Diskussion:Stummfilm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bewertung der Seite[Quelltext bearbeiten]

Also ich finde der Artikel hier war sehr interessant und auch sehr informativ.--217.81.166.124 17:08, 2. Jul 2004 (CEST)

Es ist natürlich gut, wenn ein Artikel "sehr interessant und auch sehr informativ" ist, doch hier geht ausschließlich um den Inhalt des Artikels und nicht um die Bewertung des Arikels. Luke081515 (Diskussion) 02:52, 4. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

"The Fast Runner" ist kein Stummfilm im eigentlichen Sinne: Er wurde sehr wohl mit Ton aufgezeichnet, --- allerdings in der nahezu nirgends auf der Welt verstandenen Sprache der Inuit, --- was den Film von seinem Konzept her sehr nahe an einen Stummfilm heranrückt, da er darauf angelegt ist, ebenfalls international verstanden zu werden. unbekannter Nutzer

Ich bin nicht sicher, ob dieser Artikel mit einer entsprechenden Erläuterung in die Sektion der modernen Stummfilme passt. unbekannter Nutzer

Ton im Stummfilm[Quelltext bearbeiten]

Hallo, Stand der Forschung ist: Schon vor 1914 gab es Möglichkeiten Bild und Ton synchron aufzunehmen. Die Technik Ende der 20er jahre unterschied sich zunächst kaum von der in den 10er Jahren. Es war wohl eine bewußte Entscheidung aller Beteiligten stumme Filme zu drehen. Siehe dazu neuerdings Corinna Müller (Titel sowas wie: Vom Stummfilm zum Tonfilm).--213.23.1.99 21:29, 17. Sep 2004 (CEST)

Hallo, klar, das Nadeltonverfahren, das ab 1904 bei den Wanderkinos als Attraktion auftauchte und zu Filmen wie "Besuch beim Zahnarzt" führte, verschwand nicht, sondern wurde von den ersten ortsfesten Kinos übernommen. In jedem Programm, das aus 8-10 kürzeren "Films" bestand, gab es ein "Tonbild" zu sehen. So grottenschlecht muss die Qualität des Nadeltonverfahrens also nicht gewesen sein. Übrigens: Wenn Sie hier schon auf Ergebnisse aus "Lichtbilder- Lichtspiele" hinweisen, wäre ein Link oder ein Quellenhinweis nicht abwegig....

Hallo, eine bewusste Entscheidung, Stummfilme zu drehen, diese Aussage ist durch nichts gedeckt. Schließlich gab es schon direkt in den Anfängen Musikbegleitungen. Es hat eher etwas mit der Aufteilung auf zwei Medien zu tun, die die Probleme erzeugte. Erst, als man den Lichtton direkt auf das Filmmedium brachte und somit Bild und Ton fest verkoppelte, hat man die Fehlerquelle eliminiert.


chneiden darf (sorry, ich bin ein Neuling hier). Trotzdem finde ich, dass Namen wie Lumiere, Melies, Dreyer, Murnau oder Ozu explizit erwähnt werden müssen.

Ich würde gerne anfangen, diesen Artkel zu erweitern, doch bin ich mir nicht sicher, wie ausführlich das werden soll (analog könnte man das Kapitel "Die Stummfilmzeit" im Artikel Filmgeschichte entweder erweitern oder verkürzen, da ja auf diesen Hauptartikel verwiesen wird)... --Andibrunt 13:32, 11. Dez 2005 (CET)

Aber man sollte hier noch Infos zu Zeichentrickfilmen hinzufügen. unbekannter Nutzer

Ich will mich in euren Kinoartikel nicht einmischen, das kriegt ihr schon alleine hin, aber es fehlt die Kinoorgel. Gerhard51 23:07, 17. Dez 2005 (CET)

Mussten sich mit dem "Mann am Klavier" begnügen[Quelltext bearbeiten]

Das haut ja nun auch nicht hin. Abgesehen von Erstvorführungsgalen in Grosstädten gab es kaum professionelle Kinoorchester auf Dauer, und in Deutschland, wo die Kino-Orgel erst nach dem 1. Weltkrieg Einzug hielt, fast gar nicht. Da war die sehr teure Kinoorgel der Luxus pur, das Einmann-Orchester am Klavier oder gar ein Elektrisches Klavier aber tatsächlich für einfache Etablissements. Ich kann den Absatz jetzt gerade auch nicht besser schreiben, aber dieser Einschub ist nun wirklich keine Verbesserung. Gerhard51 22:55, 20. Dez 2005 (CET)

Seit wann spricht man von "Stummfilm"[Quelltext bearbeiten]

Da der Film zunächst an sich "stumm" war, wird die Bezeichnung "Stummfilm" doch erst nach dem Aufkommen des Tonfilms entstanden sein. Weiß dazu jemand, ab wann sich der Begriff Stummfilm im deutschen Sprachraum durchgesetzt hat und welche Alternativbegriffe es evtl. gab.--Marietta 14:36, 21. Dez 2005 (CET)

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Keine Einleitung; Übergang zum Tonfilm bezieht sich nur auf USA (in anderen Ländern wie China wurden bis Mitte der 1930er Jahre weiterhin Stummfilme gedreht!); eigentliches Stummfilmkapitel ist weniger umfangreich als jenes im Artikel Filmgeschichte. Soll Aufzählung von bedeutenden Filmen hier alle umfassend, oder soll Auswahl getroffen werden; wenn ja, wie? Artikel scheint sehr ungleichmäßig gewachsen und befindet sich jetzt in einer absoluten Schieflage!--Xquenda 08:07, 18. Jul 2006 (CEST)

Fast vier Monate ists aus, und ich habe selbst nicht damit gerechnet dass ich mir mal Zeit für diesen Artikel nehmen kann - hab aber wieder mal ein Buch ausgeliehen... :-) Ich hoffe ich konnte den Artikel nun etwas begradigen! Hab u.a. eine Rochade mit dem Artikel Filmgeschichte gemacht ;-) Dort wird der Stummfilmabschnitt in gekürzter, teils neu formulierter Form umrissen, während hier nun die auführliche Variante steht, die ich zudem noch um so manches erweitert habe. Und Hitchcock hat währenddessen die Einleitung verbessert und erweitert. :-) -- Otto Normalverbraucher 18:20, 7. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Filmliste am Ende löschen?[Quelltext bearbeiten]

Ich muss gestehen, dass ich mit der derzeitigen Liste bzw. der doch recht wahllosen Aufnahme von Beispielen nicht ganz glücklich bin. Ist der Film 'Madame Sans-Gêne' nun irrelveant oder nicht? Und sind die anderen Beispiele jetzt besser als andere? Ist 'He, who gets slapped' besser als 'The Tower of Lies', der dieselben Stars und den denselben Regisseur hat? Oder ist der erstgenannte Film nur bekannter? Und was ist mit 'Flaming Youth' von 1923, der das Image des Flapper-Girls wirklich populär machte. Ist also Colleen Moore weniger aufnahmeberechtigt als Buster Keaton oder Charles Chaplin. Und warum sind keine Beispiele von Mary Pickford aufgenommen, dafür aber etliche Streifen von Murnau? Mein Vorschlag: die Liste streichen. In anderem Zusammenhang wurden bereits Listen gelöscht, die chinesische, afro-amerikansiche oder sonst welche Zusammenhänge darstellen wollten. Gruß K.M.

