Diskussion:Transliteration

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Redundanz mit anderen Artikeln[Quelltext bearbeiten]

Eventuell Transliteration als Weiterleitung (Redirect) auf Transkription (Schreibung) und dort Erklärung beider Begriffe. mtob 00:44, 8. Jun 2003 (CEST)

beide Artikel sollten links zueinander enthalten. Gruß
‫·‏לערי ריינהארט‏·‏T‏·‏m‏:‏Th‏·‏T‏·‏email me‏·‏‬ 03:55, 12. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Meiner Ansicht nach ist "Transkription" der Oberbegriff, Transliteration eine Variante. Darum ist die Gegenüberstellung insgesamt unglücklich, man sollte den Abschnitt "Varianten" in "Abgrenzung zu anderen Transkriptionen" umbenennen, wenn überhaupt, denn das gehört eher in den Artikel Transkription (Schreibung). Außerdem sollte bezüglich des Wortes "Transkription" eine Unterscheidung zwischen Oberbegriff und Unterbegriff gemacht werden, letzteres beispielsweise als "zielsprachenorientierte Transkription" oder "ausspracheorientierte Transkription". V.Panic --84.58.80.57 18:21, 28. Mär. 2011 (CEST)[Beantworten]

Außerdem gibt es noch Umschrift. Dort und bei Transkription (Schreibung) ist schon seit August 2011 ein Redundanzbaustein drin. Diese Redundanz sollte man wirklich mal abbauen, auch mit Blick die weitere Teilredundanz mit Transliteration. Lektor w (Diskussion) 10:03, 26. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

Wirklich nur bei Buchstabenschriften?[Quelltext bearbeiten]

Spricht man wirklich nur bei Alphabeten von einer Transliteration? Auch Silbenschriften, Abdschads, Abugidas haben ja eindeutig revertierbare Umschriften; wie ist da die Bezeichnung? --Joachim Pense 18:13, 13. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Zu Silbenschriften gibt es auch Transliterationen in eine Alphabetschrift. Das ist dann gut möglich, wenn es nur überschaubar viele Silbenzeichen gibt. Keine Transliteration in ein Alphabet ist i.d.R. möglich bei Wortschriften (Logografie) wie der chinesischen Schrift. Dort steht jedes Zeichen für ein Morphem, und davon gibt es zehntausende. Eine Transkription müste den Informationsgehalt eines dicken Wörterbuches abbilden, und wäre genauso schwierig zu erlernen wie die zehntausenden Zeichen selbst. Ich nehme deshalb Chinesisch aus der Liste im Artikel heraus. --Mixia 14:51, 5. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]
Zur Transkription und Transliteration in und aus Silbenschriften, z.B. im Japanischen:
Ich halte es für dringend notwendig, auch auf Silbenschriften in diesem Artikel einzugehen. Zwar geschieht dies bereits im Artikel Transkription (Schreibung), doch können auch Transliterationen nicht nur von Buchstabenschrift zu Buchstabenschrift geschehen, sondern auch von Silbenschrift zu Silbenschrift oder von Silbenschrift zu Buchstabenschrift, evtl. auch von Buchstabenschrift zu Silbenschrift. So stellt beispielsweise im Japanischen das Hepburn-System eine ausspracheorientierte Transkription dar, das Nippon-System hingegen eine umkehrbare Transliteration, die die tatsächliche Aussprache ausblendet. V.Panic --84.58.80.57 17:59, 28. Mär. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ja gut, immerhin ist Japanisch ja bei Transkription (Schreibung) mit einem eigenen Abschnitt vertreten. Meiner Meinung nach ist nicht der Ausbau von Details (z. B. zu Japanisch) hier und/oder dort vorrangig, sondern die Beseitigung der Redundanz zwischen den drei (!) Artikeln, siehe hier den oberen Abschnitt.
Erst wenn man sich geeinigt hat, ob es einen, zwei oder drei Artikel geben soll und wo was steht, kann man sinnvoll entscheiden, wo weitere Details addiert werden sollten. Möglicherweise erübrigt sich das Anliegen, wenn man zwei Artikel zusammenführt. Lektor w (Diskussion) 10:03, 26. Feb. 2015 (CET)[Beantworten]

Transliteration / Transkription[Quelltext bearbeiten]

Textkopie von Benutzer Diskussion:Muck#Transliteration:


Hallo Muck! Bist du dir bei diesem Edit ganz sicher? Einer von uns beiden steht da wohl auf dem Schlauch. Gruß--Katakana-Peter 12:57, 12. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ja, da bin ich mir sehr sicher, siehe bitte auch die Diskussion unter Diskussion:Reschef#Lemma.
Zeichen wie beispielsweise ḗ , ē , ú , ō und ṓ sind Bestandteile von Transkriptionen und nicht von Transliterationen.
Voranstehend ist doch folgende Definition zu finden: "Transliteration als schriftbasierte, buchstabengetreue, bei Bedarf wieder umkehrbare Umsetzung eines Wortes aus einer Schrift in eine andere, oft mit Hilfe von diakritischen Zeichen." Und aus den Angaben unter Diakritische Zeichen#Diakritische Zeichen im Deutschen ist zu entnehmem, dass die vorstehend aufgeführten Zeichen nicht zu den diakritischen Zeichen in Bezug auf das deutsche Alphabet gehören können. Es sind eindeutig Zeichen einer phonetisch definierten Lautschrift. Derartige Zeichen sind Bestandteile in Transkriptionen.
So lautet denn auch dort die Definition für Transkription richtig: "Transkription als aussprachebasierter Darstellung von Sprache mit Hilfe einer phonetisch definierten Lautschrift oder eines anderen Basisalphabetes als Lautschriftersatz. Dem Nicht-Muttersprachler soll dies eine halbwegs richtige Aussprache des Wortes ermöglichen."
Es ist lediglich allgemein zu beachten, dass aus mir letztlich unerfindlichen Gründen, im französischen wie auch im englischen Sprachraum diese beiden Begriffe genau umgekehrt gehandhabt werden.
Gruß -- Muck 13:02, 12. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Textkopie Ende


