Diskussion:Niob

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Anmerkungen zu den Eigenschaften[Quelltext bearbeiten]

Anmerkung: Niob ist in allen Säuren - mit Ausnahme von Flußsäure (HF) UNLÖSLICH. Es wird auch von heißen Alkalilaugen NICHT angegriffen. Der Autor des Artikels hat folgendes VERWECHSELT:

Niob kann in GESCHMOLZENEN Alkalien (NaOH, KOH usw.) gelöst werden, nicht jedoch in deren wäßrigen Lösungen.

Reines Niob ist auch in heißer, konzentrierter Schwefelsäure UNLÖSLICH.

Reines Niob ist durchaus sehr luftbeständig, und oxidiert sich NICHT bei 200°C, erst recht nicht durchgängig. Erst oberhalb 300°C beginnt es sich OBERFLÄCHLICH zu Nb2O3 zu oxidieren. In der Rotglut wird es im Sauerstoffstrom heftig zu Nb2O5 oxidiert (hier allerdings durchgängig).

Vielen Dank für deine Anmerkungen. Zugegeben, die meisten Infos sind sicher nicht auf dem neuesten Stand. Aber spiegeln doch die allgemein übliche Darstellung in der Literatur. Als hochschmelzendes und reaktives Metall ist Niob als technischer Werkstoff nie ganz rein. Mag sein, dass dies zu unterschiedlichen Aussagen führt, das fängt ja schon beim Schmelzpunkt an. Zusätzlich gibt es keine verbindliche Definition zu unlöslich, beständig usw.

  1. Zu deiner Anmerkung Niob kann in GESCHMOLZENEN Alkalien (NaOH, KOH usw.) gelöst werden, nicht jedoch in deren wäßrigen Lösungen. So hatte ich es auch gemeint, auch wenn der Artikel Alkalien wässrige Lösungen mit einbezieht. Im Allgemeinen heißt es Niob sei in alkalischen Lösungen beständig. Da man heute korrosionsbeständig mit einer Abtragsrate von kleiner als 0,1 mm/Jahr verbindet, so stimmt auch diese Aussage für technisches Reinniob nicht mehr. In einigen Literaturquellen zu finden, aber auch hier [1]. Und, was schlimmer ist, es versprödet. In Kalilauge schon bei Raumtemperatur. Es findet also ein Angriff statt, der zu einer Veränderung führt. Über die notwendige Zeit liegen mir keine Infos vor.
  2. Zitat : Reines Niob ist auch in heißer, konzentrierter Schwefelsäure UNLÖSLICH. Nun, es löst sich nicht wie ein Stück Zucker, aber korrosionsbeständig ist es auch hier nicht, ebenso wie in konzentrierter, heißer Phosphorsäure. Selbst in seiner Paradeanwendung Salzsäure werden Abtragsraten von > 0,1 mm/Jahr erreicht.
  3. Zitat : Reines Niob ist durchaus sehr luftbeständig, und oxidiert sich NICHT bei 200°C, erst recht nicht durchgängig. Erst oberhalb 300°C beginnt es sich OBERFLÄCHLICH zu Nb2O3 zu oxidieren. In der Rotglut wird es im Sauerstoffstrom heftig zu Nb2O5 oxidiert (hier allerdings durchgängig). Auch hier gibt es sehr unterschiedliche Aussagen, die unterste angegebene Temperaturschwelle ist eben 200°C. Solange es keinen wirklich anerkannten Standard zur Oxidationsbeständigkeit gibt, werden Temperaturangaben immer eine Streuung aufweisen. Und, spekulativ, 200°C sehe ich aufgrund der Angaben als die Temperatur an, oberhalb der die Oxidschicht weiterwächst, der Werkstoff also mit welcher Geschwindigkeit auch immer, korrodiert. Hierbei ist weiterhin zu beachten, dass Niob eine hohe Gaslöslichkeit besitzt und eben auch Gase bei relativ niedrigen Temperaturen eindiffundieren, eine im Schliffbild optisch nicht sichtbare/erkennbare "Korrosion" erfolgt, die aber z. B. durch Mikrohärteprüfung indentifiziert werden kann. Inwieweit die Neigung zur Bildung von nichtstöchiometrischen Oxiden hier eine Rolle spielt wäre auch interessant.
  4. Zitat im Artikel: durchgängig?. Dies sollte keine Aussage, sondern eine Frage ausdrücken. Die du für das Korrosionsmedium Reinsauerstoff in den Bereich Rotglut (< 500°C?)legst. Nach obigem Link liegt katastrophale Korrosion (Zusammenbruch der schützenden Deckschicht) aber schon bei 390°C vor.
  5. Zitat im Artikel : Eine Mechanische Bearbeitung von Niob muss wegen seiner Unbeständigkeit an Luft auch bei Raumtemperatur unter Schutzgasatmosphäre erfolgen. Wg dieser Insideraussage hätte ich am ehesten Kritik erwartet. Nicht wg. Mechanisch, sondern wg. der Temperaturangabe, weil hier nach Literaturangaen erst bei einer höheren Temperatur eine inerte Atmosphäre erforderlich sein soll. Verkennt aber die Tatsache, dass bei vielen mechanischen Bearbeitungsgängen die schützende Deckschicht abgearbeitet wird und hohe Temperaturen erreicht werden. Niob ist ein sehr reaktives Metall!
  • Wenn du aufgrund von Laboruntersuchungen zu anderen Aussagen kommst oder gekommen bist oder andere zitierbare Quellen kennst, würde ich mich freuen wenn du die näheren Umstände und Bedingungen einmal darlegen oder beschreiben könntest, damit wir oder du selbst gegebenenfalls Korrekturen vornehmen können bzw. kannst. Mit freundlichem Gruß
    Der Autor -- Thomas 20:24, 6. Jun 2006 (CEST)

