Diskussion:Telepolis

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Europäischer Preis für Online-Journalismus[Quelltext bearbeiten]

Apropos „Auszeichnungen“ (voriger Abschnitt): Der Europäische Preis für Online-Journalismus der Medien-Konferenz Net-Media ist belegt durch eine 404er-Fehlermeldung, die angeblich 2020 abgerufen wurde - wenn ich auf wayback gehe, bekomme ich seit Beginn der Aufzeichnung der URL eine 403er-Fehlermeldung, die später zur 404er wird. Die Struktur der Beleg-URL „https://www.heise.de/includes/applikationsrahmen.json“ deutet nicht auf einen Artikel hin, und da kein Artikelname angegeben ist, scheitert man auch bei der sonstigen Recherche. Allgemeines Googeln brachte auch wenig. Das spricht neben der Beleglage nicht für eine dauerhafte enzyklopädische Relevanz der Auszeichnung. --Es Annegret (Diskussion) 14:05, 25. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]

Googlen hilft aber bei der Recherche. -- Escla ¿! 20:11, 25. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]
Danke, das bringt zwar ein wenig weiter, aber leider nur Treffer von Heise bzw. Telepolis selbst. Dass der Preis regelmäßig an andere verliehen worden wäre und relevant wäre, läßt sich nicht ermitteln. Das von Heise hier [1] angegebene Link [2] führt zu einer Domain, die aufgegeben wurde. Über Wayback [3] erfährt man, dass der Preis mal ausgeschrieben worden ist, nicht, dass er an telepolis ging. Den beschriebenen Modalitäten nach scheint der Preis an Autoren und nicht an Medien verliehen worden zu sein. Preisträgerin scheint eigentlich die Autorin Christiane Schulzki-Haddouti zu sein, aber die Infos zum Preis in deren Artikel sind leider auch unbelegt. Wenn ich mir den deutlich bekannteren Egon-Erwin-Kisch-Preis ansehe, dann werden die an Autoren verliehene Preise im Regelfall in den Artikeln ihrer Zeitungen (Der Spiegel, Stern, FAZ, Tagesspiegel ) nicht als Preise für diese angeführt. Wenn Preise dort genannt sind, dann Preise an die Zeitung selbst, z.B.: Der_Tagesspiegel#Auszeichnungen_(Auswahl). Oder die relevanten Preise für Journalisten selbst werden ausnahmsweise bei der SZ zwar gelistet, aber als solche gekennzeichnet: Süddeutsche_Zeitung#Preisträger_bei_Journalistenpreisen. Zudem handelt es sich hier aber nach stichprobenartiger Prüfung in der Regel um Redaktionsmitglieder, bei denen der Ruhm dann doch eher auf das Blatt abfärbt als bei Freelancern. Dass der Preis relevant wäre, ist bei analoger Anwendung von Wikipedia:Relevanzkriterien#Literaturpreise sehr fraglich, dass er an Telepolis selbst ging, noch mehr. So, wie es jetzt im Artikel steht, ist es zumindest dort unbelegt. --Es Annegret (Diskussion) 12:34, 27. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]
Ja, die Frage der Relevanz eines Preises, der keinerlei Außenwahrnehmung erzeugte, habe ich mir auch gestellt. Bin ersteinmal nur dem Wunsch nach einer funktionierenden Referenz nachgekommen. -- Escla ¿! 16:09, 27. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]
Dann bin ich der dritte, der die Relevanz ganz stark anzweifelt. Bitte entsprechend der sehr ausführlichen Begründung von Es Annegret rausnehmen.--Tohma (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Tohma (Diskussion | Beiträge) 16:58, 27. Aug. 2022 (CEST))[Beantworten]
Ist wegen fragwürdiger Relevanz erfolgt. Wenn es einen ordentlich belegten Artikel über den European Online Journalism Award geben sollte, kann man das natürlich wieder einfügen. Allerdings ging der Preis anscheinend doch an das Medium Telepolis selbst, wie der Shortlist [4] entnehmbar ist, wo als ausgezeichneter Beitrag das Telepolis-Dossier mit mehreren Autoren verlinkt ist: [5]. --Es Annegret (Diskussion) 17:31, 27. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]
Die Deutsche Welle schrieb 2003 [in einer Pressemitteilung]: "Der Preis – 1999 von Journalisten für Journalisten geschaffen – gilt als eine der höchsten europäischen Auszeichnungen für Online-Journalismus." (Quelle) Da hier aber der Konsens besteht, dass der Preis nicht relevant ist, haben wir ihn aus dem Entwurf (siehe unten) entfernt. --Heise Gruppe (Diskussion) 09:35, 23. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]
Eben - die DW schrieb „in einer Pressemitteilung“. Also nicht in einem redaktionellen Beitrag. Und um die Wertigkeit des Beitrages zu verstehen, sollte man dazu sagen, dass die DW in dem Jahr selbst Preisträgerin war. Preisträger erklären öffentlich zu Preisen (zumindest bei solchen, die sie annehmen) ganz selten, dass das ein Hinz-und-Kunz-Preis wäre. Eine zeitüberdauernde enzyklopädische Bedeutung des Preises ist zumindest nicht belegt. --Es Annegret (Diskussion) 00:32, 4. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

