Diskussion:Luigi Pirandello

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

pirandelo was actually greek,from Magna grecia!PIRANGELLOS was his family name! (nicht signierter Beitrag von 178.197.227.15 (Diskussion) 14:10, 11. Aug. 2020 (CEST))[Beantworten]

Pirandellos Verhältnis zum Faschismus[Quelltext bearbeiten]

"Er sympathisierte mit dem Faschismus."

Das scheint nicht so klar zu sein, deswegen habe ich es erstmal herausgenommen; im englischen Artikel steht dazu:

His supposed relationship with Fascism, to which he had expressed sort of enthusiasm, is now considered nothing more than a way he found to obtain an institutional assistance and sponsorship in creating his "Teatro d'Arte di Roma", having besides already personally experienced that bad enemies could cause him serious troubles (he had to graduate in Bonn because of his dispute with Roman university's director). Such a "civil manner" would be completely compliant with some of his best known plays. Criticism of fascism's "might makes right" philosophy is prominent in The New Colony.

Und in der Diskussion dazu hat jemand die Frage aufgeworfen:

On the fascism issue, I would like to know why does the article say that he expressed "enthusiasm" for fascism. Desire for patronage is possible; it's my impression that he had to look internationally for money; and that in any country, he could have faced challenges making his vision of theater real. I would also like to know what evidence he left indicating his true attitude--My impression is that The Mountain Giants and The New Colony make veiled or ambiguous critiques of fascism.

Weiß jemand genaueres dazu? -- Leonard Vertighel 13:34, 28. Mär 2004 (CEST)

Pirandellos Verhältnis zum Faschismus ist in der Tat zwiespältig: Auf der einen Seite wurde er auf Grund der patriotischen Tradition seiner sizilianischen Familie am 12.9.1924, im Verlauf des Matteotti-Skandals, prominentes Mitglied des Partito Nazionale Fascista (PNF) und hielt seine Mitgliedschaft trotz gelegentlicher Auseinandersetzungen mit Mussolini und anderen hohen Funktionären aufrecht, um sich die Finanzierung seines Teatro d'Arte zu sichern bzw. später sein Lieblingsprojekt eines italienischen Nationaltheaters mit offizieller Unterstützung betreiben zu können. Letzteres konnte er allerdings nie realisieren, da Mussolini es in den 30er-Jahren vorzog, in andere kulturelle Großprojekte (v.a. Cinecittà) zu investieren. Doch auf der anderen Seite hat er sich seine geistige Selbständigkeit stets erhalten, weswegen sich ideologische Einflüsse auf sein Werk - wenn überhaupt - nur bedingt nachweisen lassen. Dagegen lässt er neben den genannten Beispielen (Giganti della montagna und La nuova colonia) auch in anderen Werken (z.B. in der Novelle C'è qualcuno che ride) immer wieder seine Kritik am totalitären Denken erkennen, auch wenn sie kaum als politisch, sondern eher in allgemeinerem Sinne als gesellschaftskritisch einzustufen ist (Kritik der Anpassungszwänge und Selbstentfremdungsprozesse in der Massengesellschaft). Bezeichnend ist auch das Aufführungsverbot seines von G.F. Malipiero vertonten Melodrams La Favola del figlio cambiato sowohl in Deutschland, als auch in Italien (1934), da das Stück die Geschichte eines behindert geborenen Königssohnes erzählt und aus diesem Grund mit der Ideologie von der reinen und gesunden Herrenrasse nicht konform ging. (Quellen hierzu: Gaspare Giudice: Luigi Pirandello. Turin, 1963: S.413-417, 424-425; Franz Rauhut: Der junge Pirandello. München, 1964: S.77-78, 82-86; Jürgen Lipp: Luigi Pirandellos »surrealistische« Novellen. Heidelberg, 2005: S.40-41, 54, 243) --Stefanuccio 14:51, 9. Aug 2005 (CEST)

Im Artikel steht, Pirandello wurde auf einem kleinen Landgut mit dem bemerkenswerten Namen Caos geboren. Warum ist dieser Name bemerkenswert? Musicsciencer Beware of the dog... In den Zeugenstand... 20:38, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Ich hab's schon selbst gefunden, heißt deutsch Chaos. Weiß zwar nicht, ob das bemerkenswert ist, hab aber mal die deutsche Übersetzung dahinter geschrieben (auch wenn's naheliegend ist, aber silicon heißt ja auch Silizium und nicht Silikon. Vielleicht weiß es nicht jeder.) Musicsciencer Beware of the dog... In den Zeugenstand... 20:41, 20. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Für Pirandello hat dieses autobiografische Detail eine tiefe Bedeutung. Es ist Spiegelbild seines Lebensgefühls als Sizilianer. Einige seiner Novellen wurden unter dem Titel 'Caos' verfilmt. Es sind wunderschöne poetische Erzählungen. (nicht signierter Beitrag von 217.67.101.154 (Diskussion) )

Pirandello und der ewige Konflikt des "Ich" mit der "Umwelt"[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mich mit dem Werk "Der gewesene Matthias Pascal" beschäftigt und auch am ital. Gymnasium studiert. Laut einer Interpretation eines der Lernbücher (und gemäß meinem Lehrer) war für Pirandello der Faschismus ein "Muß" an Ordnung und Disziplin, welche immer den Grundstein für ein Zusammenleben der Gemeinschaft stehen. Er identifizierte mit dem Faschismus vielmehr das unverzichtbare Regelwerk auf dem eine Gesellschaft aufbaut; ein Regelwerk das von einer Großzahl der Individuen respektiert wird. Der Mensch kann nicht ohne Regeln in einer Gesellschaft leben. Dies würde unweigerlich zum Chaos führen. Dieses "Muß" an Reglementierung ist aber ein krasser Gegensatz zur Entfaltung der eigenen Persönlichkeit sowie der individuellen "natürlichen" Gestaltung des eigenen Lebens. In einer Gesellschaft kann man sich sein "Leben" aufbauen wenn man diverse Regeln befolgt. Pirandello macht in seinem Buch klar, daß es in der Natur des Menschen liegt seiner "natürlichen" Freiheit so nahe wie möglich zu kommen. Gleichzeitig weiß er aber auch: je extremer ich diese "natürliche" Freiheit verfolge, desto mehr isoliere ich mich von der Gesellschaft. Somit befindet sich das Gesamte in einer Zwickmühle. 1. Individuelle Freiheit und Verzicht auf eine Teilnahme in der Gesellschaft in einem „todesähnlichen Status“ (Isolation) 2. Eine "geregelte" Freiheit und ein "programmiertes" Leben in Gesellschaft mit all seinen Vor- und Nachteilen. Die Gesellschaft zeigt nicht umsonst viele Spannungen und Widersprüche auf. Auch Sigmund Freud hat in dieser Hinsicht erkannt: das Individuum ist immer im Konflikt mit seinem sozialen Umfeld. (nicht signierter Beitrag von Mysay (Diskussion | Beiträge) )

sizilianische Begenheiten[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt "Literarisches Werk" ist die Rede von "italienischen Ereignissen". Ist das was mit Pasta? --141.15.31.1 11:34, 17. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]