Seite 5 von The Chemistry of Tantalum and Niobium Fluoride Compounds Von Anatoly Agulyanski ISBN 9780444516046 beschreibt das verfahren etwas anders, vorallem wird da von einem Nioboxyfluorid geredet.--Schtone 19:46, 2. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Name des Elements Nummer 41[Quelltext bearbeiten]

Auf meinem Periodensystem steht "Niobium". Was ist richtig? "Niob" oder "Niobium"? --Flying Tails 19:09, 4. Jan. 2009 (CET)Flying Tails[Beantworten]

Interessante Frage, es scheint beides in Verwendung zu sein. Ich denke aber, Niob ist im ganzen gesehen gängiger. Jedenfalls verwendet von den Büchern, die ich überprüft habe, nur der Holleman-Wiberg Niobium, alle anderen (Römpp, Huheey, Greenwood-Earnshaw, Binnewies, Lexikon der Chemie) verwenden alle Niob. Viele Grüße --Orci Disk 19:52, 4. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Der Hamburg Link[Quelltext bearbeiten]

Dieser Link ist durch ein Passwort geschützt! (nicht signierter Beitrag von 129.247.247.240 (Diskussion | Beiträge) 09:48, 20. Apr. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Erledigt (2014: kein Hamburglink zu finden) --mfb (Diskussion) 11:54, 16. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Christian Wilhelm Blomstrand[Quelltext bearbeiten]

Zwei Anmerkungen:

Der Link hat nicht richtig funktioniert.
Der Name kann möglicherweise falsch geschrieben worden sein. Die Gründe hierfür habe ich auf der Seite von C. W. Blomstrand näher erläutert.

Gruß -- Rrausch1974 19:14, 12. Nov. 2010 (CET)[Beantworten]

Name entgegen Empfehlungen aus Holleman-Wiberg[Quelltext bearbeiten]

Die Wikipedia-Seiten zu Elementen werden so benannt wie in Holleman-Wiberg empfohlen[2] - nur nicht für Niobium. Aus welchem Grund ist dies so? MfG 193.5.216.100 18:42, 1. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das liegt am Holleman-Wiberg. Wikipedia verwendet die offiziellen IUPAC-Bezeichnungen für die Elemente und das ist eindeutig "Niob" (vgl. Wolfgang Liebscher: Nomenklatur der Anorganischen Chemie, S. 286). Warum der HoWi beim Niob von der IUPAC abweicht, weiß ich nicht. --Orci Disk 20:08, 1. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Einverstanden, aber nennen könnte man diese Namensvariante im Artikel dennoch, oder? Eine Weiterleitung besteht ja auch. MfG 193.5.216.100 10:08, 2. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

vorstellbar --mfb (Diskussion) 11:05, 2. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
[3] ? MfG 193.5.216.100 12:36, 8. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
Niobium !
Meinetwegen könnte im Artikel folgendes erwähnt werden: oft wird für Niob die englische Bezeichnung Niobium herangezogen, dann ist es logisch und eindeutig. Aber reicht dafür nicht der Link zum englischen Artikel? --Alchemist-hp (Diskussion) 12:48, 8. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
In der englischen Sprache wir der lat. Name verwendet. Ja, und? Wir sprechen von der deutschen Bezeichnung[4][5]. MfG 193.5.216.100 15:34, 8. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hm, stimmt. Der Name Niobium müßte dann doch, allerdings mit einer historisch abgeleiteten Erklärung, rein. Das ist interessant. --Alchemist-hp (Diskussion) 23:01, 8. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wie denn genau? MfG 193.5.216.100 12:15, 10. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]

Bildbeschreibung fragwürdig[Quelltext bearbeiten]

Sorry, ich lag völlig daneben, kann gelöscht werden.--Reibpartner (Diskussion) 10:26, 3. Aug. 2017 (CEST)[Beantworten]