Diskussion:Garten Eden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Garten Eden“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Ursprung des Begriffs Garten Eden[Quelltext bearbeiten]

Moin, ich habe echte Probleme, zu sehen, welche Relevanz in einem Absatz der der Erklärung des Ursprungs des Begriffes "Eden" hat, eine seitenlange Diskussion zu Zahlensymbolik, "sakramentaler Wirklichkeit" (???) und zum "wieder-kommenden Christus als Zukunft und Ziel der Geschichte" haben soll. Die Wikipedia ist m.A.n. keine Angelegenheit theomythosophologischer Verkündigung sondern soll nüchterner Wissensvermittlung dienen. Nicht böse sein, aber das sollte ASAP massiv gekürzt werden. Die engl. Wiki ist hier knapper und neutraler. Keen 20:20, 30. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]


Ich kann nur zustimmen, irre zahlenmystische Interpretationen von Herrn Weinreb haben in einem Lexikonartikel zum Thema "Garten Eden" nichts zu suchen (und wenn, dann jedenfalls nur als Kuriosum am Schluss und entsprechend eingeführt). Zum Namen "Eden" findet sich in meinem biblisch-hebräischen Wörterbuch der Hinweis, er könne etymologisch möglicherweise von sumerisch-assyrisch edinu, Steppe, kommen, werde aber im Hebräischen volksetymologisch mit der Wurzel ´dn (ayin dalet nun), Wonne, ergötzen, in Verbindung gebracht. Geometer9642 19:24, 20. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Moin, ich hoffe, dass löst keinen Edit-War aus, aber ich werde dann versuchen, hier aufzuräumen. Ansonsten bitte kurz melden. Keen (Diskussion) 22:33, 1. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nachdem die Diskussion inzwischen doch recht lang geworden ist möchte ich auf die beiden nachfolgenden Punkte zum gleichen Thema hinweisen:
A) 1. Diskussion:Garten_Eden#Ursprung_des_Begriffs_Garten_Eden_2 und 2. Diskussion:Garten_Eden#reale_Wurzeln
B) 1. unfruchtbare Steppe, unbebautes Land, unkultiviertes Land und 2. umrandetes Schwemmland
C) Fakt ist, dass die Juden nach den Sumerern gelebt haben: Wenn es also um die ursprüngliche Wortbedeutung geht ist, die ältere Quelle zu bevorzugen; aus der hebräischen Wortbedeutung 'Wonne' lässt sich selbst für einen linguistischen Laien erkennen, dass sich die Bedeutung an das angepasst hat, was die Menschen in dieser späteren Zeit mit dem überlieferten Ort verbanden.
D) Ich sehe in den oben aufgeführten unterschiedlichen Deutungsversuchen keine groszen Unterschiede: Wie sieht ein Land aus, aus dem sich gerade die Flut einer Überschwemmung zurückgezogen hat? Vielleicht so wie in Pakistan?
Auszerdem: "Und Gott, der Herr, pflanzte einen Garten in Eden, im Osten" (Elberfelder Übersetzung) -> spätestens damit stellt sich sogar die Frage, ob das Lemma nicht endlich geändert werden sollte!! ('Eden' ist also nicht der Name des Gartens, sondern eine Ortsbezeichnung!!) Grusz --RolandS (Diskussion) 15:23, 17. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Fehlinformationen[Quelltext bearbeiten]

"Das Judentum kennt keine Sünden, die vererbt werden könnten." Blödsinn! Zumindest, wenn man das Judentum als in der alttestamentlichen Tradition stehend sieht (was es tatsächlich nur in Teilen ist). Das Volk des Alten Testaments kannte jedenfalls sehr wohl Sünden, die vererbt werden konnten.

"Als von Gott auserwähltes Volk..." Wäre es nicht angemessener zu schreiben: "Als ein sich für von Gott auserwählt haltendes Volk..." ?

"Paulus schrieb (...) Daraus entwickelte sich die christliche Lehre der Erbsünde..." Ich bitte um einen Beweis für diese Aussage; andernfalls um Löschung!

"Wenn man die Vorgeschichte der Vertreibung aus dem Garten in Eden als den Zustand vor einem Klimawandel in einer bestimmten Region versteht und die „Verdammung zum Ackerbau“ (zur Vorratshaltung) versteht, setzt die Genesis erst mit Beginn des Ackerbaus in einer bestimmten Region geschichtlich ein." Wenn man also AB als X versteht (bzw. A als X versteht und B versteht), setzt die Genesis ein... Bitte umformulieren oder löschen! -- (nicht signierter Beitrag von 84.135.214.191 (Diskussion | Beiträge) 23:59, 22. Jun. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Im Artikel - Punkt 6.1: Zur Vererbbarkeit der Sünde im Alten Testament (Tora); Siehe auch 2. Mose, 20,5 oder Psalm 51,7 --Roderic 09:59, 5. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eine Generalisierung wie "Das Judentum kennt keine ..." (siehe Artikel) ist vielleicht so ungünstig, wie von Dem Christentum usw. zu sprechen. In einer Auswahl des Babylonischen Talmuds (übertragen durch Jakob Fromer) werden zum Thema mehrere Lehrmeinungen gegeneinandergestellt, ohne dass die Frage der Vererbbarkeit der Sündenschuld bzw. ihre Aufhebung ganz aufgelöst wird. In der ersten Ordnung "Saaten", 1. Traktat, Blatt 7a, 4. Kommentar, Anhang 23, wird unter Bezugnahme auf Gottes Gnade die Frage gestellt:
"[...], warum gibt es einen Frommen, dem es gut geht, und einen Frommen, dem es schlecht geht, einen Frevler, dem es gut geht, und einen Frevler, dem es schlecht geht?"
Darauf wird zum einen geantwortet: "Ein Frommer, dem es gut geht, ist ein Frommer, der Sohn eines Frommen, ein Frommer, dem es schlecht geht, ist ein Frommer, der Sohn eines Frevlers. Ein Frevler, dem es gut geht, ist ein Frevler, der Sohn eines Frommen, ein Frevler, dem es schlecht geht, ist ein Frevler, der Sohn eines Frevlers"
Dem wird zweifach widersprochen. Ein Mal durch den Verweis auf 2. Buch Mose, 34,7 (Der die Missetaten der Väter heimsucht ...), andererseits durch 5. Mose, 24,16: "Die Väter sollen nicht für die Kinder noch die Kinder für die Väter sterben, sondern ein jeglicher soll für seine Sünde sterben."
Der Widerspruch soll aufgehoben werden dadurch, dass in einem Fall die Kinder in den Sünden ihrer Väter verharren, im andern Fall nicht, so dass gilt: "Ein Frommer, dem es gut geht, ist ein vollkommener Frommer. Ein Frommer, dem es schlecht geht, ist kein vollkommener Frommer. [...]" Analog der Frevler. Das dagegen widerspricht einer weiteren Meinung, die sich auf 2.Mose, 33,19 bezieht: "[...] Wem ich aber gnädig bin, dem bin ich gnädig, selbst wenn er dessen unwürdig ist." usw. Die Tendenz der Diskussion geht aber eher in Richtung der Betonung eines vergebenden Gottes.
Nur als Anregung gedacht. Ich möchte mir nicht anmaßen, die betreffende Passage im Artikel zu ändern. --Roderic (Diskussion) 11:51, 12. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]

Absatz: Paradies und Holocaust[Quelltext bearbeiten]

Paradies und Holocaust

Der Holocaust, bzw. die Schoa finden sich grotesk-unaussprechlich, nicht weiter mit Adjektiven beschreibbar, in dem Namen und der Geschichte der deutschen, evangelischen Christin Ewa Paradies, mit dem Vornamen Eva und dem Begriff Paradies zusammenlaufend, einer KZ-Aufseherin des Dritten Reichs, Nazi-Deutschlands, im KZ Stutthof
Nicht nur ist der Satz ein stilistisches Ungeheuer, mir fällt nichts ein, was gegensätzlicher sein könnte als Holocaust und Paradis, daran ändert auch eine Aufseherin nichts, die zufällig Paradis heißt. Bin für löschen dieses Unterpunktes.--El surya 21:52, 1. Dez 2004 (CET)

Eden auf iranisch?[Quelltext bearbeiten]

... ein iranisches Wort für "Parkanlage", 

- wie ist iranisch? Ilja 01:43, 24. Jul 2004 (CEST)

Eden = Wonne?[Quelltext bearbeiten]

Die Elberfelder-Übersetzung enthält für "Eden" die Anmerkung, dass dies "Wonne" bedeutet. Sollte das in den Artikel aufgenommen werden?

Doch unklar![Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht:

Es bleibt unklar, was es bedeutet, dass Adam und Eva durch den Genuss der Frucht wie Gott geworden sind, wenn dazu die Sexualität und die Scham zählt, obwohl in der Bibel von einem Gott berichtet wird, der niemals, wie Götter anderer antiker Mythologien, sexuell handelt.

Wieso soll das unklar sein? Man muss natürlich den ganzen Satz in einer genauen Übersetzung lesen:

Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses. (rev. Elberfelder)

Der Mensch ist nur also hinsichtlich der Fähigkeit zu erkennen, was gut und böse ist, wie Gott geworden (d.h. er hat ein vollständiges Gewissen bekommen), aber nicht in sexueller Hinsicht, ebensowenig wie er allmächtig, gerecht oder allwissend geworden ist (was ja auch folgen würde, wenn er ohne Einschränkungen "wie Gott" geworden wäre).

  • Wie würden Sie aber dann z.B. die folgende Stelle in den Psalmen (2,7) auslegen: Kundtun will ich den Ratschluß des HERRN. Er hat zu mir gesagt: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. Und was ist mit 1.Mose 6,2 da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren,... und 1.Mose 6,4 Zu der Zeit und auch später noch, als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus die Riesen auf Erden. Wie könnte Gott den Menschen zu seinem Bilde machen und dazu offenbar als sexuelles Wesen, als Mann und Frau (noch vor dem Sündenfall!)?

Ich habe diesen Absatz verschoben, da er einige kontroverse Punkte einfach hinstellt ohne Gegenmeinung (Erbsünde kommt von Paulus (alternativ Origenes, Augustinus, Calvin etc. etc.). Dann wird die westliche christliche Sicht der Erbsünde und die Ausprägung im calvinistischen Protestantismus absolut gesetzt - und an allem soll der arme Paulus schuld sein. --Irmgard 19:28, 10. Apr 2005 (CEST)

Früh im Christentum wurde die paulinische Lehre etabliert, dass jeder Mensch mit Geburt die Sündhaftigkeit Adams erbe (siehe jedoch Erbsünde für die sehr unterschiedlichen Ausdeutungen dieser Aussage in den verschiedenen Konfessionen). Adams Vergehen ist den Christen als Sündenfall bekannt, ein Begriff, der in der Bibel und in jüdischen Schriften nicht vorkommt. Die paulinische Lehre, jeder Mensch erbe mit Geburt die Sünde Adams, ist die Lehre von der Erbsünde, von der die Menschen nur durch das Kommen des Jesus als Christus erlöst werden könnten. Im Laufe der Zeit der Entwicklung christlicher Kulturwerte führte dies zu einem basal pessimistischen Menschenbild, missionarischem Eifer und der starken Betonung der rechten Art des Glaubens.

Verschobene Absätze da nicht NPOV[Quelltext bearbeiten]

Diese nicht-NPOV Absätze habe ich hierher verschoben. --Irmgard 20:35, 10. Apr 2005 (CEST)

Wertung ohne Quellenangabe
Die Geschichte erzählt, wie Adam und Eva für ihre Ungehorsamkeit durch Gott bestraft werden, obwohl sie unschuldig kein Wissen von Gut und Böse hatten. Der vermeintliche "Lohn", nämlich gottgleich zu werden wird nicht erfüllt, dafür bekommen die Menschen das Wissen um die Sexualität und die sexuelle Scham. Es bleibt unklar, was es bedeutet, dass Adam und Eva durch den Genuss der Frucht wie Gott geworden sind, wenn dazu die Sexualität und die Scham zählt, obwohl in der Bibel von einem Gott berichtet wird, der niemals, wie Götter anderer antiker Mythologien, sexuell handelt.

