Diskussion:Zwangsbehandlung

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Zwangsbehandlung ≠ Zwangsunterbringung[Quelltext bearbeiten]

Schon der Anfangssatz ist total irreführend: "Zwangsbehandlung ist die Summe medizinhistorisch und gegenwärtig angewandter freiheitsentziehender Maßnahmen in der Psychiatrie." Zwangsbehandlung ist NICHT gleichzusetzen mit Zwangsunterbringung oder, allgemeiner, freiheitsentziehenden Maßnahmen. Auch die entsprechenden Gesetze unterscheiden sehr wohl. (nicht signierter Beitrag von 88.74.111.150 (Diskussion) 22:16, 20. Jan. 2014 (CET))[Beantworten]

Es fehlt die psychiatrische Zwangsbehandlung Homosexueller[Quelltext bearbeiten]

Es gibt zwar eine Quelle von Richard von Krafft-Ebing unter dem Artikel, aber sein Einfluss auf die Sichtweise von Schwulen als "kranken Perversen" kommt nicht vor. Dabei hat dies eine Menge Unheil angerichtet, siehe etwa die Zwangsbehandlung des genialen Mathematikers und Computerpioniers Alan Turing 1952, die diesen 1954 zum Suizid trieb. Pittigrilli (Diskussion) 15:24, 11. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Zwangsbehandlung vs. Zwangsmaßnahmen[Quelltext bearbeiten]

Meines Wissens wird in der Psychiatrie unterschieden zwischen Zwangsmaßnahmen - Einsperren, Isolation, Fixierung,...- und ("medizinischer") Zwangsbehandlung (z.B.: gewaltsames Verabreichen von Psychopharmaka)

Unter Zwangsbehandlung ist somit jede medizinische oder auch psychiatrische Behandlung gegen den Willen (bzw. auch ohne Zustimmung) des Patienten zu verstehen.

Vor Allem vor dem Hintergrund der aktuellen Gesetzgebungsverfahren sollte der Beitrag aktualisiert und präzisiert werden! (nicht signierter Beitrag von 91.44.145.192 (Diskussion) 15:05, 1. Jan. 2013 (CET))[Beantworten]

Oje, dieser Artikel wirft wirklich alle Begriffe durcheinander und trägt so zu einer rein klischeehaften Vorverurteilung des extrem selten eingesetzten letzten Mittels Zwang bei. --92.230.80.8 10:07, 8. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

So ein Quatsch vom "extrem selten eingesetzten letzten Mittel Zwang". Die Zahlen steigen seit Jar(zehnt)en unaufhölrlich: Beispiel NRW (PLUS 30% seit 2000): http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/politik/In-NRW-mehr-Einweisungen-unter-Zwang-article1018492.html Beispiel Braunschweig (PLUS mehr als 100% seit 2003): http://www.braunschweiger-zeitung.de/lokales/Braunschweig/zwangseinweisungen-in-krisen-mehr-als-verdoppelt-id1300851.html Und das nur zu den ZwangsEinweisungen. Über die ZwangsBehandlungen liegen keine brauchbaren Zahlen vor, wie die Anfrage der LINKEn innert der letzten zwei Jahre ergab.: (nicht signierter Beitrag von 88.74.111.150 (Diskussion) 22:16, 20. Jan. 2014 (CET))[Beantworten]

Vielleicht nützlich?[Quelltext bearbeiten]

http://www.bundesanzeiger-verlag.de/betreuung/wiki/Zwangsbehandlung (nicht signierter Beitrag von 46.114.145.1 (Diskussion) 18:55, 10. Jul 2014 (CEST))

Sicherungsverwahrung[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel gibt es noch einen Abschnitt "Sicherungsverwahrung". Das ist eine Altlast wo der Artikel noch Zwangmaßnahme mit Zwangsbehandlung durcheinander gemischt hatte. Es hat eigentlich mit einer "Zwangsbehandlung" nichts zu tun und kann aus meiner Sicht entfernt werden. Helmut Lippert-Mataga (Diskussion) 17:30, 26. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Rechtfertigender Notstand[Quelltext bearbeiten]

ist umstritten, http://www.bgt-ev.de/fileadmin/Mediendatenbank/Tagungen/Bundes-BGT/12/Hoffmann_Strafrechtliche_Verantwortung.pdf S. 10/ http://www.rechtsanwaeltin-riedel.de/pdf/Psychiatrie-Vorlesungsskript-Stand-April-2007.pdf S. 11--Oursana (Diskussion) 05:59, 29. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Nicht bearbeitet[Quelltext bearbeiten]

