Diskussion:Schwefelsäure

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Auslagerung Kontaktverfahren[Quelltext bearbeiten]

Den Teil über das Kontaktverfahren im Abschnitt Herstellung könnte eigentlich in den Artikel Kontaktverfahren ausgelagert werden. --Wisi 22:27, 21. Apr 2005 (CEST)

Vitriolverfahren?[Quelltext bearbeiten]

Kann man nicht wenigstens einen Link zu einer noch nicht erstellten Seite über Vitriolverfahren erstellen (so ein roter) ? Skippy1411 16:34, 16. Mai 2005 (CEST)[Beantworten]

KLA (März 2008, erfolgreich)[Quelltext bearbeiten]

Schwefelsäure (nach IUPAC-Nomenklatur Dihydrogensulfat, veraltet Vitriolöl) ist eine chemische Verbindung des Schwefels mit der Summenformel H2SO4. Sie ist eine farblose, ölige, sehr viskose Flüssigkeit. Schwefelsäure wirkt stark ätzend und ist eine der stärksten Mineralsäuren. Die Säure bildet zwei Reihen von Salzen, die Hydrogensulfate und Sulfate, bei denen im Vergleich zur freien Säure ein beziehungsweise zwei Protonen fehlen.

Ich habe den Artikel über eine der technisch wichtigsten chemischen Substanzen in den letzten Wochen ausgebaut und möchte ihn nach einem kurzen Chemie-internen Review hier vorschlagen. Weitere Verbesserungsvorschläge werde ich natürlich versuchen, umzusetzen. Als Hauptautor natürlich Neutral. Viele Grüße --Orci Disk 12:24, 12. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Danke für die Hinweise und auch für Deine Korrekturen. Vitriol und die schweflige Säure habe ich erwähnt. Zur Wirkweise von Schwefelsäure kann ich leider mangels Kenntnisse und Quellen nichts weiter schreiben, um Mithilfe von Kundigeren wäre ich dankbar. Viele Grüße --Orci Disk 20:32, 12. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Ebenfalls danke! Gruß, Christian2003 11:02, 15. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
  • Abwartend Man kann immer etwas einwenden, das wissen wir ja inzwischen. Die diversen kritischen Anmerkungen will ich auch nicht kommentieren, denn mir ist eines besonders aufgefallen: Die Bedeutung der Schwefelsäure für die Papierherstellung aus Holzschliff könnte etwas weniger dilatorisch, als mit dem bloßen Hinweis auf Aluminiumsulfat erwähnt werden. Die engst verwandte schweflige Säure und ihre Salze und deren Verwendung, an erster Stelle der saure Aufschluß des Holzschliffs mit Calciumbisulfit, stellen den Arbeitsprozess großer Papiererzeuger dar. Dies seit weit mehr als einem Jahrhundert, aber mit dem nachteiligen Effekt, daß solche Papiere nicht nur für kurzlebige Tageszeitungen verwendet wurden, sondern auch im Buchdruck Eingang fanden. Die im Papier verbliebenen Säurereste zerstören die Bibliotheksbestände aus dieser Zeit und vor deren völligem Zerfall ist eine aufwendige Restaurierung erforderlich.MbG--Rotgiesser 19:46, 20. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Interessant, aber IMO nicht ganz zu diesem Artikel passend. Die Schweflige Säure und Sulfite haben eigene Artikel, dort dürfte dies besser passen. In diesen Artikel sollte nur erwähnt werden, was direkt Schwefelsäure betrifft. Viele Grüße --Orci Disk 19:51, 20. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Lieber Orci, bitte um Nachsicht, hast Du das genau überdacht? Aluminiumsulfat ist ja auch nur ein Schwefelsäurederivat und wenn schon von Papierherstellung gesprochen wird, müßten auch die eines Sauerstoffatoms beraubten Sulfite und ihre Verbindungen vielleicht wenigstens in einem Nebensatz angedeutet werden. Auch auf den Hauptartikel Sulfite könnte dann verwiesen werden. Ohne dieses braucht es einen spezialisierten Denker, warum alte Bücher aus sich heraus zerstört werden. Zeit für Ostergrüsse--Rotgiesser 21:44, 20. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Ja, ich habe mir schon etwas dabei gedacht. Ich habe nämlich Aluminiumsulfat nur darum angesprochen, weil bei der Herstellung Schwefelsäure eingesetzt wird (die Erwähnung befindet sich deshalb auch im Abschnitt "Verwendung"), die Anwendung des Aluminiumsulfats steht auch nur drin, um zu verdeutlichen, warum hierfür Schwefelsäure eingesetzt wird. Dagegen wird für die Gewinnung von Schwefliger Säure und Sulfiten keine Schwefelsäure eingesetzt. Darum halte ich es auch für unnötig die Verwendung von diesen hier zu erwähnen. Die Schweflige Säure wird übrigens schon in der Einleitung erwähnt. Viele Grüße und ebenfalls schöne Ostern --Orci Disk 21:54, 20. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Erfolgreiche KEA Disk vom 9. April 2008[Quelltext bearbeiten]

Schwefelsäure (nach IUPAC-Nomenklatur Dihydrogensulfat, veraltet Vitriolöl) ist eine chemische Verbindung des Schwefels mit der Summenformel H2SO4. Sie ist eine farblose, ölige, sehr viskose und hygroskopische Flüssigkeit. Schwefelsäure wirkt stark ätzend und ist eine der stärksten Mineralsäuren. Die Säure bildet zwei Reihen von Salzen, die Hydrogensulfate und Sulfate, bei denen im Vergleich zur freien Säure ein beziehungsweise zwei Protonen fehlen.