Predigt
Und warum sollte das ewige Wesen, Gott, die Menschen prüfen, versuchen, wenn er doch allwissend ist? So zeigt die Erzählung, dass der Mensch Gott gegenüber viel mehr frei ist und sich widersetzten kann, rebellieren kann, als in allen anderen Dingen: Land, Umwelt, Nahrung, Mitmenschen, Ethik, Leben bzw. Tod und dennoch das ewige Wesen, Gott seine Schöpfung des Menschen, wie in Bereschit 1,31 zu lesen ist: "Gott sah was Gott gemacht und sah: Es war sehr gut", als sehr gut betrachtet. Der erste Schöpfungsbericht (Bereschit 1,28ff) endet mit einem doppelten Segen: gesegnet sei der Mensch und gesegnet sei der Ruhetag (Schabbat). Der zweite Schöpfungsbericht (Bereschit 3,9ff) endet mit einem doppelten Fluch: für die Menschen und für den Boden.

Wertung ohne Quellenangabe
Zu sehen ist hier auch, dass in Genesis (= Bereschit), 1. Kapitel, die Schöpfung der Erde, im Gegensatz zu Genesis 2. Kapitel als Idealbild gezeichnet wird, hier um die Erzählung von Eden herum geht es um die Welt, wie sie ist. Es gibt eben zwei Schöpfungsmythen in der Bibel, die jeweils andere Foki haben.

Wertung ohne Quellenangabe
Keinesfalls erzählt die Genesis (Kapitel 1 bis 3) in der christlichen Tradition nur vom "Sündenfall", der als Begriff eine christliche Innovation ist, eine Überschrift für ein Kapitel der Genesis, und in der Bibel und den hebräischen jüdischen Schriften nicht vorkommt. Daher mag es auch unbegründet sein, Genesis eins, zwei und drei als Erzählung vom Sündenfall zusammenzufassen.

Heikel - Strafe und Vergehen ist im hebräischen das gleiche Wort (Siehe Gen. 4,13).
Die Strafe besteht letztendlich darin, dass die Menschen so werden, wie sie sind, menschlich, und in einer Welt leben müssen, die ist, wie sie ist, voller Schmerz, Schweiß, Mühe und Arbeit, lebenswidrig und doch von Menschen als wundervoll besungen.

Spezifisch calvinistische Sicht, wenn schon unter Erbsünde einreihen
Die von Geburt an bereits vorzufindende Erbschuld, auch Erbsünde wird durch die Bekundung des rechten Glaubens an Jesus als Christus, der christlichen Tradition nach ein Augenblick der Verantwortungsübernahme, zur eigenen Schuld/Sünde gemacht (Paradox der Erbsünde): "Ja, ich bin SÜNDIG - Halelujah".


Ist das die intellektuelle Deutung? Da gibt es doch noch einige andere.. und was ist die Quelle für diese spezifische Deutung?

Kritik an der christlichen Lehrmeinung[Quelltext bearbeiten]

Auszug aus "Psychedelische Deutung" Weshalb der allwissende Gott der Genesis eine Öffnung des menschlichen Geistes verhindern will, dies jedoch nicht verhindern kann, wirft die Frage nach der Deutung eines allmächtigen Gottes in der Genesis auf. Die christliche Lehrmeinung dagegen weist jedoch darauf hin, dass Gott dem Menschen Unsterblichkeit, freien Willen und das Recht über alles auf der Erde zu herrschen gab und das das Verbot vom Baum der Erkenntnis zu essen das einzige Verbot war, das Gott den Menschen auferlegt hatte. Das Befolgen dieses einen Verbotes aus freiem Willen war somit des Menschen Pfand. Auszug ENDE

Das Verbot vom Baum der Erkenntnis zu essen war nicht das einzige Verbot. Vom Baum der Unsterblichkeit (Baum des ewigen Lebens) zu essen war ebenfalls verboten. Gott gab dem Menschen Unsterblichkeit, hat ihm jedoch verboten vom Baum der Unsterblichkeit zu essen? Das Gott ein Verbot befolgen hat lassen klingt nicht nur komisch, sondern wirft auch die Frage nach der christlichen Deutung des freien Willens auf. Falls Gott geplant hätte, dass seine Verbote missachtet werden, und dies aus freiem Willen heraus geschehen sein soll, heißt dies, dass der "freie" Wille gottgelenkt sein muss ?!? Abgesehen davon, dass die moderne Neurologie leise Zweifel an der Existenz des freien Willens hegt, sind diese logischen Fehler in der christlichen Deutung der Genesis zwar haarsträubend, jedoch nicht verwunderlich...

--Nicht nur der christliche Gott ist kleinlich und "gehässig". Bei den Griechen ging es bis zu einem gewissen Grad ähnlich zu. Wurde doch Prometheus an den Felsen im Kaukasus geschmiedet, als er den Göttern Erkenntnis entriß und sie diese an die Menschen weitergab! --HorstTitus 13:21, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Wer lesen kann, ist im Vorteil: Vom Baum des Lebens zu essen wird erst nach dem Sündenfall verboten. Das kann man auch weitschweifig interpretieren, wovon ich an dieser Stelle aber Abstand nehme. --84.154.68.233 16:06, 24. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Intellektuelle Deutung[Quelltext bearbeiten]

"16 Das ewige Wesen, Gott, befahl dem Menschen und sprach: „Von jedem Baum des Gartens kannst du essen. 17 Nur vom Erkenntnisbaum des Guten und Bösen sollst du nicht essen! Denn sobald du davon isst, bist du des Todes.“ 18 Das ewige Wesen, Gott, sprach des Weiteren: „Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine bleibe. Ich will ihm eine Gehilfin machen, die bei ihm sei.“ (Gen 2,16-18).

In der hebräischen Bibel bedeutet der Begriff "des Guten und Bösen" an einigen Stellen "alles". Vergleiche die deutsche Wendung: "Ich kenne seine guten und schlechten Seiten", was soviel bedeutet, wie, ich kenne ihn gut, ich kenne alles über ihn, was man wissen kann. Daher liegt die intellektuelle Deutung der Geschichte vom Garten in Eden nahe. Adam habe vom Baum der Allwissenheit gegessen und wurde dadurch gottgleich. Adam sei jetzt versucht immer mehr wissen zu wollen, alles wissen zu wollen. Die Griechen belegten diese Form der menschlichen Selbstüberschätzung, wie Gott alles wissen zu wollen, mit dem Begriff Hybris. Der Mensch erführe Strafe für sein Streben nach göttlicher Macht, seine Vermessenheit wende sich gegen ihn, er müsse schließlich sein Eden verlassen, das flammende Schwert und die Cherubim verwehren es ihm, auch noch vom Baum des (ewigen) Lebens zu essen. (Vergl. Gen 2,9: "Das ewige Wesen, Gott, ließ aus dem Erdreich hervorwachsen allerlei Bäume, lieblich anzusehen und gut zum Essen. Der Baum des Lebens war mitten im Garten und der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.").

Im Gilgamesch Epos ergeben sich gewisse Parallelen zur Genesis. Gilgamesch sucht das Unsterblichkeitskraut, das er zwar nicht erhält, jedoch ein Verjüngungskraut. Dieses Lebenskraut wird ihm von einer Schlange entwendet. Auch beim Popol Vuh geht es um Erkenntnis und Unsterblichkeit. Der Taoismus berichtet in seiner Darstellung über die Zeit des Gelben Kaisers, daß es noch keine Unterscheidung von Gut und Böse gab. Es muß also am Ende der Jungsteinzeit, wohl mit der Einführung des Ackerbaus auch zu einer geistigen Revolution gekommen sein, wo erstmals moralische Kategorien erfragt und definiert wurden und die Sterblichkeit als bedrückend wahrgenommen wurde und auch eine Suche nach einem Wunderkraut einsetzte. --HorstTitus 13:37, 23. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Die sexuelle Deutung Quelle?[Quelltext bearbeiten]

In der Geschichte der Vertreibung der Menschen aus dem Garten in Eden beginnt die Veränderung nach dem verbotenen Genuss der Frucht des Erkenntnisbaums mit der Entdeckung der Nacktheit und des körperlichen Schamgefühls (Gen 3,7). Neben Parallelen in anderen antiken, vorderasischen Quellen von Schöpfungsmythen, legt das hebräische Wort für "Wissen" nahe, das auch für Erfahrung steht, vor allem auch für sexuelle Erfahrung, dass die Frucht des Erkenntnisbaumes, das Wissen um die Sexualität zu den Menschen bringt. (Siehe Gen 4,1 "Adam wohnte seiner Frau Chawa bei. Sie wurde schwanger und gebar Kajin. ..." andere übersetzten (u. a. Luther): "Adam erkannte seine Frau Eva. Sie wurde schwanger und gebar Kain.")

Ein Bezug zum zweiten verbotenen Baum im Garten Eden, dem Baum des Lebens, kann so geknüpft werden. Der Mensch, sich seiner bewusst, wächst als Kind in der Unschuld des Garten in Eden auf, wenn er seine Sexualität entwickelt, der Mensch erwachsen wird, muss er den Bereich kindlicher Naivität und Unschuld für immer verlassen. Der Mensch ist durch Adams Vergehen vom Baum des Lebens getrennt. Die Cherubin verwehren den Menschen den Zugang zum Garten mit dem Lebensbaum in der Mitte, neben dem Erkenntnisbaum, "...und die flammende Klinge des Schwertes, das sich umwälzt, um den Weg zum Lebensbaum zu verwehren."(Gen 3,24). Der Mensch muss fortan für sein Weiterbestehen durch Fortpflanzung und Sexualkontakte sorgen, in Schulterschluss mit dem Tod, zu seiner Zeit, beides wird den Menschen durch der Unwissenden Bestrafung gegeben. Gott bestraft nur die Ungehorsamkeit der Menschen in Eden, da sie unschuldig und unwissend sind über Gut und Böse, wie ein Kind, das auch nur wegen seiner Ungehorsamkeit gescholten werden kann, da es noch nicht versteht.

Gehört nicht hierher sondern unter Altes Testament
Die griechische Übersetzung der hebräischen Bibel wird Septuaginta genannt und benutzt für die Übersetzung des Titels des ersten Buches "Genesis", das heißt Ursprung oder Entstehung. Die Genesis ist Teil der fünf Bücher Moshes, der schriftlichen Tora, auch Pentateuch (griechisch für "Fünf-Buch") genannt, des Anfangs der hebräischen Bibel. Das Christentum ist aus dem Judentum hervorgegangen und hat die fünf Bücher Moshes, als Altes Testament abgewandelt übernommen, gibt ihr eine andere Bedeutung und eröffnet mit der Genesis ihre christliche Bibel.

Titel Pharmakologische Deutung[Quelltext bearbeiten]

Welcher Titel trifft das hier behandelte Gedankengut am besten?

Hier zwei Versuche:

1. Pharmakologische Deutung 2. Psychedelische Deutung

Obwohl der Begriff "psychedelisch" öfters fälschlich verwendet wird, trifft es die hier vorhandene Thematik gut. Somit tendiere ich zur zweiten Lösung.

Nun gut - am besten wird dieser Unterpunkt meinethalben entfernt werden. Evolutionäre Deutung - aus der Historie des Artikels - ist noch grausiger als psychedelische Deutung, also eine Deutung der Genesis , das Psychedelische betreffend?!