Für irgendwann später:

-- Heimkinderverband (Diskussion) 12:30, 9. Jul. 2017 (CEST)[Beantworten]

@Heimkinderverband: Ja, ergänzend auch zu "Utica Crib": (obiger Punkt 2) Rosenhan-Experimente. Gruß --Anaxo (Diskussion) 12:02, 14. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Quellen ungeeignet nach WP:RMLL[Quelltext bearbeiten]

Die Wikipedia:Redaktion Medizin/Leitlinien wurden geändert und gelten folgerichtig nur mehr für medizinische Inhalte, nicht mehr für ganze Artikel, die irgendwer zum "medizinischen Artikel" auserkoren hat. Ohne dass ich die untenstehenden im Artikel wegen der alten RMLL entfernten Texte und Quellen geprüft habe, könnte das dabei vermittelte Wissen Wikipedia u.U. bereichern und nach Prüfung ev. wiedereingebaut werden? --Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 04:03, 6. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]

Alle Pharmaka können irreversibele Schäden hervorrufen, viele Behandlungen mit Neuroleptika sind ohne Nutzen. Bei etwa 30% der Patienten stellt sich keine Besserung ein.(ref)Engels,Franz; Facharzt FMH für Psychiatrie und Psychotherapie; Informationen über Antidepressiva und Neuroleptika(/ref)40% der ersterkrankten Menschen mit Schizophrenie sind auch ohne Neuroleptika behandelbar.(ref)Volkmar Aderhold, Institut für Sozialpsychiatrie an der Universität Greifswald: Weniger ist manchmal mehr ...Wirkungsweisen, Risiken, Effekte und Möglichkeiten der minimalen Anwendung von Neuroleptika; S. 16(/ref) Nur jede sechste Person soll nach Studien tatsächlich von Neuroleptika in der ersten Nutzungsmonaten während einer akuten Psychose nennenswert profitieren.(ref)Jann E. Schlimme; Thelke Scholz; Renate Seroka: Medikamentenreduktion und Genesung von Psychosen; Köln 2018; S. 50; in Bezug auf Marques u.a. 2011; Leucht u.a. 2012(/ref) Analysen von Richard Warner von der Universität in Boulder/Coloradeo zeigten, dass Neuroleptika kaum einen Einfluss auf die Heilungschance zu haben scheinen. Die Recovery-Raten für Patientinnen, die nach Einführung der Antipsychotika hospitalisiert wurden, waren (sind) laut Warner nicht besser als für diejenigen Patienten, die nach dem 2. Weltkrieg oder in den ersten beiden Dekaden des 20. Jahrhunderts aufgenommen wurden, als es noch keine Neuroleptika gab. Die seit etwa 1955 breit eingesetzten antipsychotischen Medikamente scheinen wenig Effekt auf die langfristigen Heilungschancen der Erkrankung zu haben, sowohl was die Zahlen zu kompletter Recovery betrifft (etwa 20%) als auch für die soziale Recovery (34-45%).(ref)Amering, Michaela; Schocke, Margit: Recovery - Das Ende der Unheilbarkeit; Bonn 2007; S. 25(/ref) Insgesamt sollen nur 40% - 50% der Schizophrenie-Patienten überhaupt von Neuroleptika profitieren, bei schizoaffektiven Psychosen sollen bis zu 75% ohne Neuroleptika behandelbar sein und bei kurzen Psychosen bis zu 90%.(ref)Volkmar Aderhold, Institut für Sozialpsychiatrie an der Universität Greifswald: Weniger ist manchmal mehr ...Wirkungsweisen, Risiken, Effekte und Möglichkeiten der minimalen Anwendung von Neuroleptika; S. 19(/ref) Eine Studie ergab, dass 88 Prozent der Psychiater ihre eigenen Familienangehörigen nicht so behandelt hätten, wie 70 Prozent der Schizophrenie-Patienten zum Zeitpunkt der Erhebung (zwangsweise) behandelt wurden.(ref)Lakota, Beate: Abschied vom Kettenhemd; Der Spiegel: Ausgabe 52; 21.12.2002(/ref)

--Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 04:03, 6. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]