Ganz wahllos ist es nicht, der zuletzt entfernte Film war auch noch dem falschen Regisseur zugeteilt (!). Mary Pickford ist übrigens drin - mit einem Film von Marshall Neilan.
Hier geht es ja weniger um die Frage nach der Beliebigkeit wie bei den von dir erwähnten Listen, sondern eigentlich darum, ob man überhaupt eine sinnvolle Auswahl treffen kann. Eigentlich müsste man den gesamten Artikel löschen und neu beginnen. Mit dieser überbordenden Abhandlung über den US-amerikanischen Film am Übergang zum Tonfilm ist ein viel größeres Problem im Artikel als diese Liste. Einige wichtige Filme - sei es aus künstlerischen oder kommerziellen Gründen - sollte man dem fachunkundigen Leser m.E. aber doch mitgeben.--Xquenda 15:48, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]


Welches ist das richtige Konzept[Quelltext bearbeiten]

Hallo, alle zusammen !

Das Phänomen Film springt in der Belle Epoque auf, ich möchte sagen, in einer menschlich kühlen Zeit, wo die einen zwölf Stunden an sechs Tagen arbeiten und die anderen nicht genug vom Champagner bekommen. Industrielle, wie die Lumière, geben sich kultiviert (vgl. Fotografien von Louis L.), Workaholics, wie Edison, geben sich industriell-seriös, usw.

Bis heute halten solche gesellschaftlichen Spannungen beim Film an. Mein Vorschlag für die Enzyklopädie lautet: Alles Geschichtliche bei den Geisteswissenschaften halten, alles Technische bei den Naturwissenschaften führen. Von einem bestimmten Punkt an ist die « Angelegenheit Film », um´s `mal so auszudrücken, draußen im öffentlichen Leben und wird also von verschiedenen Menschen unterschiedlich wahrgenommen. Das klingt lapidar, ist aber mit allem so.

Bin gespannt auf die weitere Diskussion --Filmtechniker 19:40, 28. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Definition Stummfilm[Quelltext bearbeiten]