--- Da der Sündenfall in dieser Deutungsvariante den Schritt vom tierähnlichen Wesen zum Menschen markieren würde, wäre "Evolutionäre Deutung" nicht unstimmig. Nur induziert "Evolution" meines Wissens eine längere Zeitspanne der Entwicklung, was hier nicht gegeben wäre. Somit ist der Titel unpassend. Wenn man die Begriffserklärung von psychedelisch heranzieht ist "Psychedelische Deutung" passender. - Psychedelisch --> "Der Begriff setzt sich aus griech. ψυχη (psychḗ, "Seele") und griech. δηλος (dẽlos, "offenbar") zusammen, meint also wörtlich einen Zustand in dem die Seele offenbar wird." - Falls man die Frucht der Erkenntnis in dieser Weise deutet, ermöglichte der Sündenfall Adam und Eva zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, offenbarte ihnen dies. Somit hätte der Sündenfall eine Bewusstseinserweiterung bewirkt. Der Gott der Genesis wollte diese Bewusstseinserweiterung verhindern. Die Frage aus welchem Grund er verhindern wollte, dass Adam und Eva zwischen Gut und Böse unterscheiden können, würde diesen Rahmen sprengen... ---

  • Pro - Hier ist alles drin und alles dran! Matt1971 13:31, 9. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]
  • Nun Contra, da sich nix großartiges getan hat. Kritikpunkte bleiben: wo ist die Literaturliste? Zudem wird mir die Bedeutung des Paradieses in Judentum, Christentum und Islam etwas zu knapp abgehandelt. Und zuletzt: es wird bei Klärung der Namensbedeutung von Paradies (die ja in den Artikel eingeflochten ist, sonst würde mich das wenig stören) so weit ich sehe darauf verzichtet, dass Paradies sich von einem altpersischen Lehnswort (pairadaeza) abgeleitet hat, was uns schließlich durch das griechische "Paradeisos" überliefert wurde. Dies hängt auch mit der Bewässerungstechnik und den künstlichen Tierparks der Achämeniden zusammen, die einen großen Eindruck auf die Griechen gemacht haben; wenn ich mich recht erinnere, taucht es bei Xenophon in seiner Anabasis auf. Wenn man schon die Etymologie aufrollt, sollte man das schon beachten. --Benowar 13:53, 9. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]
  • Contra Ich beziehe mich jetzt ausschließlich auf den Abschnitt «Das Paradies im Islam» und da ziehe ich nur zwei Beispiele heraus: a) Die «Logik» des ersten Satzes: zwar gebe es [viele] Beschreibungen aber keinen einheitlichen Namen. Wenn man bei so etwas überhaupt einen Zusammenhang konstruieren kann (und warum sollte man?), dann aber bestenfalls umgekehrt. b) «Das dem klassischen Hocharabischen verwandte جنّة dschanna ist nicht so häufig.» In der Encyclopedia of Islam ist es das Lemma, es ist der koranische Hauptbegriff und ... Kurz: Ich komme, bei grober Zählung (Dinge, die fehlen, z.B. die Synonyme Dar as-Salam, al-Muqama, al-Chuld ..., nicht mitgerechnet) auf 8 inhaltliche Fehler in 3 kurzen Absätzen. Jetzt brauch ich erst mal ein Taschentuch und wenn ich mit dem Weinen fertig bin, dann leg ich Wikipedia:Kandidaten für peinliche Artikel an ... --Baba66 18:06, 9. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]
  • Contra Ein derart diffiziles Thema, dass man lebenslang recherchieren könnte/bräuchte und trotzdem wohl nicht alle Aspekte erfasst hätte. Keine einzige Literaturangabe? "Hier ist alles drin und alles dran!"? Also ich könnte da als absoluter Laie noch zig Sachen aufzählen die da nicht dran sind, von der Korrektheit mal ganz zu schweigen. Die interessanteste Frage wäre für mich da wohl: Warum gibt es Paradiesvorstellungen und wie haben sich diese im Wechselspiel mit ihrer Umwelt bzw. auch gegenseitig herausgebildet? Noch eine Frage stellt sich aber gleich zu beginn und ist etwas trivialer: Warum heißt der Artikel "Garten Eden", wo er doch alle möglichen Paradiesvorstellungen abdecken soll (also auch solche mit gänzlich anderen Charakteristika und aus anderen Kulturkreisen inkl. der nicht rezenten Paradiesvorstellungen)? --Saperaud [@] 21:36, 9. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]
  • Habe den Artikel nur angelesen, trotzdem Contra. Erstens scheint der Artikel völlig unredigiert zu sein (Zwei Zeilen: Das Finden zweier weiter Flüsse mit gleichem Attribut erscheint noch unmöglicher. Belege dafür dass es historisch entscheidend andere Flussläufe liegen derzeit ebenfalls nicht vor. Dagegen fliessen sie alle Flüsse ... mit drei Syntaxfehlern). Zweitens: Die mittelalterlich-christlichen Paradiesvorstellungen kommen deutlich zu kurz: Paradies und Himmlisches Jerusalem, Alexanders Zug bis vors Paradies, das Paradies im geographischen Weltbild (die Bildlegende zur Ebstorferin habe ich etwas ergänzt). Weiteres wurde schon genannt. --Sigune 02:55, 10. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]
  • contra Nachweise fehlen, die Weblinks geben nur einige Quellen an. Ein exzellenter Artikel muss aufgrund der maßgeblichen Forschungsliteratur verfaßt sein und diese muss natürlich auch angegeben werden. --Historiograf 18:57, 10. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]
  • nachfragend - "Eigentlich" sähe ich dort gerne eine Behandlung des sozialistischen Gegenkonzeptes "Paradies auf Erden". Man könnte sich ja nochmal kurz der Sache mit dem Obstgarten (Pardes) annehmen. Und noch viele Kleinteile mehr. -- מישה 09:08, 18. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

Wieso wird vom siebten Himmel zu Garten Eden weitergeleitet. Unsinn!!!

PRO ich bin ganz energich für den 9. Mai, ansonsten käme alles ducheinander. Falls ich da etwas missverstanden haben sollte, mag's an der Überschrift liegen. Максим Максимович Исаев 01:01, 8. Aug. 2010 (CEST)[Beantworten]

"Garten Eden" als Metapher[Quelltext bearbeiten]

Eine kleine Suche bei Google ergab mit der Wortgruppe "wie im Garten Eden" knapp 10.000 Treffer. Was bedeutet der "Garten Eden", wenn man ihn als Redewendung oder als Metapher nutzt? Was soll damit ausgedrückt werden? Geht es dabei nur um die "Paradiesischen" Aspekte oder auch um die Vertreibung? Jokannes 15:22, 12. Feb 2006 (CET)

== "Garhttp://de.wikipedia.org/skins-1.5/common/images/button_link.png Interner Linkten Eden" oder "Paradies" als buchstäblicher Erdzustand ==

Es gibt aber chiliastische oder Endzeit-Gemeinschaften, welche nach dem Jüngsten Gericht erwarten, das dann die ganze Erde in ein buchstäbliches Paradies umgewandelt wird; wie Adventgemeinden, Jehovas Zeugen, etc.--Extertaler 01:34, 14. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Diese Sicht von Endzeit-Gemeinschaften auf das Paradies und der von ihnen angenommenen Wiederaufrichtung nach dem Jüngsten Gericht, kann noch ausgebaut werden. Ich bitte deshalb den sich darauf beziehenden Textteil stehen zu lassen. Dieses ist kein POV, sondern objektiver Bestandteil der chiliastischen Lehren, unabhängig von der evtl. gegensätzlichen Ansicht großer Kirchen. So meine ich auch, das Paradies auch in die Kategorie Zeugen Jehovas gehört. Aus der ausführlichen Schilderung und Beschreibung der zu erwartenden Zukunftshoffnung beziehen Jehovas Zeugen einen großen Teil ihrer Kraft und machen sie für einige Menschen anziehend. Kritiker mögen das verurteilen, aber "Neue Welt", "Paradies" oder "Garten Eden" gehören zu vielen anderen Theman zum Lehrgebäude der Zeugen Jehovas.--Extertaler 14:33, 14. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Mir fallen durchaus noch weitere Lemma ein, zu der Jehovas Zeugen eine spezielle, biblisch begründete Meinung haben. Und warum sie nicht in die Kategorie:Zeugen Jehovas einsetzen, nur zu. So what?--Extertaler 16:35, 14. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Nach deiner Arguementation "zum Lehrgebäude der Zeugen Jehovas" gehörend, müßte dann nicht auch Satan, Sintflut, Turmbau zu Babel... in die Kategorie "Zeugen Jehovas"? (rhetorische Frage) --Mini 14:56, 14. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Reviewdiskussion[Quelltext bearbeiten]

Hat schon einiges an Inhalt. Muss aber mal korrigiert und geordnet werden. --Bender235 13:52, 19. Jan 2006 (CET)

Mir fällt auf, dass das Lemma offenbar ein christliches Thema anspricht, aber der Abschnitt "Das Paradies" sich auch auf andere Religionen bezieht und besser in einem Artikel wie Paradies (Religion) aufgehoben wäre. --Phrood 01:40, 31. Jan 2006 (CET)
Garten Eden ist nicht nur christlich, sondern betrifft alle Religionen, die vom Judentum abstammen, also Judentum, Christentum und Islam. Auch europäische Philosophien kennen die Bibel. Bezüge zu anderen Religionen (Buddhismus) habe ich nicht gesehen.
Im Abschnitt 'Deutung der Flußnamen' gibt es eine 'Anmerkung eines anderen' in Klammern. Die sollte eingearbeitet oder gelöscht werden, je nachdem ob sie zutreffend und belegt ist. -- Dishayloo 16:50, 15. Feb 2006 (CET)
Sofern "Garten Eden" nicht im Judentum und Islam die gängige Bezeichnung für deas Paradies ist, wäre eine Umbenennung nach Paradies (Religion) sinnvoll. --Phrood 12:49, 26. Feb 2006 (CET)

Wodurch ist denn belegt, dass es sich bei der Frucht vom Baum der Erkenntnis um Getreide/Grassamen handelt? Ich hab ja schon einiges zu dem Thema gelesen aber die Theorie ist mir ziemlich neu. Gibts da Belege für? Denn andernfalls würd ich den Teil löschen...

Der Artikel ist ein geistiges Truemmerfeld, von dem ich nicht erkennen kann, worum es dort eigentlich geht (irdischer Garten Eden und "tatsaechliche" geographische Lage, oder himmlisches Paradies, oder irgendwie beides? Theoriebildung ueber Zusammenhaenge mit durch "Ackerbau" bedingtem "Klimawechsel"??) und was daraus noch werden koennte. Nur eins ist sehr deutlich: es fehlt jede historische Perspektive auf (oder auch nur andeutungsweises Wissen ueber) ein paar tausend Jahre Textgeschichgte und Rezeptionsgeschichte in der Exegese, Theologie, Literatur (einschl. Visionsliteratur), bildenden Kunst, Architektur, Volksfroemmigkeit etc etc., d.h. es fehlt alles das, weshalb ich ein solches Lemma ueberhaupt nachschlagen wuerde. Dafuer bekommt man "psychedelische" und "psychologische" Deutungen (dem Umfang nach gleichranging mit Christentum und Judentum behandelt) und selbst noch etwas zum Zoroastrismus, der hier offenbar ebenfalls zu den irgendwie biblischen Religionen zaehlt. Der Artikel sollte m.E. komplett neu begonnen werden, und dazu sollte im vorhinein erst einmal geklaert und nachvollziehbar gewichtet werden, was dort ueberhaupt und unter welcher Fragestellung vorrangig zu behandeln ist und (was dort nicht vorrangig hineingehoert).--Otfried Lieberknecht 11:46, 13. Mär 2006 (CET)


"Hinduismus und Buddhismus kennen neben dem Endzustand des Nirvana mehrere zeitlich begrenzte Paradiese, die unseren Paradiesvorstellungen ähnlicher sind."

wer sind wir? -gast

Die Paradiesvorstellungen bei den jeweiligen Naturreligionen sollten gleichfalls in den Artikel eingearbeitet werden. --Zündkerze 13:25, 23. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich verstehe nicht warum dieses Lemma noch besteht... schließlich werden die Paradiesvorstellungen aller Hauptreligionen behandelt, von denen der Begriff nur im Christentum und im Judentum gebräuchlich ist. Mein Vorschlag: den allgemeinen Teil, der hier im letzten Drittel unter "Paradies" steht, auslagern entweder nach Paradies (Religion), oder mit Jenseits vereinigen. -- Siebenneunzig chat 10:31, 8. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

und einen separaten Artikel "Irdisches Paradies" yak 18:34, 12. Mär. 2008 (CET)
Der Garten in Eden ist erstmal ein Faktum aus der jüdischen Thora. Dies sollte durch fachliche und neutrale Beschreibung beschrieben werden. Wer dann Zahlensymbolik und anderes beschreiben will, kann ja einen Artikel mit anderem Schwerpunkt schreiben. Die Frage ist aber anders berechtigt, da das Lemma suggeriert, dass es sich um einen Garten mit dem Namen 'Eden' handelt. Dem ist jedoch nicht so! Siehe auch meinen Beitrag: Diskussion:Garten_Eden#Ursprung_des_Begriffs_Garten_Eden Grusz --RolandS (Diskussion) 15:41, 17. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ursprung des Begriffs Garten Eden[Quelltext bearbeiten]

Ich halte die Begriffserklärung im Artikel für ziemlich daneben. Eden leitet sich meines Wissens vom sumerischen "Edin" ab, was "unfruchtbare Steppe" oder "unbebautes" bzw. "unkultiviertes Land" bedeutet. Es ist ja laut Bibel auch nicht ganz Eden fruchtbar, sondern nur der von den Flüssen gewässerte Garten in Eden! Das aus dem persischen stammende Wort Paradies bedeutet nämlich auch nichts anderes als "eingehegtes Gebiet", auf deutsch: "Garten". Nicht umsonst werden in Persien die Gärten mit sprudelnder Quelle angelegt und es fliesst das Wasser auch aussen herum - wie Mesopotamien von Eufrat und Tigris umflossen und gewässert wird bzw. wurde. In deren Mündungsgebiet am Persischen Golf lag das Siedlungsgebiet der Sumerer, die die erste Hochkultur gründeten und Ackerbau betrieben, was ohne das Flusswasser in einer öden Steppe nicht möglich gewesen wäre.

