Diskussion:Zwangsstörung

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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Zwangsstörung“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Siehe What is Pure O? | OCD-UK (mit PDF-Download "Understanding Pure-O" unten) oder Pure Obsessional OCD | Pure O Treatment - OCD Center of LA soll es von OCD eine Unterform mit der englischen Bezeichnung "Pure OCD" oder kurz "Pure O" geben - das sollte hier mindestens erwähnt (besser gleich auch beschrieben) werden. Wenn man (wie ich aktuell) lediglich auf den Begriff "Pure O" stößt und hier bei WP nachschauen will, was das sein soll, hat man große Mühen. Ich jetzt bin zuerst nur auf Obsession gekommen, von dort über interne Links auf andere Begriffe, nach denen wiederum habe ich frei im Internet gesucht, bin so auf den Begriff OCD gekommen, den wiederum ich hier auf der BKL-Seite gefunden und dann hier in den Artikel gekommen bin... Hier habe ich zwar auch kein Pure O gefunden, aber erst jetzt wußte ich, daß das hier hinein gehört hätte und es bei WP derzeit nix dazu gibt. --Zopp (Diskussion) 14:21, 8. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

Der Begriff ist nicht wirklich weit verbreitet. In wissenschaftlichen Texten spiel er keine Rolle. Im englischsprachigen Raum wird er v.a. in der Selbsthilfeliteratur und Zeitschriftenartikeln gebraucht. Hab ihn deshalb mal aufgenommen. --Dr. Skinner (Diskussion) 22:55, 10. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]
Hallo, schlage vor, dass der Satz etwas abgwandelt wird. Statt "Selten vorkommende Zwangsgedanken ohne Gegenreaktion werden" zu "Zwangsgedanken ohne sichtbare Zwangshandlungen wie Waschen oder Kontrollieren werden", denn pure-0 Betroffene führen häufig verdeckte Zwangshandlungen aus wie Beten, Zählen etc. - siehe z.B. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3227121/. OK, Dr. Skinner? Gruß, --Wiki psych21 (Diskussion) 00:04, 18. Jan. 2020 (CET)[Beantworten]
Das Konzept "Pure-O" konstatiert ein Zwangsgeschehen ohne jede Gegenreaktion - auch gedanklich. Die o.g. Studie ["The Myth of the Pure Obsessional Type in Obsessive-Compulsive Disorder"] zeigt, dass kognitive Gegenreaktionen bei genauer Analyse meist zu finden seien. Dies spreche gegen eine Pure-O Klassifizierung. Ich lasse den diskutierten Begriff trotzdem im Text und füge die kritische Quelle hinzu.Dr. Skinner (Diskussion) 09:59, 3. Apr. 2020 (CEST)[Beantworten]

Hilfe bei Zwangserkrankungen[Quelltext bearbeiten]

Welche Hilfe gibt es für Menschen, die seit 40 Jahren an einer sich stark verschlechternden Zwangserkrankung leiden ??

Warum gibt es keine Information darüber, daß Kognitive Verhaltenstherapie bei 60 % der schwer Betroffenen NICHT hilft ??

Was können Betroffene tuen, wenn keine Therapie geholfen hat / hilft ??

Ich fordere den Abschnitt "sehr schwere Zwangserkrankung" bzw. "wenn keine Therapie hilft" !

Warum heißt es Störung und nicht Erkrankung ?? Störung ist doch beleidigend für schwer Betroffene ! --2A02:8109:23C0:760:3D7A:3471:A736:A4F1 00:18, 24. Okt. 2022 (CEST)[Beantworten]

Hallo, dass eine leitliniengerechte Therapie bei 60% NICHT helfen würde, kann ich nicht bestätigen. Der Begriff Störung orientiert sich an den offiziellen Diagnosemanulen ICD und DSM, dort heißt es "Zwangsstörung". Wikipedia ist eine Enzyklopädie. Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu individuellen Hilfsangeboten, Behandlungsoptionen oder Prognosen an Einrichtungen des Gesundheitssystems: Beratungsstellen, Psychotherapeuten, Hausärzte, Gesundheitsamt, etc. Grüße, --Dr. Skinner (Diskussion) 13:47, 25. Okt. 2022 (CEST)[Beantworten]
Zwangserkrankungen sind NICHT therapierbar. Leitliniengerecht ist ein stark irreführender Begriff. Ich wehre mich dagegen, dass NICHT Betroffene leichtfertig von Heilung und/oder Verbesserung sprechen. Stark Zwangserkrankte sind nicht in der Lage, an einer Statistik teilzunehmen. Bei genannten "Therapieerfolgen" handelt es sich höchstens um die Spitze des riesigen Eisbergs. Es ist verlogen, von solchen Erfolgsquoten auszugehen. Im enzyklopädischen Umgang mit dem Sachbegriff Zwangserkrankung / Zwangsstörung gibt es stark sachfremde und medizinfremde Angaben. Leichte neurotische Störungen sind leicht zu behandeln. Hier hilft die kognitive Verhaltenstherapie. Stark chronifizierte schwere ZwangsERKRANKUNGEN sind stark tödlich verlaufend. 90 % nehmen sich früher oder später das Leben oder sterben an einer Drogensucht. --2A02:8109:23C0:6BC:59E2:A9FE:5F60:82F1 06:47, 6. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]
Wenn es so schlimm ist, empfiehlt sich eine stationäre Behandlung, z.B. in einer spezialisierten Klinik. Die Oberberg Kliniken mit verschiedenen Standorten könnten sich anbieten. Mehr findet sich unter diesem Link. MfG --Andrea (Diskussion) 07:10, 6. Mär. 2024 (CET)[Beantworten]