Nachdem in der gerade überstandenen Lesenswert-Wahl keine große Kritik kam und ich im Moment auch keine weiteren Verbesserungs-Ideen habe, versuche ich es nun hier. Vorschläge und Kritik versuche ich natürlich umzusetzen. Als Hauptautor Neutral. Viele Grüße --Orci Disk 15:57, 20. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

  • Pro Der Artikel deckt IMHO alle Aspekte ab, ist gut geschrieben und mit Quellen belegt. Einige Kleinigkeiten sind mir noch aufgefallen:
--Leyo 17:15, 20. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Danke für die Hinweise, die Graphik liegt leider lokal in der en.WP, so dass ich sie nicht einbinden kann. Die Graphik finde ich auch nicht so schön, ich schaue aber mal, ob ich aus der angegebenen Quelle noch was herausholen kann., Zu den Rotlinks: evtl. kann ich mal John Roebuck übersetzen, zu den anderen habe ich leider auch nichts. Die Verlage sind ergänzt. Viele Grüße --Orci Disk 18:36, 20. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich habe mal eine Graphik hochgeladen, bitte sagen, wenn ich noch etwas ändern soll. Viele Grüße --Orci Disk 21:16, 20. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Die Grafik finde ich gut (schade nur, dass sie nicht im SVG-Format ist). Allenfalls könnten die Zahlen in Millionen Tonnen angegeben werden, so dass die 3 Nullen wegfallen. --Leyo 18:46, 23. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Sehr informativer und gut geschriebener Artikel. Könnte man vielleicht noch die Strukturformel in der Box gegen eine austauschen, bei der die O-H-Bindung abgewinkelt ist? Ansonsten Pro. --Eschenmoser 23:09, 20. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Ein Bild mit abgewinkelten OH-Gruppen habe ich nicht, finde ich in der Box auch nicht unbedingt nötig, da die Bindungssituation sowieso verzerrt wiedergegeben wird. Ich habe stattdessen ein Bild des Tetraeders in "Physikalische Eigenschaften" eingefügt. Viele Grüße --Orci Disk 10:34, 21. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
<quetsch>Du hast schon recht. Ich bin eben ein Winkelfetischist... --Eschenmoser 12:28, 23. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich habe den Abschnitt etwas ergänzt und umformuliert. Viele Grüße --Orci Disk 17:08, 25. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
  • Pro Der Artikel beinhaltet alle wesentlichen Aspekte und ist in neutraler Ausführung geschrieben.

--Vista 12:52, 26. Mär. 2008 (CET)

Pro Ein paar Verbesserungspunkte:

  • a.kein Verweis auf Jabir ibn Hayyan, der als Erster Vitriol beschrieben hat[[1]]
  • b.bei Verwendung heißt es: „In der organischen Chemie kann durch konzentrierte Schwefelsäure die Sulfonsäuregruppe eingefügt werden (Sulfonierung). Damit werden vor allem Tenside für die Waschmittelindustrie und Farbstoffe hergestellt.“ Das stimmt nicht. Tenside werden durch direkte Umsetzung von Fettalkoholen oder Fettalkoholethoxylaten mit reinem SO3 hergestellt. Schwefelsäure stört sogar die Reaktion und muss abgetrennt werden.
  • c. Die Atmosphäre der Venus besteht zu einem bedeutenden Teil aus Schwefelsäure. Das könnte man ruhig erwähnen, bzw. generell das "interstellare" Vorkommen. Ansonsten: sehr guter Artikel. Linksfuss 23:52, 28. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Danke für die Hinweise und auch den Roebuck-Artikel. Hayyan und das Vorkommen auf der Venus habe ich erwähnt. Bei den Tensiden habe ich das Problem, dass meine Quellen nichts darüber sagen und nur aussagen, dass auch Tenside aus Schwefelsäure hergestellt werden. Für eine Änderung bräuchte ich somit eine belastbare Quelle. Viele Grüße --Orci Disk 14:15, 29. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
jetzt Pro (s.o.). Vielleicht gibt es ja noch ein paar Tenside, die mit Schwefelsäure hergestellt werden. Mein Kommentar bezog sich auf die großtechnische Herstellung, und die ist heutzutage nur noch mit Luft/SO3 üblich (es gibt auch noch ein paar Verfahren mit SO2Cl2). In den 50gern gab es Oleum-Verfahren für Alkylbenzolsulfonsäuren, kann man also so stehen lassen. Linksfuss 23:07, 29. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
  • Erstmal nur ein Kommentar: Wenn schon eine Grafik wie diese im Artikel ist, sollte auch darauf eingegangen werden. Mich würde z. B. interessieren, warum es in manchen Ländern zu einem so drastischen Produktionsrückgang um 1990 kam und bei anderen überhaupt nicht. Auch die Lücke beider Produktion von Deutschland sollte erklärt werden. --NEUROtiker 14:06, 29. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
Bei UdSSR/Russland liegt es einfach an der Änderung des Landes, Produktionskapazität in den anderen Sowjetrepubliken fielen weg. Bei der USA liegt es offenbar an einer Änderung der Statistik, dort wechselt zwei mal die Datengrundlage (woran das liegt, weiß ich nicht). Für Deutschland fehlten in der Quelle die drei Jahre, die Gründe kenne ich nicht. Viele Grüße --Orci Disk 14:29, 29. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]
  • Abwartend Nach kleinen Ergänzungen: Pro Ein guter und lesenswerter Artikel. Über Vollständigkeit und Details kann ich mit meinen Schulkenntnissen in Chemie nicht urteilen. Für einen exzellenten Artikel könnte der Inhalt aber etwas klarer und geordneter dargestellt werden. Z.B. steht im Abschnitt Physikalische Eigenschaften, daß der Dampf bis 338°C Schwefeltrioxid enthält. Hier würde ich vermuten, daß das bei höheren Temperaturen nicht der Fall ist. Im nächsten Satz steht jedoch, daß die Schwefelsäure bei höheren Temperaturen noch weiter dissoziiert. Weitere Beispiele:
verdeutlicht --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST) -- Ich habe mich auch mal dran versucht. War das so gemeint? 80.146.78.215 18:09, 31. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Viskosität: im Test steht sehr, in der Tabelle leicht
Das "leicht" aus der Tabelle entfernt --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • eine der stärksten Mineralsäuren: Warum die Einschränkung, ist sie nicht einer der stärksten Säuren? Daß sie eine Mineralsäure ist, kann ja zusätzlich erwähnt werden.
erledigt --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • In der Einleitung würde ich noch etwas kürzen (eventuell Produktionsmenge, Details zu Verdünnung, letzter Absatz)
Die Verdünnungs-Details entfernt, das andere würde ich drin lassen, da es IMO wichtig genug für die Einleitung ist und ich auch (besonders für den letzten Absatz) keinen anderen geeigneten Platz finde --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST) -- Du bist der Experte. 80.146.78.215 18:09, 31. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Im Abschnitt Geschichte fehlen mir ein paar Zeitangaben. Wer möchte schon jedem Link folgen, nur um die Personen zeitlich einordnen zu können? Das Nordhäuser Vitriol kann ich gar nicht einordnen.
Zeiten eingefügt, für das Nordhäuser Vitriol habe ich leider keine, das Verfahren wurde aber über lange Zeit verwendet (auch noch, als es schon andere gab) --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST) -- Schon besser. Gibts zu Nordhausen auch keine ungefähre Angabe (Jahrhundert, frühes/spätes Mittelalter)? Wenn nicht, kann ichs auch nicht ändern. Besser keine als eine falsche Angabe. 80.146.78.215 18:09, 31. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Im nächsten Absatz finde ich die Reihenfolge der Jahresangaben etwas verwirrend (1749, dann 1746; 1793, dann 1789/91): z.B. wird der Unterschied zwischen dem Patent von 1749 und dem Verfahren von 1746 nicht ganz deutlich. Ist hier eine chronologische Darstellung nicht besser?
Habe das mit dem Patent ganz entfernt, ist auch nicht so wichtig und so ist es IMO klarer. Die 1793-1789-Umdrehung der Zeiten finde ich sinnvoll, da nur die erste Zahl mit der Schwefelsäureproduktion direkt zu tun hat und das auch zum vorigen Satz gehört --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Im Abschnitt Vorkommen könnte deutlicher gesagt werden, daß es um reine/freie Schwefelsäure geht. "Reine Schwefelsäure kommt selten vor, da sie meist in Sulfaten gebunden ist" ist für Nichtfachleute sicher etwas deutlicher.
Dass es um freie Schwefelsäure geht, steht mehrmals drin, sollte eigentlich klar sein (rein geht nicht, da dies IMO zu undeutlich ist) --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST) -- Stimmt, daß es drinsteht, aber ich meine, daß man es besser ausdrücken kann. Der Satz beginnt mit einer Verneinung und irgendwelchen Ionen, es geht jedoch um freie Schwefelsäure. Ein Nichtchemiker muß hier erstmal den Zusammenhang erkennen. Ich fand es beim ersten Lesen nicht so klar. Nachdem ich den Inhalt kenne, fällt es mir nicht mehr so auf. 80.146.78.215 18:09, 31. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Abschnitt Gewinnung und Darstellung: Was heißt entsprechende Menge Schwefeltrioxid im letzten Absatz? Dies kann sicher genauer erläutert werden.
verdeutlicht --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Die Einbrüche bei der Prduktion um 1990 sollten erläutert werden, wenn die Schwefelsäureproduktion ein so wichtiger Indikator für die industrielle Entwicklung ist.
wie ich schon weiter oben sagte, Gründe sind wohl mehr statistischer Natur (USA) oder haben mit unterschiedlichen Ländern zu tun (UdSSR/Russland), weiteres habe ich leider nicht --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST) -- Ich habs auch gelesen, aber warum erwähnst Du das nicht im Artikel? Später wollen die Leser nicht in der Diskussion nachsehen. 80.146.78.215 18:09, 31. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Abschnitt Physikalische Eigenschaften: Es wird nur die geringe Leitfähigkeit der reinen Schwefelsäure genannt, bei Akkus ist jedoch die gute Leitfähigkeit der verdünnten Lösung wichtig (s. Verwendung).
ergänzt --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]