Liebe Heise Gruppe, die Sache mit dem Preis wurde hier durchaus ausführlich diskutiert. Ergebnis war im August 2022 , dass (abgesehen von einer schwierigen Beleglage) eine Relevanz nicht erkennbar ist und dass der Preis daher entfernt wird. Im schönen November erklärst du dein Einverständnis mit dieser Weglassung, um ihn dann ohne Diskussion im Februar 2023 im Rahmen einer größeren Umgliederung unauffällig wieder rein zu schmuggeln [6], was im zweiten Anlauf dann auch gelingt: [7]. Ich gehe mal davon aus, dass du gegen eine erneute Löschung nichts einzuwenden hast. Escla und Tohma pinge ich mal zur Info an.--Es Annegret (Diskussion) 09:21, 13. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Abschnitt „Telepolis#Kritik“ – fehlende Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Hinweis: Vorherige Disk-Überschrift „Abschnitt ‚Telepolis#Verschwörungserzählungen‘ – fehlende Neutralität“ am 27. März 2023 auf neue Artikel-Überschrift geändert, da alte Artikel-Überschrift am 13. März 2023 gelöscht wurde. --Treck08 (Diskussion) 16:59, 27. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

Folgender Absatz ist m. E. Cherrypicking, ebenso wie die Überschrift des Absatzes nur dazu, Telepolis zu diskredditieren. Sonst stünde dort nicht ein Vorwurf gegenüber einem einzelnen Autor (das ginge bei jeder anderen Zeitung ebenso), und dann eine nebenbei-Passage der Quelle hier als großen Abschnitt aufgeblasen. Siehe auch: WP:N: „Wenn z. B. eine wissenschaftliche Theorie in der Fachwelt nur von einem Professor und dessen drei Assistenten anerkannt wird, darf die Darstellung dieser abweichenden Haltung nicht in gleichem Umfang geschildert werden wie die etablierten Positionen.“

