Diskussion:Muslim

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Wann ist man Muslim?[Quelltext bearbeiten]

Hallo @Georg Hügler, Xerxes1985: Nach islamischer Auffassung ist man Muslim wenn man einen muslimischen Vater hat. Denn laut dem Koran dürfen nur muslimische Männer nicht-Musliminen heiraten. Laut dieser Auffassung ist es theoretisch nicht möglich, dass die Mutter Muslima und der Vater Nicht-Muslim ist. Also ist der Satz in der Einleitung nur teilweise richtig. Meiner Meinung nach sollte man „Eltern" durch „Vater" ersetzen. Lg--Aždaja (Diskussion) 23:35, 31. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]

Diese Auffassung mag korrekt sein. Doch welche wissenschaftliche und aktuelle Fachliteratur belegt diese zuverlässig? --Georg Hügler (Diskussion) 05:51, 1. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Es gibt auch Nichtmuslime, die Kind eines muslimischen Vaters sind. Koenraad 06:40, 1. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Das geht aber laut überwiegender Auffassung der Rechtsschulen nicht, da auf Apostasie die Todesstrafe steht. --2003:EE:8F12:83DB:15E4:B94F:89DF:D8D3 11:54, 11. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Falsche Begründung, das gilt nur in einigen Ländern. --Georg Hügler (Diskussion) 12:15, 11. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
Hier geht es aber nicht um die Rechtsschulen, sondern um den Islam. Der Islam sieht keine Todesstrafe für Apostasie vor, das hat auch das türkische Religionspräsidium klargestellt: Stellungnahme über den Fall zum Religionswechsel --Серк.123 (Diskussion) 14:18, 16. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Ich lese und höre von dieser Begründung zum ersten Mal, @Aždaja, dass man nur ein Muslim sei, wenn der Vater auch Muslim wäre. In der Praxis und in der Theorie genügt das islamische Glaubensbekenntnis, um als Muslim zu gelten. Es kann jedoch tatsächlich sein, dass es in einigen Staaten wirklich so eine Regelung, zum Beispiel in Zivilregistern oder für Volkszählungen, gibt. Aber das habe ich eigentlich noch nie gesehen.--Nik (Bewerte meine Arbeit! ^_^) 16:51, 16. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Man darf da wohl keine Äpfel mit Birnen vergleichen:
1. Im traditionellen islamischen Glaubensleben sind die Kinder eines muslimischen Vaters automatisch Muslime – vergleichbar mit dem überlieferten jüdischen Glaubensleben, wo die Kinder der jüdischen Mutter automatisch Juden sind. Und so spielt es bei Muslimen keine Rolle, ob die Mutter Muslimin oder Nicht-Muslimin ist – so wie bei Juden, wo es keine Rolle spielt, ob der Vater Jude ist oder nicht.
2. Im dogmatisch orientierten islamischen Glaubensleben reicht es traditionell bei einer Konversion zum Islam hingegen aus, dass der Kandidat vor befugten/autorisierten Zeugen das islamische Glaubensbekenntnis auf Arabisch aufsagt: لا اله الا الله ـ محمد رسول الله, DMG lā ilāha illā'llāh - Muḥammad rasūlu'llāh ‚Es gibt keine Gottheit außer Gott; Mohammad ist der Gesandte Gottes‘. Danach ist er Muslim und bekommt seine Urkunde.
Dies ist allerdings meine Erfahrung aus den späten 1970er Jahren, weil ich bei derlei Zeremonien Zeuge war. Inzwischen mag sich da aber auch etwas geändert haben ...--Imruz (Diskussion) 19:34, 16. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Im Übrigen gibt es noch die Auffassung, dass jeder Mensch bei der Geburt als Muslim, also gottergeben, geboren wird. Erst beispielsweise durch die Taufe, durch nicht-islamische Religionspraxis, durch atheistisches Bekenntniss etc. ist man dann kein Muslim mehr. Leider habe ich aber hierzu keine Literatur. Doch diese Meinung ist unter nicht wenigen Muslimen verbreitet.--Nik (Bewerte meine Arbeit! ^_^) 22:26, 16. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
Für die Konversion zum Islam braucht man weder eine Urkunde noch menschliche Zeugen. Dafür gibt es nämlich keine religiöse Grundlage. Aus islamischer Sicht reichen die Engel als Zeugen aus, die Konversion findet nämlich zwischen Mensch und Gott statt.
Es gibt im Übrigen auch keine religiöse Grundlage dafür, dass die Religion des Vaters entscheidend für die Religion des Kindes ist. Aus islamischer Sicht werden nämlich rein prinzipiell alle Kinder als Moslems geboren. Ob der Vater dabei an Allah oder Zeus glaubt, spielt keine Rolle. Das hat zuletzt auch das türkische Präsidium für Religionsangelegenheiten klargestellt (Seite ist auf Türkisch, lässt sich aber übersetzen): Link --Серк.123 (Diskussion) 23:02, 18. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]
"das türkische Präsidium für Religionsangelegenheiten"!? Huch, werden wir hier gar nationalistisch? Türken sind keine Araber, müssen erst alles übersetzen und haben per se daher keine Ahnung ;-) . "Den Islam" gibt es nicht, die Religion hat keinen unfehlbaren Führer (Päpstliche Unfehlbarkeit), wie der in Rom. Das islamische Glaubensbekenntnis ist so schnell daher gesagt, wenn die Community/Umma Dich als solche*n an nimmt, dann bist Du eine*r. Religionen sind Ideologien, die sich im Lauf der Zeit und Geografie stark verändern. --91.54.16.170 00:45, 17. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Britischer Muslim[Quelltext bearbeiten]