Nachdem heute mit Der die Tollkirsche ausgräbt wiedermal ein neuzeitlicher Film in die Kategorie:Stummfilmtitel eingetragen wurde, möchte ich doch auf die Definition im Hauptartikel Stummfilm hinweisen: Als Stummfilm werden seit der Verbreitung des Tonfilms Ende der 1920er Jahre Kinofilme ohne synchrone Tonspur bezeichnet. Hierunter zählen also alle Filme, die technisch keine Tonspur habe und nicht solche, die aus künstlerischen Gründen (teilweise) das Sprechen durch Texttafeln ersetzen oder ohne Sprache auskommen. Die Auflistung von "Stummfilmen in der Tonfilmzeit" im Hauptartikel steht dabei auch im Widerspruch zur Definition. So müsste man entweder diesen Absatz entfernen oder die Definition ändern. Wenn alle Filme ohne Sprache als Stummfilm gelten sollen, würde ja auch Koyaanisqatsi und seine Nachfolger dazu zählen. Ich bin noch unentschieden, tendiere aber zur streng technischen Auslegung.--Xquenda 21:28, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Dem stimme ich voll zu. --WIKImaniac 23:32, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Den fast vollständig stummen Film also zu Tonfilm einordnen? Mir ist jedenfalls alles Recht, solange es nur nachvollziehbar argumentiert ist und im besten Fall wissenschaftlich so gehandhabt wird. -- Otto Normalverbraucher 01:07, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
fast vollständig stummer Film? Was soll das denn sein, ein "Halbstummfilm"? Sowas gibt es nicht. Die Formulierung in dem neuen Artikel ist aber genau treffend: den Stummfilmen nachempfunden. Das heißt, aus künstlerischen Gründen wird Stummfilmästhetik angewandt. Ich denke, man kann Derartiges auch im Stummfilmartikel deutlich machen, doch ein Stummfilm selbst wird es dadurch nicht (mehr). Wenn man sich die Struktur in der imdb anschaut, gibt es dort unter "Ton" silent, mono, etc. In dem Potente-Film wird wohl auch gesprochen, damit wäre er (vielleicht anders als Kaurismäkis Juha) doch ziemlich klar kein Stummfilm. Außer dem Tonspur-Kriterium wird es schwer eine brauchbare Abgrenzung zu finden, den es gibt bspw. auch (ich sag mal echte) Stummfilme ohne Zwischentitel; ebenso so verschiedene Filme wie Baraka, Die Ferien des Monsieur Hulot oder Am Anfang war das Feuer, die ohne Sprache auskommen. ...und dann jene wie Juha, die schwarz-weiß sind, ohne gesprochenes Wort auskommen und Zwischentitel haben, wobei schwarz-weiß ebenfalls kein hundertprozentiges Stummfilmkriterium sein kann (auch wenn nur eine Hand voll Farbstummfilme gedreht wurde). Also kurzum, ich würde die sogenannten "modernen Stummfilme" nicht als Stummfilmtitel in der Kategorie führen.--Xquenda 09:50, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Ok, "moderne Stummfilm" nicht in Kategorie "Stummfilm". Dann bitte diese Erkenntnis an den betroffenen Stellen vermerken (Kategorieseiten-Definition, usw.). Potentes Film ist ein (moderner) Stummfilm, mit der kreativen Ausnahme, dass ein einziger Charakter sprechen "kann". -- Otto Normalverbraucher 11:14, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Hab eine entsprechende Formulierung in Kategorie und Artikel eingefügt, bitte mal gegenlesen.--Xquenda 13:38, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Sollte dann nicht auch Moderne Zeiten aus der Kategorie entfernt werden? --Flatlander3004 13:43, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Aber natürlich. Bereits Lichter der Großstadt war ein Hybrid-Film.--Xquenda 14:37, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Und wie ist es mit Stummfilmen, die eine synchronisierte Filmmusik hatten? Bei Lichter der Großstadt als Tonfilm habe ich ja schon Bauchschmerzen, aber wenn Murnau plötzlich mit Sonnenaufgang – Lied von zwei Menschen und Tabu zwei Tonfilme oder Hitchcock gar nicht eine Stummfilmfassung von Erpressung gedreht haben, dann schaffen wir mit unserer dogmatischen Festlegung mehr Verwirrung als Klarheit. --Andibrunt 14:58, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Unsere aktuelle Definition (Fehlen der Tonspur) wird auch von den gängigen deutschsprachigen Film-Sachlexika gedeckt. Damit dürfte der Artikel - auch hinsichtlich der aktuellen Präzisierung - jetzt über jeden Zweifel erhaben sein. Aus der Liste der "modernen Stummfilme" würde ich übrigens zumindest Am Anfang war das Feuer und Koyaanisqatsi entfernen, weil keine der "sekundären stummfilmtypischen Eigenheiten" auf diese Filme zutrifft. --Carlo Cravallo 15:51, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Da kann ich Andibrunt nur zustimmen. Eine Überregulierung schaft nur Verwirrung. --hhp4 µ 15:53, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
@Carlo Cravallo: Der erste von dir genannte Film macht praktisch dasselbe wie Die Ferien des Monsieur Hulot o.ä. - eine Geschichte ohne Worte erzählen - warum da der eine rein und der andere nicht? Der zweite Film von dir genannte Film kommt ganz ohne Worte aus und genau so verstehen viele Leute das Wörtchen "stumm", ohne Handlung ist es vielleicht mit Der Mann mit der Kamera von Dsiga Wertow vergleichbar.
@Andibrunt: Erpressung gibt es als echten Stummfilm und als echten Tonfilm, wo siehst du hier ein Problem? Auch deine anderen Beispiele sind Stummfilme. Oskar Messters frühe Versuche synchroner Tonaufnahmen (Tonbilder) machen jene Filme selbst auch nicht zu Tonfilmen. Ich finde dieses schwammige Vermischen von Ton, Sprache und am Ende noch künstlerischen Mitteln für weitaus verwirrender als die Festlegen auf konkrete Kriterien, die ja zudem bereits im Hauptartikel so drin standen.--Xquenda 16:22, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
@Xquenda: Im Zusammenhängen mit beiden Filmen muss ich sacht widersprechen: Am Anfang war das Feuer erzählt seine Geschichte keineswegs ohne Worte. Für diesen Film hat kein Geringerer als Anthony Burgess, der ja auch die Vorlage für Uhrwerk Orange geliefert hatte, eine Steinzeit-Kunstsprache entwickelt, von der im Film ausgiebig Gebrauch gemacht wird. Dass wir selbige nicht verstehen, macht diesen Film nicht zum "modernen Stummfilm". Und was Koyaanisqatsi angeht: Ich beziehe mich da auf die "sekundären stummfilmtypischen Eigenheiten wie Schwarzweißfilm, Zwischentitel oder expressiver Gestik und pantomimische Elemente". Davon ist bei diesem Montagefilm, der nach meiner Erinnerung ohne Schauspieler und Kommunikationsssituationen auskommt, nichts zu entdecken --Carlo Cravallo 18:39, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Dann muss du auch allen Tati-Filmen das Prädikat "moderner Stummfilm" absprechen. Keiner hat Zwischentitel, bereits das Schützenfest ist in Farbe, das Schwarzweiß bei Monsieur Hulot ist für seine Entstehungszeit noch typisch, gesprochen wird ebenfalls in allen seinen Filmen, expressive Gestik gibt es nicht, nur Pantomime (teils slapstickartig) ist als Einfluss zu erkennen. Das wäre mir dann auch zu wenig. Zu den Qatsi-Filmen: Montagefilme ohne Schauspieler und Kommunikationssituation gab es auch im Stummfilm, Farbe ebenfalls. Hmm, hat Moderne Zeiten eigentlich wenigstens einen Zwischentitel irgendwo? Herausstreichen kann man die betreffenden Filme ja, wenn eine klare Linie da ist, nach der man einen "modernen Stummfilm" typisieren kann.--Xquenda 21:58, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Eine klare Linie (sprich: klare Kriterien) scheint mir ebenfalls noch nicht ganz vorhanden zu sein. Gut wäre es natürlich, wenn wir uns auf eine anerkannte Definition stützen könnten. Welche Quellen hast Du für die Definition im Kapitel "Moderne Stummfilme" denn benutzt?

