Diskussion:Kolloid

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Lösungen und Suspensionen[Quelltext bearbeiten]

Ein Kolloid oder kolloidale Lösung ist eine Lösung

Ein kolloid ist keine Lösung! Lösungen sind definert als molekulardisperse Systeme. Bei Kolloiden handelt es sich um Aggregate von mehreren Molekülen ...

Das liegt wohl auch an der Schwierigkeit soetwas richtig zu formulieren. Ohne Chemiker zu sein oder groß mit Kolloiden zu tun zu haben hoffe ich mal mein Versuch macht es etwas besser. --Saperaud  16:23, 14. Okt 2005 (CEST)

Ich habe leider keine Zeit mehr mich mit Eigenschaften und Anwendungsbereichen von Kolloiden zu beschäftigen, hoffe aber mal das der Rest den ich da zusammengepfuscht habe wenigstens nicht komplett falsch ist. --Saperaud  02:49, 20. Okt 2005 (CEST)

Ein Kolloid, so die Definition lt. Holleman, Wiberg: Anorg. Chemie, ist ein mehrphasiges (kolloiddisperses) System mit Teilchen innerhalb bestimmter Grenzen hinsichtlich ihrer Größe, das man auch Sol oder kolloidale Lösung nennt. Ich glaube, das oben auftauchende Problem liegt darin, dass man unter einer Lösung meist eine echte Lösung versteht, also ein molekulardisperses System. Dass Kolloide stets Aggregate mehrerer Moleküle sind, stimmt übrigens nicht - wird ein Stoff in einem Lösungsmittel gelöst, so wird dieser (oder dessen Ionen bei einem Salz) auch mehr oder minder vom LM solvatisiert und es bilden sich Aggregate mehrerer Teilchen. Dennoch wird das System als (echte) Lösung betrachtet. Ich finde, dass dieser Artikel, zusammen mit Emulsion und Lösung (Chemie) überarbeitet werden soll, v.a. auch hinsichtlich der gegenseitigen Konsistenz (z.B. die Größe der Teilchen betreffend). --Quelokee ... abc ... 00:46, 10. Feb 2006 (CET)

also: es gibt fliessende übergänge willst du sagen ? Redecke 00:51, 10. Feb 2006 (CET)
Naja, ich denke, die Unterscheidung zwischen Lsg., Kolloid und Suspension/Emulsion macht sich lediglich an der Teilchengröße fest. Oben zitiertes Buch meint, dass ein molekulardisp. System Teilchen mit Durchmesser < 1 nm enthält und ein großdisperses welche mit > 1 µm. Ein Kolloid liegt dazwischen (10 bis 100 nm). Das sind freilich nur Größenordnungen (übrigens solche nicht ganz in Übereinstimmung dem, was in diesem Artikel und in Emulsion gesagt wird) und die beiden Lücken von je einer Zehnerpotenz zeigen, dass es klare Abgrenzugen wohl nicht gibt. --Quelokee ... abc ... 01:05, 10. Feb 2006 (CET)
Ich bin da auch auf Definitionen getroffen, die die kolloidalen Eigenschaften als maßgeblich voranstellten und Größenangaben lediglich dahingehend machten, ab/bis wann diese nun typischerweise auftreten. Ich habe aber auch selten die neueste und vor allem fachlich wichtigste Literatur zur Hand. Im Everett glaube ich zum Beispiel gelesen zu haben das es gar keinen Sinn machen würde Kolloide streng nach irgendwelchen Grenzwerten zu definieren. --Saperaud  02:04, 10. Feb 2006 (CET)

Zusammenführung mit Kolloide[Quelltext bearbeiten]

Es gab einen zweiten Artikel mit dem Titel Kolloide. Ich habe ihn jetzt mal hier eingearbeitet und von dort einen Redirect gesetzt. George Stobbart 15:14, 15. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Mein Kenntnisstand ist, dass Partikel im Bereich von 1 nm bis 1 µm als "Kolloide" bezeichnet werden. Nur mal eine Quelle: John Gregory, 2006, Particles in Water: Properties and Processes, Taylor & Francis, ISBN 1-58716-085-4.

Bedeutung und Anwendung[Quelltext bearbeiten]

"Kolloide sind etwa um den Faktor 1000 bis 10.000 größer als Atome" Das ist eine unpräzise Formulierung. Worauf bezieht sich das? Das Volumen oder den Radius? --Steff687 (Diskussion) 15:15, 14. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Bezüglich der mikroskopischen Wechselwirkungen[Quelltext bearbeiten]

Kolloide die mit magnetischen Metallen beschichten sind, müssten doch auch magnetisch wechselwirken, oder nicht?

Verrain (Diskussion) 01:13, 20. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Wohin würde denn Schnee gehören?

