Diskussion:Nationale Islamische Vereinigte Front zur Rettung Afghanistans

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Hmm da fehlen rund 6 Jahre von 2001 bis 2007, hat da keiner mehr Informationen? ;-) -- 14:13, 4. Feb. 2007‎ 80.108.103.172

Leider ist der ganze Artikel ziemlicher Quatsch:

Die Nordallianz war ein Zusammenschluss verschiedener afghanischer Gruppen (die meisten Tadschiken) zur Bekämpfung der Taliban. Sie wurde im März 1992 als militärisches Zweckbündnis zur Befreiung Afghanistans gegründet und bestand aus früheren Mudschahiden und anderen ethnischen Gruppen. [...] Die Nordallianz errang 1992 die Kontrolle über die Hauptstadt Kabul.

Da stimmt außer dem ersten Satz fast nix: 1992 gab's noch keine Taliban, also auch kein Zweckbündnis gegen ebendiese, die Mudschaheddin sind auch keine ethnische Gruppe wie der zweite Teil des Satzes suggeriert. Genausowenig hat die Nordallianz 1992 Kabul erobert, weil es sie damals eben noch nicht gab. Korrigieren kann man das kaum, denn viel mehr steht dann im Text auch nicht drin. Ich mache mich mal ran, das ganze neu zu schreiben. --Sommerkom 23:48, 26. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Muss es nicht jeweils افغانستان heissen statt افقانستان? Ich kann zwar kein Persisch, aber es wäre wesentlich plausibler und hier schreibt es sich auch so. -- Bleep 08:35, 6. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Ja, muss es. Danke für den Hinweis. --Sommerkom 08:55, 6. Okt. 2009 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel handelt von der sogenannten afghanischen Nordallianz, ist damit auch zugleich die afghanische Ostallianz gemeint? --The real Marcoman 01:09, 5. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Siehe als Beispiel für die Ostallianz diesen Zeitungsartikel des Handelsblattes hier: [1]. --The real Marcoman 01:13, 5. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

Nein, da handelt es sich um eine schlechte Übersetzung aus dem Englischen. Die "Ostallianz" war eine regionale Vereinigung rund um Dschalalabad, auf Englisch auch "Eastern Shura" genannt, angeführt von Hasrat Ali, siehe en:Hazrat Ali. --El bes 04:00, 8. Apr. 2010 (CEST)[Beantworten]
Aha, alles klar, danke. --The real Marcoman 20:36, 10. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Malalai Joya[Quelltext bearbeiten]