OK, ich werde mich mal (wieder) in das Thema einlesen.
Im Moment fällt mir nur auf, dass der jetzige Zustand dann wohl völlig chaotisch ist:
  • Die Interwikis sind irreführen. Oder auch nicht?
  • Die Definition hier in diesem Artikel ist konträr zum Beispiel "Transliteration und Transkription des Griechischen"
--Pjacobi 15:00, 12. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Also nach ein wenig Hin- und Herklicken: Zumindest die Normenartikel (und wohl auch die zugrundeliegenden Normen, wenn niemand einen groben Fehler begangen hat), sprechen sowohl im Deutschen wie auch im Englischen davon, dass Transliteration die buchstabenweise, bijektive Abbildung zwischen Alphabeten (inkl. eventueller Benutzung diakritischer Zeichen) ist:
ISO 9/en:ISO 9 ISO 233/en:ISO 233 ISO 15919/en:ISO 15919
--Pjacobi 15:08, 12. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich habe den letzten Edit von Muck jetzt einmal rückgängig gemacht. Das Neugriechische Beispiel in der Tabelle könnte man m. E. kürzen und dafür noch Beispiele für andere Sprachen (z. B. Russisch) ergänzen. Danke auch für die schnelle Reaktion vom Portal Schrift.--Katakana-Peter 15:21, 12. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Die Einleitung des Artikels Transkription (Schreibung) behauptet ja folgendes: Transliteration sei eine Form der Transkription. „Transkription ... bezeichnet die Übertragung sprachlicher Ausdrücke von einem System in ein anderes. Das kann entweder die Übertragung von gesprochener Sprache in geschriebene Sprache ... sein oder die Übertragung von einem ... Schriftsystem ... in ein anderes ... . Eine 1:1-Übertragung ist nur bei Alphabetschriften möglich und wird auch als Transliteration bezeichnet.“ Da drängt sich mir die Frage auf – ist nun nur die Übertragung zwischen Alphabetschriften oder auch die Übertragung von gesprochener Sprache in eine Alphabetschrift eine Transliteration? In letzerem Falle schiene mir die Abgrenzung zur (sonstigen) Transkription derart schwammig und willkürlich, dass eine Artikelvereinigung angebracht wäre. --Kronf @ 15:22, 12. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das sehe ich auch so: Die Unterschiede zwischen Transliteration und Transkription schienen so immer undeutlicher zu werden und von daher dann im Grunde wirklich beliebig, wenn letztlich in beiden die selben Schriftzeichen auftauchen dürfen. Wozu dann eigentlich überhaupt die Existenz und Praxis beider Begriffe?
Im Bereich Ägyptologie sind wir nach einigen Diskussionen dann bislang unwidersprochen davon ausgegangen, dass beispielsweise
R8 S42 G17
S12
die Originalschrift,
„Netjer-nebu-sechem„ die Transliteration ins deutsche Alphabet
Nṯr-nb.w-sḫm die Transkription (in Unicode)
und Mächtiger, göttlicher Goldfalke die zugehörige Übersetzung ist.
Damit war und ist verbunden, dass Zeichen wie hier und Teile von einer Transkription sind und niemals in eine korrekte Transliteration ins Deutsche gehören. Denn Transkript steht für Translit „tj“ und Transkript steht für Translit „ch“ .
-- Muck 15:47, 12. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
ISO-Normen sagen das Gegenteil. Wobei ich mir zugegebenermaßen noch die deutsche Ausgabe ansehen müsste.
Ich habe es immer so verstanden, dass das kennzeichnende Merkmal der Transliteration ist, dass Buchstabe für Buchstabe vorgegangen wird und das die Abbildung bijektiv ist (damit gibt es keine Transliteration von gesprochener Sprache). Transkription im engeren Sinne (d.h. Transkriptionen, die nicht Transliterationen sind) orientieren sich an der Aussprache, setzen ganze Wörter um und sind nicht buchstabenweise bijektiv. Diese sich ausschließenden Ziele sind die Ursache für die Unterschiede. Einzelnen Fachgebiete mögen die Begrifflichkeiten anders setzen, aber zumindest für Kyrillisch, Indische Schriften und Arabisch scheint sich ein übereinstimmender Wortgebrauch in den Normen abzuzeichnen.
Die Entscheidung welcher Zeichenvorrat bei einer Transliteration benutzt wird, ergibt sich oft aus technischen Gründen. Die "U of Köln" Transliteration für Tamil benutzt zum Beispiel aus technischen Gründen nur ASCII, was dann dazu führt, dass "n2" benutzt werden muss. ISO 15919 benutzt dagegen Diakritika.
Bitte auch Wikipedia:Namenskonventionen/Arabisch vergleichen.
--Pjacobi 16:18, 12. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nun kommen also noch die Angaben unter Umschrift mit ins Spiel. Was genau ist denn Umschrift, Transliteration oder Transkription oder beides? Wie soll denn da ein nicht so fachkompetener Leser ohne umfangreiche Studien in dem Fach noch mithalten können?
Am Beispiel Arabisch sei mal konkret gefragt:
‏جهاد‎ = Originalsprache (arabisch) - klar‏
dʒiˈhaːd = Aussprache IPA
Dschihād = ? (meine Annahme: Transkription)
Dschihad = ? (Meine Annahme: Transliteration)
-- Muck 16:50, 12. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Transliterationen wenden sich typischerweise an ein Fachpublikum.
"Ǧihād" ist die Transliteration in lateinische Schrift mit Diakritika nach DMG; "Dschihad" ist die Transkription ins Deutsche nach WP:NK/A; "Jihad" ist die konventionelle Transkription ins Englische.
--Pjacobi 16:58, 12. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