  • Am ähnlichsten der Passage im Artikel ist (der verweist per Fußnote auf den im Artikel genannten EN): Michael Ghanem: Krisen in Zeiten von Corona – Teil 1: Menschliche und Gesellschaftliche Krisen. tredition, Hamburg 2020, ISBN 978-3-347-20726-4.
Original: „regelrechte Gegenöffentlichkeit von alternativen Medien wie KenFM, Telepolis, den Nachdenkseiten, Rubikon oder dem Schweizer Infosperber habe sich gebildet, die sich explizit gegen die traditionellen Qualitätsmedien und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk positionierten und dabei die Verschwörungstheorie von der ‚Lügenpresse‘ bedienten.“
  • im Artikel Wikipedia lautet es seit 2020: „Michael Butter reihte Telepolis 2019 ein in die alternativen Medien wie KenFM, NachDenkSeiten oder Rubikon, die alle eine Gegenöffentlichkeit zu den traditionellen Qualitätsmedien und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk bilden würden. Laut Butter bedienen sie Verschwörungstheorien wie die von der ‚Lügenpresse‘ und verkaufen diese als seriöse Nachrichten.“
  • Original aus dem Einzelnachweis, der angegeben wird: Michael Butter: Verschwörungs(theorie)panik. Konferenzband. In: Heiner Hastedt (Hrsg.): Deutungsmacht von Zeitdiagnosen. Interdisziplinäre Perspektiven. transcript, Bielefeld 2019, ISBN 978-3-8376-4592-7, S. 205.
Original: „Ken.fm, Telepolis, Nachdenkseiten, Rubikon oder Infosperber in der Schweiz nehmen für sich in Anspruch, wahrhaft kritischen Journalismus zu betreiben, […] Mehr oder weniger explizit im Raum steht hier immer der Vorwurf, dass die etablierten Medien unreflektiert die Positionen der politischen Eliten nachbeteten und so das Publikum manipulierten. Doch die Verschwörungstheorie von der ‚Lügenpresse‘ ist nicht die einzige, die auf diesen Seiten regelmäßig bedient wird.“

--Treck08 (Diskussion) 17:10, 3. Mär. 2023 (CET), kleine Änderung --Treck08 (Diskussion) 23:14, 3. Mär. 2023 (CET) Diese Schieflage in der Rezeption wurde in folgenden vier obigen Disk-Punkten andiskutiert: Diskussion:Telepolis/Archiv/1#Desiderat: Rezeption seit 1996, Diskussion:Telepolis/Archiv/1#Rezeption, Diskussion:Telepolis/Archiv/1#Vergleich mit KenFM, #Monsanto-Artikel. --Treck08 (Diskussion) 17:25, 3. Mär. 2023 (CET) / nun Archiv-Link. --Treck08 (Diskussion) 17:48, 27. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