Auch von einer endgültigen Vertreibung kann keine Rede sein, die Menschen sind ja in Mesopotamien geblieben, sie mussen aber immer grössere Anstrengungen (Ackerbau, künstliche Bewässerung) machen, um die wachsende Bevölkerung (auch durch Zuwanderung aus den verödenden Steppengebieten) ernähren zu können. In der Bibel steht ja auch nicht, dass Gott Adam und Eva endgültig vertrieben hat, sondern nur, dass er sie weggeschickt hat, damit sie nicht auch noch vom Baum des Lebens essen konnten (dann wären sie nämlich genau so wie Gott gewesen: unsterblich) bevor die Bewachung aufgezogen war. Eine solche Bewachung macht aber nur dann Sinn, wenn eine Rückkehr nicht ausgeschlossen ist, ausserdem wird auch nicht gesagt, dass sie das Land verlassen hätten, was später beim Weggang von Kain aber gesagt wird. Es kann also nicht unbedingt von einer physischen Vertreibung gesprochen werden. Eine "Vertreibung" hat aber im übertragenen Sinn durch die Bestrafung stattgefunden, indem das anfangs unbeschwerte Leben sehr mühseelig wurde. --RP 15:31, 26. Mär. 2007


Wasser auf die Mühlen von --RP: Korrekte Antwort auf die Online-Testfrage der Zeitschrift GEO zum Thema "Irrtümer in Religion und Philosophie": <Was bedeutet 'Eden'>?

Richtig! Wüste

Eden ist ein altes sumerisches Wort für Wüste oder Steppe. Wenn im Alten Testament vom Paradies die Rede war, dann hieß es "der Garten in Eden", also der Garten in der Wüste. Erst Luther macht bei seiner Bibelübersetzung den "Garten Eden" daraus. --K.Schmedemann 16:52, 2. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]

Eden, Islam, viele Quellenangaben, vielleicht ist das Thema doch differenzierter?[Quelltext bearbeiten]

Paradiesvorstellungen im Islam Auf was hoffen die frommen Muslime im Jenseits?


1. Der Paradiesgarten 2. Wer darf ins Paradies hineingehen? 3. Wie sieht es im Paradies aus? 4. Ein ausgesprochenes Männerparadies? 5. Welche Rolle spielt Allah im Paradies? 6. Die Heilsungewißheit im Islam


0. Einleitung Der Koran beschäftigt sich an vielen Stellen mit dem Lohn bzw. der Strafe im Jenseits. Der Ort der Glückseligkeit ist das Paradies. Es ist für die Gläubigen bestimmt und viele sinnliche Freuden warten dort auf den frommen Muslim.


Die Hölle dagegen ist der Ort der allergrößten Pein und Strafe. Gegner des Islam, Scheinheilige oder Halbherzige werden vor den furchtbaren Qualen der Hölle gewarnt.


Bis heute lassen sich junge Selbstmord-Attentäter und gewaltbereite Kämpfer mit bestimmten Paradieserwartungen locken, ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Werden sich ihre Hoffnungen erfüllen?



1. Der Paradies-Garten Der arabische Begriff für Paradies im Koran ist 'janna' und bedeutet "Garten". Das verwandte türkische Wort 'cennet' steht auch für Paradies; es ist auch ein veraltetes Wort für Garten.


Das Paradies besteht aus mehreren Gärten (55,46ff.) und wird von Wärtern bewacht (39,73).


Schon vor dem Eintritt ins Paradies werden den Gläubigen Häuser oder Gemächer versprochen (39,20; 29,58). Sie werden dort ewig leben und ewig vor dem Höllenfeuer verschont bleiben (44,56; vgl. 56,10-26; 43,68-73).


In den Traditionsschriften wird die unvorstellbare Größe des Paradieses bildhaft beschrieben (al-Bukhari 40,6784) :

"Es gibt einen Baum, in dessen Schatten ein Reiter hundert Jahre lang dahinreiten kann, ohne je den äußeren Rand des Schattens zu erreichen".


2. Wer darf ins Paradies hinein? Am Tag der Auferstehung oder des Gerichts dürfen diejenigen, die

"umkehren und glauben und tun, was recht ist" (2,25),

"die Gottesfürchtigen" (52,17),

"gläubige Männer und Frauen, die von ihrem Licht geleitet" (57,12)

für ewig in das Paradies oder die "Gärten der Wonne" (56,26) eingehen.


Das Bild von der Waage spielt für die Beurteilung des menschlichen Lebens eine wichtige Rolle.


"Wer (aufgrund seiner guten Werke) schwere Waagschalen hat" (101,6ff.)

dem wird in Aussicht gestellt, dem lodernden Feuer zu entgehen.


Der Gehorsam Allah und Mohammed gegenüber ist eine wichtige Voraussetzung zum Eingang ins Paradies.

"Diejenigen, die Allah und dem Gesandten gehorchen, sind dereinst im Paradies zusammen mit den Propheten, den Wahrhaftigen, den Zeugen und den Rechtschaffenen, denen allen Allah höchste Gnade erwiesen hat. Welche gutes Gefährten!


Die wahren Gläubigen dürfen für ewig in das Paradies, in die "Gärten der Wonne" (56,12) oder in die "Gärten von Eden" (19,61) eingehen.


Bevor man in das Paradies emporgehoben wird, muß zuerst jeder Muslim unweigerlich in die Hölle geworfen werden. Durch Allahs Barmherzigkeit werden aber dann diejenigen, die gottesfürchtig waren, aus ihr errettet werden (19,71-72), die Frevler jedoch bleiben auf ihren Knien liegend in der Hölle zurück.



3. Wie sieht es im Paradies aus? In den "Gärten von Eden" (19,61) liegen die Geretteten im Schatten, genießen Früchte (55,68) und Fleisch.


"Es wird lebensfrohe Gesichter geben, die mit dem Eifer, den sie bei ihren guten Werken gezeigt haben, zufrieden sind und sich in einem hochgelegenen Garten befinden, in dem sie kein leeres Gerede hören, und in dem es eine ständig fließende Quelle gibt, und dick gepolsterte Ruhebetten, bereitgestellte Humpen, Kissen eines neben dem andern, und Teppiche, die da und dort auf dem Boden ausgelegt sind" (88,8-16).


Im Paradies fließen "Ströme von Wasser, Milch, Wein und Honig" (47,15) .


Die Gläubigen tragen schöne Gewänder aus Brokat und Seide (35,33) und sind mit Goldschmuck geschmückt (18,31; 76,21) Sie haben "Armringe aus Gold" und "sind mit Perlen geschmückt" (35,33)


Sure 56 schildert anschaulich das dortige Leben:

"Auf golddurchwirkten Ruhebetten liegen die, die Gott nahe stehen, einander gegenüber, während ewig junge Knaben unter ihnen die Runde machen mit Humpen und Kannen (voll Wein?) und einem Becher (voll) von Quellwasser (zum Beimischen?), von dem sie weder Kopfweh bekommen noch betrunken werden und mit allerlei Früchten, was immer sie wünschen, und Fleisch von Geflügel, wonach sie Lust haben. Und großäugige Houris haben sie zu ihrer Verfügung, in ihrer Schönheit wohlverwahrten Perlen zu vergleichen" (56,15-23).


In diesen Zitaten wird deutlich, dass Allah eine Fülle an bestem Essen und Trinken für seine Gläubigen verspricht. Die Qualität der Schalen und Becher spielt dabei auch eine Rolle: Silber (76,15-16) bzw. Gold (43,71).


Neben dieser fürstlichen Bewirtung verheißt der Koran den rechtgläubigen Männern im Paradies wunderschöne Frauen. Es sind großäugige und vollbrüstigen "Houris", die ihnen als jungfräuliche Gattinnen zur Verfügung stehen werden (52,17-24).

"Wir geben ihnen großäugige Houris als Gattinnen" (52,20).

"Darinnen befinden sich auch. die Augen sittsam niedergeschlagen, weibliche Wesen, die vor ihnen weder Mensch noch Dschinn entjungfert hat." (55,56).

"Sie sind so strahlend schön, wie wenn sie aus Hyazinth und Korallen wären" (55,57)

"Houris, in den Zelten abgesperrt ... die vor ihnen weder Mensch noch Dschinn entjungfert hat." (55:72.74)

"Die Gottesfürchtigen dagegen haben große Glück zu erwarten, Gärten und Weinstöcke, gleichaltrige Houris mit schwellenden Brüsten ..." (78,31-33)


"Houri" ist von dem arabischen Begriff "hûr" abgeleitet und bedeutet: "diejenigen, in deren Augen das Weiße und das Schwarze stark hervortreten" (Vermutung von Horovitz). Mit diesem Ausdruck wird auf die besondere Schönheit dieser Frauen hingewiesen.

Diese paradiesische Frauen werden keinen anderen Mann anblicken als ihren Gemahl und sie werden in ihren Zelten zurückgezogen leben.

In einem Hadith ist weiteres über die "Houris" zu lesen (Sahih Muslim, englische Übersetzung, Hadith Nr. 6793; siehe auch Nr. 6794, 6795, 6797):

"Im Paradies wird jeder zwei so wunderschöne Frauen haben, von so zarter Haut, daß sie wie durchscheinend sein wird, und kein Mann wird im Paradies ohne eine Frau sein."


Nach der Überlieferung von Abu Musa sollen den Muslim im Paradies 72 Jungfrauen erwarten ("Lexikon des Islam", Fourier Verlag, Wiesbaden, vgl. auch Mishkat 3. Kapitel):

"... er wird 72 Frauen haben."

Siebzig Mädchen sind eigens erschaffene und zwei sind menschliche Mädchen (Ibn Kathir [gest. 1373 n.Chr.], Korankommentar (Tafsir): Kommentar zur Sure 78,33 bzw. 55,72).

Dass es sich nicht um die Ehefrauen handelt, deuten verschiedene Aspekte an:

"Wir haben sie regelrecht geschaffen und sie zu Jungfrauen gemacht ... heiß liebend und gleichaltrig" (56,35-37),

"mit schwellenden Brüsten" (78,33),

"Hyazinthen und Korallen vergleichbar" (55,58),

"die vor ihnen weder Mensch noch Dschinn (Geister) entjungfert haben" (55,56).