Da ich nicht gleich radikal den ganzen, der Stummfilm-Definition zuwider laufenden Absatz löschen, aber eine innere Logik im Artikel herstellen wollte, habe ich mich mal auf meinen gesunden Menschenverstand verlassen und empirisch ein paar typische Merkmale des frühen Films ohne Ton zusammengetragen. Nur diese können schließlich Kriterien dafür seinen, einen Film der Tonfilmzeit als "modernen Stummfilm" zu bezeichnen. Auch diese Bezeichnung selbst ist m.E. kein feststehender Begriff, er wird aber sehr häufig im Zusammenhang mit solchen Filmen verwendet. Die vorherige Absatzüberschrift "Stummfilm in der Tonfilmzeit" stand im Widerspruch zur technischen Eingangsdefinition. Die Anzahl der Filme schätze ich nicht besonders hoch ein, die meisten werden Low-Budget-Produktionen sein. Da keines der derzeit aufgezählten Merkmale ausschließlich im Stummfilm Verwendung fand, kann nur das gemeinsame Auftreten mehrere einen "modernen Stummfilm" ausmachen. Die schwächsten der Kriterien sind für mich natürlich Schwarzweißfilm und "ohne gesprochenes Wort". Wenn keine Fachliteratur diese Filme definitionsartig charakterisiert, bliebe als Alternative zu meiner Herangehensweise nur das Löschen des gesamten Abschnitts.--Xquenda 09:55, 3. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Vielleicht sollten wir einfach der Versuchung widerstehen, so etwas wie eine Definition liefern zu wollen. Was wäre denn von der Formulierung "Nachdem sich der Tonfilm durchgesetzt hatte, entstanden bis in die jüngste Zeit noch weitere Filme, die an die Ära des Stummfilms erinnern. Und zwar insbesondere deshalb, weil sie ohne das gesprochene Wort auskommen oder expressive Ausdrucksmittel verwendet worden sind. Dabei handelt es sich nicht um Stummfilme im eigentlichen Sinne. Bekannte Beispiele sind: ..." zu halten? Die Qatsi-Filme und Am Anfang war das Feuer würde ich dann nicht erwähnen. --Carlo Cravallo 10:31, 4. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Hmm, gerade das soll eine Enzyklopädie doch geben, eine Begriffsbeschreibung (sprich Definition).
Das mit expressiv(wild gestikulierend)=Stummfilm ist so falsch wie klischeehaft.
Ich habe jetzt mal alle nicht eindeutigen Beispiele entfernt und den Text leicht geändert (den Mel-Brooks-Film kenne ich nicht, kann ihn also nicht beurteilen). In dieser Form finde ich es ganz gut getroffen.--Xquenda 11:14, 4. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Als "wild gestikulierend" verstehe ich "expressiv" ja nicht unbedingt. Aber wie dem auch sei: Ich denke, dass wir die aktuelle Fassung vorzeigen können. Jetzt müsste sich nur noch jemand erbarmen, den gesamten Artikel mal kritisch durchzugehen. IMHO macht es sich nämlich nicht so gut, wenn ein Artikel über eine prominente Filmgattung mit einem Überarbeiten-Baustein versehen ist ;-)
Wir sollten keine Theorienfindung betreiben (obwohl das interessant wäre), sondern uns an die gängigen Definitionen halten. Wenn es verschiedene gibt, dann wäre ein entsprechender Hinweis mit Literaturangaben wichtig. --Hutschi 17:40, 11. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Die ersten Jahre[Quelltext bearbeiten]

Es gibt so viele Falschmeldungen! Der Kino ist nicht aus einem Bedürfnis seßhaft geworden, sondern nach einer Möglichkeit, nämlich der Elektrifizierung.

Der lumière´sche Apparat heißt zu Unrecht Cinématographe. Vater Lumière sprach stets vom Projekt Domitor (siehe auch gleichnamiges Forschungsunternehmen in Lyon). « Cinématographe » ist der mit Patent geschützte Handelsname der Erfindung von Bouly.

Wo ist der Apparat von Démény? 1893 patentiert, 1896 an Gaumont verkauft, jahrelang in Gebrauch

Noch etwas zu den Lumière: Lest doch bitte erst die einschlägigen Veröffentlichungen, wie L´affaire Lumière von Léo Sauvage oder Lumière von Vincent Pinel.

Dann fehlt die ganze Geschichte um die Familie Latham mit in weiteren Rollen Eugène Lauste, Thomas Armat, William Dickson. Im Mai 1895 lief deren Eidoloscope in den U. S. A. Filmtechniker 16:58, 11. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Muß mich selber berichtigen: Die Cynématographe-Geschichte verlief anders, siehe Léon Bouly. --Filmtechniker 10:22, 1. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Ich war so mutig, und habe die Liste mit den Stummfilmen aus dem Artikel entfernt. Diese werten meiner Meinung nach, den schon sehr guten Artikel eher ab. --hhp4 µ 13:13, 20. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

schon sehr guten Artikel?!? --Xquenda 17:47, 20. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Ohne jetzt auf semantische Kleinigkeiten einzugehen, zumindest das Löschen der Liste findet meine Zustimmung, da es die Lesbarkeit des Artikels erhöht. Was den Inahlt angeht, so gibt es sicherlich Unterschiede in der Beurteilung. --GrafWronsky 19:08, 20. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Wenn bestimmte Filme wichtig genug sind, werden sie auch im Fließtext Erwähnung finden. Passiert das nicht, ist ihre Auflistung ohnehin fragwürdig.--Xquenda 19:17, 20. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
So it is written, so let it be done. --GrafWronsky 19:22, 20. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Sicher, der Artikl ist auf einem guten Weg zu einem lesenswerten Atikel. Weit über dem Durchschnitt vieler Filmartikel ist er auf jeden Fall schon. --hhp4 µ 15:11, 21. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Ein bischen habe ich den Index des Artikels verändert anhand des Aufbaus von anderen ausgezeichneten Filmübersichtsartikeln. An den Anfang gehört auf jeden Fall ein Abschnitt mit der Definition, was ist ein Stummfilm eigentlich. Hier lassen sich so wie ich das sehe die technischen und künstlerischen Aspekte herausarbeiten. Über den künstlerischen Aspekt scheint es hier wohl Meinungsverschiedenheiten zu geben. Meiner Meinung nach kann man einen Artikel aus dem Bereich Kunst und Kultur nicht auf einen technischen Aspekt beschränken. Beide Aspekte gehören gleichberichtigt in die Definition. --hhp4 µ 16:38, 21. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Was mir noch etwas auf den Nägeln brennt ist der vergleichsweise ausführliche Abschnitt Filmgeschichte#Die Stummfilmzeit (1895 bis 1927). Dort wird auf Stummfilm als Hauptartikel verwiesen, was prinzipiell OK ist, aber dann sollte in Filmgeschichte nur eine Zusammenfassung von Stummfilm stehen, und zwar insbesondere ohne Exklusivinformationen. Das ist leider nicht der Fall. Und Stummfilm ist der einzige Hauptartikel, auf den dort verwiesen wird. Irgendwie passt das nicht. Aber dies nur als Anmerkung. --Flatlander3004 16:54, 21. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Guter Hinweis. Das muss miteinander koordiniert werden. Den entsprechende Abschnitt unter Filmgeschichte kürzen, und die meisten Informationen in diesem Artikel eintragen. --hhp4 µ 17:00, 21. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Ich vermisse bislang Hinweise auf den italienischen Stummfilm, der in seiner Hochzeit einen entscheidenden Beitrag zum Mehrakter und zum Monumentalfilm geliefert hat und das noch deutlich vor Griffith. Außerdem sollte das berüchtigte Divenunwesen thematisiert werden, da hier ein wesentlicher Aspekt für den späteren Starkult zu finden ist. Der etwas lapidare Hinweis iun diesem Artikel, Asta Nielsen sei der erste Star gewesen, scheint mir doch weder theoretisch noch praktisch untermauert. --GrafWronsky 17:05, 21. Dez. 2006 (CET
Dito. Der gesamte Artikel ist falsch gewichtet und er wird auch nicht durch Hin- und Herschieben von Informationen zu einem lesenswerten Artikel.--Xquenda 17:13, 21. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]


Der erste Schritt zu einem perfekten Artikel ist eine gute Sortierung. Da ich selbst schon Filmübersichsichtsartikel zu Lesenswert ausgebaut habe, habe ich entsprechende Erfahrung in diesem Bereich.