Zitat aus der Einleitung: Die Größe der einzelnen Teilchen liegt typischerweise im Nanometer- oder Mikrometer-Bereich. Alles klar? --Burkhard (Diskussion) 21:34, 5. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

In den Abschnitten[Quelltext bearbeiten]

"Verfahrenstechnik" und "Medizin" ist in diesem Zusammenhang natürlich auch die immer noch vielgeschmähte Homöopathie zu erwähnen, denn diese macht sich die kolloidalen Effekte schon seit über 250 Jahren sowohl verfahrenstechnisch und(sic.) pharmakologisch (d.h.: auch medizinisch) zunutze: In Gestalt der im Bereich der Homöopathie sehr häufig anzutreffenden, von Hahnemann damals als "Potenzierungen" und "Verschüttelungen" bezeichneten, kolloidalen Effekte und Methoden, die zum einen durch dabei nahezu zwangsläufig resultierende Verdünnung auch Wirkstoffe in chemisch unveränderter Form(sic.) therapeutisch nutzbar machen (indem die Permeabilität gesteuert wird) , die andernfalls, nämlich in allopathisch vorliegender Form für den Patienten schädlich, nicht selten sogar tödlich giftig wären (wie z.B. arsenicum album), zum anderen durch mechanisches Aufbrechen dieser Wirkstoffe in kleinste Teilchen überhaupt erst die Grundbedingungen dafür schaffen, daß die einzelne Zelle diese Stoffe mal mehr, mal weniger, sowie mal mehr, mal weniger häufig aufnehmen kann (was die Grundvoraussetzung jeglicher pharmakologischer Wirkungen ist) - feingranuliert abhängig von der jeweils gewählten "Potenz". Es ist interessant zu beobachten, wie ausgerechnet die "moderne" Pharmakologie, die die Homöopathie seit Beginn als (allerdings nur scheinbare) "Konkurrenz" härtest (und meist nicht besonders fair, denn sie sitzt, gerade was "Wissenschaftlichkeit" und "evidenzbasierte" Methodik betrifft, häufig selber im sprichwörtlichen Glashaus) bekämpft, im Bereiche ihrer Grundlagenforschung nun ausgerechnet auch noch selbst die Erklärungsmodelle für die Wirksamkeit homöopathischer Methoden (von denen die "Potenzierung" der gewählten Wirkstoffe allerdings nur eine ist) liefert - wenn derzeit auch noch recht "verschämt" und verklausuliert. Wir heutigen (2022) werden hier offenbar Zeitzeugen eines Prozesses, der sich in geradezu analoger Weise schon einmal in der Wissenschaftsgeschichte abspielte - ich meine den Übergang vom geozentrischen, zum heliozentrischen Weltbild. Man sollte diese (noch sehr "im Fluß befindlichen", aber deshalb keineswegs "nicht existierenden und deshalb nicht erwähnenswerten") Dinge in einer Enzyklopädie nicht total verschweigen, wie es der hiesige Artikel derzeit noch tut (heißt: "homöopathische" Querverbindungen wenigstens (mit durchaus kritischem Vermerk) wenigstens erwähnen) , wenn man nicht auf kurz oder lang seine eigene Seriosität als Enzyklopädie zur Disposition stellen will ... --109.42.241.80 02:02, 19. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]

alternative Beschreibung
zu langer Satz!
„In den Abschnitten "Verfahrenstechnik" und "Medizin" ist in diesem Zusammenhang natürlich auch die immer noch vielgeschmähte Homöopathie zu erwähnen, denn diese macht sich die kolloidalen Effekte schon seit über 250 Jahren sowohl verfahrenstechnisch und(sic.) pharmakologisch (d.h.: auch medizinisch) zunutze: In Gestalt der im Bereich der Homöopathie sehr häufig anzutreffenden, von Hahnemann damals als "Potenzierungen" und "Verschüttelungen" bezeichneten, kolloidalen Effekte und Methoden, die zum einen durch dabei nahezu zwangsläufig resultierende Verdünnung auch Wirkstoffe in chemisch unveränderter Form(sic.) therapeutisch nutzbar machen (indem die Permeabilität gesteuert wird) , die andernfalls, nämlich in allopathisch vorliegender Form für den Patienten schädlich, nicht selten sogar tödlich giftig wären (wie z.B. arsenicum album), zum anderen durch mechanisches Aufbrechen dieser Wirkstoffe in kleinste Teilchen überhaupt erst die Grundbedingungen dafür schaffen, daß die einzelne Zelle diese Stoffe mal mehr, mal weniger, sowie mal mehr, mal weniger häufig aufnehmen kann (was die Grundvoraussetzung jeglicher pharmakologischer Wirkungen ist) - feingranuliert abhängig von der jeweils gewählten "Potenz".“
Ich lese in Deinem Beitrag vor allem "DIE Medizin vs. DIE Homöopathie" mit Anklängen an Verschwörungsmythen und wissenschaftlich klingende Erklärungen. Die Bedingungen sind überall gleich: Informationen, die nachprüfbar sind, können mit Einzelnachweisen eingetragen werden. Wenn ein wissenschaftlicher Fachaufsatz existiert, der physiologische Wirkmechanismen homöopathischer Praktiken beschreibt, können die in der WP referiert werden. Es könnte jedoch sein, dass das Label "Homöopathie" dabei verloren geht, denn dazu gehört gelegentlich auch der Einsatz von Präparaten, in denen der eingesetzte Wirkstoff nicht mehr vorhanden ist und eine Veränderung des Lösungsmittels nicht bewiesen werden kann. --Vollbracht (Diskussion) 20:29, 25. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]