Ich habe die Angabe nach Butters Aufsatz eingepflegt, der mir vorliegt. Dass ich mich dadurch eines verheimlichten Sekundärzitats schuldig gemacht hätte, ist eine durch nichts belegte Unterstellung, die ich als Unfreundlichkeit empfinde. Da das eine der ganz wenigen wissenschaftlichen Rezeptionen ist, die Telepolis erfahren hat, bleibt das bitte drin: Wippermanns Meinung hast du ja auch nicht rausgeworfen. --Φ (Diskussion) 17:23, 3. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Nicht wer es reingeschrieben hat, ist relevant, sondern der Inhalt. Ich sehe, dass der Absatz in Wikipedia erst 2020 mit dem Erscheinen des erstgenannten Buches aufgenommen wurde, mit dem der Wikipedia-Abschnitt nun eine große Ähnlichkeit hat.
  • zu Butter gilt WP:N: „Wenn z. B. eine wissenschaftliche Theorie in der Fachwelt nur von einem Professor und dessen drei Assistenten anerkannt wird, darf die Darstellung dieser abweichenden Haltung nicht in gleichem Umfang geschildert werden wie die etablierten Positionen.“
  • Der Wippermann/Bröckers-Absatz passt wie angedeutet tatsächlich ebenso wenig in den Artikel. Was wir in diesem Abschnitt haben, ist mehr WP:TF als WP:N. Danach müsste die Basis der Preisverleihung größer dargestellt werden, denn die erfolgte erst nach der hier so kritisierten „Verschwörungserzählung“ von Bröckers. Den Grimme Online Award gibt es wohl kaum für „Verschwörungserzählungs“-Medien. --Treck08 (Diskussion) 17:37, 3. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Du hättest dich für deine ungerechtfertigte Verdächtigung auch entschuldigen können. Aber bitte, dann eben nicht.
WP:NPOV ist ganz sicher nicht so gemeint, dass zu randständigen Phänomenen, zu denen es allenfalls einzelne wissenschaftliche Stimmen gibt, diese entfernt werden müssten, weil es ja nur Einzelstimmen sind. Besser Einzelstimmen als gar keine wissenschaftliche Rezeption, würde ich sagen. Wenn du das anders siehst, kannst du ja dritte Meinungen einholen. Dann werden wir es ja sehen.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende --Φ (Diskussion) 17:49, 3. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Ebenso. Im angegebenen EN bezieht sich Butter bei seinen Angaben bzgl. „Verschwörungstheorie“ in Fußnote 13 auf sein vorheriges Buch „Nichts ist, wie es scheint“ (2018). Dort nimmt er jedoch auf den in der Fußnote angegebenen Seiten 124–128 gar nicht Bezug auf die angegebenen Medien. Was zu diesen Medien bleibt, ist im angegebenen EN eine Randthese ohne jeden Beleg (s. WP:BLG). Er verwendet den Begriff zudem durchaus anders als suggeriert, denn er bezieht sich auf den internationalen Kontext, nicht auf den deutschen Spezialfall. Der Absatz in diesem Artikel ist im Ergebnis nur irreführend. --Treck08 (Diskussion) 19:51, 3. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Die einzige Erwähnung von Telepolis in „Nichts ist, wie es scheint“ (2018) ist folgender Telepolis-Artikel als weitere Quelle (!, also eben nicht als „Beispiel“) der Bestätigung seiner wissenschaftlichen These (!), in Fußnote 2 auf S. 179, 252 angegeben: Michael Schetsche: Die ergoogelte Wirklichkeit. In: telepolis.de. 4. Mai 2005;.
Im Ergebnis benannte Butter Telepolis mit anderen Medien beiläufig als Randthese ohne Beleg und verwendet Telepolis ebenso als Stütze seiner wissenschaftlichen Arbeit, indem er sich auch auf Schetsche in Telepolis bezieht. Für’s Lemma erfüllt die Randthese nach Prüfung nicht WP:BLG. --Treck08 (Diskussion) 20:37, 3. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Ich verstehe nicht, was du willst. Butter wird nicht mit Nichts ist, wie es scheint von 2018 referenziert, sondern mit einem Aufsatz aus dem Jahr darauf. Dort beschreibt er telepolis, wie im Artikel beschrieben. Dass er die Seite anderswo auch mal als Beleg nimmt, spricht für oder gegen gar nichts: Kommunismusforscher wie Iring Fetscher oder Gerd Koenen benutzen kommunistische Quellen und kritisieren sie, das ist gar kein Widerspruch. --Φ (Diskussion) 22:28, 3. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Dann erklär ich es nochmal: Alles, was Butter dazu sagt, ist ein einziger Satz mit einer These, die er mangels Relevanz nicht belegt (nach Prüfung des Buches der Fußnoten in dem zugehörigen EN), also eine Randthese im Abschnitt „Von den Subkulturen zur Gegenöffentlichkeit“, und wenige recht pauschale Aussagen dazu. Dabei bezieht er sich auf den internationalen Begriff der Verschwörungstheorie, explizit nicht auf die deutsche Sicht dazu. Die darauf aufbauende Aussage im Artikel ist reinstes Cherrypicking. --Treck08 (Diskussion) 23:08, 3. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Das seh ich anders: Cherrypicking wäre es, wenn ich die Aussagen auswähle, die mir in den Kram passen. Hier wurde die Aussage ausgesucht, die dieses Lemma betrifft. Dass Butter seinen Satz nicht belegt, ist kein Argument. Er ist ausgewiesener Experte und hat sich ein Urteil gebildet. Für ihn gilt WP:Q#Grundsätze nicht. Dass die wenige wissenschaftliche Rezeption, die telepolis erfahren hat, jetzt auch noch gelöscht werden soll, halte ich für aberwitzig. Und dass der deutsche Begriff ein anderer sein soll als der internationale, wäre mir neu. Wo steht das? --Φ (Diskussion) 08:41, 4. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Zur Sicht von Butter, seine Definition weicht deutlich von der in Wikipedia ab: „In der internationalen Forschung wird ausnahmslos von ‚conspiracy theories‘ gesprochen, und in jeder mir bekannten europäischen Sprache gibt es eine direkte Entsprechung. Eine Debatte über den Begriff wird nur im deutschsprachigen Raum geführt – und dort vor allem in den Medien und unter zivilgesellschaftlichen Akteur*innen.“, “[…] Verschwörungstheorien durch drei Grund­annahmen aus: Sie gehen erstens davon aus, dass nichts durch Zufall geschieht, dass also alles geplant wurde. Zweitens behaupten sie, dass nichts so ist, wie es scheint, dass man also immer hinter die Fassade blicken muss, um zu erkennen, was wirklich geschieht. Und drittens nehmen sie an, dass alles miteinander verbunden ist, dass es Beziehungen zwischen Ereignissen, Personen und Institutionen gibt, die man nur erkennt und die nur Sinn ergeben, wenn man von einer großen Verschwörung ausgeht.“, „[…], haben Verschwörungstheorien und wissenschaftliche Theorien viel gemeinsam. Beide versuchen, auf der Grundlage miteinander verknüpfter Annahmen – im Fall der Verschwörungstheorie: nichts geschieht durch Zufall; nichts ist, wie es scheint; und alles ist miteinander verbunden – Wissen über die Welt zu gewinnen. Wie wissenschaftliche Theorien auch liefern Verschwörungstheorien somit Antworten auf Erkenntnisfragen und ermöglichen ein „Verständnis der Welt“. […] Ein weiteres Argument gegen den Begriff „Verschwörungstheorie“ ist, dass Verschwörungstheorien, anders als wissenschaftliche Theorien, „nicht durch gegenteilige Beweise korrekturfähig“, also nicht falsifizierbar seien. Auch dies stimmt nicht. […] Doch selbst dieses Verhalten unterscheidet sich keineswegs so radikal von dem derjenigen, die von bestimmten wissenschaftlichen Theorien überzeugt sind. Es mag nicht dem Idealbild von Wissenschaft entsprechen, aber in der Praxis haben auch seriöse Wissenschaftler*innen mitunter große Schwierigkeiten, zu akzeptieren, dass ihre Ideen widerlegt worden sind.“ Des Weiteren problematisiert er die Stigmatisierung mittels Etikettierung. Michael Butter: Verschwörungstheorien – Eine Einführung. In: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Aus Politik und Zeitgeschichte. Band 35–36, 30. August 2021, ISSN 0479-611X, S. 4–11; hier: 5 f. --Treck08 (Diskussion) 12:19, 5. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Du schreibst „ausgewiesener Experte und hat sich ein Urteil gebildet. Für ihn gilt WP:Q#Grundsätze nicht“ – Dir scheint es darum zu gehen, Telepolis irgendwie mit Verschwörung in Zusammenhang zu bringen, dann reicht eine pauschale Randthese ohne Beleg. Auf meine Argumente bzgl. Neutralität gemäß WP:N gehst Du nicht ein. Butter schreibt weiter: „Verschwörungstheoretiker*innen beginnen somit in der Regel mit der Identifikation der Schuldigen und suchen danach nach Beweisen für deren Schuld. Dabei vernachlässigen sie alles, was gegen ihre Annahmen spricht, und konzentrieren sich höchst selektiv auf das, was ihre Behauptungen in irgendeiner Weise stützen kann.“ (ebenda, S. 5) --Treck08 (Diskussion) 12:19, 5. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Lass doch die Fettschrift, du brauchst nicht zu schreien.