Wenn man sagt "Der Artikel ist schlecht" aber auch keine Veränderungen zuläßt, wie soll sich der Artikel da verbessern. Wenn alle meine Bemühungen ständig durch User Xquenda gelöscht werden, der selber aber nichts zur Verbesserung beiträgt, kann das nix werden.

Als erstes gehört ein Punkt Definition in den Artikel. So wie er es bei anderen lesenswerten und exzellenten Filmübersichtsartikel auch der Fall ist. Ich werde dies wieder reinsetzen. Wobei ich bewust die Meinungen von allen berücksichtige. Also diejenigen die nur die technischen Aspekte akezptieren wollen, als auch diejenigen, die die künstlerischen Aspekte berücksichten.

Wenn jemand dann Verbesserungen machen würde, kann er dies in der verbesserten Struktur machen. Die Filmübersichtsartikel die ich zu lesenswert ausgebaut habe, waren zu dem Zeitpuntk in einem wesentlich schlechteren Zustand als dieser. Und auch dort bin ich damit angefangen, die Punkte logisch zu ordnen.

--hhp4 µ 17:59, 21. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Die Revertdefinition von Xquenda war falsch. Es steht eindeutig unter künstlerische Merkmale, dass Stummfilme im weiteren Sinn keine technische Limitation haben, aber Elemente aus dem Stummfilm verwendet werden. --hhp4 µ 18:02, 21. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich bin geneigt zu sagen, dass du, wenn du nicht lesen kannst, Kinderfilme statt Stummfilme schauen solltest. Das Kapitel über Tonfilme, die aus künstlerischen Gründen "stummfilmtypische" Gestaltungsmittel übernehmen, taugt nicht als Füllmaterial für eine Definition zu Stummfilm. Sicher sind die dort von mir zusammengetragenen Dinge (insbesondere der Bezug zu Pantomime als die artverwandte tonlose Kunstform) auch für eine Definition typischer künstlerischer Aspekte brauchbar, der Kontext ist aber ein anderer.--Xquenda 20:16, 21. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Ich unterhalte mich gern über notwendige Änderungen im Artikel, doch zuerst sollte die Struktur klar sein. Natürlich muss die beschriebene Sache definiert werden, nur finde ich es albern "Definition" drüber zuschreiben. Die Definition hat eh im Einleitungsabsatz zu stehen, der Rest ist "Ursprünge und Entwicklung" bzw. "Geschichte". Es hat keinen Sinn, unstrukuriert irgendwas zu verschieben, aber kein klares Bild davon zu haben, was alles in den Artikel rein soll. Ich plädiere dafür, die abzuhandelnden Themen unabhängig vom jetzigen Artikel zu sammeln und deren schlüssige Abhandlung festzulegen. Benutzer:GrafWronsky hat bereits Dinge genannt, die mit untergebracht werden sollten (italienische Monumentalfilme sind aber erwähnt). Ich würde noch hinzufügen, das europäische Kino, das schon vor Hollywood bestand, sollte mehr in den Vordergrund gestellt werden. Wie gesagt, mit der bisherigen Herangehenweise richtest du mehr Unfug an, als eine sinnvolle Richtung für den Gesamtartikel anzusteuern.--Xquenda 20:27, 21. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
"Ich bin geneigt zu sagen, dass du, wenn du nicht lesen kannst, Kinderfilme statt Stummfilme schauen solltest."
Verstehe wenn einem die Argumente für dauerndes Löschen ohne wirkliche Artikelarbeit ausgehen, wird man beleidigend. So nicht. Ein sorgfältige Betrachtung von Wikipedia:Wikiquette würde dir vielleicht helfen.
Falls andere User an einer qualifizierten Artikelarbeit Interesse haben, werde ich meine Erfahrungen beim Ausbau von Filmübersichtsartikel gerne anbieten. Auf diesem Niveau werde ich nicht fortfahren.
Die Einleitung eines Artikels sollte einen Absatz nicht überschreiten. Mit genau dem Punkt „Definition“ gibt es einige lesenswerte Übersichtsartikel. Wenn sich diese Aufteilung bewährt hat, sollte man diese auch weiter anwenden. Diese Einteilung ist logisch.
Als nächstes würde ich im Geschichtsteil nach dem Vorschlag Unterteilungen in einzelne Länder machen. Auch wenn noch nichts zu den Ländern steht. So werden die Lücken auch deutlich.
--hhp4 µ 00:15, 22. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Ich finde es auch nicht gut, wenn, wie von Xquenda gewünscht, nur auf dem technischen Aspekt beharrt wird. Ich wette nämlich, es gibt in der Literatur mehr als drei oder vier grundlegend verschiedene Definitionen von Stummfilm. In einem guten Artikel sollten diese genannt und voneinander abgegrenzt werden (gerne auch in einem eigenständigen Abschnitt). Als nächstes fände ich es schön, hhp4, wenn Du eine konkrete Gliederung vorschlagen könntest. Gruß, jan b 01:49, 22. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Vielleicht sollte man sich zunächst einmal Gedanken über die grundlegende Struktur, die der Artikel haben sollte, machen, sich dann anschauen, welche Information dazu schon in diesem Artikel und in anderen Artikeln wie Filmgeschichte sowie den nationalen Filmgeschichten vorhanden sind, um dann gemeinsam (sprich in einem Review) die Lücken zu füllen.
Gerade im Bereich des europäischen Films muss noch viel ergänzt werden. Nicht nur Italien, auch die skandinavischen Länder werden komplett ignoriert. Ob man die einzelnen Länder getrennt betrachten sollte, oder aber jeweils in einer ausführlichen Chronologie darauf eingegangen werden sollte, sollte man diskutieren. Letzteres ist sicherlich schwieriger umzusetzen, ersteres würde aber zu Überschneidungen mit den Artikeln zur Filmgeschichte der einzelnen Ländern führen. Auch die gegenseitige Beeinflussung, z. B. der italienischen Monumentalfilme auf Griffiths Langfilme oder der deutschen "Neuen Sachlichkeit" auf Frankreichs "Poetischen Realismus", wäre in einem nach Ländern getrennten Geschichtsteil schwieriger darzustellen.