Nein, diese Frage ist von der Änderung in WP:RMLL nicht betroffen. Es handelt sich hier zweifelsfrei um med. Inhalte. --Saidmann (Diskussion) 17:11, 6. Mär. 2019 (CET)[Beantworten]

Zwangsbehandlung in der DDR[Quelltext bearbeiten]

Mir ist beim Lesen des Artikel aufgefallen, dass im Kapitel zur Geschichte nicht explizit zur Zwangsbehandlung in der DDR eingegangen worden ist. Da gäbe es doch bestimmt noch Zusatz-Infos.--Wilske 17:42, 25. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]

Zwangsmedikation[Quelltext bearbeiten]

@Georg Hügler: Im Abschnitt Kritik werden bestimmte Faktoren geschildert, die nicht unbedenklich sind für das vorauszusetzende Interesse des Patienten. Im Vorwort der Deklaration von Helsinki wird nach Laux auch auf die anderen Erklärungen, siehe Artikel, hingewiesen. In diesem Vorwort heißt es: Jegliche Handlung oder Beratung, die geeignet erscheinen, die physische und psychische Widerstandskrft zu schwächen, dürfen nur in seinem Interesse zur Anwednung gelangen.

Das vorauszusetzende Interesse eines Patienten besteht aber darin, keinen Schaden zu erleiden. Die Einnahme von Medikamenten, insbesondere Psychopharmaka, ist aber mit unerwünschten Nebenwirkungen belastet. Schon daher scheiden sie als optimale Behandlungsmethode aus. Sie stellen vielmehr ein Zwangsmittel dar, das angesichts besonderer Umstände vielleicht sogar vom Patienten selbst gebilligt werden kann, meist aber als Heilmittel schön geredet wird, um eine ungestörte Hausordnung zu bewahren. Damit werden die Sorgen und Ängste der Patienten aber nicht kleiner. Eine ursähchliche Behandlung stellen Psychopharmaka nicht da, da sie keine Krankheitseinsicht vermitteln, sondern nur vorübergehende Ruhe oder Beruhigung. Leider ist die Anwendung von Zwang in der Psychiatrie fast schon so etwas wie eine Selbstverständlichkeit geworden, siehe den Artikel Zwang. Das aber heißt nicht, daß es sich hierbei um etwas prinzipiell Heilsames handelt, das ganz selbstverständlich im Interesse des Patienten liegt. Die Bedenken der Patientenverbände wie etwa der Psychiatrieerfahrenen sind daher zu teilen.

Die vorgenommenen Änderungen im Text sind ohne nähere Kenntnis der Ausführungen, auf die sich mein Beitrag stützt, kaum sinnvoll. Wie begründest Du die Konjunktive? Gruß --Anaxo (Diskussion) 07:36, 13. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Konjunktive sind erforderlich, wenn Meinungen, Aussagen oder Schlussfolgerungen wiedergegeben werden – auch wenn die Quelle von Fakten ausgeht und der wiedergebende Autor von deren Richtigkeit überzeugt ist. --Georg Hügler (Diskussion) 16:36, 13. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Psychiater sind Verbrecher?[Quelltext bearbeiten]

Ich halte das Bild von der Demo im umseitigen Abschnitt Kritik für entfernungsbedürftig und begründe wie folgt:

  • Das Bild ist nicht erforderlich, um den Text zu erläutern: Die Bebilderung eines Artikels sollte immer dem besseren Verständnis des Textes dienen, nie allein der Zierde.
  • Ich kann mir vorstellen, dass Kollege Superbass sich gefreut hat, dieses Foto schießen zu können, doch ich habe Zweifel daran, ob er die beiläufig abgebildeten Personen um Einverständnis gefragt hat, in der Wikipedia (und durch die Lizenz in jedem anderen Zusammenhang) öffentlich abgebildet zu werden. Ja, ich weiß, das ist juristisch wohl nicht erforderlich, aber menschlich... Wäre ich dort abgebildet, ich würde mich die Plätze ärgern!
  • Ich halte die Darstellung im Rahmen einer Demo für eine zulässige Meinungsäußerung, die überdies nicht der Herabwürdigung von Psychiatern dienen soll, sondern der Änderung änderungsbedürftiger ärztlicher Praxis. Gleichwohl gibt es einen Unterschied, ob diese Meinungsäußerung in Form einer Performance auf einer Demo einen flüchtigen Charakter hat - jede Demo ist einmal zu Ende -, oder durch die WP geradezu in Stein gemeißelt wird. Im Zeitalter der Hassreden kann eine solche Abbildung Zwecken dienen, für die sie garnicht gedacht war.
  • Ich bin überzeugt, dass es immer schon Psychiater gegeben hat und auch aktuell gibt, die in Ausübung ihres Berufes verbrecherisch handeln. Das gilt es im Einzelfall behördlich überprüfen zu lassen und ggf. zur Anzeige zu bringen. Doch einen ganzen Berufsstand zu verunglimpfen, ist etwas Anderes, das, wie gesagt, auf einer Demo sein darf, doch in einer Enzyklopädie keinen Raum finden sollte.
  • Das Gleiche gilt IMO für die Behauptung, unser Staat schütze Verbrecher. Das mag im Einzelfall so aussehen, darf auf einer Demo so auch behauptet werden, ist aber unter vernüftiger Erwägung keine tragfähige Aussage.