In Deutschland wird, anders als international, von Verschwörungsmythen, -erzählungen und -ideologien gesprochen. Butter tut das nicht. Das betrifft den vorliegenden Fall also gar nicht.
Es gibt leider nur wenig wissenschaftliche Rezeptionen von telepolis. Ich sehe keinen Grund, die zu löschen.
Ein Experte für Verschwörungstheorien hat sich ein Urteil gebildet über alternative Medien. Was soll da groß belegt werden? Er stützt sich ja nicht auf die Aussagen Dritter. Dieses Urteil wird im Artikel auch nicht als Tatsache wiedergegeben. Somit kein Problem.
Für das Löschen von Angaben, die mit wissenschaftlicher Fachliteratur belegt sind, besteht hier kein Konsens. Hol von mir aus dritte Meinungen ein. Gruß --Φ (Diskussion) 12:38, 5. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Theorieimmanent sind diejenigen die größten Verschwörungstheoretiker, die überall Verschwörungstheoretiker am Werke wähnen und sich dabei nicht hinterfragen, Butter: „Verschwörungstheoretiker*innen beginnen somit in der Regel mit der Identifikation der Schuldigen und suchen danach nach Beweisen für deren Schuld. Dabei vernachlässigen sie alles, was gegen ihre Annahmen spricht, und konzentrieren sich höchst selektiv auf das, was ihre Behauptungen in irgendeiner Weise stützen kann.“ (ebenda, S. 5). Telepolis gehört nicht dazu, dafür viel zu pluralistisch. Der Beleg für die seltsame Aussage erfüllt WP:BLG nicht, da im EN selbst beleglos. Hier haben wir eine sinnenstellte relativ breite Darstellung im Wikipedia-Artikel, allein schon ein Verstoß gegen WP:N, aus einer unbelegten Randthese eines Kapitels anderen Kerninhalts mit einer explizit differierenden Definition des verwendeten Begriffs. --Treck08 (Diskussion) 18:31, 6. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Damit steht deine Analyse gegen die von Butter. Welche von beiden ist für den Artikel maßgeblich?
Wie gesagt: Hol von mir aus dritte Meinungen ein. --Φ (Diskussion) 18:41, 6. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Hallo ihr beiden, ich sehe es ebenso, dass hier ein unzulässiger Zusammenhang telepolis = Verschwörungsplattform hergestellt werden soll. Also raus damit. --2001:9E8:3499:3400:5CD0:7A8F:D1E6:ADBA 10:10, 11. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Eine belegte Angabe löschen, weil eine IP sie für unzulässig hält? So weit kommt's noch. --Φ (Diskussion) 10:29, 11. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
@Phi Hehehe --109.250.11.81 14:38, 11. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Butter hat bzgl. Telepolis keine Analyse dargestelt, sondern nur als einen Punkt einer Aufzählung einer beleglosen Randthese genannt. Wir haben hier keine wissenschaftliche Erkenntnis im Sinne von WP:BLG, sondern es bleibt eine unbelegte Randthese, die in keiner Dissertation durchgehen würde (bzgl. Butters Werk okay, er konnte kaum ahnen, wie sowas völlig verzerrt überbelastet werden würde). Abstimmung im Sinne „Dritte Meinungen“ zeigen wie so oft bei Wikipedia (teils organisierte) Mehrheitsverhältnisse auf und haben mit Auslegung von Wikipedia-Regeln zu selten einen Zusammenhang. Ich weiß, Du bist bestens innerhalb Wikipedia vernetzt. --Treck08 (Diskussion) 16:08, 13. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]
Unter WP:BLG gibt es keine Einschränkung, wie gut belegt eine Aussage in einer als wissenschaftlich anerkannten Quelle zu sein habe. Es geht allein um die Reputabilität der Quelle. Die ist gegeben. Wenn du keine dritten Meinungen einholen magst, lässt du es eben. Grüße --Φ (Diskussion) 16:30, 13. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Zweite Quelle[Quelltext bearbeiten]