80.146.82.233 15:14, 30. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Hinweise, Bemerkungen habe ich jeweils klein dazwischen geschrieben. Viele Grüße --Orci Disk 16:53, 30. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
Ich habe mein Votum schonmal geändert. Ein paar Anmerkungen habe ich oben hinter Deine gequetscht. 80.146.78.215 18:09, 31. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
Bei den Physikalischen Eigenschaften war das in der Tat so gemeint, Danke für die Verbesserung. Die nordhausener Vitrolherstelllung wurde angeblich von Johann Rudolph Glauber gegründet (das stand zumindest vor meiner Überarbeitung mal im Artikel), ich habe nur noch keine unabhängige Quelle gefunden (wenn jemand eine hat, kann das gerne ergänzt werden). Zur Produktionsveränderung habe ich noch einen kurzen Absatz eingefügt. Nochmals Danke und viele Grüße --Orci Disk 22:15, 31. Mär. 2008 (CEST)[Beantworten]
Im alten Meyers-Lexikon stand etwas von 16. Jahrhundert, das habe ich eingefügt. Das mit Glauber wird wohl eher nicht stimmen. Viele Grüße --Orci Disk 13:40, 1. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Kontra - Für einen Laien zu kompliziert geschrieben und unverständlich. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Herzi17 (DiskussionBeiträge) 15:00, 2. Apr 2008) Solid State Input/Output; +/– 15:02, 2. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Um etwas zu verbessern, bräuchte ich schon konkreteres, was genau unverständlich ist. Ich habe mich bemüht, nicht zu unverständlich zu schreiben, aber ein solches Thema ist ohne ein gewisses Maß an chemischen Fachausdrücken wohl nicht korrekt zu beschreiben. Viele Grüße --Orci Disk 15:25, 2. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Es wäre vielleicht noch gut ein par weitere schwierige Begriffe zu erklären, wie z.B. Sulfate oder Katalysator , bzw. es ist mir dann klar, dass man dann jedes Wort erklären müsste. Vielleicht findest du eine gute Mischung von beidem.
Sulfate ist doch schon in der Einleitung erklärt. Eine Erklärung für andere Begriffe wie Katalysator (ist das wirklich so unbekannt?) halte ich für unnötig und auch nicht machbar (das würde IMO den Artikel zu sehr aufblähen und unlesbar machen), dafür sind doch die Wikilinks da. Viele Grüße --Orci Disk 18:21, 2. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Pro Ich halte den Artikel für angenehm lesbar und das Verhältnis von Laienverständlichkeit und Fachartikel ist gut ausgewogen. Die einleitenden Sätze der Unterabschnitte sind allgemeinverständlich formuliert, alle Fachbegriffe in den weiteren Ausführungen verlinkt und alle Fakten sehr gut mit Belegen ausgestattet. Definitiv ein Vorzeige-Chemie-Artikel, gute Arbeit! -- Matthias M. 19:21, 2. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Pro Auch für Laien verständlich, sehr ausführlich aber nicht zu lang. --Anitagraser 08:34, 8. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Pro Sehr gut verständlich und meiner Meinung nach keine Fehler.--213.3.1.240 15:41, 8. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Pro Ich schließe mich dem Vorhergesagten an. Ein sehr gut verständlicher Text auch für jemand, der sich nicht so wirklich mit Chemie beschäftigt, aber dennoch gern wissen will was Schwefelsäure ist. -- 17:44, 8.April 2008 (CEST)