Ein weiterer Punkt ist die Frage, ob die technische Entwicklung getrennt von der künstlerischen Entwicklung des (Stumm)films betrachtet werden sollte. Angesichts der Abschnitte zum Thema Ton und Musik im Film wäre ich für eine Auftrennung. Dadurch könnte man auch auf die Versuche zur Kolorierung der Filme oder den ersten Versuchen eines "Widescreen"-Systems (z. B. in Napoleon) eingehen. Da erst technische Entwicklungen zu neuen künstlerischen Ausdrucksmitteln führten (z. B. der Filmschnitt, oder die "entfesselte Kamera"), sollte dieser Teil dann vielleicht vor der eigentlich (künstlerischen) Entwicklung des Stummfilms kommen (und ann könnte man den Abschnitt Filmgeschichte#Die_Anfänge hier integrieren). --Andibrunt 10:27, 22. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Ich würde einen Schritt weitergehen. Schaut Euch bitte mal Filmgeschichte an. Das ist ein Trauerspiel. Wir streiten uns hier über den Teil der Filmgeschichte, der dort noch am besten dokumentiert ist. Alles andere ist mit "fragmentarisch" noch sehr wohlwollend beschrieben. Seit 1990 scheint es ausschließlich computeranimierte Filme gegeben zu haben. Der europäische Tonfilm bis 1945 besteht dort aus der "Neuen Sachlichkeit", aus Langs "M", aus Riefenstahl und aus Jean Renoir. Und das war's.
Mein radikaler Ansatz: Alle filmgeschichtlichen Aspekte aus Stummfilm in Filmgeschichte transferieren und hier nur eine Definition abliefern (ggf. auch mehrere widersprüchliche, wenn diese so gebräuchlich sind). Und sich dann mit gemeinsamen Kräften auf Filmgeschichte stürzen. --Flatlander3004 10:46, 22. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Da solche Überblicksartikel meist dahin tendieren, zu lang zu werden und Stummfilm eigentlich ein Unterkapitel von Filmgeschichte ist, würde ich keinesfalls die Entwicklung des Films an sich hier mit hineinschreiben. Das ist ein der Stummfilmzeit vorgelagertes Thema der Filmgeschichte. Insofern kann ich auch den "radikalen Ansatz" von Flatlander3004 verstehen, da ein "Herausschneiden" der Stummfilmzeit aus dem Gesamtkontext Filmgeschichte den Eindruck einer Diskontinuität der Entwicklung des Films schafft und die nachfolgenden Dekaden(!) nur rudimentär erwähnt sind. Da die Umwandlung zum Ton, anders als die Einführung von Farbfilm, Filmproduktion und künstlerischen Ausdruck nahezu grundlegend verändert hat, sollte dieses abgeschlossene Kapitel Filmgeschichte auch einen umfangreichen und abgerundeten Artikel haben. Für den Hauptartikel Filmgeschichte, sollte man dann aus dem Artikel Stummfilm heraus konzentrierte und gekürzte Informationen übernehmen, nicht jedoch ganze Abschnitte wie das bei der österreichischen Filmgeschichte geschehen ist und wo jetzt weite Textpassagen identisch in zwei Artikeln vorhanden sind.
Nach einem kurzen einleitenden Kapitel über den Anfang der Filmproduktion und -aufführung würde ich nach Ländern trennen, da ich nicht glaube, dass die vielen Fäden sonst zu einem geschmeidigen Ganzen verwoben werden können. Diese Vorgehensweise hat auch den Vorteil, dass man dann gut auf die Länderfilmgeschichteartikel verweisen kann. Dass diese auch noch keinen befriedigenden Zustand haben, liegt auch einfach am Aufwand, den man betreiben muss, um einen solchen Artikel zu schreiben. Das können Otto Normalverbaucher für die Österreichische Filmgeschichte und Andibrunt für die britische Filmgeschichte sicher bestätigen. Für die schwedische Filmgeschichte (der Artikel ist nur lang weil er aus Liste besteht) hab ich ein Buch da, das die Zeit bis in die 1970er Jahre umfassend genug darstellt, der russische Filmgeschichte hab ich schon mit Artikeln zu Filmschaffenden ein Umfeld geschaffen, aus dem heraus mal ein Übersichtsartikel entstehen kann. Leider fehlt es mir für beides an Lust und Zeit, da ich mich eigentlich wieder mal mehr mit dem vernachlässigten Bereich Indien beschäftigen will. Dort gibt es praktisch keine aktiven Mitarbeiter mehr und mit fehlenden Artikel könnte ich viele DIN-A4-Seiten voll auflisten.--Xquenda 14:06, 22. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Noch heute bekannt sind neben den großen Klassikern vor allem amerikanische Stummfilm-Komödien von zum Beispiel Charlie Chaplin, Laurel & Hardy, Buster Keaton, Harold Lloyd, Fatty Arbuckle und W. C. Fields.
Von wem stammen denn die großen Klassiker, wenn nicht von den ebenda erwähnten?;-) Gruß, --X-'Weinzar 16:02, 25. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]
PS.: Link zu einer Autogrammsammlung???

Ich verstehe es so, dass mit den großen Klassikern die in den vorigen Absätzen erwähnten Filme (Intoleranz, Potemkin, Metropolis, etc.) gemeint sind, insofern ist der Satz schon sinnvoll. Zu Weblinks in Artikeln empfehle ich WP:WEB, daher besteht wohl kein Interesse an einem Link zu Autogrammsammlungen. --Andibrunt 16:08, 25. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]

Charlie Chaplins "Moderne Zeiten"[Quelltext bearbeiten]

Hat Chaplin mit seinem Film eigentlich nicht seine eigene Situation und die vieler Kollegen aufs beste persifliert, in dem man den ganzen Film über, übrigens ein Tonfilm, darauf wartet, bis er endlich mal redet und dann lediglich ein Lied in einer esperantoartigen Kunstsprache trällert? Rolz-reus 17:47, 9. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]


