Diskussion:Religionssoziologie

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ich habe mal einige absätze ergänzt & eine struktur (mit vielen leeren abschnitte) erstellt. ich bemühe mich, sukzessive die leerstellen im laufe der zeit zu füllen, wenns niemand anderes tut :-)--Tim 16:19, 1. Feb 2005 (CET)

Der überschwängliche Teilbeitrag zu Oevermann enthielt auch ein ellenlanges Zitat, das ich ersatzlos zu streichen bitte (SO relativ wichtig innerhalb der Religionssoziologie ist Oe. nicht), aber nicht ohne eine Diskussion zu ermöglichen:
Dieselbe sprachlich bedingte Prädikations- und Bedeutungsfunktion bringt es nämlich mit sich, daß dieses biologisch und damit objektiv schon immer endliche Leben nicht nur als solches in dieser seiner Endlichkeit zu Bewußtsein kommt, sondern zugleich auch aufgrund des mit der Sprache eingerichteten Dualismus von im Hier und Jetzt repräsentierter Wirklichkeit und diese repräsentierender Bedeutungswelt, die immer eine hypothetisch geltende, konstruierte ist, als ein grundsätzlich zukunftsoffenes und insofern krisenhaftes zu Bewußtsein kommt. Diese Offenheit der Zukunft ist nicht nur eine der Spielräume, die die naturgesetzliche Determination von Biologie und Evolution, gewissermaßen residual, übrig läßt, sondern vor allem eine, die der sprachlich konstituierten Konstruktion von Bedeutungen und d.h. vor allem, von hypothetischen, möglichen Welten geschuldet ist. Die Zukunft bleibt bis zum Tode offen, ob wir wollen oder nicht. Zukunftsoffenheit und Endlichkeit bezeichnen also die Polarität, in der sich die Nicht-Stillstellbarkeit der Bewährungsdynamik aufspannt. Wer glaubt, dieses Problem innerhalb des Diesseits seines Lebens endgültig gelöst zu haben, hat seine Problembewältigung genau dadurch gründlich verspielt. Und jede Konstruktion eines eine Hoffnung auf Bewältigung verbürgenden Bewährungsmythos, als des zweiten Phasenmomentes der Struktur von Religiosität, muß in irgendeiner Weise Bezug auf dieses Problem der Nicht-Stillstellbarkeit der Bewährungsdynamik nehmen. Das kann von der Verlagerung auf die Gemeinschaft als Ganze bis zur explizit aufrechnenden Zuschreibung an das einzelne Leben reichen. Jedenfalls gilt: Je klarer das Bewährungs-problem in einem Bewährungsmythos elaboriert worden ist, um so drängender wird es und um so mehr zieht die Konstruktion des Bewährungsmythos die Nicht-Stillstellbarkeit bzw. Dynamisierung des Problems nach sich, zu dessen Bewältigung er eine Hoffnung verbürgen soll.“ (Oevermann 2002)
-- €pa 16:58, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Ja, das sehe ich auch so. --Anima 22:25, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Ab dem Absatz Ritual geht es anscheinend erst mal nicht mehr um Religionssoziologie, sondern darum was Religion ist. Das gehört somit wohl nicht unter dieses Lemma. Die Absätze handeln von allgemeinen Inhalten der Religion (auch noch als solcher), nicht der Soziologie.--Maya 04:01, 4. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Der Einwand ist nicht nachvollziehbar. Die beiden fraglichen Absätze handeln von religiösen Organisationen und religiösen Rollen, beides genuin soziologische Themen, die die religiöse Prägung einer Gesellschaft in den Blick nehmen, also Religionssoziologie.--Jordi (Diskussion) 19:33, 24. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

Charles Taylor?[Quelltext bearbeiten]

Wäre nicht Charles Taylor auch interessant und könnte einen Abschnitt bekommen? Bin leider nicht vom Fach, kann das nicht unternehmen. Danke! Vielleicht für den dt.-sprachigen Raum auch Hans Joas? --Saintambroise (Diskussion) 12:32, 24. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]