Pro Auch ich bin der Meinung dass man nicht viel Ahnung von Chemie haben muss, um zu erfahren was Schwefelsäure ist! Und wenn man schon mehr weiß und noch mehr wissen will, bildet der Artikel eine gute Grundlage. --atom83 02:17, 9.April 2008 (CEST)

Artikel ist exzellent--Ticketautomat 19:29, 9. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]


Kapitel Gewinnung und Darstellung[Quelltext bearbeiten]

Hierzu einige Bemerkungen aus der Praxis:

Der in Deutschland zur Schwefelsäure-Herstellung eingesetzte Elementarschwefel stammt zum größten Teil aus der Entschwefelung von Erdgas (evtl. link zu Claus-Verfahren). Erdölschwefel ist kaum in der entsprechenden Qualität (bright yellow) erhältlich.

Der mit dem Doppelkontakt-Verfahren erreichbare Umsatz liegt schon lange nicht mehr bei 99,5%, auch wenn das so in der letzten Auflage von Hollemann-Wiberg steht. Die TA Luft von 2002 fordert bereits die sichere Einhaltung von 99,8%, d.h. die tatsächlich erreichbaren Werte sollten noch darüber liegen.

Die genannte untere Temperaturgrenze beim Kontaktverfahren von 420°C kann inzwischen z.B. durch Cäsium-dotierte Kontaktmassen auf ca. 400°C gesenkt werden. Dies hat deutlichen Einfluss auf den Gleichgewichtswert SO2/SO3.

Die genannten vier Horden sind nicht in allen Fällen Stand der Technik. So fordert die TA Luft als eine von mehreren Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung/Emissionsminderung eine fünfte Horde. (nicht signierter Beitrag von 84.178.113.150 (Diskussion) )

Danke für die Hinweise. Den Hinweis auf Erdgas und den Claus-Prozess habe ich eingebaut. Für den Rest bräuchte ich aber eine Quelle. Viele Grüße --Orci Disk 12:22, 15. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Quelle für TA Luft: Die TA Luft ist die "Erste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft - TA Luft)" veröffentlicht im Bundesgesetzblatt am 30.09.2002, in Kraft getreten am 01.10.2002. Die geforderten Umsätze sowie die Forderung nach der 5. Horde in bestimmten Fällen finden sich dort im Kap. 5.4.4.1.m.2

Die BASF gibt für ihren Cäsium-dotierten Katalysator Typ 04-115 sogar Temperaturen deutlich unter 400°C an (370 - 385°C). Info unter www.sulphuric-acid.com/TechManual/Contact/contact_basf.htm Diese Katalysatoren sind allerdings im Vergleich zu den Standard-Katalysatoren leider erheblich teurer.

Noch einige Bemerkungen zu Gewinnung und Darstellung: Der genannte Konzentrationswert von 98% für Konzentrierte Schwefelsäure ist nicht die Konzentration, die üblicherweise als "konzentrierte Schwefelsäure" bezeichnet wird. Im Handel sind jeweils aus praktischen Gründen die Konzentrationen, bei denen der Gefrierpunkt der Säure ein Minimum aufweist. Das ist im Bereich der hohen Konzentrationen ca. 96%. Der Wert von 98% ist allerdings der bei der Zwischenabsorption und Endabsorption eingehaltene Wert, der aber in der mit dieser Säure durchgeführten Trocknung der Verbrennungsluft (plus Zusatzwasser) auf die 96% der abgegebenen Säure gebracht wird.

Als Begründung für den Umweg der Schwefelsäure-Herstellung aus SO3 und Wasser über die Absorption des SO3 in Schwefelsäure mit Bildung von Dischwefelsäure und anschließender Verdünnung mit Wasser wird die zu langsame Reaktion von Wasser mit SO3 genannt. Das ist nicht richtig, die Reaktion verläuft im Gegenteil explosionsartig schnell. Grund für den "Umweg" ist die sofortige Bildung von nur mit hohem apparativen und energetischen Aufwand abscheidbaren Schwefelsäure-Nebeltröpfchen im Sub-mü-Bereich bei Kontakt von Wasser und SO3-Gas.(Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 84.178.59.101 (DiskussionBeiträge) 2:15, 23. Apr 2008) -- Coatilex 11:18, 23. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]


Weitere Bemerkungen vom gleichen Wiki-Leser zu diesem Kapitel: Der Schwefel wird nicht "an der Luft" verbrannt sondern "mit durch die Produktions-Schwefelsäure getrockneter Luft".

Die direkte Reaktion von SO2 mit Sauerstoff zu SO3 findet natürlich schon statt (Gleichgewichtsreaktion), aber nicht im erforderlichen Umfang. (Größenordnung 1%)

Zur Verschiebung des Gleichgewichts in Richtung SO3 wird im Kontakt nicht stöchiometrisch oxidiert sondern mit etwa der doppelten Sauerstoffmenge.

Der Grund für die Temperatur-Obergrenze von 620°C im Kontakt ist weniger die Thermische Stabilität der Kontaktmasse als vielmehr die zu starke Verschiebung des Gleichgewichts in Richtung SO2 bei höheren Temperaturen.

Die Entfernung des Rest-SO2 aus dem Kontaktgas mit Hilfe von Ammoniak oder Na-Thiosulfat ist mir in großtechnischen Schwefelverbrennungs-Anlagen nicht bekannt. Das SO2 wird hier aus der fertigen Schwefelsäure im Lufttrockner mit der Verbrennungsluft ausgestrippt und gelangt mit der Luft so wieder in den Kreislauf.

