Diskussion:Rudern

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Die Mannschaft[Quelltext bearbeiten]

Darunter steht, dass in einigen Teilen der Weilt (unter anderem in Frankreich, in den Schweizer Kantonen St. Gallen, Bern und Zürich) wurde die neue Zählweise aus verschiedenen Gründen nicht akzeptiert. Rudere in Kanton Zürich und kenne niemand der die Plätze von Heck nach Bug zählt. Was auch der Schweizerischer Ruderverband (SRV-FSSA-FSSC) wie folgt bestätigen konnte: „Auch nach Rückfragen bei diversen Ruderspezialisten kann er bestätigen, dass heutzutage die Zählweise vom Bug (Nr. 1) bis zum Schlag ist. Wir handhaben das so an sämtlichen nationalen und internationalen Regatten. Also auch unsere Berner und Zürcher Ruderfreunde zählen in den Clubs auf diese Weise.“

Es wäre interessant zu wissen, welche Ruderclubs in Kanton St. Gallen, Bern und Zürich die alte Zählweise (vom Heck zum Bug) noch praktizieren. --(nicht signierter Beitrag von 82.192.238.104 (Diskussion) 12:32, 13. Jun. 2015)

Danke für die Anmerkung! Der entsprechende Abschnitt wurde mit dieser Änderung am 25. September 2012 von einer anonymen IP eingefügt, ist durch nichts belegt und wurde auch nicht hinterfragt. Muss also nicht richtig sein. Kannst Du mehr zu dem sagen, was im verlinkten Edit der IP geschrieben ist? Wir sollten das korrigieren, wenns falsch ist – ein Beleg dazu wäre aber super! Viele Grüße, MisterSynergy (Diskussion) 12:47, 13. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]

Hallo MisterSynergy, Der Edit von 25. September 2012 ist falsch. Es ist aber schwierig zu belegen wen etwas nicht mehr praktiziert wird. Der Schweizerischer Ruderverband (ich bin Vorstandsmitglied), sowie sämtliche angeschlossene Clubs benutzen die Zählweise von Bug (1) zu Schlag. Ich bitte Sie den fragwürdige edit zu korrigieren. (nicht signierter Beitrag von Doekbrijder (Diskussion | Beiträge) 17:45, 23. Jun. 2015 (CEST))[Beantworten]

Erledigt. Du darfst das gern auch selbst machen – it’s a wiki! ;) Danke für den Verbesserungsvorschlag und viele Grüße, MisterSynergy (Diskussion) 20:38, 23. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]

Länge läuft / Rumpfgeschwindigkeit[Quelltext bearbeiten]

Je länger der Rumpf eines Boots im Wasser liegt, desto schneller ist seine Rumpfgeschwindigkeit, mit der er gerade noch rein als Verdränger fährt.

Übernehme ich einfach die Faustformel ( Wurzel (L/m) * 4,5 = vRumpf / Km/h ) aus dem Artikel Motorboot berechnen sich folgende Rumpfgeschwindigkeiten für Rennruderboote:

Einer 8 m : 12,73 km/h Achter (mit) 17,5 m : 18,82 km/h

Weltbestzeiten für 2 km liegen beim Achter um 5:30 min = 0,09167 h, Durchschnittsgeschwindigkeit = 21,82 km/h.

Pi mal Daumen wird ein Boot in einem Zehntel der Fahrtstrecke auf etwa Durchschnittsgeschwindigkeit beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit muss – ganz grob – etwa um 10 % höher liegen.

21,82 * 1,1 = 24 km/h, immerhin das 1,275-Fache der Rumpfgeschwindigkeit nach obiger Faustformel von 18,82 km/h.

Ich nehme an, dass so schlank (Breite und Tiefgang pro Länge) gebaute Boot erst bei etwas höheren Geschwindigkeiten ins Gleiten kommen.

Oder, dass die Teillänge an der sich das Heck verjüngt nicht mehr als Länge berücksichtigt werden darf.

Diesselbe Überlegung für den Einer:

Weltbest Männer Leicht 2000 m = etwa 6:40 min = 0,1111 h

2 km / 0,1111 h = 18,00 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit.

x 1,1 = 19,8 km/h Höchstgeschwindigkeit

Höchstgeschwindigkeit / Rumpfgeschwindigkeit = 19,8 / 12,73 = 1,5554

--Helium4 (Diskussion) 08:02, 20. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