Baustein entfernt[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Baustein:Lückenhaft entfernt, damit dem Nächsten unnütze Recherchearbeit erspart wird, denn die ICD-11-Codierung ist in deutscher Sprache noch nicht möglich und das kann noch Jahre dauern. Ich zitiere das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte:

Die englische Fassung der umseitigen Störung findet sich hier, eine Übersetzung gibt es noch nicht (siehe oben rechts den Knopf für die Sprachwahl). Siehe auch: ICD-10-GM Version 2022 MfG --Andrea (Diskussion) 06:43, 26. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]

Abschnitt Zwangsgedanken[Quelltext bearbeiten]

Die Formulierung passt hier am Anfang des Abschnitts nicht! "magisches Denken" oder "überwertige Ideen" haben nichts mit Zwangsgedanken zu tun, die gehören eher in das Kapitel "Wahn" --195.227.136.8 08:10, 30. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für den Hinweis. Die Begriffe "magisches Denken" oder "überwertige Ideen" sind zwar über die Literaturangaben belegt, allerdings ist der Grad der individuellen Überzeugtheit von den Zwangsgedanken innerhalb eines Kontinuums fließend. Ich habe deshalb den Text entsprechend angepasst. Dass die Begriffe ausschließlich dem Wahn zuzuordnen wären, trifft nicht zu. Grüße, --Dr. Skinner (Diskussion) 00:02, 31. Mär. 2023 (CEST)[Beantworten]
Dem kann ich nur zustimmen. Magisches Denken ist durchaus ein Begriff, der im Rahmen der Forschungsliteratur und auch in der Behandlung der Zwangsstörung eine wichtige Rolle spielt, zumindest bei einigen Patient*innen. Der Unterschied zu Wahn / Psychose ist, dass Zwangspatient*innen meist irgendwie eigentlich wissen, "dass es Quatsch ist".
Trotzdem bedarf der Abschnitt "Zwangsgedanken" einer Überarbeitung (siehe Diskussionspunkt zur Vermischung von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen). Zudem sollten Erwähnungen wie diese:
"Der Dokumentarfilm Wie ich lernte, die Zahlen zu lieben von Oliver Sechting erklärt das Phänomen Zwangsgedanken anschaulich aus der Perspektive eines Betroffenen."
in einem eigenen Abschnitt Trivia, Medien zu Thema oder ähnliches stehen und nicht in der Definition von Zwangsgedanken. --Violio (Diskussion) 11:59, 7. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]

Zwangsgedanken und -handlungen werden vermischt[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt "Zwangsgedanken" werden u.a. folgende Beispiele genannt:

  • Grübelzwang (bestimmte Themen müssen wieder und wieder durchdacht werden. Es ist nicht möglich, dabei zu einer Entscheidung oder zu einer Lösung zu kommen)
  • Zählzwang (Arithmomanie) (bestimmte Dinge, die im Alltag auftauchen, werden gezählt)
  • Wiederholungen (bestimmte Gedanken müssen ritualisiert wiederholt werden)

Die Beispiele hier, also Zählen, Gedanken ritualisiert wiederholen, Dinge immer wieder durchdenken, etc. zählen jedoch zu den (mentalen / gedanklichen) ZwangsHANDLUNGEN (" repetitive mental acts" laut ICD-11: ICD-11 for Mortality and Morbidity Statistics (who.int)), da sie im Rahmen der Störung willentlich ausgeführt werden, mit dem Ziel der Emotionsregulation bzw. zur Abwenden der Befürchtung. Ich würde vorschlagen dies zu verändern, da es irreführend ist und dem Forschungsstand widerspricht.

Der Punkt

Erledigungszwänge (bei zwanghaften Persönlichkeitsstrukturanteilen)

vermischt die Zwangshafte Persönlichkeitsstörung mit der Zwangsstörung, was ebenso nicht dem Forschungsstand entspricht. Als Quelle wird ein Artikel zum Thema "Stereotype Persönlichkeitsmerkmale bei Tinnituspatienten" verwendet (den ich leider nicht einsehen kann), der offensichtlich nicht von der Zwangsstörung handelt, sondern eben von Tinnituspatient*innen.

Auch hier würde ich vorschlagen es rauszunehmen.

--Violio (Diskussion) 00:20, 7. Mai 2023 (CEST)[Beantworten]