die ganze Sache ist hier erklärt: Ägyptische Hieroglyphen. Das Problem ist einfach, dass die deutsche Ägyptologie eigene Begriffe gewählt hat, die historisch gewachsen sind und nicht immer mit den Begriffen im sonstigen Sprachgebrauch einhergehen. Auch die anglo-amerikanische Ägyptologie benutzt wieder eigener Begriffe. Gruss -- Udimu 18:36, 12. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Heißt das, dass d.E. die Artikel Transliteration und Transkription bleiben können wie sie sind, nur dass ein Absätzchen "Trans* von Ägyptischen Hieroglyphen" hinzugefügt wird, der Ägyptische Hieroglyphen exzerpiert und darauf verweist? --Pjacobi 19:24, 12. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Also wenn ich mir diese Tabelle ansehe, verstehe ich Transliteration als Übertragung eines Textes aus einem Schriftsystem in ein anderes, und zwar so, dass die Schriftzeichen in beiden Richtungen eindeutig einander zugeordnet werden können, und zwar mittels diakritischen Zeichen. Eine Transkription wäre danach die Wiedergabe der Aussprache sprachlicher Einheiten mit phonetischen oder phonologischen Schriftzeichen“ („Wiedergabe sprachlicher Äußerungen in Lautschrift“), also hier die Wiedergabe der Phonetik einer anderen Sprache mit den Schriftzeichen der deutschen Sprache. Diesem entspräche beispielsweise die Namenskonvention Neugriechisch, da oben nun mal auch das Griechische angesprochen wurde. Gruß, --Oltau  21:52, 12. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich habe da so meine allgemeinen Zweifel, ob wir das hier alles auseinanderdröseln können, was einzelne Artikel betrifft. Für den ägyptologischen Bereich gilt Transkription: So findet sich das bei Hannig (wo das auch als Umschrift bezeichnet wird) und bei Gräfe (dort jedoch in einer anderen Umschrift-Variante).
Wichtig wäre jedoch, dass generell klar gestellt wird, wer hier was wofür benutzt, um Unmut, Unstimmigkeiten, Missverständnisse und unendliche Diskussionen zu vermeiden. Für den Ägyptischen Bereich ist das im Portal geklärt. Und dort werden für die Transliteration eben keine Sonderzeichen wie š verwendet, was letztendlich eine Vermischung darstellt. Im Ägyptischen wird zwischen die Konsonanten in der Transliteration ein „E“ eingefügt, sofern Hieroglyphen nicht als Vokale gelesen werden.
Um hier ein wenig weiterzukommen, wäre es wichtig zu wissen, wie das zum bspw. bei akkadisch, sumerisch und arabisch etc. gehandhabt wird.
Folgendes Beispiel: Im Artikel steht Reschef: „Rešef von den Böcken“ (ršp ṣprm) Im Ägyptischen wäre das in Klammern die Transkription, die als Reschep seper em transliteriert würde. Was ist dann aber „Rešef“ für eine Zusammenstellung? Was ist das, was in Klammern steht? Aus einem hethitischen Text (Keilschrift), aus dem Ägyptischen (ägyptische Hieroglyphen)? Wenn das aus einem ägyptischen Text stammt, müsste es „Reschep von den Böcken“ heißen. Und laut [www.ori.uni-heidelberg.de/fachschaft/.../transkription.pdfdieser arabisch-persischen Transkriptionstabelle] wird ein „P“ nicht zum „F“. Wenden wir in diesem Falle die Umschriftentabelle Arabisch das an, muss es zwangsläufig Reschef heißen und nicht Rešef.
Das sind Dinge, die in Artikeln des Alten Orients für Fragezeichen sorgen, insbesondere, wenn sie historisch auf altägyptischem Gebiet landen.
Verwirrung auch hier: „Daher spricht man auch von einer Transliteration, einer buchstabentreuen Umschrift.“ So, jetzt heißt es aber im Artikel Umschrift: „Unter Umschrift oder Transkription...“ Was ist denn jetzt was? Hier sind die Sprachwissenschaftler gefordert. Für den ägyptischen Bereich ist es klar, der Bereich des Alten Orients sollte sich entscheiden und die Konventionen für verschiedene Sprachen festlegen. Wie sieht es denn auch, wenn die Umschriftentabelle keine Konsonanten enthält? Ist die Schreibung dann analog dem Ägyptischen?
Schaue ich mir jetzt die Konventionen im Portal Alter Orient an, steht dort TRANSKRIPTION – nicht TRANSLITERATION. Demzufolge verwendet diese Transkription Vokale, die die aus dem Ägyptischen nicht hat. Und vor allem es gibt gem. der dort angegebenen Tabelle keine „E’s“ OHNE irgendwelche Akzente.
Um bei dem Auslöser-Artikel Reschef (Rešef) zu bleiben: Welcher Schreibung folgt das? Transkription, Transliteration, Mischmasch? Wer vertritt das Wo?
Wichtig ist es nicht den Artikel Transliteration und Transkription zu verändern, sondern zu klären, wer hier in Wikipedia welches Umschriftensystem wofür benutzt und vor allem: worauf es sich beruft. Wenn es Unterschiede von Transkription und Transliteration in den einzelnen Bereichen gibt, sollte klar sein, wie diese zustande kommen – mit Beleg. Entscheidend ist auch nicht, wie viele Systeme international verwendet werden, sondern, was im deutschen Sprachraum angewendet wird. Wenn es denn aber (wie im Japanischen) international anerkannte Systeme sind, wären diese zu bevorzugen. Dann möchte ich in Diskussionen jedoch auch den Verweis darauf haben, wo ich es nachlesen kann. Für den Bereich Ägyptologie ist das im Artikel Hieroglyphen und in den Konventionen zu lesen und die Quellen sind angeben. --Sat Ra 23:17, 12. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Das hier finde ich nicht verwirrend:

Verwirrung auch hier: „Daher spricht man auch von einer Transliteration, einer buchstabentreuen Umschrift.“ So, jetzt heißt es aber im Artikel Umschrift: „Unter Umschrift oder Transkription...“

Wir haben doch schon herausgefunden, dass Transkription im weiteren Sinne der Oberbegriff ist, und das (d.h. dieser weitere Sinn ist das was unser Artikel Umschrift zur Zeit behandelt, was aber eventuell besser mit mit Transkription zusammengeführt werden sollte). Eine Transliteration ist dann speziell eine buchstabentreue Umschrift.
Und hier auf der Artikeldiskussion zu Transliteration ist genau dies Thema: Was sind die Unterschiede von Umschrift, Transliteration und Transkription und behandeln unsere Artikel dies korrekt?
Die Frage hingegen, welche Umschriften in der Wikipedia zu verwenden sind, und welche das Lemma eines Artikels bestimmt, muss in den jeweiligen Fachredaktionen geklärt werden. Eventuell hilfsweise zum Beispiel Benutzer:Ernst Kausen fragen.
--Pjacobi 00:07, 13. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Nein. Es ist die Schreibung des Duden zu verwenden, um allgemeinverständlich zu bleiben. Und gottseidank wird das auch so gemacht, auch wenn es hier Viele noch permanent durcheinander bringen. HJJHolm (Diskussion) 17:33, 30. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Umschrift ist mMn eigentlich ein Überbegriff, denn eine Umschrift kann sowohl eine Transkription als auch eine Transliteration sein. Eigentlich ist alles was hier besprochen wurde eine Romanisierung von fremden Schriftzeichen. Eine Transliteration ist auch keine Transkription. Eine Transkription ist eine aussprachenahe Übertragung eines Wortes in eine andere Schriftform. Zum Beispiel wird das russische Wort Чайковский in Tschaikowski (Ч wird zu tsch; das erste й wird nicht zu j sondern zu i; das letzte й entfällt) transkribiert. Anhand der Transkription (Tschaikowski) muss es nicht möglich sein, diese wieder zurück in die Ursprungsform zu übertragen. Zum Beispiel könnte man Tschaikowski zurück ins Russische auch Тшаиковски schreiben. Bei der Transliteration wird jedem Buchstaben ein anderer Buchstabe zugeordnet. Ziel ist es, dass eine Rückübertragung gewährleistet ist. Чайковский wird hier zu Čajkovskij. Jedem der Buchstaben in Čajkovskij kann wieder das entsprechende kyrillische Zeichen zugeordnet werden. Allerdings scheint mir in den verschiedenen Artikeln ein ziemliches durcheinander zu sein, da Transkription auch häufig als Überbegriff genutzt wird. Hier müsste wirklich mal ein Linguist drüberschauen. --Paramecium 10:05, 13. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ohne mir die ganze Diskussion durchzulesen... als Bibliothekar habe ich es jedenfalls immer nur so gekannt, wie es der Artikel hier aktuell darstellt: Transliteration als buchstabengetreue Übertragung in ein anderes Alphabet, die sich wieder 1:1 rückgängig machen lässt. Transkription hingegen als aussprachebasierte Darstellung, die von der Zielsprache abhängig ist - so dass man den Politiker Ельцин im Deutschen eben Jelzin, im Englischen Yeltsin und im Französischen Eltsine oder Ieltsine schreibt. Das sind Transkriptionen, während die Transliteration nach ISO 9 international einheitlich El'cin ist und dem Nichtkenner des Russischen dafür nichts über die Aussprache mitteilt. Gestumblindi 22:17, 13. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
So sehe ich das auch. Ausgehend von der ursprünglichen Diskussion stellt sich mir aber dann die Frage, warum, wenn wir Artikel nach Transkription (im engeren Sinne) erstellen, wie Boris Nikolajewitsch Jelzin statt in der Transliteration Boris Nikolaevič El'cin, manche Portale Namenskonventionen erlassen, die auf Transliteration basieren. Dabei kommen eben uneingebbare Lemmata wie Enūma eliš heraus, oder die Schlacht bei Qadeš, bei der es um die Verschiebung dann eine Diskussion gab. Gruß, --Oltau  22:47, 13. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Die von allen Diakritika befreite Variante des Namens sollte immer eine Weiterleitung sein, und eine richtig implementierte Volltextsuche findet sogar ohne explizit angelegte Weiterleitungen das richtige. Siehe Enuma Elis. Also nicht uneingebbar. Ich denke das Alter des Artikelgegenstands spielt da eine Rolle. Hört man den Namen eher in der Tagesschau oder liest man ihn in einem verstaubten Buch. --Pjacobi 12:10, 15. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Enuma Elis hat nicht mal eine Weiterleitung, kein Wunder, da es Enuma Elisch ausgesprochen wird, das š also kein s ist. Noch schlimmer wird es bei Buchstaben, die im lateinischen Alphabet nicht mal mit diakritischen Zeichen vorkommen, wie bei İlham Əliyev statt Ilcham Alijew. --Oltau  16:10, 15. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Jetzt sehe ich, dass Enuma elis die Weiterleitung ist. --Pjacobi 16:54, 15. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Transliteration Jiddisch[Quelltext bearbeiten]