Ich plädiere für die Entfernung des Bildes. Mit freudlichem Gruß --Andrea (Diskussion) 08:24, 2. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

Nach § 23 Abs. 1 Ziff. 3 KUG dürfen Personen auf Demonstrationen ohne deren Einwilligung fotografiert und die Aufnahmen veröffentlicht werden, womit sich dieser Teil der Fragestellung erledigt haben durfte. Solche Events werden immer von Fotografen und Filmern begleitet, was den Protagonisten bewusst und auch gewollt ist, denn die Herstellung von Öffentlichkeit ist ja der Sinn einer Demonstration. Was den Einsatz meiner Bilder zur Illustration von Artikeln betrifft habe ich als Fotograf eine distanzierte Haltung und strebe nicht an, eine Bebilderung durchzusetzen. Als Autor habe ich allerdings allgemein eine sehr klare Haltung dazu: Wenn ein gesellschaftliches Phänomen (hier: Kritik von Psychiatrieerfahrenen-Aktivisten am psychiatrischen System) in der Realität (hier: Bei Mad Pride-Demonstrationen) typischerweise zugespitzt-polemische visualisiert wird, soll die Wikipedia solche Darstellungsformen auch im Bild zeigen. Da gibt es kein "bäh". Der Vorgang Zwangsbehandlung polarisiert, es gibt vehemente Proteste dagegen. Wir zeigen - in den einschlägigen Artikeln - etwa auch Bilder von A.C.A.B. und dokumentieren auch Bilder von Pediga-Demos mit entsprechenden Slogans, obschon (oder weil!) insbesondere letztere mitunter menschenfeindlich daherkommen. Wichtig ist natürlich die Kennzeichnung als Ausdrucksform der jeweiligen Standpunktvertreter - die Wikipedia darf sich polemische und zugespitzte Ausdrucksformen keinesfalls zu eigen machen, auch nicht als Missverständnis.
Im Übrigen war ich beruflich schon auf einigen kontroversen Diskussionen zwischen Psychiatern und Psychiatrieerfahrenen-AktivistInnen zugegen und habe festgestellt, das erstere mit derartigen Vorwürfen sehr abgeklärt umgehen. --Superbass (Diskussion) 18:25, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
In jungen Jahren hätte ich nicht nur so geschrieben, wie Du, sondern wär zur Demo gekommen! Times change, ich werde alt. ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinker  Und damit empfindlicher. Und ich weiß, nicht alle gehen damit „abgeklärt“ um. Egal. Warten wir auf weitere Meinungen. Herzlichen Gruß von --Andrea (Diskussion) 14:06, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

Psychiater/innen sind keine Verbrecher![Quelltext bearbeiten]

Mad-Pride-Demonstration in Köln

Weiß nicht ob das Zufall ist: Hatte mich gestern aus den gleichen Gründen, die Andrea anführt, für die Entfernung des Bildes eingesetzt. Johannes89 sprach sich für dessen Beibehaltung aus. Es ist nicht statthaft einen ganzen Berufsstand zu kriminalisieren ( Bedeutung gemäß Duden "als kriminell erscheinen lassen"). Schwarze Schafe gibt es überall. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob solche pauschalen Verunglimpfungen bei Demos erlaubt sind ("Alle Polizisten sind Verbrecher","Alle Atomkraftgegner sind Verbrecher", … Ich plädiere für die Entfernung der Abbildung. Viele Grüße 19Road (nicht signierter Beitrag von 19Road (Diskussion | Beiträge) 14:32, 2. Jul. 2020 (CEST))[Beantworten]