Das Konzept der Rumpfgeschwindigkeit gilt für Boote, die konstruktionsbedingt mit steigender Geschwindigkeit an ihrem eigenen Wellenschlag scheitern. Das sind tatsächlich ziemlich viele – deshalb gibt es das Konzept ja – aber es gilt halt nicht universell für alle Boote:
  • Gleiter heben sich beispielsweise bauartbedingt bei höheren Geschwindigkeiten aus dem Wasser und umgehen das Wellenproblem so
  • Ruderboote haben ein außergewöhnlich hohes Länge zu Breite-Verhältnis, so dass sie bauartbedingt auch während der Fahrt bei Rumpfgeschwindigkeit kaum Wellen erzeugen
Bei allen im Rudersport erreichbaren Geschwindigkeiten – inklusive jenen bei oder jenseits der Rumpfgeschwindigkeit – ist der wesentliche zu überwindende Widerstand die Reibung des Wassers an der Bootsaußenhaut (80 % und mehr, AFAIR). Der zu überwindende Wellenwiderstand macht selbst bei der Fahrt bei Rumpfgeschwindigkeit bloß 10 % oder weniger aus, ebenso der Formwiderstand (Erzeugung von Turbulenzen im Wasser). Bei klassischen Verdrängern ist der Wellenwiderstand in dem Geschwindigkeitsbereich der Rumpfgeschwindigkeit wegen des enormen Wellenschlags der dominierende Faktor, weshalb sie dann praktisch gegen die Wand fahren und diese Grenze nicht überwinden können.
Der geringe Wellenschlag führt bei Ruderbooten auch dazu, dass sie selbst bei der Fahrt bei Rumpfgeschwindigkeit nicht an Bug und Heck vollschlagen.
Die alte Weisheit „Länge läuft“ hat nach meinem Wissen einen anderen Hintergrund. Mit der Rumpflänge eines Ruderbootes wächst ja auch der Reibungswiderstand (da mehr Rumpfoberfläche im Kontakt mit dem Wasser ist), was natürlich unerwünscht ist. Kürzere Ruderboote neigen andererseits durch die dynamische Verlagerung der Mannschaft im Boot während des Ruderschlages zum Stampfen, was wiederum zu einer unerwünschten Variation der Bootsgeschwindigkeit im zeitlichen Verlauf eines Ruderschlages führt: der Ruderschlag wird dann furchtbar ineffizient. Ein längeres Ruderboot „läuft“ deshalb bei gleichmäßigerer Geschwindigkeit. Die zu beobachtenden Bootslängen, die bei allen Bootsklassen (je nach Werft und exakter Spezifikation des Ruderbootes) um nicht mehr als einen halben bis maximal einen Meter variieren, stellen deshalb praktisch das Optimum dar, bei dem die Nachteile aus Stampfen und Rumpfreibung zusammen minimiert werden (bzw. genauer in der Folge die Bootsgeschwindigkeit maximiert wird). —MisterSynergy (Diskussion) 11:16, 20. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]

Marathonrudern[Quelltext bearbeiten]

@Jean-Hyacinthe: Du meintest sicherlich das 20. Jahrhundert, oder? Countess Sofia (Diskussion) 19:03, 23. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Warum? Lies dir doch mal den Artikel Ozeanrudern durch: „Als erste Ozeanüberquerung gilt der erfolgreiche Versuch des norwegisch-amerikanischen Duos Frank Samuelsen und George Harbo. Am 6. Juni 1896...“ --Jean-Hyacinthe (Diskussion) 19:38, 23. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Zweite große Ruderwettfahrt auf der Alster 1837[Quelltext bearbeiten]

Per Anzeige in den Hamburger Nachrichten vom 2. August 1837 (Seite 8) wurde für Montag, den 7. August nachmittags um 5 Uhr zur „Zweiten großen Ruderwettfahrt“ mit vier London „Wherries“ eingeladen. Es wurden 4 Wettfahrten (Matches) ausgefahren (Vermischtes (redaktioneller Beitrag) in: Hamburger Nachrichten vom 8. August 1837, Seite 4) --Sorgenlos (Diskussion) 22:51, 31. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]

Begrifflichkeiten[Quelltext bearbeiten]

Den Teil der Steueranlage im Wasser nennt man fachlich Ruder und die Dinger, die der Volksmund als Ruder bezeichnet, heißen Riemen.