Da ich ein paar Stubs von jiddisch schreibenden Literaten, Wissenschaftlern und Politikern schreibe, fällt mir auf, dass es nicht nur auf das Schriftsystem, sondern auch auf die Zielsprache ankommt. So scheint es für die Darstellung eines Titels im WorldCat andere Regeln zu geben als für die DNB. Oder ? Wenn dem so wäre, dann müsste das hier im Artikel auch deutlich gemacht werden, dass es hier vornehmlich um die Transliteration in die deutsche Sprache geht. --Goesseln (Diskussion) 19:09, 7. Mai 2012 (CEST)[Beantworten]

Beispiel korrekt transkribiert?[Quelltext bearbeiten]

Müsste in der Transkription zu Ελληνική Δημοκρατία bei Dimokratia wegen der angegebenen Regel „Δ, δ wie englisch th in these“ nicht ein anderer Laut für das D angegeben werden? Im englischen Artikel wird ein Dh verwendet, wenngleich das aber – jedenfalls im Deutschen – aus meiner Sicht immer noch nicht optimal ist, da ja das h nicht hörbar wird. Leider ist auch keine Quelle für die jeweiligen Transkriptionen nachgewiesen, anhand derer man diese nachvollziehen könnte. Was sagen die Beobachter?--Erdic (Diskussion) 01:05, 7. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Hallo, siehe Griechisches Alphabet#Transkription und die Tabelle im dortigen Artikel. Cheers.--Jordi (Diskussion) 01:16, 7. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
@Jordi: Hey, das ging ja flott – und das um die Uhrzeit ;-)! Besten Dank für deine Reaktion und den passenden Verweis. Was ich mich dann allerdings frage, ist, ob bei der Festlegung des Transkriptionslauts für Δ noch etwas anderes galt als die hier angegebene Entsprechung (engl. th), da das ja sonst wie gesagt nicht richtig wiedergegeben würde, oder? Ein deutsches d unterscheidet sich doch schließlich stark vom engl. th in these. Oder was meinst du?--Erdic (Diskussion) 01:36, 7. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel brachte immer noch Alles durcheinander. Es geht z.B. nicht an, Transliteration als sein eigenes Unterkapitel zu beschreiben. Schon in der Einleitung widersprach sich der Artikel selbst; "griechisch φ als ph" ist eben KEINE Transliteration, da nicht buchstabengetreu. Daher habe ich die Einleitung neu gefasst und den völlig unsinnigen Absatz Varianten gelöscht, da beide "Varianten" nun in der Einleitung eindeutig unterschieden sind. HJJHolm (Diskussion) 16:40, 30. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Das Argument mit dem grch. Phi ist verfehlt. Die Wiedergabe eines Buchstabens aus dem Ausgangszeichensystem mit einem Diphtong bzw. einer Buchstabengruppe im Zielalphabet widerspricht dem Grundgedanken der buchstabengetreuen Transliteration keineswegs, solange die Zuordnung eindeutig und in beide Richtungen verlustfrei umkehrbar ist.--Jordi (Diskussion) 22:24, 30. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]