Hat jemand von euch schonmal von der afghanischen Politikerin Malalai Joya gehört? Die spricht in verschiedenen Interviews von der Nordallianz als fundamentalistsche Organisation, die der Taliban in nichts nachsteht. Ihrer Meinung nach haben die aus der Nordallianz kommenden Fundamentalisten die Regierung infiltriert und stoppen sozusagen den demokratischen Fortschritt, durch Warlords, Unterdrückung, Armut, etc... Wäre vielleicht ein interessanter Aspekt, der umbedingt aufgenommen werden sollte, Malalai Joya wirkt nebenbei auch sehr seriös, sehr gut informiert und sehr engagiert. Nachzulesen bsp. auf http://www.malalaijoya.com/de/znet_de.htm --Peter-Sanctus 17:37, 22. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Malalai Joya ist eine mutige Frau, aber ihre Standpunkte und Forderungen machen teilweise wenig Sinn. Sie differenziert nicht und ihre wirklichen Ziele sind schwer einzuschätzen.
Die Vereinte Front (Nordallianz) als Organisation war bis 1998 lediglich ein militärisches Bündnis um den Vormarsch der Taliban aufzuhalten, in dem auch Verbrecher wie Dostum eine zentrale Rolle spielten. Ab 1998 - als Dostum und die ebenfalls teilweise kriminellen Truppen der Hezb-i Wahdat besiegt wurden und Dostum ins Exil ging - entwickelte sich die Vereinte Front allerdings zu einer nationalen Widerstandsbewegung unter der Führung von Ahmad Shah Massoud, der sich viele Menschen anschlossen, die keine Verbrecher waren. Nicht alle, die Joya als Verbrecher benennt, waren auch wirklich welche. Und viele, die sie richtigerweise als Verbrecher benennt wie Dostum oder Sayyaf, waren nicht diejenigen, die von 1998 bis September 2001 als Vereinte Front Widerstand gegen die Taliban leisteten. Zu diesem Zeitpunkt leitete faktisch der innere Zirkel Massouds, zu dem Männer wie Abdullah Abdullah oder Masood Khalili gehörten, eine Koalition aller Ethnien unter dem Banner der Vereinten Front gegen die Taliban.
Die Vereinte Front (Nordallianz) von 2001 als Organisation existiert heutzutage nicht mehr. Ahmad Shah Massoud, der sie von 1998 an geführt und von 1999-2001 ihre Ziele (insbes. Demokratie) definiert hat, wurde zwei Tage vor dem 11. September ermordet. Es stimmt, dass Verbrecher wie Abdul Rasul Sayyaf demokratische Werte durch Unterdrückung und Korruption verletzen und einer demokratischen Entwicklung schaden können. Sie stehen dabei jedoch nicht für die Vereinte Front, die nicht mehr existiert. Der Vereinten Front (wie bei allen Massenbewegungen und -organisationen üblich) gehörten Verbrecher und anständige Menschen an. Aber ein Verbrecher wie Dostum ging 1998 ins Exil und spielte ab 1998 in der Vereinten Front jahrelang überhaupt keine Rolle. Abdul Rasul Sayyaf, ein weiterer Verbrecher, den Joya richtigerweise benennt, spielte keine zentrale Rolle in dem Widerstand der Vereinten Front gegen die Taliban. Im Gegenteil, er ist ein Wahabit und Freund der Al-Qaida, er war ideologisch von Massoud Welten entfernt. Sayyaf wird zudem vorgeworfen, an den Vorbereitungen zu der Ermordung Massouds beteiligt gewesen zu sein. Ab 1998 leitete Ahmad Shah Massoud die Vereinte Front und damit waren seine Ziele (Demokratie und Gleichberechtigung) und sein innerer Zirkel politisch dominierend. In der Vereinten Front der Jahre 1999-2001 waren die regionalen, international meist unbekannten, Kommandeure oder Politiker wie Abdullah Abdullah oder Masood Khalili auf Grund ihrer persönlichen Nähe zu Massoud entscheidend. Dr. Abdullah, Masood Khalili und einige Kommandeure waren es auch, die 2001 mit Massoud das Europäsiche Parlament besuchten. (siehe hier), (Foto: Massoud, Abdullah und Masood Khalili in Europa) Dr. Abdullah (stärkster Gegenkandidat zu Karzai bei den Präsidentschaftswahlen 2009) und Masood Khalili (afghanischer Botschafter in Spanien) sind das Gegenteil von Verbrechern oder Extremisten. Sieht so eine extremistische Familie aus? Bei den Kommandeuren kam es (wie in jeder Armee üblich) auf den jeweiligen Charakter der Person an. Entscheidend waren auch Leute wie Bismillah Khan (führender General Massouds, später Stabschef unter Karzai und nun Innenminister, der maßgeblich am Aufbau der afghanischen Polizei beteiligt ist) oder Amrullah Saleh (siehe auch Video) (internationaler Geheimdienst-Kontaktmann Massouds, überzeugter anti-Taliban Geheimdienstler und nun in demokratischer Opposition zu Karzai). Dr. Abdullah, Amrullah Saleh und Masood Khalili setzen bis heute ihr Leben für die Weiterentwicklung der Demokratie in Afghanistan aufs Spiel. Masood Khalili, der mit Dr. Abdullah einer der engsten persönlichen Freunde Massouds war, ist außerdem Mitglied in der Organisation "Discovering Unity in Diversity" und steht für das kulturelle Afghanistan.
Ja, es gab Verbrecher (mit Anhängern), die sich offiziell zur Vereinten Front zugehörig erklärten, aber nein, sie spielten nicht die entscheidene Rolle im Widerstand der Vereinten Front gegen die Taliban, denn dies tat der innere Zirkel Massouds und seine afghanisch-demokratischen Verbündeten, die für Demokratie und Unabhängigkeit kämpften. JCAla 11:42, 23. Feb. 2011 (CET)[Beantworten]

Überarbeiten-Baustein[Quelltext bearbeiten]

Siehe Diskussion:Taliban#Überarbeiten-Baustein, es handelt sich ja um woertlich uebereinstimmende Abschnitte in diversen Artikeln. --111.196.47.136 09:42, 28. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Vereinte oder Vereinigte[Quelltext bearbeiten]

Die Bedeutung ist zwar gleich, aber wie lautet die richtige Übersetzung? Lemma und Artikel unterscheiden sich hier. sneecs (Diskussion) 18:58, 6. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bitte keine verwirrenden Bezeichnungen[Quelltext bearbeiten]

Wenn schon in westlichen Medien allgemein bekannt als Nordallianz jener Begriff ist, der üblicherweise verwendet wird, dann soll nicht eine unübliche Verürzung der kaum jemandem bekannten offiziellen Namensbezeichnung als WP-solo-TF (resp. -BF) etabliert werden, die erst noch für viele komplett andere Gruppierungen genutzt wird. Die Abkürzung NIVFzRA wäre zwar theoretisch möglich, aber auch nicht handlich. Daß der Artikel auf dem Lemma der vollständigen Namensform liegt, geht in Ordnung – daß dann aber als Referenz darauf eine unübliche und kaum bekannte Kurzform genutzt wird, macht das ganze völlig verwirrend. Stattdessen ist – wie in den (nicht nur deutschsprachigen) Medien üblich einfach Nordallianz (oder ggf. bei der ersten Nennung afghanische Nordallianz, ggf. (afghanische) Nordallianz o.ä.) zu nutzen. Der Begriff Vereinigte Front wurde für die Nordallianz kaum je genutzt. --ProloSozz (Diskussion) 15:04, 7. Aug. 2021 (CEST)[Beantworten]