2. RUDERTECHNIKEN
Das eingedeutschte Skullen (kommt vom englische Wort 'scull') ist auch eine Form des Riemenruderns und nicht etwa etwas anderes. Das Antriebsmittel beim Rudern heißt immer Riemen. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Riemen
a) über Steuer- und Backbord oder
b) übers Heck (davon steht hier unter dem Punkt 2 gar nichts)
ins Wasser eintauchen und ob sie auf manchen Booten oder Schiffen mit 1, 2 oder mehreren Händen bedient werden.
Wenn überhaupt auf den englischsprachigen Begriff verwiesen wird, sollte auch das eingedeutschte Pullen Erwähnung finden.
Gäbe es für das gleiche Antriebsmittel - je nach Grifftechnik - unterschiedliche Bezeichnungen, würde es diese ganz sicher auch in der sehr prägnanten deutschen Sprache geben. Es würde dann auch ein Kollektivum mit entsprechenden Unterbegriffen (z.B. Einhand-Riemen, Zweihand-Riemen o.ä.) geben - gibt es aber nicht. Man darf nicht Äpfel (historische Boote) mit Birnen (Sportboote) vergleichen. Die Sportboote sind erst nach den historischen Ruderbooten entwickelt worden, jedoch nicht genau nach deren Vorbild. In historischen Ruderbooten mit mehreren Ruderern wurde deshalb 1 Riemen mit 2 Händen gefaßt, weil die Boote einfach zu breit waren, um einen Mann gleichzeitig 2 Riemen mit je 1 Hand bedienen lassen zu können. Ein Sport-8er ist zwar heute so schmal, daß dies einfach möglich wäre, man tut es jedoch (bis auf seltene Doppel-8er) aus sporthistorischen Gründen nicht.
Ob nun also mit 1 oder 2 Riemen pro Ruderer gerudert wird, unterscheidet man in der deutschen Sprache mit Doppel-Zweier, Doppel-Vierer oder Doppel-Achter und nicht mit 1-Hand-Riemen-Rudern ('scull') oder 2-Hand-Riemen-Rudern.
--Co-Autor (Diskussion) 04:02, 21. Dez. 2020 (CET) Korrekt so! (nicht signierter Beitrag von Sahara98 (Diskussion | Beiträge) 18:42, 6. Mai 2021 (CEST))[Beantworten]

Zum ersten Satz: Das gilt nicht für den Rudersport: Dort heißt das Gerät zum Steuern einfach nur Steuer, weil man damit steuert. Wer es bedient, heißt deshalb auch Steuermann (oder Steuerfrau) und der entsprechende Platz Steuersitz oder Steuerplatz. Für den Vortrieb verwendet man Skulls oder Riemen. Zum Rest: Es steht Dir natürlich frei, einen Artikel Pullen anzulegen. Viel Spaß! --AlsterH₂O (Diskussion) 08:49, 21. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Generisches Maskulinum und Begriffe[Quelltext bearbeiten]

Gelten für Frauen auch die maskulinen Begriffe wie "Steuermann" etc.? Wobei ich mir mit dem Begriff "Ruderin" etwas schwer tue, eigentlich bezeichnet das sprachlich doch ein weibliches Ruder, vgl. Zauberin...müsste doch eigentlich "Rudererin" heißen oder?--88.67.160.232 01:13, 26. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]

Ja, die Community nutzt das „generische Maskulinum“; Details zu der Entscheidung gibt es unter Wikipedia:Generisches Maskulinum.
„Rudererin“ wird selten mal geschrieben, aber das ist höchst unüblich im Vergleich zu „Ruderin“; der Duden kennt das auch so. —MisterSynergy (Diskussion) 01:20, 26. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]
@88.67.160.232 Das Wort "Steuermann" gilt auch für Frauen --Lorenz123456789123456789 (Diskussion) 18:26, 8. Okt. 2022 (CEST)[Beantworten]

Abschnitt Rudertechniken -> Skullen[Quelltext bearbeiten]

Es ist schön, dass einige der Phasen benannt, kursiv markiert, und dadurch erklärt sind. Momentan sind das Auslage, Durchzug und Rücklage. Andere Phasen sind nicht so richtig erklärt. Was genau ist der Endzug? Ist das der Begriff für das Rückführen der Skulls? Es wäre schön, wenn "Dann zieht sich der Ruderer mit den Zehenspitzen am Stemmbrett nach vorne..." einen eigenen Absatz hätte.

> Die Innenhebelgeschwindigkeit im Endzug muss der Schlagfrequenz und Bootsgeschwindigkeit entsprechen.

Was ist hiermit gemeint? Wieso muss? Einfach weil es logisch ist? Ich versteh leider nicht was damit gesagt werden will, bzw. warum es erwähnenswert ist.

Der Leiter meines Anfänger-Ruderkurses sagte mir (=Schlagmann), dass die Bewegung nicht mit der Auslage beginnt. Eine Pause während der Bewegung solle ich eher beim Vorführen der Innenhebel einbauen. Was ich mir jetzt damit erkläre, dass dann eben die Blätter abgedreht noch sind, und weniger Luftwiderstand bieten. Das wäre vielleicht noch erwähnenswert.

--2A02:8109:83C0:683C:95A5:9827:801F:A613 12:56, 2. Aug. 2022 (CEST) Andreas[Beantworten]

Es wäre schön, wenn ein Abschnitt zum Thema Kommandos hinzugefügt werden könnte. Sind diese im deutschsprachigen Raum einheitlich? --2A02:8109:83C0:683C:C8D1:D511:92CB:438 19:20, 2. Aug. 2022 (CEST)Andreas[Beantworten]