. --NeoUrfahraner 21:51, 3. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Habe eine seriöse Quelle eingefügt (Oberbürgermeister der Stadt Mannheim), die bestätigt, dass professionell arbeitenden Prostituierte statistisch nicht häufiger geschlechtskrank sind als der Schnitt der Bevölkerung. Übrigens steht nirgendwo im Artikel, dass dieses Argument zur Abschaffung des Scheins geführt hätte. Es steht lediglich im Abschnitt "Kritik", unabhängig vom Abschnitt "Abschaffung". Monte Schlacko 20:04, 4. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Nun, der Abschnitt "Kritik" klingt etwas überspitzt formuliert so für mich, alsob erstens Kontrolluntersuchungen für Prostituierte unnötig wären, weil Prostituierte kein spezielles Risiko haben und sich sowieso nicht mehr anstecken als "Normalbürger" und dass zweitens die Untersuchungen keinen eindämmenden Effekt auf die Ausbreitung von STDs hätten. Ich nehme an, dass Du das nicht sagen willst, tatsächlich steht ja in der von Dir zitierten Quelle "Damit wird der Erfahrung Rechnung getragen, dass die Hauptgefahr einer Infektion nicht von den etablierten und durch Routineuntersuchungen zu erfassenden Prostituierten ausgeht, sondern von drogenabhängigen Frauen und Migrantinnen aus Hochrisikoländern, die sich staatlichen Kontrollversuchen weitgehend entziehen", also genau das, was auch die von mir zitierten österreichischen Quellen sagen (dass es also aus Gesundheitsgründen wünschenswert ist, illegale Prostituion in legale überzuführen). Nur - was willst Du jetzt wirklich mit dem Abschnitt Kritik sagen? --NeoUrfahraner 02:58, 5. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
Den Abschnitt "Kritik" habe ich weitgehend von früheren Bearbeitern so übernommen. Allerdings stimme ich dir zu, dass einige Sätze (die nicht von mir sind), unbelegt sind und nach Theoriebildung aussehen. Ich werde jetzt gleich mal den Abschnitt umbenennen und umschreiben. Alles wird durch das Mannheimer Dokument belegt sein. Vielleicht kommen wir so einem NPOV näher. Monte Schlacko 22:23, 6. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]
OK, gefällt mir jetzt schon besser. --NeoUrfahraner 01:27, 7. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]


Ob eine Statement der Stadt Mannheim aus dem Jahre 2001 große Aussagekraft hat, wage ich zu bezweifeln. Mannheim gilt als eine der korruptesten und von organisierter Kriminalität belasteten Städten in der BRD. Diese Stadt dürfte auch wegen des hphen Anteils an organisierter Prostitution und am Drogenhandel nicht repräsentativ sein. Dort liegen Stützpunkte der sizilianischen Mafia und kalabrischer und neapolitanischer Banden, Zudem waren dort 2001 noch sehr viele GIs (Soldaten der US-Army) stationiert, die statistisch häufiger als Einheimische Drogen konsumieren und auch statistisch häufiger von Geschlechtskrankheiten betroffen sind. Das Statement der Stadtverwaltung von Mannheim muss also nicht unbedingt allgemeingültig sein. Bayern hat übrigens für alle Prostituierten eine Kondompflicht eingeführt. Das könnten die anderen Bundesländer auch. Dann dürfte es wohl kaum noch Argumente gegen den "Bockschein" geben. --91.52.180.28 01:59, 30. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Weiterleitung von "Deckel (Gesundheitszeugnis)" zu diesem Artikel[Quelltext bearbeiten]

Wie im Artikel schon ausgeführt wird, ist der Begriff "Bockschein" in Österreich nicht gebräuchlich, es gibt stattdessen den umgangssprachlichen Begriff "Deckel".

Deswegen hab ich "Deckel (Gesudheitszeugnis)" als Redirect zu diesem Artikel angelegt und die Kategorien "Gesundheitswesen (Österreich)" und "Medizinrecht (Österreich)" hier entfernt und beim Redirect eingefügt. Die BKL zu "Deckel" hab ich ebenfalls angepaßt. Ist das so in Ordnung?

Whisker 15:08, 26. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]


Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 16:42, 4. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Auf welche Erkrankungen wurde untersucht?[Quelltext bearbeiten]

Gibt es da eine Liste, welche Tests das konkret beinhaltete? --Mischma2000 (Diskussion) 16:32, 27. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]