Die Zwischen- und die Endabsorption werden im Artikel nicht sauber auseinander gehalten. Sie werden jeweils mit ca. 98%iger Säure durchgeführt, da konzentriertere Säure bereits einen merkbaren SO3-Dampfdruck aufweist. Ob sich unter diesen Bedingungen dort Dischwefelsäure bildet, wage ich zu bezweifeln. Ausnahme sind die Anlagen mit Oleum-Herstellung, Hier ist die Zwischenabsorption zweistufig ausgeführt. In der ersten Stufe (Oleum-Absorber) wird nur ein Teil des bis dahin gebildeten SO3 mit ca. 35%igem Oleum ausgewaschen. Die zweite Stufe ist dann der mit 98%iger Säure betriebene Zwischenabsorber für das restliche SO3. Das erforderliche Wasser wird von Ausnahmen abgesehen als 96%ige Säure aus dem Lufttrockner zugeführt.

Der Begriff "Konzentrierte Säure" sollte vermieden werden, da nicht immer klar ist, welche Konzentration jeweils gemeint ist und die hier maßgebenden Eigenschaften im Konzentrationsbereich von 96 - 100 % sich doch teilweise erheblich unterscheiden.

"Reine Schwefelsäure" (gemeint ist 100%ige Schwefelsäure, auch Monohydrat genannt) wird nicht wie angegeben durch weitere Aufkonzentration der 98%igen Säure mit SO3-Gas hergestellt (Vielleicht macht man das im Labor so, wenn man gasf. SO3 hat), sondern durch Mischen der Säure mit Oleum.

Der im Artikel nicht erwähnte Lufttrockner ist die Stelle, an der normalerweise das für die Reaktion zur Schwefelsäure erforderliche Wasser in den Prozess eingebracht wird, und zwar sowohl in Form der Luftfeuchtigkeit als auch durch Zusatzwasser.

Von erheblicher Bedeutung bei der Herstellung der Schwefelsäure ist die bei allen drei Reaktionsschritten freiwerdende große Menge an Energie. Im Artikel ist dagegen nur beim Kontakt am Rande von "Kühlung" die Rede. Tatsächlich wird diese Energie zur Produktion von Dampf genutzt, der zur Stromerzeugung und zu industriellen Heizzwecken dient. Dies sollte auch im Artikel Erwähnung finden.

Hier habe ich einen Link zu einer ausführlichen Beschreibung der aktuellen großtechnischen Schwefelsäureherstellung von Fachleuten aus der Praxis und nicht wie z.B. im Holleman-Wiberg, der den Stand von vor ca. 40 Jahren wiedergibt. www.wiley-vch.de/templates/pdf/3527307680_c01.pdf

Strukturformel[Quelltext bearbeiten]

Bei der Strukturformel werden doch keine freien Elektronenpaare dargestellt,oder? Hier scheint das aber der Fall zu sein,wenn dem so wäre... (nicht signierter Beitrag von 91.3.114.42 (Diskussion | Beiträge) 17:49, 11. Aug. 2009 (CEST)) [Beantworten]

...gibt es keine aktuelleren Zahlen für die Weltjahresproduktion als von 1993? (nicht signierter Beitrag von 85.127.94.192 (Diskussion) 21:39, 23. Mai 2010 (CEST)) [Beantworten]

Begriffsklärung im Abschnitt "Vorkommen"[Quelltext bearbeiten]

"Freie, nicht in Oxonium- und Sulfationen dissoziierte Schwefelsäure kommt in der Natur nur sehr selten vor." Vielleicht täuscht der Eindruck, aber m.E. werden hier die Begriffe "frei" und "undissoziiert" nicht klar von einander getrennt.

Im "Sauren Regen" dürfte bei der Dissoziationsstärke der Schwefelsäure kaum Hydrogensulfat vorliegen, sondern fast ausschließlich Sulfat. Der im Gleichgewicht bei der Verdünnung vorhandene Hydrogensulfatanteil ist vernachlässigbar. (nicht signierter Beitrag von 79.198.22.50 (Diskussion) 22:58, 22. Nov. 2011 (CET)) [Beantworten]

konz. Schwefelsäure[Quelltext bearbeiten]

Die NZZ schreibt [2]: Der arabische Gelehrte Dschabir Ibn Hajan (Geber) führte im 8. Jahrhundert eine systematische Untersuchung des Schwefels und seiner Verbindungen durch, natürlich unter Einschluss der Schwefelsäure. Gebers geistigem Nachfolger, dem Perser Muhammad Ibn Sakarija (Rhazes), gelang hundert Jahre später die Herstellung von konzentrierter Schwefelsäure. Natürlich ohne Beleg, wokommwerdenndahin! --Ayacop (Diskussion) 15:53, 5. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Das dürfte auch kaum belegbar sein, siehe Dschābir ibn Hayyān = Geber oder Gebir und Abu Bakr Muhammad ibn Zakariya ar-Razi sowie hier. Gruß --Cvf-psDisk+/− 18:18, 5. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Kleine Bitte von Gerd Neitzel: Finde den Artikel sehr gut verständlich - und bin Laie. Was mir wirklich fehlt, ist der Merksatz aus dem Chemie-Unterricht: "Giesst Du Wasser auf die Säure, dann passiert das Ungeheure!" Sowas plastisches bleibt hängen! Danke! (nicht signierter Beitrag von 192.35.17.29 (Diskussion) 09:29, 15. Jan. 2014 (CET))[Beantworten]

Habe ich eingefügt. Mal schauen, ob es den QA der Experten hier genügt -- Heribert3 (Diskussion) 21:15, 15. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Wieder entfernt. So was gehört in ein Lehrbuch, aber nicht in einen WP-Artikel. --Orci Disk 21:18, 15. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hab's befürchtet: Der Eintrag hat kein zehn Minuten überlebt - schneller ist nur die Schwefelsäure!
Wie kann man sonst einen Verweis auf Lehrbuch o. Ä. finden?
Wäre ein Verweis auf diese URL als Anmerkung genehm? -- Heribert3 (Diskussion) 21:32, 15. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Da gibt es wohl keine Möglichkeit. Links auf Diskussionsseiten-Beiträge sind in Artikeln jedenfalls nicht erwünscht. --Orci Disk 21:41, 15. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist mir klar, aber ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt:
Mein Vorschlag wäre, eine kleine Anmerkung statt des Unterabschnittes Trivia einzutragen mit Verweis auf
http://www.chemieunterricht.de/dc2/tip/12_98.htm "Prof. Blumes Tipp des Monats Dezember 1998 (Tipp-Nr. 18)" -- Heribert3 (Diskussion) 22:11, 15. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich möchte anregen, die PubChem Id (= 1118) aufzunehmen. --NE5147-1202 (Diskussion) 09:22, 25. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ist drin. Viele Grüße --Orci Disk 11:24, 25. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Da die Seite für die Bearbeitung durch "normale" Benutzer gesperrt ist, müsste sich mal bitte jemand darum kümmern, dass der im Kapitel "Gewinnung und Darstellung" genannte Umsatzwert von SO2 zu SO3 auf den aktuellen Wert gebracht wird. Eine Anlage mit den dort genannten 99.5% wäre in Deutschland seit einigen dutzend Jahren verboten. Der aktuelle Mindestwert ist 99,8% (seit 2002), vorher war er 99,6%. (Quelle: TA Luft) Auch der zitierte Holleman-Wiberg wird diesen Wert in der nächsten Auflage berücksichtigen.(nicht signierter Beitrag von 93.207.72.133 (Diskussion) 12:12, 24. Okt. 2012 (CEST))[Beantworten]