Das ist jetzt nicht das sinnvollste Bild. Cat Stevens/Yusuf Islam ist weder ein typischer Vertreter noch wegen seines Bekanntheitsgrades ein Beispiel für ein Bild ohne Link zu seinem Artikel.--Stealer (Diskussion) 02:53, 17. Jan. 2022 (CET)[Beantworten]

Falsche Aussprache von Muslima[Quelltext bearbeiten]

Auf Neudeutsch wird seit geraumer Zeit nicht mehr „Muslimin“ (Betonung auf der 2. Silbe entsprechend der eingedeutschten maskulinen Pluralform Muslime), sondern „Muslima“ gesagt – ebenfalls mit der Betonung auf der 2. Silbe. Doch ist Letzteres definitiv falsch, da es sich hier um das arabische Original handelt und sowohl bei Muslim (مُسْلِم, DMG muslim) als auch bei Muslima (مُسْلِمَة, DMG muslima) die Betonung auf der 1. Silbe liegt. Deshalb spricht nichts dagegen, weiterhin den eingedeutschten Namen „Muslimin“ zu benutzen. --Imruz (Diskussion) 11:27, 27. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Moslems und Mohammedaner veraltet?[Quelltext bearbeiten]

Sind die Worte Moslems und Mohammedaner veraltete Begriffe? Keineswegs. Ist korrektes deutsch. Das Wort "Muslime" dagegen ist im deutschen relativ neu. Die Einleitung im Artikel ist komplett falsch. Wie die Quelle 1 zeigt. --87.78.19.241 05:27, 21. Aug. 2023 (CEST)[Beantworten]

DUDEN-Version von Muslime als Bezeichnung für muslimische Frau?[Quelltext bearbeiten]

Tatsächlich muss es sich beim an sich recht neutralen DUDEN um ein Missverständnis handeln, da mir seit dem Beginn meines Islamwissenschaftsstudiums ab 1969 der Begriff Muslime ausschließlich als (generelle) Pluralform für die Anhänger des Islams bekannt war. Und da war ich ganz sicher nicht der Einzige. Deshalb werde ich diesen zusätzlich aufgeführten Begriff im Artikeltext wieder löschen. --Imruz (Diskussion) 12:22, 11. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]