Siehe auch Soldaten sind Mörder --Superbass (Diskussion) 11:51, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

Nachdem in den letzten Monaten keine Argumente für den Erhalt des Fotos vorgebracht wurden sollte dieses entfernt werden. Viele Grüße --19Road (Diskussion) 19:32, 8. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Nunja, dagegen sind auch keine neuen Argumente aufgetaucht. Wenn es Dir wichtig ist, kannst Du bei WP:3M eine Anfrage deswegen starten - lies Dich am besten dort in ein paar Anfragen rein, und überlege, ob Du auch eine starten willst.
Ich bin nach wie vor dafür, das Bild zu behalten, daher hatte ich es ja auch eingefügt. Es macht sich weder den Protest noch die Aussage, Psychiater seien Verbrecher zu eigen sondern zeigt ein typisches Szenario der Kritik gegen Zwangsbehandlungen, was ganz gut zur Abschnittsüberschrift passt. Das "zu eigen machen" dieser Perspektive scheint mir hier das Problem zu sein, wenn ich die bisher überschaubaren Stimmen gegen das Bild zusammenfasse: Psychiater seien keine Verbrecher, deswegen sollten wir das Bild nicht zeigen. Dem ersten Teil stimme ich zu, dem zweiten nicht: Wir zeigen und beschreiben viele gesellschaftliche Phänomene, auch extreme, ohne sie uns inhaltlich anzueignen - das verstehen Leser*innen und halten es aus. --Superbass (Diskussion) 14:51, 19. Dez. 2020 (CET)[Beantworten]

Wikipedia:Dritte Meinung[Quelltext bearbeiten]

  • In der jetzigen Form ist der Absatz Kritik eine Textwüste ohne Links. Als Außenstehender habe ich noch nichts von Mad Pride gehört und wurde durch das Bild darauf aufmerksam. Ich halte das Bild durchaus für sinnvoll, ich würde den Ausschnitt sogar rausvergrößern, damit man ihn auch in der Vorschau lesen kann. In der Bildunterschrift muss dann der Bezug hergestellt werden: Mad Pride sieht Zwangsbehandlungen als Verbrechen etc. Wenn eine Bewegung einen ganzen Berufsstand kriminalisiert sollten wir das durchaus thematisieren aber nicht zu eigen machen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:38, 17. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]
  • 3M: Stimme mit Superbass überein: Durch die Übernahme des Bildes erfolgt nicht per se eine Übernahme der dargestellten Positionen - und darüber hinaus ist eine derartige Kritik imho durch die Freiheit der Meinungsäußerung abgedeckt (auch hier: Das Beispiel "Soldaten sind Mörder" ist lehrreich). Gruß --Ringwoodit (Diskussion) 12:28, 17. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]
Bed Push mit dargestellter Fixierung und Zwangsbehandlung während der Mad Pride-Parade in Köln
Es gibt keine kritischen Sätze, vergleiche Soldaten sind Mörder und Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:59, 23. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]
  • 3M: Psychiatriekritik ist selten öffentlich sichtbar und daher schwer zu bebildern. Ich würde das Bild mit breiterer Szene und Sicht auf das geschobene Bett ([9]) bevorzugen. Weil 1. Der Blick auf die Szene freier und weniger verdeckt ist und 2. der plakatierte „Verbrechervorwurf“ meiner Meinung nach durchaus justiziabel ist. Psychiater sind eine kleinere Gruppe als Soldaten. Und „Verbrecher“ lässt wesentlich weniger Interpretationsspielraum als „Mörder“ (welches im Sprachgebrauch auch eine nichtjuristische Bedeutung hat) zu. --grim (Diskussion) 17:24, 30. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]
  • 3M: Psychiater führen manchmal nach Gesetzeslage und/oder Gerichtsurteilen Fixierungen aus. Sie deshalb als Täter (Urheber) von Fixierung darzustellen ist eine Irreführung. Ein Polizist, der jemandem Handschellen anlegt, ist auch kein Täter. Nicht jede Irreführung im öffentlichen Raum ist enzyklopädisch relevant. Im Übrigen ist nicht dargestellt worden, nach welcher Regel von WP:AI das Bild zulässig sein soll. Entfernen (alle Versionen). --Saidmann (Diskussion) 21:27, 30. Mai 2021 (CEST)[Beantworten]
  • 3M: Ich gehe zurück auf das von Karsten11 eingebrachte Argument. Dieses Bild (egal welche Version) erläutert nicht. Ja, der Artikel ist textwüstig, aber AI sagt eben, dass nicht ein Bild um des Bildes willen eingestellt werden soll. Auch einen Hinweis auf eine zuvor unbekannte Mad Pride zu geben, steht im Gegensatz zu AI. Entweder etwas steht schon im Text, dann wird kein Hinweis gegeben, oder es steht da nicht, dann sollen Bilder keine neuen Sachverhalte einbringen. Das was derzeit als Satz dasteht kann man getrost als "hier steht nichts" betrachten, da jegliche Einordnung fehlt. --131Platypi (Diskussion) 12:06, 1. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]
  • 3M: Wie Karsten11, X2liro und Grim, das Bild sollte gegen das mit dem Bett ausgetauscht werden. Das Bild mit dem Bett auf der Demo sowohl die Demo selbst als auch sinnbildlich das, was kritisiert wird. Das Bild mit dem Plakat hingegen ist überhaupt nicht notwendig oder sinnvoll – das wäre es nur, wenn der Spruch konkret zu einer Rechtsklage o.ä. geführt hätte und das im Artikel dargestellt wäre. --Carolin 15:39, 13. Jun. 2021 (CEST)[Beantworten]