Die Sperre war eine Altsperre - ich hab sie gerade Aufgehoben für einen neuen Versuch. Do it! ;O) --LKD (Diskussion) 12:13, 24. Okt. 2012 (CEST)[Beantworten]

(nach IUPAC-Nomenklatur Dihydrogensulfat)[Quelltext bearbeiten]

Dihydrogensulfat ist mir noch nie untergekommen. Die engl. Wiki schreibt "sulfuric acid" als IUPAC-Bezeichnung, was ich auch für richtig halte. Wo stammt denn "Dihydrogensulfat" her?? mfg --Drdoht (Diskussion) 17:13, 24. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Das ist einfach H2SO4 nach den IUPAC-Regeln. Dihydrogen für zwei Wasserstoffatome und -sulfat für die Gruppe SO4. Grüße LZ 19:44, 14. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Sorry, das ist falsch theoretisiert und mir noch nie in der Literatur untergekommen! Es gibt auch weder Hydrogenchlorid noch ein Trihydrogenphosphat. mfg --Drdoht (Diskussion) 01:56, 25. Apr. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Drdoht: Im IUPAC Gold Book findet sich der Begriff sulfuric acid http://goldbook.iupac.org/R05219.html. Ist der Begriff damit nach IUPAC anerkannt? Die IUPAC erkennt doch gelegentlich auch Namen mit weniger/ohne Systematik an. --Minihaa (Diskussion) 16:16, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Moin Moin, es heißt "Sulfuric Acid", "Schwefelsäure" im täglichen Leben, der Industrie und in der Literatur und nicht annersch. Es ist auch ein TRIVIALNAME (wie Benzol). Es heißt nie und nimmer "Dihydrogensulfat". Halte Dich im Zweifelsfall immer an Chemical abstracts, die müssen IUPAC verstehen (können). Hier sollten nicht Kindergärtner, sondern Fachleute schreiben. schöne Grüße --Drdoht (Diskussion) 16:33, 29. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dihydrogenmonoxid ist auch kein allgemein annerkannter Begriff, sondern ein wissenschaftlicher Witz. --Gunnar (Diskussion) 21:59, 5. Jul. 2016 (CEST)[Beantworten]

Auch ACD/Name gibt als IUPAC-Name „Schwefelsäure“ an und verweist auf R-4.1 (Table 10). --Leyo 12:07, 10. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

Zitat aus der Nomenklatur von 1970: Names for these acids may be derived from the names of the anions as in Section 2, e.g., hydrogen sulfate instead of sulfuric acid. Aha! Nun, die Pirouetten der IUPAC bezüglich der Bezeichnung der Oxo-Säuren ist schon eindrucksvoll. Aktuell ist hier auch die Hydrogen-Nomenklatur der Oxosäuren (RED-Book 2005), dann wäre die Schwefelsäure mit Dihydrogen-tetraoxosulfat zu benennen. Die Schwefligsäure H2SO3 nicht mehr mit Hydrogensulfit sondern mit Dihydrogen-trioxosulat. Ach ja, Hydrogensulfid gibt's natürlich auch noch. :-) --2003:F4:B3C4:E561:7858:A117:5965:D933 23:41, 21. Nov. 2019 (CET)[Beantworten]

Abweichende Angaben zum pKs-Wert[Quelltext bearbeiten]

Im Buch von Udo R. Kunze "Grundlagen der quantitativen Analyse", Georg Thieme Verlag, Stuttgart 1980, wurde ein pKs für das HSO4- von 1,92 angegeben. Im Handbook of Chemistry and Physics (1980) fand ich den pKa von 1,81. Im Handook ist auch der gültige Bereich für den pKa angegeben, zwischen 0,1 bis 0,01 N.

Bei sehr hoher Konzentration kann der pKa bei Schwefelsäure in der Tat abweichen, im oben angegebenen Bereich ist er recht konstant. Das eigentliche Problem liegt im korrekten Verständnis der Leitfähigkeitsmessungen. Diese müssen sehr sorgfälftig ausgeführt werden. Natürlich muss die Säurekonzentration auf genau 1 mol Wasser und nicht auf 1 kg Wasser bezogen werden, also die molare Säurekonzentration muss durch die Molmenge Wasser in einem Liter (55,5) dividiert werden, wenn man über das Ostwaldsche Verdünnungsgesetz Säurekonstanten nach dem Quadratwurzelgesetz der Leitfähigkeit berechnet. Jedenfalls ist die korrekte Bestimmung von Säurekonstanten ein Kinderspiel, wenn man von jeder Säure bei drei verschiedenen Konzentrationswerten die Leitfähigkeiten bestimmt. Natürlich wird man im Bereich höherer in geringer Konzentrationen leichte Abweichungen zu Literaturwerten erhalten.

--DTeetz (Diskussion) 19:22, 25. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Abweichungen basieren auf den Überlegungen von Kohlrausch zur exakten Bestimmung des Ionenproduktes von Wasser. Die Elektroden haben unter Standardbedingungen eine Fläche von jeweils 1 cm2 und sind im Abstand von 1 cm angebracht. Es ist klar, das nun nicht mehr 1 mol Wasser zwischen den Elektroden enthalten sein kann, sondern nur noch 1/18 dieser Menge. Dies hat Folgen für die Leitfähigkeitsberechnung, da ein zusätzlicher Faktor berücksichtigt werden muss.