Als Stummfilm werden seit der Verbreitung des Tonfilms Ende der 1920er Jahre Kinofilme ohne synchrone Tonspur bezeichnet. Stimmt das? Dann wären zum Beispiel Stummfilme keine Stummfilme mehr, wenn sie eine Tonspur mit einer Musikaufzeichnung haben. Sie werden aber allgemein als Stummfilm bezeichnet. --Hutschi 10:06, 10. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Dem stimme ich zu. Was du meinst, sind keine Stummfilme. Sie imitieren Stummfilme, sind eine Hommage an sie, benutzen deren Stilmittel etc. Stummfilm ist ein technisches Kriterium und nicht bloß ein Film ohne Dialoge.--Xquenda 22:07, 10. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]
Leider ist der Begriff Stummfilm oft nicht sauber definiert. Einige betrachten das Vitaphone-System oder Fox' Movietone schon als ein Tonfilmsystem, so dass Filme wie Sonnenaufgang – Lied von zwei Menschen oder Chaplins Lichter der Großstadt streng genommen keine Stummfilme aufgrund der synchronisierten Filmmusik (und einger Toneffekte) mehr sind. Trotzdem werden sie im Allgemeinen noch als Stummfilme gezählt (einige zählen sogar noch Chaplins Moderne Zeiten als Stummfilm). Ob man hier eine technische von einer künstlerischen Definition trennen kann, wage ich zu bezweifeln, es sollte aber klar sein, dass es historisch eine Übergangsphase zwischen dem Stumm- und dem Tonfilm gab und heutzutage die neuen „Stummfilme“ technisch gesehen nur noch Tonfilme ohne Dialoge sind. --Andibrunt 01:08, 11. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Bitte erst diskutieren warum angeblich die erhebliche strukturelle und inhaltliche Verbesserung der Einleitung keine sein soll.-- Ziko 21:39, 17. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Umgekehrt. Du hast die Definition verändert. Deiner Änderung stimme ich inhaltlich nicht zu. Im Detail schreib ich morgen was dazu, heute ist's schon etwas spät für mich.-- Xquenda 21:50, 17. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Leider hat es länger gedauert als versprochen, hier aber nun meine Antwort. Zunächst stelle ich beide Texte hier ein, damit der Vergleich leichter möglich ist.

Ursprungsfassung:

Als Stummfilm wird seit der Verbreitung des Tonfilms in den 1920er Jahren ein Film ohne technisch-mechanisch vorbereitete Tonbegleitung bezeichnet. Die Aufführung solcher Filme wurde zeitgenössisch fast ausnahmslos wenigstens musikalisch untermalt. Der Stummfilm entstand gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Westeuropa und in den Vereinigten Staaten von Amerika. Grundlage für die Herstellung und Wiedergabe der ersten Stummfilme waren Erfindungen im Bereich der Technik und der Fotografie, die im Artikel Filmgeschichte näher beschrieben werden.
Während der Frühzeit des Kinos gab es noch keine zufriedenstellende Möglichkeit, Bild und Ton synchron aufzunehmen und abzuspielen. Die Filme wurden vor Publikum je nach Art der Vorführstätte von Orchester, Klavier bzw. Pianola, Grammophon u. a. begleitet. Stummfilme wurden auch mit einmontierten Texten, den Zwischentiteln, erzählt. Oft begleitete auch ein Filmerzähler oder -erklärer die Vorstellung. Trotzdem musste der Großteil der Handlung und Gefühle über die Filmbilder transportiert werden. Das Schauspiel der Akteure früher Filme war aus diesem Grund meistens sehr körperbetont. Gestik und Mimik der Schauspieler vor allem in Dramen wirken vom heutigen Blickpunkt aus oft übertrieben.
Die Wucht des Stummfilms liegt darin, dass er universell verständlich ist. Die Sprache der Schauspieler spielt keine Rolle, da sie nicht zu hören sind, und Zwischentitel mit geringem Aufwand in andere Sprachen übersetzt werden können. Besonders in den USA war diese universelle Verständlichkeit ausschlaggebend, da dort sehr viele Einwanderer lebten, die des Englischen nicht mächtig waren.

Deine Fassung:

Als Stummfilm bezeichnet man Filme ohne Tonbegleitung, vor allem aber die Filme aus der Zeit von den Anfängen des Films um 1895 bis zur Einführung des Tonfilms, der sich um 1927-1930 durchgesetzt hat.
Seit Beginn der Filmgeschichte hatte es Versuche zur Vertonung gegeben, doch die damaligen Tonträger wie die Wachsplatte oder früheren Schallplatten erlaubten nur kurze Aufnahmen von wenigen Minuten. Außerdem war es praktisch schwierig, Bild und Ton miteinander gleichlaufend (synchron) zu präsentieren. Die entscheidende technische Neuerung bestand schließlich darin, neben dem Bildfilm eine Tonspur anzubringen.
Die ersten Filme waren kurze Darstellungen, die allein schon wegen des neuen Mediums die Menschen faszinierten. Erst um die Zeit des Ersten Weltkrieges wurden die Filme länger (über eine Stunde oder weitaus mehr) und aufwändiger; es entstand eine neue Erzählform neben Roman und Theater. Darum begrenzt man die eigentliche Stummfilmzeit ungefähr auf das Jahrzehnt vor 1927.
Die Stummfilme dieser Zeit haben ihre künstlerischen Eigenheiten, die sie vom heute gängigen Tonfilm unterscheiden. Die Filme wurden vor Publikum je nach Art der Vorführstätte von Orchester, Klavier bzw. Pianola, Grammophon u. a. begleitet. Stummfilme wurden auch mit einmontierten Texten, den Zwischentiteln, erzählt. Oft begleitete ein Filmerzähler die Vorstellung. Trotzdem musste der Großteil der Handlung und Gefühle über die Filmbilder transportiert werden. Das Schauspiel der Akteure früher Filme war aus diesem Grund meistens sehr körperbetont. Gestik und Mimik der Schauspieler vor allem in Dramen wirken vom heutigen Blickpunkt aus oft übertrieben. Dies hängt allerdings teilweise mit der damaligen Kunstrichtung des Expressionismus zusammen.
Eine Besonderheit der Stummfilme war ferner, dass man sie relativ einfach im Ausland vermarkten konnte. Im Film selbst mussten nur die Zwischentitel sprachlich angepasst werden. Besonders in den USA war die universelle Verständlichkeit wichtig, da dort sehr viele Einwanderer lebten, die des Englischen nicht mächtig waren.
Die Einführung des Tonfilms gelang rasch innerhalb weniger Jahre, da der er von den Zuschauern als natürlicher empfunden und leichter verstanden wird. Vor allem Musikeinlagen machten einen wichtigen Vorteil aus - einer der ersten kommerziell erfolgreichen Tonfilme war Der Jazzsänger von 1927.
In der Stummfilmzeit entstand der moderne Starkult um Filmschauspieler wie Charlie Chaplin. Bühnenschauspieler hingegen, die sich übrigens für das neue und leicht anrüchige Medium oft zu schade fanden, wurden meist nur in den Städten verehrt, in denen sie spielten, und erreichten überhaupt weniger Menschen. Für einige der Stummfilmstars bedeutete der Tonfilm das Aus, da ihre Stimme den Ansprüchen nicht genügte. Andere wiederum wie Otto Gebühr, Marlene Dietrich und Hans Albers setzten ihre Karriere ungehindert und umso erfolgreicher fort.