Habe ein Buchkapitel hinzugefügt, das die Thesen von Butter untermauert. Er ist nicht der Einzige, der Telepolis so deutet. Beide Autoren schreiben: Solchen Medien – so unterschiedlich sie von der Weltanschauung und vom Grad der Faktentreue her sind – ist gemeinsam, dass sie an einer Perforierung der etablierten Medienwirklichkeit arbeiten, Realitätsdefinitionen der etablierten Massenmedien in Zweifel ziehen, Referenzrahmen und Axiome des Mainstreams für ungültig erklären und austauschen. [8] --질량 분석 (Diskussion) 13:51, 12. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]

Und ist deine Artikelergänzung umstritten oder wofür möchtest du "Dritte Meinungen"? Dass Telepolis zur Gegenöffentlichkeit gehört, dürfte Beobachterkonsens sein. Offenbar antiamerikanisch und antiatlantisch motivierte, in der Konsequenz pro-russische Artikel über die Ukraine und Russland findet man dort noch immer. Insofern ist deine Ergänzung hilfreich, das Profil von Telepolis bis in die Gegenwart zu beschreiben. Hoffentlich findet sich auch noch positivere Rezeption. Denn Telepolis war/ist ja nicht ausschließlich eine Veröffentlichungsplattform für steile Thesen. --TrueBlue (Diskussion) 18:34, 13. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]
Gut, ich hab mal die 3M eingestellt. Anscheinend herrscht darüber Konsens. Ich finde aber keine neuere Forschung. Wollte wenigstens ein Backup für Butter. --질량 분석 (Diskussion) 19:35, 13. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]
Die Beschreibung von Telepolis als Teil der Gegenöffentlichkeit ist für sich genommen noch keine Kritik an der Plattform oder ihren Inhalten. Krüger und Seiffert-Brockmann haben sich in der Darstellung sogar bemüht, ihre Funde russischer Interessenvertretung nicht als Kritik an der Plattform rüberkommen zu lassen. In Butters Rezeption scheint die Kritik an einem Inhalt schon eher durch. --TrueBlue (Diskussion) 09:35, 14. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]
Die Verbreitung als "seriöse Nachrichten" konstatiert Butter insbesondere für "konspiratorische Ideen" "zum Syrienkrieg", "zur Ukrainekrise" und "zu 9/11".[9] --TrueBlue (Diskussion) 09:45, 14. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]