Die Beschreibungen der "Houris" gelten als wörtlich zu nehmen, und die Beziehungen zwischen Männern und ihren "Houris" sind physischer Art, nicht nur geistiger, wie in dem folgende Hadith, welchen der Verfasser des Mishkat al-Masabih zeigt (Mischkat al-Masabih, arabisch-englische Übersetzung, Buch IV, Kapitel XLII, Paradies und Hölle, Hadith Nr. 2535; zitiert in Newton/Haqq, Frauen im Islam, S. 111):

"Der heilige Prophet sagte: "Der Gläubige wird im Paradies solch eine Kraft empfangen für die geschlechtliche Vereinigung". Man fragte: "Oh Prophet Allahs! Kann er das tun?" Er antwortete: "Er wird die Kraft von hundert Männer empfangen.""


Ibn Kathar betont in seinem Kommentar die buchstäbliche, physische Natur des Geschlechtslebens im Paradies, dargestellt in einem anderen Hadith (sein Kommentar zur Koransure 56,35-37; zitiert in Newton/Haqq, Frauen im Islam, S. 110 und 111):

"Man fragte den Propheten: "Werden wir im Paradies dieses geschlechtliche Freuden erleben?" Er antwortete: "Ja, bei dem, der meine Seele in seiner Hand hält, und es wird heftiger und aufregender Verkehr sein. Und hinterher wird sie wieder rein und jungfräulich werden, wie zuvor.""


Daß diese sinnlichen Paradieserwartung auch heute noch eine Rolle spielt, zeigt folgende Ansprache eines Mullah:

"Oh, Brüder im Glauben, wir empfinden keinen Verlust. Der Märtyrer, wenn er Allah trifft, erreicht Vergebung mit dem ersten Tropfen Blut. Er wird errettet von den Qualen des Grabes und sieht seinen Platz im Paradies. Er wird vom großen Schrecken (dem Jüngsten Gericht) errettet. Er erhält 72 schwarzäugige Frauen, 70 seiner Familie kommen durch ihn in den Himmel, er wird gekrönt mit der Krone des Ruhmes, dessen Edelstein besser als die ganze Welt ist und besser als all das, was darinnen ist."


(Auszug aus der Predigt Sheich Isma'il Aal Ghadwan, die er in der Sheik 'Ijlin Moschee in Gaza hielt [Fernsehübertragung der palästinensischen Autonomiebehörde am 17.8.2001]. Die Übersetzung, die diesem Text zugrunde liegt, befindet sich auf www.memri.org.)



Im Paradies warten geistige Freuden auf den Gerechten: sie werden weder Geschwätz noch Lüge mehr hören (78,35); keine Anklage der Sünde wirde sie mehr beunruhigen, sondern sie werden nur noch rufen hören: »Heil! Heil!«. (19,62; 56,24-25)


Je nach ihren Verdiensten leben die Auserwählten in ihren Wohnungen näher oder weiter weg von Allah. Muqatil b. Sulaiman (gest. 767 n.chr) beschreibt die Wohnungen der Auserwählten:

"Jedermann bestitzt im Paradies einen Palast, in der sich siebzig weitere Paäste befinden, jeder davon ausgestattet mit siebzig Wohnungen, gebaut aus hohlen Perlen. Die Länge jeder Perle und ihre Breite mißt 12.000 Ellen, und man betritt sie durch 4.000 goldene Portale. Im Inneren jeder Wohnung steht ein Diwan, reich geschmückt mit Bändern aus Perlen und Hyazinth, umgeben von 40.000 goldenen Sesseln mit Beinen aus Amethyst. Jeder Diwan ist bedeckt von siebzig Teppichen in vielfältigen Farben."



4. Ein ausgesprochenes 'Männerparadies'? "Allah lässt keinen ins Paradies eingehen, ohne ihn mit 72 Partnerinnen zu verheiraten" (Hadith).


Aufgrund dieser und ähnlicher Paradies-Zitate bekommt der Leser den Eindruck, dass alle menschlichen Wünsche der Männer in Erfüllung gehen werden.


In wenigen Suren wird auch von muslimischen Frauen gesprochen, denen der Zugang zum Paradies in Aussicht gestellt wird.


Sure 16,97:

"Und wenn einer tut, was recht ist, gleichviel ob männlich oder weiblich, und dabei gläubig ist, werden wir dereinst bestimmt zu einem guten Leben wiedererwecken."


Sure 33,35:

"Was muslimische Männer und Frauen sind, Männer und Frauen, die gläubig, die Allah demütig ergeben, die wahrhaftig, die geduldig, die bescheiden sind, die Almosen geben, die fasten, die darauf achten, daß ihre Scham bedeckt ist und die Allahs ohne Unterlaß gedenken, - für sie alle hat Allah Vergebung und gewaltigen Lohn bereit."

Sure 57,12:

"Am Tag des Gerichts, da du siehst, wie den gläubigen Männern und Frauen ihr Licht vor ihnen und ihre Rechten dahineilt und ihnen zugerufen wird: Euch wird heute frohe Botschaft zuteil: Gärten, in deren Niederungen Bäche fließen, und in denen ihr ewig weilen werdet! Das ist das große Glück!"


In Sure 43,70 werden Männer geradezu aufgefordert, "geht mit euren Gattinnen ins Paradies ein und ergötzt euch darin".


Auch ihre frommen Nachkommen (Kinder) werden mit dem Paradies belohnt werden (13,23; 40,8).


Josef Horovitz sieht eine geschichtliche Entwicklung:

In der Frühzeit des Islam betonte Mohammed stärker die materiellen Genüsse des Paradieses – vielleicht in Anlehnung an die Schilderungen arabischer Dichter. Zu dieser Zeit machte er über den Verbleib der gläubigen Frauen noch keine Angaben. In späteren Paradiesschilderungen sprach Mohammed von Frauen und Kindern im Paradies und ließ die rein materiellen Genüsse etwas in den Hintergrund treten.


Diese Aussagen stehen in Spannung zu anderen Überlieferungen, denen zufolge die meisten Frauen in der Hölle landen werden.


Aus al-Bukharis Feder stammen folgende Worte von Mohammed (Hadith 301; zitiert in Newton/Haqq, Frauen im Islam, S. 126):

"Oh ihr Frauen! Gebt fleißig Almosen, denn untern den Bewohnern des Höllenfeuers erblickte ich in der Mehrzahl euch (ihr Frauen)."

Und Muslim schrieb (Hadith 6600; zitiert in Newton/Haqq, Frauen im Islam, S. 126):

"Bei den Bewohnern des Paradieses bilden die Frauen die Minderheit."



5. Welche Rolle spielt Allah im Paradies? Zum Paradies gehören auch die Nähe und "das Wohlgefallen Allahs", was der Koran selbst als höher bewertet als alle materiellen Genüsse (3,15; 9,72). Doch solche Zitate muss man neben allen anderen Aussagen fast mit der Lupe suchen.


Daß die Gläubigen Allah sehen werden, könnte in Sure 75,22-23 vermutet werden: "es wird strahlende Gesichter geben, die auf ihren Herrn schauen". Die Theologen sind unterschiedlicher Ansicht, ob damit tatsächlich das Anschauen Allahs gemeint ist oder nur bildlich das Erkennen Allahs.


Ein Hadith (al-Bukhari und Muslim) besagt:

"Der Prophet sagte: 'Ihr werdet euren Herrn genauso sehen' (wie ihr den Vollmond sehen könnt)".


Unumstritten ist, dass sich Allah auf irgendeine Weise den Gläubigen zu erkennen geben wird.


In Traditionsschriften wird deutlicher davon gesprochen:

"Wünscht ihr euch, dass ich euch noch mehr gebe? Da zieht er den Vorhang weg. Siehe, ihnen ist nichts geschenkt worden, was ihnen lieber wäre als das Hinschauen zu ihrem Herrn" (Muslim).


Oder:

"Der Herr erscheint über ihnen von oben. Er sagt: 'Friede sei über euch, ihr Leute des Paradieses!' Er schaut zu ihnen, und sie schauen zu ihm ... bis er ihnen verhüllt wird" (Ibn Madja).


Offenbar wird sich Allah auch im Jenseits willkürlich verhalten und selbst bestimmen, wem er sich zeigen wird und für wie viele Augenblicke.



6. Die Heilsungewißheit in Islam Kann ein frommer und gottesfürchtiger Muslim mit Gewißheit sagen, daß er am Ende seines Lebens in das Paradies eingehen wird? Nein, das kann er nicht. Denn selbst von Mohammed ist nicht mit letzter Gewißheit zu sagen, daß er das Paradies erlangt habe.

"Allahs Friede sein mit ihm" das wünscht jeder Muslim dem Propheten, wenn Mohammeds Name genannt wird. In anderen Worten: "Allah möge Mohammed Heil und Frieden schenken" – denn ob Mohammed "Heil und Frieden" erlangen wird, das steht allein in Allahs Hand.

Die Heilsungewißheit im Islam ist eng mit dem Gottesverständnis eng verknüpft. Die Allmacht und die unumschränkte Entscheidungs- und Handlungsgewalt Allahs machen es unmöglich, daß das Handeln Allahs - und auch seine Entscheidungen im Jüngsten Gericht - für den Menschen vorhersagbar wären.

Da Muslime davon ausgehen, daß Allah allmächtig ist und niemand je sein Wesen erfaßt und erkannt hat, kann niemand mit Gewißheit sagen, ob Allahs Barmherzigkeit, seine Güte und Gnade, von der der Koran fortwährend spricht, beim Einzelnen auch tatsächlich zur Anwendung kommen, oder ob Allah ihm am Ende der Tage doch zürnen wird. Darüber wird der Mensch erst nach seinem Tod die letzte Gewißheit erlangen können, vorher nicht.

Allahs Verhalten ist niemals vorhersagbar, sonst würde er sich ja auf eine menschliche Ebene begeben und in menschliche Vorstellungen hineinpressen lassen.

Und nicht zuletzt ist Allah, wie der Koran ihn beschreibt, auch ein listiger Gott: Er schmiedet die besten Ränke und ersinnt Listen: "Allah ist voller Tücke" (13,13).


Die Ungläubigen "schmieden Ränke. Aber auch Allah schmiedet Ränke. Er kann es "am besten" (8,30). Allahs Handeln entzieht sich also menschlicher Erkenntnis, und niemand hat je das Wesen dieses listenreichen Gottes erfaßt. Niemand kann ihm mit seinen schlechten Taten etwas Böses zufügen, und niemand kann mit seinen guten Taten an ihn heranreichen, denn Gott ist im Islam absolut transzendent und von der Schöpfung getrennt: "O ihr Menschen! Ihr seid es, die arm und auf Allah angewiesen sind. Allah aber ist es, der auf niemand angewiesen und des Lobes würdig ist" (35,15).


Quellen:

http://www.orientdienst.de

http://www.bibelbund.christen.net/htm/2001-2-68.htm

Christiane Schirrmacher, Islam Band 1, Filderstadt: Hänssler-Verlag, 1994

P. Newton, M. Rafiqul Haqq, Ist Allah Gott? Frauen im Islam, Toleranz im Islam, Stephanus Edition, 1997, 2. Auflage

Emmanuel Kellerhals, Der Islam - Seine Geschichte - Seine Lehre - Sein Wesen, Basel: Basler Missionsbuchhandlung, 1945

Der Koran, Übersetzung von Rudi Paret, Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer, 1979


Weitere Texte über den Islam

(nicht signierter Beitrag von Eu'eka (Diskussion | Beiträge) 01:04, 4. Aug. 2007 (CEST)) [Beantworten]


Das ist doch ein guter Ansatz für einen eigenen Artikel "Islamische Paradiesvorstellung" oder so etwas - so etwas fehlt noch! --Kaktuskleber 01:07, 6. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Hallo, aus welcher Quellen stammen die Angaben ? Ich hatte gelesen, dass gemäß These Rohl die Lage lokalisiert wurde ? Rohl ist dir aber als unzuverlässige "Pseudo-Quelle" bekannt, oder ?--NebMaatRe 23:40, 16. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]


Naja, ich hab das mal in nem Forum gefunden, stammt von einer iranischen Website mit vielen Interessanten Ansätzen, ich wollte mit den Bildern aber auch nur erklären, was Rohl's These betrifft

>> Das Problem eines Stromes, der aus Eden fließt und sich in vier Hauptarme teilt, lässt sich nach Rohl so lösen: Dieser Strom könnte der Meidan Chay sein, der durch die Stadt Täbris in den Urmiasee fließt. Das Wort im hebräischen Urtext bedeutet „Quellort“ oder „Kopf“, nach damaligem Verständnis könnte der Urmiasee als Quellbecken der vier Paradiesflüsse verstanden worden sein. Südlich der Stadt Täbris liegt der Vulkan Sahand mit 3710 m Höhe, den Rohl mit dem Berg Gottes in Verbindung bringt, der laut Ezechiel 28,12-16 im Paradies existiert haben soll.

