Diskussion:Paul Nizan

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Bitte, den Namen so zu belassen. Er hiess offiziell Paul-Yves. AlterBerg (Diskussion) 10:41, 1. Okt. 2012 (CEST)AlterBergAlterBerg (Diskussion) 10:41, 1. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kleiner Hinweis: Didier Eribon befasst sich in einem ganzen Kapitel mit Nizan. Da können auch diejenigen was lernen, die biographische Artikel schreiben. Bisher hat es keiner der Wikipedianer zur Kenntnis genommen, auch die Franzosen nicht. Und das deutsche Feuilleton anscheinend auch nicht. --Eddi Bühler (Diskussion) 23:02, 18. Feb. 2018 (CET)[Beantworten]

Antoine Bloyé[Quelltext bearbeiten]

Bei Joseph Jurt lese ich: "Die von Pierre Bourdieu angesprochene „transgression-trahison“ wurde und wird auch immer wieder in literarischen Werken von „transfuges de classe“ thematisiert. So schon bei Paul Nizan in den 1930er Jahren, in seinem Roman Antoine Bloyé (1932). Der soziale Aufstieg des Protagonisten wird als fortschreitende moralische und soziale Entfremdung geschildert. Er entfernt sich von der Arbeiterklasse, ohne dass es ihm gelingt, sich in das kleinbürgerliche Milieu seiner Frau einzufinden. Nizan ist ein eindringliches Bild der Tragik des sozialen „Aufsteigers“ gelungen, weil das Bild auf einem autobiographischen Substrat beruht. Annie Ernaux’ 1983 veröffentlichtes Buch La Place erinnert unmittelbar an Nizan.[1] Man könnte einen Abschnitt "Rezeption" anlegen und dort dazu (gut belegte) Ausführungen machen. Leider fehlen mir zur Zeit Gesundheit und Energie für solche Unternehmungen. --Cabanero (Diskussion) 09:08, 24. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

Die Polemik der frz. Kommunisten gegen Nizan[Quelltext bearbeiten]

Man verstieg sich dazu, Nizan als einen vom Innenminister in die Partei eingeschleusten Agenten zu bezeichnen. Das war damals so üblich, auch in den kommunistischen Parteien Westeuropas. Ich zitiere aus dem Artikel von Jörg Auberg in Literaturkritik,de: "Als Nizan im September 1939 nach dem Hitler-Stalin-Pakt die Kommunistische Partei nach zwölf Jahren der Zugehörigkeit verließ, galt er selbst als Verräter, dessen Name aus der Geschichte getilgt werden sollte. Nicht allein Stalins französischer Stellvertreter Maurice Thorez denunzierte ihn als einen vom Innenministerium in die Kommunistische Partei eingeschleusten Polizeispitzel, sondern auch Parteiintellektuelle wie Louis Aragon - in seinem Roman "Die Kommunisten" (1949) - und Henri Lefèbvre beteiligten sich an der Rufmordkampagne gegen den einstigen Weggefährten. Erst nach 1960 setzte - nicht zuletzt aufgrund des Engagements Jean-Paul Sartres - eine Nizan-Renaissance in Frankreich ein, wo das Œuvre des Autors bis heute im Buchhandel erhältlich ist." --Cabanero (Diskussion) 11:51, 23. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]