Dyrhólaey

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dyrhólaey

Blick auf Dyrhólaey
Geographische Lage
Dyrhólaey (Island)
Dyrhólaey (Island)
Koordinaten 63° 23′ 59″ N, 19° 7′ 35″ WKoordinaten: 63° 23′ 59″ N, 19° 7′ 35″ W
Gewässer 1 Atlantischer Ozean

Leuchtturm von Dyrhólaey
Blick von Dyrhólaey auf den Berg Reynisfjall und die Reynisdrangar-Felsen

Dyrhólaey ['tɪːrˌhouˑlaˌeiˑ], (isl. „Türlochinsel“) ist eine 115 m hoch aufragende Halbinsel im Süden Islands, etwa 6 km westlich von Vík í Mýrdal.

Vulkanischer Ursprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kap, das zum Meer hin schroff abfällt, ist vor 80.000–100.000 Jahren bei einem submarinen Vulkanausbruch als Insel entstanden.

Sehenswertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Torbogen“

Von oben hat man eine hervorragende Aussicht über das Meer und auf den Mýrdalsjökull. Nach Osten hin sieht man die Reynisdrangar, die schwarzen Felsnadeln vor Vík, nach Westen hat man bei guter Wetterlage einen weiten Blick entlang der Südküste.

Die Spitze des Kaps bildet ein Felsentor, durch das Boote fahren können und welches namensgebend wirkte. Sehenswert ist auch der Leuchtturm von 1927. Der erste Leuchtturm von 1910 ist nicht mehr vorhanden.[1]

Vogelparadies[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dyrhólaey ist für ihren Vogelreichtum bekannt. Im Sommer nistet hier neben Seeschwalben u. a. auch eine große Kolonie Papageitaucher.

Zugang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu der Halbinsel gelangt man über die Straße 218. Die Auffahrt auf das Plateau ist über eine unbefestigte, teilweise sehr unwegsame und steile Piste möglich.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entgegen häufigen Aussagen ist Dyrhólaey nicht der südlichste Punkt der isländischen Hauptinsel; dieser liegt vielmehr 20 km weiter östlich bei Kötlutangi.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dyrhólaey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kap Dyrhólaey (deutsch) (Memento vom 27. Juli 2011 im Internet Archive), abgerufen am 12. Mai 2017