Es heißt in Gen 2,10-14

Ein Strom kommt aus Eden, den Garten zu bewässern und von dort aus teilt er sich zu vier Hauptströmen. Des ersten Name ist Pischon, der das ganze Land Chawila umringt, wo das Gold ist. Das Gold dieses Landes ist gut. Dort findet man das Bedolach-Erz und den Schoham-Stein. Der Name des zweiten Stroms ist Gichon, der das ganze Land Kusch umringt. Der Name des dritten Stroms ist Chidekel, der auf der Morgenseite von Aschur fließt und der vierte Strom ist Perat.

Danach ergibt die Lokalisierung (mit dem Bild) einen Sinn.

Da dieses Bild von einer iranischen Website stammt, gehe ich sehr stark davon aus, dass dies die iranische Meinung über den Ort des Garten Edens ist. Wenn ich die vielen anderen Bilder noch hätte, würde ich sie dir gerne zeigen, damit würden deine Zweifel, dass es ziemlich sicher die Vorstellung über die Lage im Iran ist, getilgt werden.

All In All: ergibt es für mich persönlich nach der Vorstellung der Iraner und der Rohl's, welche sicherlich voneinander Unabhängig erstellt wurden, einen Sinn, sprich: Ich bin mir zu 99,9% sicher, dass die Bilder der iranischen Vorstellung über die Lage des Garten Edens entsprechen.

PS: Rohl - unzuverlässige "Pseudo-Quelle"? Bitte um Erklärung.

Bitte um Antwort.

mfG LiLciL 00:37, 17. Jan. 2008 (CET) Benutzer nachgetragen von --NebMaatRe 12:25, 18. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Die meisten Archaeologen halten Rohl fuer einen Spinner. yak 18:34, 12. Mär. 2008 (CET)

Eden[Quelltext bearbeiten]

Hallo, Informationen zur "Pseudo-Quelle hier: David Rohl. Zur Herkunft des Begriffs und der Gebietszuweisung vom "Garten Eden" weitere Infos unter Eden. Webseiten und Foren, die eigene Theorien beinhalten und nicht durch wissenschaftliche Quellen mehrfach belegt sind, gelten als unseriös, siehe hier zu WP:Quellen. Gerade die Verbindung "iranische Webseite und David Rohl" kann deshalb nicht als allgemein-wissenschaftlich bezeichnet werden. Private Theorien gehören ebenfalls nicht in Wikipedia. Wikipedia ist kein Forum, Chat oder Forschungsprojekt. Es werden anerkannte Fakten veröffentlicht. Zum Begriff "Eden" liegen sehr viele "Meinungen" vor, die von dir angeführte iranische Webseite gehört zu diesen vielen "Meinungsquellen", die durch angeblich "stichhaltige" Beweise als "einzig wahr" gelten. Da dem jedoch nicht so ist, mag nach deiner Meinung (und des Forums) die "Rohlsche Erkenntnis" einleuchtend sein. Anspruch auf absolute Wahrheit stellt sie jedoch in keinem Falle dar. Und da diese Quelle noch nicht einmal eine seriöse wissenschaftliche Anerkennung findet, können derartige "Informationen" auch nicht in dieser Form in Wikipedia veröffentlicht werden. --NebMaatRe 09:52, 17. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Darüber, dass zwei der vier Flüsse, die den Garten in Eden wässern, Euphrat und Tigris sind besteht meines Wissens keine Uneinigkeit, also kann der Garten nur in Mesopotamien liegen, und zwar dort wo sie zusammen fliesen: im südlichen Schwemmgebiet, d.h. Sumer! Dazu passt auch der sumerische Ursprung des Namens "Eden" und auch dass der "Stammvater" der Juden und Araber, Abraham/Ibrahim, aus Mespotamien stammt und dass alle Nachfahren von Adam und Eva vor Abraham/Ibrahim, ausser Kain, geblieben sind wo sie waren: im Garten in Eden. Folglich kann der Garten nur in Mespotamien gelegen haben. Rohls Deutung kann also nur falsch sein. --RP 15:37, 18. März 2008

Was für eine Sprache soll das sein und gibt es dafür einen Beleg? yak 18:34, 12. Mär. 2008 (CET)

Literaturangaben[Quelltext bearbeiten]

Hier stehen die Regeln dafür: WP:LIT. Einige Angaben fehlen noch (Verlage z.B.). -- Sophophiloteros 21:24, 7. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Wohin damit? http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/texte/800.html Der verbotene Baum im Paradies, Was es mit dem Sündenfall auf sich hat

Austerlitz -- 88.75.90.113 11:29, 20. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]
siehe z.B. Alice Miller
-- 88.75.90.113 11:35, 20. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Bedeutung von Garten Eden[Quelltext bearbeiten]

"Die Bibel spricht vom Garten Eden, und das bedeutet Wonne. Diese Wonne entspringt aus einer ungetrübten, liebenden Beziehung zu Schöpfung, Mitmensch, Selbst und Gott." Quelle http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/texte/800.html#305

Austerlitz -- 88.75.64.227 14:28, 20. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Geographische Lage[Quelltext bearbeiten]

Im Grunde genommen ist das unwichtig und auf keinen Fall würdig in den zweiten Abschnitt eingeordnet zu werden, weil man die Erzählungen der Bibel auf jeden Fall weiter auslegen und die Symbole erkennen muss. Deshalb ist es weiter hinten einzuordnen. Ich glaube sogar zu wissen, dass man heute nicht mehr davon ausgeht, dass der Garten der Wonne dort liegt.

Gentechnische Deutung[Quelltext bearbeiten]

Garten Eden = Gentechniklabor mit umzäuntem Garten/Sicherheitsbereich.
Wie wärs wenn man mal den ganzen religiösen Hokuspokus um eine nüchterne wissenschftlich nachvollziehbare Sichtweise des Garten Edens ergänzt, so in der Art wie hier beschrieben. (nicht signierter Beitrag von 91.57.254.140 (Diskussion) 08:40, 23. Dez. 2010 (CET)) [Beantworten]

Also ehrlich gesagt finde ich das immer noch als eine der plausibelsten Erklärungen. Ich sehe es ähnlich und sehe den Garten Eden als eine Art Biossphäre, in der man verschiedene Genexperimente machte...unter anderem auch klonen...bzw Retortenmenschen erzeugte. Nach dem die Experimente vorbei waren, wurden die beiden Objekte Adam und Eva halt rausgelassen um zu sehen, wie sie sich entwickeln oder weil das Experiment scheiterte. Bleibt eigentlich nur die Frage, wer diese Experimente durchführte? Aliens? Götter? Zeitreisende? Dimensionsreisende?-- John Smith80 (Diskussion) 18:45, 26. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Welche Bedeutungen der Begriffe "nüchtern", "wissenschaftlich" und "plausibel" sind mir bisher entgangen? - Kann Science-Fiction auch Hokuspokus sein? - Welche Substanzen verhelfen hier eventuell zu tieferen Einsichten? Ratlos 217.186.180.170 (21:16, 13. Apr. 2015 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]

Absatz "Das Paradies im Judentum"[Quelltext bearbeiten]

"Eine Rettergestalt wird die Menschen und die Welt nicht erretten ..."

Ich zitiere mal aus dem Wikipedia-Artikel "Messias": "Israels Propheten kündeten ... eine endzeitliche Rettergestalt (an)."

Da wünschte ich mir doch einen kleinen Hinweis darauf, wie der Autor zu seiner gegenteiligen Auffassung kommt. -- 84.186.241.77 11:42, 11. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Vollkommen richtig, das ist Unfug. Selbstverständlich gibt es im Judentum die Vorstellung eines solchen Messias. Und vor allem stört mich an der Formulierung die Pauschalisierung, mit der das dort ausgesprochen wird. Es gibt auch im Judentum so viele verschiedene Strömungen und Messiasvorstellungen, dass man das so verallgemeinernd sicher nicht über einen Kamm scheren kann. Gruß --Anna (Diskussion) 11:42, 11. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Habe mir jetzt mal erlaubt, das zu entfernen, da offenbar seit Februar 2011 niemandem irgendwelche Belege für diese Aussagen eingefallen sind. Auch die Behauptung, im Judentum würde der Mensch nicht als sündig angesehen, hätte ich gerne mal belegt, bevor die wieder reinkommt. Hinter dem Begriff "sündig" steht ja nicht zwangsläufig die Vorstellung einer Erbsünde.
Auch der Satz "Das Judentum liest die Geschichte vom Garten in Eden differenziert und integriert sie nicht in ihr traditionelles Weltbild." fliegt notgedrungen erstmal raus, denn so für sich - ohne den Kontext - ist er sinnlos und vollkommen ohne jegliche Aussage.
Ich habe nun mal einen Alternativversuch gestartet, aber das ist natürlich noch nicht befriedigend so und sicherlich ausbaufähig. Gruß --Anna (Diskussion) 12:01, 11. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

reale Wurzeln[Quelltext bearbeiten]

Das Paradies besitzt ganz reale Wurzeln und deckt sich begrenzt mit dem Begriff "Goldenes Zeitalter", womit die Zeit vor dem Neolithikum gemeint ist, also einer Zeit ohne Kriege, Hungersnöte, Staatenbildung, Familie, Unterdrückung der Frau, sowie Zivilisationskrankheiten. Vielleicht läßt sich das noch in den Artikel einbauen. --Bagerloan 07:17, 4. Mär. 2011 (CET)[Beantworten]

Eden heisst sumerisch "Schwemmland", steht auch hier in der Wikipedia unter Sumer, und das war für Gärten wichtig, das brachte ihnen nämlich Dünger. Guan Eden heisst also wortwörtlich "umrandetes Schwemmland" und hat was mit pairi.daêza (wörtlich „umgrenzter Bereich“), griechisch Paradeisos (wörtlich Tiergarten) zu tun.

Welcher Knallkopf kommt denn auf die Idee das es sumerisch "himmlische Steppe" heissen könnte? So ein Quatsch, was haben Sumer mit Steppen zu tun? Leute sie lebten in Flussniederungen in Schwemmland von Euphrat und Tigris. Sowohl die Sumerer als auch alle anderen Hochkulturen (z.b. Assyrer, Inder, Perser, Ägypter, Hethiter) hielten es für angebracht einen Garten anzulegen in dem Früchte und exotische Tiere lebten, sie demonstrierten damit ihre Status wie reich ihr Land war. Daher hat der Garten Eden auch nichts mit goldenem Zeitalter zu tun, sondern ist ursprünglich eine rein praktische Sache, nämlich die Versorgung der Herren mit exotischen Früchten und Tieren. Die Verherrlichung ist erst ein späterer Effekt. Und was das goldene Zeitalter betrifft, das ist ein Import von Oannes, dem Kulturbringer, dem Fischmensch, vermutlich ein Seefahrer. Das goldene Zeitalter hat also mit den Garten Eden erstmal rein garnichts zu tun. Erst im Zuge der Erschaffung der Thora wird der verherrlichte Garten Eden an den Anfang der Zeit gesetzt. Ich werde das jetzt ändern und hoffe das bleibt auch so. Im übrigem danke an den, der netterweise den KZ-Müll rausgeschmissen hat. Da war wohl wiedermal einer übermotiviert. Ach und was die vier Flüsse betrifft, es ist durchaus möglich das der Garten Eden existiert und auf nen importierten Mythos beruht, es gibt nämlich noch mehr himmlische Gärten mit diesen Eigenschaften, also haltet euch nen bisschen mit Euphrat und Tigris und der Festlegung auf Mesopotamien als Ort für den Garten Eden zurück. Ach schrott, kann man nichtmal anonym ändern, also ändert es selbst. (nicht signierter Beitrag von 217.9.26.54 (Diskussion) 03:48, 13. Sep. 2011 (CEST)) [Beantworten]