Irgendwie hat sich aber niemand getraut, das auszuwerten. Ich greife mal den letzten Vorschlag auf und tausche das Bild aus, um den psychiaterdiffamierenden Spruch rauszunehmen. Ich denke noch immer, der Spruch ist ein extremes aber nicht untypisches Beispiel der Kritik an Zwangsbehandlungen, aber die Bett-Szene der Mad-Pride-Demo ist dies ebenfalls, vermeidet aber die Reproduktion des Spruches. Als Fotograf beider Bilder betrachte ich den Bildeinsatz, aber auch den Tausch als Vorschlag, ich werde dahingehend nichts durchsetzen. --Superbass (Diskussion) 22:51, 28. Dez. 2021 (CET)[Beantworten]

Ließt sich zu euphorisch[Quelltext bearbeiten]

Die Realität sieht immernoch sehr unterschiedlich aus – von Krankenhaus zu Krankenhaus verschieden sozusagen. Ähnlich der Situation in Pflegeheimen, gibt es vereinzelt Missstände. Das liegt teils in der Natur der Sache. Und einen Eintrag in Wikipedia mit so heiteren Anekdoten zu beginnen, lässt irgendwie zu wünschen übrig & ist für Betroffene, wie Angehörige im Zweifelsfall gar nicht lustig. Freiheitsentziehende Maßnahmen zum Schutze des Patienten sind mit der schwerste Eingriff in die Rechte des hilfsbedürftigen Menschen +/- X (Fehlerquote unklar, Dunkelziffer unbekannt) und kann aufgrund des Stigmas, oder gewisser (med. irrelevanten) äußerer Besonderheiten, weit über die gesetzlich angedachten (notwendigen) Einschränkungen einher gehen. Die Glaubwürdigkeit der Aussagen wird von Laien manchmal falsch beurteilt. Juristen sind leider keine Mediziner, Sachverständigengutachen werden fremdanamestisch gemacht und Empfehlungen für die jeweiligen Aufgabekreisen gefolgt, obwohl der Verfasser wiederum kein Jurist war. Unterbrigungen nach PsychKG in geschlossenen Psychatrien würden die meisten Menschen wohl als "eher traumatisch" beschreiben. Die praktischen Möglichkeiten werden dem Gedanken einer Notlösung für absolute Ausnahmefälle des Gesetzgebers nicht gerecht, nach welchem es ganz klar um das Wohl des Betroffenen und dessen Schutz geht. Anders als bei Unterbrigungen gemäß StGb, beginnt das Problem schon mit der einhergehenden Geschäftsufähigkeit und der Mandatierung eines Anwalts(!), und endet daher auch in nächst höherer Instanz – dem Landgericht (Anwaltszwang, Kostenpunkt mindestens XXXX€, Termin: in 6 Monaten) zu oft nicht.