--DTeetz (Diskussion) 19:44, 25. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Leiten Sie Strom durch einen Draht mit Kupfer, so ist der Widerstand durchaus abhängig von der Länge der zurückgelegten Wegstrecke. Es macht macht eben doch einen Unterschied, ob der Draht nur 1 cm lang ist oder 1 km lang. Die Widerstände sind daher unterschiedlich. Berücksichtigt man diese Tatsache, die von Kohlrausch damals erkannt wurde, erhält man als pKs-Wert für Schwefelsäurelösungen im Bereich von 0,2 N - 0,02 N einen pKs von 1,903.


--DTeetz (Diskussion) 07:42, 26. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Darstellung (Schwefeltrioxid und Wasser)[Quelltext bearbeiten]

Zum Kapitel "Gewinnung und Darstellung" Weiß jemand, woher die Behauptung stammt, die direkte Reaktion von SO3 und Wasser sei zu langsam (Wikipedia-Artikel) oder die Lösegeschwindigkeit sei zu niedrig (Holleman-Wiberg, Riedel)? Dass die Lösegeschwindigkeit eines Gases in konzentrierter Schwefelsäure höher sein soll ist bei der sehr viel höheren Zähigkeit der Schwefelsäure gegenüber Wasser eigentlich kaum zu erwarten. Um durch eine niedrigere Zähigkeit der Schwefelsäure die Absorption zu verbessern, wird sie ja gerade bei einer erhöhten Temperatur von ca. 70°C durchgeführt. Ich vermute, da hat mal jemand einen Laborversuch mit einer Waschflasche mit Wasser durchgeführt, durch die er ein trockenes SO3-haltiges Gas geleitet hat. Am Ausgang der Waschflasche ist dann Schwefelsäure-Nebel zu beobachten. Wenn man den gleichen Versuch mit konzentrierter Schwefelsäure durchführt, gibt es keine Nebelbildung. Das kann man dann so interpretieren, dass wegen niedrigerer Lösegeschwindigkeit oder zu langsamer Reaktion des SO3 in Wasser ein Teil des SO3 durchschlägt und am Ausgang zu Nebelbildung führt. Diese Interpretation ist falsch. Vielmehr bilden sich die Schwefelsäure-Nebel bereits beim Einleiten des Gases in Wasser und sind in der hierfür ungeeigneten Waschflasche auch nicht mehr abzuscheiden. Am Ausgang werden sie dann sichtbar. (nicht signierter Beitrag von 87.185.110.15 (Diskussion) 11:10, 3. Feb. 2015 (CET))[Beantworten]

Im Artikel sind drei verschiedene Temperaturen fuer den Siedepunkt genannt, im Infokasten "ca 335 °C" und unter Physikalische Eigenschaften steht einmal "Oberhalb des Siedepunktes von 279,6 °C" und einen Satz weiter wird die Temperatur das Azeotzops mit 338 Grad angegeben. Verwirrend, kann das bitte jemand mal anschauen, korrigieren bzw. genauer erklären? (nicht signierter Beitrag von Schoos (Diskussion | Beiträge) 11:32, 16. Feb. 2017 (CET))[Beantworten]

Angabe 335 °C ist einem Sicherheitsdatenblatt entnommen, 338 °C entspricht der Siedetemperatur am azeotropen Punkt und 279,6 °C ist die Siedetemperatur von 100 %iger H2SO4. ++2003:7A:A935:7A78:F1ED:267E:56E:955B 11:25, 20. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]
Die von meinem Vorredner genannten Daten stammen aus Luchinskii, G. P. Zhurnal Fizicheskoi Khimii Volume30 Pages1207-22 Journal 1956 CODEN:ZFKHA9 ISSN:0044-4537 Den Volltext des Artikel kann ich leider nicht einsehen und fürchte, dasss ich die Sprache sowieso nicht beherrsche (language: Unavailable, meine Vermutung ist Russisch] Im Abstract aus SciFinder steht The exptl. data show that the vapor phase over a mixt. contg. up to 85​% H2SO4 contains H2O only and that over a mixt. contg. more than 35​% free SO3 consists only of SO3. The vapor-​pressure diagram for the SO3-​H2O system has an azeotropic point that varies with temp. from 98.31 to 98.33​% H2SO4 (b.p. 338.8°)​. The b.p. of anhyd. H2SO4 was 279.6°. Bei Merck wird der Siedepunkt der 98 %igen Schwefelsäure angegeben (also dem Azeotrop) und da haben die Leutchen von Gestis wohl unkritisch vom Merck abgeschrieben und dort haben wir von der Wikipedia abgeschrieben und die Daten des Azeotrops übernommen. Sollte m.E. geändert werden. --Elrond (Diskussion) 11:14, 23. Aug. 2019 (CEST)[Beantworten]
Ich hab es mal anhand vom "Lehrbuch der anorganischen Chemie" versucht zu erklären.Rjh (Diskussion) 11:30, 6. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]
Gestis hat die Daten für die Siedepunkte von 100 %iger und 98 %iger Säure angegeben, habe das im Artikel entsprechend nachgetragen. --Elrond (Diskussion) 13:49, 6. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

Herstellung vs. Darstellung[Quelltext bearbeiten]

@Horst Gräbner: Meiner Meinung nach ist die Verwendung von "Darstellung" in diesem Zusammenhang falsch, siehe Synthese (Chemie). --Minihaa (Diskussion) 19:56, 7. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]

Hm! Unklar ist für mich im Text des Artikels, ob es in dieser Stelle um die Produktion, wäre Herstellung, oder um die „beispielhafte Herstellung einer Verbindung im Labormaßstab“, wäre Darstellung, geht. Ich setze meine Änderung zurück und lasse für eine Sichtung durch einen Chemiker bzw. Artikelautor offen. Danke und viele Grüße. --Horst Gräbner (Diskussion) 20:13, 7. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]
"Darstellung" kennt man eigentlich in folgendem Zusammenhang: XXX wurde erstmals im Jahr ABCD von N.N rein dargestellt. Bezug ist z. B. auf Elemente oder Naturstoffe - also auf etwas schon Vorhandenes. "Seht her, hier ist es, so sieht es aus"... --FK1954 (Diskussion) 12:57, 20. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]
"Darstellung" ist das in der Fachsprache der Chemiker gebräuchliche Wort für "Synthese" und hat nichts mit Veranschaulichung oder Beschreibung eines Sachverhalts zu tun, was es in der Sprache der Juristen oder Germanisten bedeutet. --Dodecaeder (Diskussion) 13:20, 6. Sep. 2019 (CEST)[Beantworten]