Du hast sicher mehr Ahnung als die meisten, die hier herumpinseln; aber Du unterliegst einem grundlegenden Denkfehler: "Umrandet" kann, muß aber nicht eine von Menschenhand geschaffene Umrandung im Sinne eines Gartens bedeuten; so etwas dürfte im Frühstadium der Menschheitsgeschichte sogar eher unwahrscheinlich sein, zumal wenn es um einen riesigen Garten geht, wie man ihn sich unter "Eden" wohl vorstellen muß. Wenn man wirklich nach einem realen Ort suchen will, der der Genesis-Geschichte als Aufhänger diente, dann muß man m.E. nach einer fruchtbaren Landschaft innerhalb NATÜRLICHER Einfassungen suchen, d.h. z.B. ein Hochtal inmitten von Bergen, wie sie z.B. am Anfang der Kulturen in Mexiko, Kaschmir oder Iran standen. (Das sind nur Beispiele, ich würde nie auch nur in Erwägung ziehen, daß "Eden" dort lag!) Ob man die heute noch auffinden kann wage ich allerdings zu bezweifeln; insofern ist es wohl müßig, nach einem ganz bestimmten Ort zu suchen; auch die von Dir erwähnten "Schwemmlandgärten" dürfte es bei den Sumerern zuhauf gegeben haben! (nicht signierter Beitrag von 2001:4DD2:86BB:0:1C99:CFD:A5B3:8AEE (Diskussion) 00:52, 20. Dez. 2019 (CET))[Beantworten]

Siebter Himmel Weiterleitung[Quelltext bearbeiten]

Moin, ich verstehe in gewissem Sinne, dass "Siebter Himmel" auf "Garten Eden" weiterleitet, aber warum kommt "siebter Himmel" dann keinmal im Artikel vor? Warum ist Garten Eden das Hauptlemma und nicht Paradies? Irgendwie ist das ein wenig undurchdacht...--svebert 22:18, 8. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Der Text hierzu ist missverständlich. In der jetzigen Fassung könnte man denken, altassyrisch Pu-rat-tu stamme von altpersisch Ufrat her, was schon chronologisch ein Unding ist. Die Etymologie Huperethuua (= „gut zu überqueren“) ist demnach zu überprüfen (Beleg?)--Hajo-Muc 01:13, 4. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Zahlensymbolik[Quelltext bearbeiten]

Zur jüngsten Löschung des Zahlensymbolikabschnitts von Altkatholik62 folgende Diskussion bei der Qualitätssicherung der Redaktion Religion beachten. --(Saint)-Louis (Diskussion) 10:25, 11. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Der "edle Wilde" und die griechische Mythologie gehören in den Bereich religionswissenschaftlicher Vergleich oder Wirkungsgeschichte, aber nicht in die Definition des Begriffs "Garten Eden". Habe mir daher erlaubt, den Abschnitt eben mal zu verschieben.

Das ist allerdings so noch nicht ganz glücklich gelöst. Man könnte überlegen, für Parallelvorstellungen evtl. einen eigenen Unterabschnitt zu schaffen. Da gibt es ja auch noch etliche mehr. Und beim "edlen Wilden" frage ich mich darüberhinaus, ob das nicht eher schon in den Bereich "Trivia" gehört. Gruß, --Anna (Diskussion) 11:33, 11. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Deutungsansätze[Quelltext bearbeiten]

Die Deutungsansätze habe ich jetzt mal neu strukturiert. Insbesondere die ausführliche Beschreibung des zahlenmystischen Ansatzes hatte unter "Theologische Deutung" nichts verloren.

Das hat jetzt leider zur Folge, dass der Abschnitt "Theologische Deutung" erstmal komplett entleert worden ist und daher vorerst wegfällt. Das geht natürlich im Prinzip nicht, und es wäre schön, wenn hier jemand nochmal ein paar theologisch fundiertere Takte beitragen könnte. Gruß, --Anna (Diskussion) 12:22, 11. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eden <-> Paradies[Quelltext bearbeiten]

Man sollte den Artikel auf seinen eigentlichen Gegenstand zurückstutzen. Der Garten Eden hat eben nichts mit Jeseitsvorstellungen zu tun, wie dies im Artikel bereits eher beiläufig angesprochen ist. Diesbezügliche Äußerungen sollten nur spärlich im Sinne von Ausblicken und Weiterverweisen Erwähnung finden. Dabei fehlt eine Darstellung, wie es zu einer Vermengung auf dem Umweg über den Paradiesbegriff zwischen dem Garten Eden einerseits und dem Jenseits gekommen ist. Walhall z. B. hat mit dem garten Eden überhaupt nichts zu tun, und auch die elysischen Gefilde ähneln dem Garten Eden nur äußerlich, sie sind etwas konzeptionell ganz anderes.--Hajo-Muc (Diskussion) 18:10, 1. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Lokalisierungsblüte[Quelltext bearbeiten]

Die Lokalisierung des Gartens durch die Mormonen mag sein was sie will (und dürfte wohl eher aus Absurdistan stammen), sie gehört aber bestimmt nicht in den Abschnitt Biblische Beschreibung der Lage des Garten Eden. Das werde ich nun verschieben. --Theophilus77 (Diskussion) 15:57, 12. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Damit hast du sicher recht. Ich hatte dort auch nur eine Präzisierung und eine Quelle mit eingefügt, da der Satz Mormonen glauben, der Garten Eden habe sich in Jackson County (Missouri) befunden.“ so verloren dort drin stand. Gruß, --Oltau  16:15, 12. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Pischon=Hydaspes?[Quelltext bearbeiten]

Hier enthält entweder der Artikeleine unrichtige Information, oder sie war schon in der zitierten Quelle unrichtig bezeichnet. Der Hydaspes fleißt durch das indisch-pakistanische Fünfstromland (Pandschab) und nicht durch Mesopotamien. Wo hat Ortelius seinen Pischon denn eingezeichnet? 1601 hatte man schon eine recht zutreffende Vorstellung von der Geographie dieser Weltteile.--Hajo-Muc (Diskussion) 01:34, 16. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Worum geht es in diesem Artikel überhaupt?[Quelltext bearbeiten]

Über diesen gesamten Artikel müsste sich im Grunde mal jemand mit umfassender Sachkenntnis erbarmen. Hier geht so einiges ziemlich bunt durcheinander, was im Schulaufsatz schlicht und ergreifend den Kommentar "Thema verfehlt - Note 5" kriegen würde.

1. Weiter oben schon war ja angemerkt worden, dass hier alle möglichen Vorstellungen wie Kraut und Rüben durcheinandergehen: Paradies, Jenseits, ja, selbst der "edle Wilde" findet hier im Artikel noch seinen Platz. Was genau hat das alles mit dem Garten Eden zu tun?
Sicher, es hat was miteinander zu tun, es gibt Überschneidungen, aber die - und die Unterschiede! - müssten herausgestellt werden, und nicht einfach alles irgendwie zusammengemixt.

2. Dann gibt es einen Abschnitt mit der Überschrift "Vertreibung aus dem Garten". Nur dass dieser Abschnitt sich mit der Vertreibung aus dem Garten überhaupt nicht befasst, sondern mit der Erbsündenlehre. Was hat die in dieser Ausführlichkeit überhaupt hier im Artikel verloren? Und gibt es zur "Vertreibung aus dem Garten" selber wirklich nichts zu sagen?
Hinzu kommen dann noch Stilblüten wie: "Es gibt in der christlichen Vorstellung - außer der „Erbsünde“ - keine Sünden, die von einem Menschen auf den anderen übertragen oder vererbt werden könnten." Ah ja. Wer hätte das gedacht. Außer der Erbsünde gibt's keine vererbbare Sünde. Der tiefschürfenden Logik dieses Satzes ist wirklich nichts entgegenzusetzen.

Äußerst fragwürdig erscheint mir in dem Teil auch der Abschnitt zur jüdischen Sicht. Hier scheint jemand mit apologetischer Absicht unterwegs gewesen zu sein, der unbedingt betonen wollte, dass es im Judentum weder eine Erbsünde noch einen Teufel gibt. Dazu drei Rückfragen:

1. Was hat das hier im Artikel zu suchen?
2. Gibt es das "personifizierte Böse" im Judentum tatsächlich nicht? Was ist z.B. mit Hiob? Was ist mit dem Judentum zur Zeit Jesu, das doch die Denkwelt des Neuen Testaments mit Sicherheit geprägt hat?
3. Der Verfasser dieser Zeilen spricht offenbar für "das Judentum" schlechthin. Mit welcher Legitimation? Gibt und gab es darüber im (derzeitigen und historischen) Judentum tatsächlich keine unterschiedlichen Ansichten?

3. Dass die zahlenmystische Deutung immer noch einen weit größeren Raum einnimmt als eine seriöse theologische Deutung, ist mir nach wie vor ein gewaltiger Dorn im Auge.

Gruß, --Anna (Diskussion) 17:05, 21. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

kommen Frauen auch in das Paradies?[Quelltext bearbeiten]

kommen Frauen auch in das Paradies?
bekommen frauen auch 72 Jungfrauen? (nicht signierter Beitrag von 79.196.43.16 (Diskussion) 08:15, 23. Feb. 2013 (CET))[Beantworten]

ich hab nachgeschaut: Nein Frauen kommen nicht ins Paradies. Sind die Jungfrauen dann männlich? (nicht signierter Beitrag von 79.196.43.16 (Diskussion) 17:07, 23. Feb. 2013 (CET))[Beantworten]

Na klar, es kommen doch neuerdings nur noch Schwule ins Paradies! Nein, Spaß beiseite. Frauen können auch nach islamischer Lehre ins Paradies kommen, allerdings gibt es, so wie es früher bei uns Christen mehrere Kreise der Hölle gab (vgl. Dantes "Göttliche Komödie"), bei den Musulmanen mehrere Kreise des Paradieses; und der allerhöchste ist halt den Männern vorbehalten :-) (nicht signierter Beitrag von 2001:4DD2:86BB:0:1C99:CFD:A5B3:8AEE (Diskussion) 00:40, 20. Dez. 2019 (CET))[Beantworten]

Adam und Eva im Garten Eden[Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt wird bereits im Titel ein weit verbreiteter Irrtum wiederholt.

Zitat: "Vom Garten Eden wird im 1. Buch Mose (hebr. Bereschit = „Im Anfang“, griech. Genesis) erzählt. Der Mensch, hebräisch adam, der aus Staub auf der Erde, hebr. adama, gebildet wird und Chawa, seine Frau (Eva), waren die einzigen menschlichen Bewohner Edens."

Das ist so nicht richtig.

Adam wurde männlich und weiblich erschaffen und bildete die Einheit Mensch (1.Mos.1.27). Der männliche Mensch wird 'âdâm genannt, der weibliche 'ishshâh (Lüther übersetzt "Männin") - dies ist kein Eigenname, sondern die Geschlechtsbezeichnung. Erst nach dem Sündenfall und dem Verlassen des Gartens Eden bekommt die Frau ihren Eigennamen chavvâh (Eva).

1.Mos.3:20 Und der Mensch gab seinem Weibe den Namen Eva, denn sie war die Mutter aller Lebendigen.

Dies ist insofern bedeutsam, da es erst im Zusammenhang und als Folge des Sündenfalls geschieht und ein Merkmal der verlorengegangenen Einheit, der "Selbsterkenntnis" und Individualisierung des Menschen ist. Die Frau bekommt eine eigene Identität und Aufgabe, die über die Gehilfin (‛êzer) des Mannes hinausgeht - sie wird zur Mutter.

"Eva" war nie im Garten Eden! --BentovB (Diskussion) 16:22, 28. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Ist natürlich richtig. Wird geändert. --Theophilus77 (Diskussion) 23:11, 9. Feb. 2014 (CET)[Beantworten]

Im Artikel steht "Das Judentum kennt keine Sünden, die vererbt werden könnten."