Folgende Punkte finde ich mangelhaft:

  • deine Version verwässert gleich im ersten Satz den technischen Aspekt Ton/kein Ton
  • die direkte Entstehung aus der Fotografie und auch die Orte dieser Entwicklung hast du entfernt
  • die Zeit der weltweiten Umstellung auf Tonfilm dauerte etwa von 1927 bis 1936, war also nicht bereits 1930 überall durchgesetzt, wie du behauptest
  • dein zweiter und sechster Absatz gehört eher in die Einleitung des Artikels Tonfilm, nicht jedoch hierhin, denn das Thema Stummfilm erklärt sich nicht mit der Beschreibung der Entwicklung des Tons im Film
  • dass es erst ab dem Ersten Weltkrieg Filme mit mehr als einer Stunde Spieldauer gab, ist unzutreffend
  • die Behauptung, dass die „eigentliche“ Stummfilmzeit auf das Jahrzehnt vor 1927 begrenzt werde, ist blanker Unsinn (hab ich so auch noch nirgendwo gelesen)
  • die Stilrichtung Expressionismus betrifft wirklich nur einen ganz ganz geringen Bruchteil von Stummfilmen aus einer begrenzten Zeit, sie taugt also nicht als Erklärungsmuster für das mimik- und gestenreiche Schauspiel in Stummfilmen
  • Starkult hat nichts mit Stummfilm zu tun, das ist eine Vermarktungsstrategie die im Artikel Filmgeschichte an der richtigen Stelle ist und hier in der Einleitung nichts zu suchen hat
  • Charles Chaplin ist gerade nicht das Paradebeispiel für den in den 1910er Jahren entwickelten Starkult. Der Mann wurde und war Star, ohne dass ein großes Studio ihn unter einem bestimmten Image vermarktete – da gibt es andere, bessere Beispiele wie z.B. den als Bilddatei eingefügten Valentino
  • die Nennung dreier deutscher Schauspieler, die – wie es die Normalität war - natürlich auch nach der Einführung des Tonfilms noch vor der Kamera standen, ist willkürlich, hat mit dem Thema Stummfilm nichts zu tun und gehört deshalb auch nicht in den Einleitungsabsatz

Das sind mehr als genug Gründe, die ursprüngliche Fassung wiederherzustellen, die die vorbenannten Mängel nicht aufwies. Dort würde ich allerdings den letzten Satz im letzten Absatz mit dem vorletzten Satz tauschen, um die innere Logik herzustellen. Das Wort „Wucht“ würde ich ersetzen, so wie du das auch in dem entsprechenden Absatz in deiner Version gemacht hast.-- Xquenda 12:51, 21. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Danke für deine Bemühung. Den Ausdruck "blanker Unsinn" würde ich allerdings nicht in einer WP-Diskussion vorwenden, ich halte es auch inhaltlich hier für nicht angebracht. Teilweise hat der Expressionismus seinen Anteil, gerade bei einigen sehr bekannten Filmen, die das Bild der Filmepoche stark prägen. Natürlich gab es auch vor dem Ersten Weltkrieg Filme mit längerer Stundendauer, sie waren aber seltener und vor allem noch weniger aufwändig. Natürlich gab es auch nach 1930 (und auch lange nach 1936) noch Stummfilme, nicht aber die großen, bekannten Produktionen. Starkult muss nichts mit Vermarktungsstrategie zu tun haben, es gibt solche und solche Stars. Es ist ein oft wiederholtes Klischee, dass Stummfilmschauspieler wegen mangelnder Stimmqualität in der Tonfilmzeit aufhören mussten, das sollte hier differenziert werden. Die Nennung einzelner Schauspieler ist immer wilkürlich, hier habe ich besonders im Nachhinein bekannte ausgewählt, um dem Leser eine Möglichkeit zum mentalen Andocken zu geben. An der Prominenz von Valentino ist sicher nicht zu zweifeln. Die alte Fassung finde ich strukturell schwach, auch in der Chronologie.Ziko 14:12, 28. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Der expressionistische Film[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt "Der expressionistische Film" muss wohl überarbeitet werden. Ich habe die Aussage, dass "Das Cabinet des Dr. Caligari" als erster expressionistischer Film gilt, in die "Liste bedeutender deutscher Filme" übernommen, bin jedoch wie Du, @ziko, nur auf einen revert von Xquenda gestoßen und der Inhalt wurde als Unsinn betitelt. Vielleicht muss man also diesen Abschnitt mal mit Expressionismus (Film) abgleichen. Wollte Euch nur drauf hinweisen. Gruß,--Summergirl 11:34, 31. Mär. 2009 (CEST)[Beantworten]

Gab es da nicht irgendein Gesetz oder eine Selbstverpflichtung, das die Erotik aus den Stummfilmen verbannt hat? Das könnte man vielleicht noch darstellen. --93.221.220.54 11:46, 4. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Ich nehme an, Du meinst den Production Code, der allerdings erst in den 1930er Jahren in den USA zur Verwendung kam. Zensurmaßnahmen gab es überall, und das nicht nur während der Stummfilmzeit. Dabei hatte jeder Staat seine eigenen Richtlinien und Interessen in der Durchsetzung der Zensur. Einiges dazu findest Du im Artikel Filmzensur, inwieweit man das im Artikel zur Geschichte des Stummfilms einbringen kann, wüsste ich jetzt nicht. --Andibrunt 11:52, 4. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

Slapstick - 24 Bilder / sek[Quelltext bearbeiten]

meines Wissens und erachtens lebte der Slapstick auch davon, daß eben nicht 24 Bilder pro Sekunde gedreht werden konnten. Da steht leider nichts davon da. Weder hier noch unter Slapstick.

MaLa WaRo (nicht signierter Beitrag von 217.6.184.50 (Diskussion) 14:51, 14. Sep. 2021 (CEST))[Beantworten]