Verkaufsverbot in der EU[Quelltext bearbeiten]

Keine Ahnung ob es reingehört, aber seit dem 02.21 ist anscheinend der Verkauf von Schwefel- bzw. Batteriesäure an Privat verboten.

https://www.motorradonline.de/ratgeber/verkaufsverbot-fuer-batteriesaeure/ https://www.it-recht-kanzlei.de/verkauf-batteriesaeure-verboten.html

mfg --185.108.11.192 17:34, 8. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]

Produktionsmengen[Quelltext bearbeiten]

Bei den jährlichen Produktionsmengen in der Einleitung wäre eine Angabe gut, auf welche Region sich das bezieht: Weltmaßstab, EU, Deutschland, ... --Polimorph (Diskussion) 21:33, 6. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

erledigt. Gruß --Bert (Diskussion) 19:52, 7. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]

Abschnitt zur Entsorgung[Quelltext bearbeiten]

Nicht die komplette, industriell eingesetzte Schwefelsäure wird "verbraucht", sondern sie muss entsorgt, bzw. aufbereitet werden. Der aktuelle Artikel geht hierauf noch nicht ein.

Erster Vorschlag (inkl. Quellen):

Sofern Schwefelsäure beim industriellen Einsatz nicht „verbraucht“ wird – i. d. R. durch Umwandlung in ein Sulfat (z. B. Düngemittel) ist eine Entsorgung oder Aufbereitung notwendig. Abhängig vom Kontext wird verbrauchte Schwefelsäure als Abfallsäure, Spaltsäure, Dünnsäure oder spent acid genannt.

Früher wurde gebrauchte Schwefeläsure u. a. durch Verklappung in der Nordsee entsorgt (vgl. Dünnsäure), heute sind eine Reihe verschiedener, umweltfreundlicherer Methoden im Einsatz.

Wichtigste Methode zur Entsorgung gebrauchter Schwefelsäure ist die Reinigung und Aufkonzentrierung von verunreinigter Schwefelsäure. Dabei wird Schwefelsäure mit einer Konzentration von z. B. < 50% wieder auf > 90% aufkonzentriert. Hierfür gibt es industrielle Standardlösungen einer Vielzahl an Anbietern, z. B. von De Dierich und MECS(R) von DuPont_de_Nemours. Dabei werden Verunreinigungen wie Salze (vgl. Fällungsreaktion) und nicht-flüchtige, organische Verbindungen durch Zersetzung oder Abspaltung soweit möglich entfernt.

Der Aufkonzentrierung entgegen steht oft sehr günstige, sulfidische Schwefelsäure, d.h. solche die in enormen Mengen als Nebenprodukt beim Rösten sulfidischer Erze anfällt.

Große Mengen gebrauchter Schwefelsäuren werden zur Düngemittelproduktion eingesetzt und somit zu [[Ammoniumsulfatnitrat], Kaliumsulfat oder Ammoniumsulfat umgesetzt und dem natürlichen Schwefelkreislauf zugeführt, siehe Dünger. Beim Einsatz gebrauchter Schwefelsäure sind die Grenzwerte hinsichtlich Schwermetallen einzuhalten, sie tragen aber gleichwohl zum Eintrag von Schwermetallen in die Nahrungsmittelkette bei.

Weiterer Auslass für industriell eingesetzte Schwefelsäure ist die Produktion von Natriumsulfat als Nebenprodukt. Natriumsulfat wird z. B. in Waschmittel als Füllstoff (Stellmitte) oder bei der Zellstoffgewinnung eingesetzt.

Für stark verunreinigte Schwefelsäure, z. B. aus der Alkylierung (siehe Erdölraffinerie), ist thermisches Spalten der Schwefelsäure notwendig. Dabei wird die verunreinigte Schwefelsäure bei 1000°C gespalten und hochreines Schwefeldioxid (zurück-) gewonnen. Grösster Anbieter in Nordamerika ist Veolia, in Europa Grillo-Werke. Zudem existieren entsprechende, integrierte Anlagen in vielen Industrieparks wie z. B. Chemiepark_ Marl, Chempark in Leverkusen und bei BASF in Ludwigshafen.

Sulfurvalenzelektronen[Quelltext bearbeiten]

S befindet sich im PSE in Hauptgruppe VI. Es verfügt demnach über sechs Valenzelektronen und benötigt zwei weitere Valenzelektronen zur Erreichung der Stabilität der Edelgase (acht V-e-, entweder durch ionogene oder kovalente Bindung). Daher dürften in der sulfuren Kovalenz von H2SO4 "nur" vier Valenzelektronenpaare strukturiert sein, d.h: In Summe 4*2e-

In der gezeigten systematischen Strukturformel der Schwefelsäure werden dem S-Atom jedoch 6*2 Valenzelektronenpaare zugeordnet. Somit würde S sechs kovalente Bindungen aufweisen mit insgesamt 12 e-. Darf ich darum dankend um eine nähere Erläuterung bitten? --2001:16B8:A0C7:3C00:302C:2B91:B6F8:43CA 23:55, 22. Sep. 2022 (CEST)[Beantworten]

Steht alles umseitig hier: Schwefelsäure#Physikalische_Eigenschaften. --Cvf-psDisk+/− 09:29, 23. Sep. 2022 (CEST)[Beantworten]

Handelsüblich 96%[Quelltext bearbeiten]

Handelsübliche konzentrierte Schwefelsäure hat einen Gehalt von 96% bei einer Dichte von 1.84 g/mL.

Die im Artikel erwähnten 100% oder 98%igen Säuren sind im Laborhandel kaum üblich.

Wer also hier kurz aufschlägt um eine Umrechnung zu machen (mL in g in mol) muss die Faktoren 0.96 und 1.84 berücksichtigen bei der Rechnung, sonst kommt es nicht richtig. --138.246.3.168 22:55, 30. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]