Aber in einem anderen wikipedia-Artikel (http://de.wikipedia.org/wiki/Amalekiter) steht: "Die Hand an den Thron JHWHs! Er führt Krieg gegen Amalek von Kind zu Kindeskind.“ und "Dies begründet das Gebot, die Amalekiter auszulöschen."

Die Aussagen widersprechen sich offensichtlich. Ist es aus jüdischer Perspektive nun eine vererbte Sünde von den Amalek (Amalekiter bzw. Nordpalästinenser) abzustammen oder nicht?

Die Aussage über die Unvererbbarkeit der Sünde ist eindeutig falsch: siehe Exodus 20......verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen! (nicht signierter Beitrag von Norbert Hilden (Diskussion | Beiträge) 17:22, 5. Okt. 2015 (CEST))[Beantworten]

Einiges ist seltsam hier[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel stehen einige Dinge, die mir seltsam vorkommen:

  • "Die Frau erhält ihren Namen Eva (hebr.: Chawah) erst nach der Vertreibung aus dem Garten." Also in meiner Bibel bekommt sie den Namen 3 Verse vor der Vertreibung.
  • "Das Judentum kennt keine Sünden, die vererbt werden könnten." Im Alten Testament gibt es mehrere Stellen, in denen Gott eine Strafe ausspricht, die mehrere Generationen andauern soll. D.h. doch, dass die Enkel, Urenkel etc. die Sünde ihrer Vorväter geerbt haben.
  • 613 jüdische Gebote: Diese Zahl stammt aus der frühen Neuzeit, und ist daher anachronistisch. Auch ob deren Einhaltung von anderen Menschen gefordert wird, ist Ansichtssache. Zudem hat dieser Abschnitt fast nichts mit dem Lemma zu tun.

Es gibt da noch einige andere Punkte, aber als Anregung kann das hier vielleicht erst Mal reichen. --MathiasNest (Diskussion) 15:45, 1. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

So einiges ist hier seltsam, insofern es mit dem Lemma "Garten Eden" zwar etwas zu tun hat, aber nicht vom Garten Eden handelt.
@ MathiasNest: Zu deinen Kritikpunkten:
  • Welche Übersetzung benutzt du denn? Im Urtext taucht der Namen Chawwah (Eva) erst nach der Vertreibung aus dem Garten auf. Das ist hier gemeint.
  • Wir müssen unterscheiden zwischen den Folgen von Sünden (Verfehlungen, Fehlverhalten) für die Nachkommen der Fehlbaren (z.B.: Ex 20: "Ich werde heimsuchen die Missetat der Väter bis ins 3 und 4 Geschlecht...") und der Erbsünde (lat. peccatum originale), einem Begriff der christlichen Theologie, worunter man die grundsätzliche Heillosigkeit von uns Menschen und der menschlichen Natur versteht. Diesen Begriff bzw. diese Vorstellung kennt das Judentum nicht. – Der Satz "Das Judentum kennt keine Sünden, die vererbt werden könnten." ist dennoch etwas unglücklich formuliert, denn auch im Christentum geht man nicht von weitervererbten Sünden aus, sondern von der weitervererbten Sündhaftigkeit.
  • Die Zahl 613 der Gebote wird im Talmud genannt, dort aber nicht durchgezählt. Der Talmud stammt grob gesagt aus dem 9.-12. Jh. (spätere Ergänzungen), also nichts mit früher Neuzeit. Die 613 «Gebote» teilen sich auf in 248 Gebote und 365 Verbote. --Theophilus77 (Diskussion) 18:00, 1. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]
Hallo Theophilus77, danke für deine schnellen und klaren Antworten. Aus dem Grund hätte ich auch nicht gewagt, selbst Änderungen vorzunehmen, ohne die richtige Literatur zur Hand zu haben. Zu den drei Punkten:
  • Meine Übersetzung ist die 1984er Übersetzung der evangelischen Kirchen. In Vers 1 Mose 20 kriegt Eva ihren Namen, in Vers 23 erfolgt der Rausschmiss. Ich bin überrascht, dass das nicht überall so zu sein scheint.
  • Da stimme ich dir voll zu. Der Satz "Das Judentum kennt keine Sünden, die vererbt werden könnten." grenzt sich m.M.n. nicht genug von der christlichen Erbsünde ab. Wenn ich mich mehr eingelesen hab, würde ich den Abschnitt auch gerne etwas näher an das Lemma bringen.
  • Mit früher Neuzeit meinte ich das Buch "Der gedeckte Tisch", in dem meines Wissens das erste Mal die heute gebräuchliche Liste der 613 Ge-/Verbote auftaucht. Du hast sicher recht, dass die Zahl selbst schon vorher auftaucht.

VG, --MathiasNest (Diskussion) 21:02, 1. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Hallo, MathiasNest, zur Namensgebung von "Eva" in 1. Mose (Genesis) 3,20 muss ich mich korrigieren. Der Name „Chawwah“ taucht an der Stelle bereits auf. Dies ist zwar nach dem Sündenfall, aber vor der Vertreibung. Ich werde das im Artikel korrigieren. Ich hatte es falsch im Kopf.
PS: Die "1984er Übersetzung der evangelischen Kirchen": Da muss es sich wohl um die (revidierte) Lutherbibel handeln, die in den deutschen evangelischen Kirchen Standard ist und auch bei uns (CH) recht oft verwendet wird, allerdings wird die Zürcher Bibel 2007 nun öfter verwendet, weil sie näher am heutigen Sprachgebrauch ist. Die 84er Lutherbibel ist philologisch nicht immer präzise, aber meistens schon. --Theophilus77 (Diskussion) 22:04, 1. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Lokalisationsversuche[Quelltext bearbeiten]

Ich verstehe die "Lokalisationsversuche" im Artikel von verschiedenen Autoren nicht. Bei der Geschichte um den Garten Eden handelt es sich doch um einen Mythos, der den Menschen eine Botschaft mit auf den Weg geben will. Wie wir doch in Europa alle spätestens seit der Aufklärung wissen sollten, darf man das nicht wortwörtlich nehmen. Das wertet diese Geschichten als lehrreiche Mythen ja nicht ab. Aber das tun die Autoren dieser Lokalisationsversuche. Wie will man einen Garten lokalisieren, den es nur in einer Geschichte gibt? Das ist doch absurd. Und dann schreiben wir das auch noch hier im Artikel und tun so als ob da gerade ernstzunehmende Wissenschaftler nach dem echten Garten Eden suchen würden? Und dann findet man den Garten und sucht dort nach der Rippe von Eva? Als nächstes versuchen wir dann noch die Hölle zu lokalisieren? 90.184.23.200 21:55, 10. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Du hast Recht, dieser Aspekt - dass es sich vor allem um einen mythologischen Ort handelt - kommt im Artikel zu kurz. Ich denke, es ist schon o.k., dass der Artikel die Lokalisierungsversuche anführt, aber im Moment haben sie zu viel Gewicht.
Der Artikel wirkt im Moment tatsächlich so, als wäre der Garten Eden in erster Linie ein historischer Ort, dessen genaue Lage nur einfach nicht so ganz klar ist. --Anna (Diskussion) 14:03, 24. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Beim Garten Eden geht es sicher auch um einen "mythologischen" Ort, aber es ist falsch, hier in einem westlich-neuzeitlichen Entweder-Oder-Schema zu denken, was der User 90.184.23.200 anscheinend tut. Wenn ein Ort mythologische oder symbolische Bedeutung hat, folgt daraus gerade nicht, dass es ihn nicht "wirklich" (historisch) gegeben hat. Fakt ist, dass seriöse und unseriöse Forscher sich um eine Lokalisierung bemüht haben. Falsch ist aber wiederum, dass alle Lokalisierungsversuche mit der Annahme verbunden sind, dass es einen historischen Garten gab; manchmal dient der Versuch dem besseren Verständnis oder der besseren Einordnung des antiken Textes (wenn man herausfindet, woran der Autor gedacht hat). Daher sind Lokalisierungsversuche alles andere als absurd. Die Rippe von Adam, nicht von Eva (bitte Gen 2 lesen), ist kein Argument, weil sie auch bei wortwörtlichem Verständnis im Unterschied zu Eden nicht gefunden werden kann; denn aus ihr entstand die Frau. Die "Hölle" (verstanden als eschatologischer Ort ewiger Qualen?) ist wieder ein anderer Fall. Sie lässt ist ja nicht geographisch fassen, oder selbst wenn man sie sich buchstäblich als in der Unterwelt vorhanden vorstellt, kann der Mensch diesen Ort nicht betreten. Die Einwände von User 90.184.23.200 greifen also nicht. --Theophilus77 (Diskussion) 05:24, 25. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Na ja, wenn Du - sicher zu Recht - sagst, man darf hier nicht in einem Entweder-Oder-Schema denken, dann musst Du allerdings auch sehen, dass der Artikel genau das tun. Und zwar beschränkt er sich weitgehend auf das Entweder. --Anna (Diskussion) 08:43, 25. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Hier muß man sauber unterscheiden: Die Geschichte/Der Mythos hat wohl in erster Linie symbolische Bedeutung. Das schließt aber nicht aus, daß als Aufhänger ein tatsächlich existierender Ort diente. Eine andere Frage ist, ob es das wert ist, so viel Zeit, Geld und Gehirnschmalz darauf zu verwenden, ihn zu finden. Offen gestanden überzeugt mich keiner der hier erwähnten Lokalisierungsversuche so richtig; aber vielleicht bin ich ja zu kritisch :-) (nicht signierter Beitrag von 2001:4DD2:86BB:0:1C99:CFD:A5B3:8AEE (Diskussion) 00:36, 20. Dez. 2019 (CET))[Beantworten]

Formatierung[Quelltext bearbeiten]

Ist es Absicht, dass vor und hinter dem hebräischen Text in der Einleitung jeweils ein Zeilenumbruch stattfindet? Ich finde das optisch sehr störend, kann den Grund aber nicht ausmachen. --77.187.73.97 13:09, 7. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]

Guan Eden, angeblicher sumerischer Ursprung, zum ersten Element gu an[Quelltext bearbeiten]

Der Autor sollte die Quelle für dieses Wort nennen. Im sumerischen Wörterbuch der Pennsylvania University gibt es kein Wort gu+an in dieser Bedeutung. In welchem sumerischen Text soll das stehen, wer hat es gegebenenfalls so interpretiert? Literaturangaben. Andernfalls diese sumerische Etymologie weglassen.

Ich finde es in höchstem Maße unpassend, auf einer Seite über einen altertümlichen Begriff zur Illustrierung ausgerechnet das Gemälde eines frühneuzeitlichen Außenseiters zu verwenden! Gibt es da nichts Seriöseres??? (nicht signierter Beitrag von 2001:4DD2:86BB:0:1C99:CFD:A5B3:8AEE (Diskussion) 00:30, 20. Dez. 2019 (CET))[Beantworten]

Was hat denn - nur mal um das krasseste Beispiel zu nennen - ein Wohn- und Vegetarismus-Projekt vor 150 Jahren (Eden Gemeinnützige Obstbau-Siedlung) mit der alttestamentlichen Mythologie zu tun? Das ist doch nun wirklich mit Gewalt aus dem Ärmel geschüttelt! Ebenso unpassend waren die anderen Links, entweder weil sie ohnehin schon im Fließtext verlinkt sind oder der Themenbezug einfach nicht "selbsterklärend" ist. Ebenso der letzte Begriff, den ich von diesem Abschnitt direkt in den Fließtext verschoben habe. Also: Wenn der Garten Eden und das Himmlische Jerusalem zwei verschiedene Vorstellungen des Irdischen Paradieses sind, dann muss man den Zusammenhang auch genauso nennen, eine einfach nur so hingeworfene Link-Assoziation ("da gibt es noch was, schaut euch das mal an") ist völliger Unsinn, weil unenzyklopädisch! Der Sinn einer Enzyklopädie liegt im erklären von Begriffen und Zusammenhängen. Das ist nicht nur meine Meinung, sondern steht so ähnlich auch in WP:Assoziative Verweise. Wer es nicht glauben kann oder will, bitte einfach mal lesen! Und das gilt auch für sämtliche anderen Artikel, wo mir ähnliches auffällt. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 11:37, 8. Jan. 2021 (CET)[Beantworten]