Meinung von Ex-Autor Tomasz Konicz zur aktuellen Entwicklung[Quelltext bearbeiten]

Ist die Meinung eines Ex-Autors mit Wikipedia-Artikel, hier Tomasz Konicz, deshalb irrelevant, weil sie lediglich auf seinem persönlichen Blog und minder-reputablen Online-Quellen veröffentlicht wurde?[10] -- Escla ¿! 00:01, 24. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]

Ja. Und wenn ein Ex-Angestellter seinen Ex-Chef kritisiert, hat es ein Geschmäckle. --KurtR (Diskussion) 01:22, 24. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]
Das mit dem Geschmäckle muss man nicht so sehen, das mit der Qualität der Quelle hingegen schon. --Es Annegret (Diskussion) 09:31, 13. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Rezeption durch Wolfgang Mayr für die NRO Gesellschaft für bedrohte Völker[Quelltext bearbeiten]

[11] Warum ist das mit expliziter Standpunktzuschreibung nicht mit WP:Q vereinbar, Phi? Viel zu pauschaler Revert. --Perfect Tommy (Diskussion) 20:23, 9. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Hatte ich doch in der ZuQ geschrieben: Weil es nicht mit einer zuverlässigen Informationsquelle belegt war. --Φ (Diskussion) 20:56, 9. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Häh? Belegt ist die Aussage/die Kritik ja ausreichend. Fraglich wäre höchstens die Relevanz. --Perfect Tommy (Diskussion) 21:01, 9. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Am ehesten passt WP:Q#Umgang_mit_parteiischen_Informationsquellen. --Perfect Tommy (Diskussion) 21:04, 9. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Wenn die gesamte Qualitätspresse diese Meinungsäußerung ignoriert, hat die Wikipedia, wie ich meine, keinen Anlass, von diesem Beispiel abzuweichen. --Φ (Diskussion) 21:11, 9. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Kann deiner Argumentation nicht folgen. Ich gebe hier @Perfect Tommy & @KastusK recht. Wolfgang Mayr und die Gesellschaft für bedrohte Völker sind die für die Wikipedia relevant, weil sonst gäbe es keine Artikel über sie. Was zu bemängeln wäre, ist der etwas launische und polemische Stil, aber im Grundsatz hat der Artikel recht. Aus meiner Sicht ist TP ein Sprachrohr Putins, was ja auch durch wissenschaftliche Quellen gedeckt ist. Es handelt sich ja auch mehr um einen Meinungsbeitrag. Warum dieser nicht relevant ist, wird durch dich nicht klar begründet. Und dass Putin seine asiatische Minderheit (Mehrheit ?) an der Front völkerrechtswidrig verheizt, ist ja ein Fakt. --질량 분석 (Diskussion) 11:37, 10. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Quetsch: Das scheint ein anderer Wolfgang Mayr zu sein. Der von der GfbV scheint seinen Schwerpunkt regional in Südtirol zu haben. --Perfect Tommy (Diskussion) 15:51, 10. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Ich sehe weiterhin keinen Grund, Pressemeldungen von Verbänden, die von allen seriösen Zeitungen bisher ignoriert wurden, zu größerer Bekanntheit zu verhelfen. Wenn die Meinung der Gesellschaft so wichtig ist, warum berichten dann Süddeutsche, FAZ, taz oder Welt nicht darüber? Das hat mit der unbestrittenen Relevanz der Gesellschaft für bedrohte Völker nichts zu tun. Aber deren andere Pressemeldungen erzhählen wir ja auch nicht nach. --Φ (Diskussion) 15:10, 10. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Wer berichtet denn überhaupt über Telepolis? Da Telepolis kaum noch rezipiert wird, kann man halt überlegen, ob man auf B-Meinungen, wie die diskutierte, zurückgreift. Es gibt gute Gründe dagegen zu sein. Ein pauschaler Verweis auf WP:Q war aber nicht hilfreich und wirkt arrogant bzw. wenig wertschätzend.--Perfect Tommy (Diskussion) 15:49, 10. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Wir haben hier das etablierte Wissen über unsere Artikelgegenstände wiederzugeben. Und das findet man nicht in ansonsten unrezipierten Pressemeldungen von Lobbygruppen. --Φ (Diskussion) 16:20, 10. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Wie wäre es mit einer 3M? Inhaltlich finde ich den Artikel doch sehr zutreffend. Über den Stil könnte man streiten. --질량 분석 (Diskussion) 18:15, 10. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Ich stimme inhaltlich ebenfalls zu, was aber nicht heißt, dass wir die Pressemeldung im Artikel haben sollten. Ich habe keine Einwände dagegen, wenn jemand von euch um dritte Meinungen bittet. --Φ (Diskussion) 18:26, 10. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]
Gut, dann nehm ich mich vorerst raus. Ist schon in der Kat:Verschwörung und der Absatz Kritik ist auch gut belegt. Schön, dass wir inhaltlich übereinstimmen. --질량 분석 (Diskussion) 19:36, 10. Nov. 2023 (CET)[Beantworten]

Partnerredaktion Berliner Zeitung[Quelltext bearbeiten]

In Artikeln über die in Gründung befindliche Wagenknecht-Partei erscheinen bei Telepolis Infokästen mit dem Inhalt Dieser Artikel erscheint in Kooperation mit unserer Partnerredaktion der Berliner Zeitung (hier) oder Dieser Text erscheint in Kooperation mit der Berliner Zeitung (hier). Nachweisfähige Quellen über diese Redaktionspartnerschaft habe ich aber bislang nicht gefunden. Wer weiß mehr? --Jürgen Oetting (Diskussion) 14:18, 25. Jan. 2024 (CET)[Beantworten]

Ich habe einige Artikel der Berliner Zeitung mit dem Hinweis "Dies ist ein Text, der in Kooperation mit Telepolis publiziert wurde." gefunden. (hier, hier), aber auch nichts, was über diese Kooperation berichten würde. --Willi Weasel (Diskussion) 23:12, 12. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]