Eddie Money

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Eddie Money, 2013

Eddie Money, eigentlich Edward Joseph Mahoney (* 21. März 1949 in New York City; † 13. September 2019 in Los Angeles), war ein US-amerikanischer Rocksänger. Zwischen 1978 und 1992 hatte er 23 Hits in den Single-Charts seiner Heimat, darunter die beiden Top-Ten-Hits Take Me Home Tonight (1986) und Walk on Water (1988).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den frühen 1970er Jahren besuchte Edward Mahoney die New York Police Academy, um wie sein Vater Polizeibeamter zu werden. Bald entdeckte er jedoch sein Talent als Sänger und unterschrieb 1976 bei CBS Records einen Plattenvertrag.

Er siedelte nach Berkeley in Kalifornien über. Sein Debütalbum Eddie Money enthielt u. a. das Stück Two Tickets To Paradise, mit dem er Platz 22 in den Billboard Hot 100 erreichte. Im darauffolgenden Jahr schaffte er es mit Baby Hold On auf Platz elf der US-Hitparade. Sein bekanntestes Lied erschien jedoch erst fast ein Jahrzehnt später: 1986 erreichte sein Stück Take Me Home Tonight, das er zusammen mit Ronnie Spector (The Ronettes) aufnahm, in den Billboard-Charts den vierten Platz. Für diese Aufnahme erhielt er auch seine einzige Grammy-Nominierung als „bester Rocksänger“.[1]

Sein letzter Hit war Peace in our time von 1989. Die Alben von 1991 und 1992 wurden mehr oder weniger von der breiten Öffentlichkeit ignoriert und Columbia kündigte ihm deshalb den Vertrag. Trotzdem veröffentlichte er 1999 das Album Ready Eddie.

2007 legte er mit dem Album Wanna go back eine Hommage an den Rock der 1960er Jahre vor, als er als 15-Jähriger noch unter seinem echten Namen Eddie Mahoney mit seiner Band The Grapes of Wrath durch die Lande tourte.

Mit diesem nostalgischen Programm reiste er mit der Eddie Money Band 2007 durch die Staaten. Mehrfach sang er seinen alten Hit Take me home tonight mit seiner Tochter Jessica.

In der Folge Reich für einen Tag der Sitcom King of Queens spielte er sich in einer Gastrolle selbst. Dabei sang er seine Songs Shakin und Save a little Room in your Heart for me live. Der Song Two Tickets To Paradise ist in diesem Zusammenhang ebenfalls einige Male zu hören und knüpft an die Story der Folge an.

Einen weiteren Gastauftritt hatte er 2018 in einer Folge der Netflix-Serie The Kominsky Method, in der er sich selbst spielte.

Am 24. August 2019 gab Money, ein Langzeitraucher, bekannt, dass bei ihm Speiseröhrenkrebs diagnostiziert worden sei.[2] Er starb im September 2019 an der Krankheit[3] und hinterließ eine Frau und fünf Kinder.[4]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eddie Money im Gulfstream Park, Hallandale, Florida, 2006

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[5]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
1977 Eddie Money US37
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(49 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1977
1979 Life for the Taking US17
Platin
Platin

(26 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1979
1980 Playing for Keeps US35
(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1980
1982 No Control US20
Platin
Platin

(44 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1982
1983 Where’s the Party? US67
(19 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1983
1986 Can’t Hold Back US20
Platin
Platin

(58 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1986
1988 Nothing to Lose US49
(29 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1988
1991 Right Here US160
(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1991

Weitere Alben

  • 1995: Love and Money
  • 1999: Ready Eddie
  • 2007: Wanna Go Back

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[5]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
1989 Greatest Hits: The Sound of Money US53
Gold
Gold

(18 Wo.)US
Erstveröffentlichung: November 1989
2001 The Best of Eddie Money US48
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 24. Juli 2001
Charteinstieg in US erst 2019

Weitere Kompilationen

  • 1996: Good as Gold
  • 1997: Super Hits
  • 2003: Let’s Rock & Roll The Place
  • 2003: The Essential Eddie Money

Livealben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1997: Shakin’ with the Money Man
  • 1998: Greatest Hits Live: The Encore Collection
  • 2000: Complete Eddie Money Live

EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1992: Unplug It In (Akustik)
  • 2009: The Covers EP: Volume One
  • 2009: The Covers EP: Volume Two

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[5]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  US
1978 Baby Hold On
Eddie Money
US11
(20 Wo.)US
Two Tickets to Paradise
Eddie Money
US22
(14 Wo.)US
1979 You’ve Really Got a Hold on Me
Eddie Money
US72
(8 Wo.)US
Maybe I’m a Fool
Life for the Taking
US22
(13 Wo.)US
Can’t Keep a Good Man Down
Life for the Taking
US63
(5 Wo.)US
Get a Move On
Playing for Keeps
US46
(8 Wo.)US
1980 Let’s Be Lovers Again
Playing for Keeps
US65
(6 Wo.)US
Running Back
Playing for Keeps
US78
(4 Wo.)US
1982 Think I’m in Love
No Control
US16
(17 Wo.)US
Shakin’
No Control
US63
(9 Wo.)US
1983 The Big Crash
Where’s the Party?
US54
(11 Wo.)US
1984 Club Michelle
Where’s the Party?
US66
(7 Wo.)US
1986 Take Me Home Tonight
Can’t Hold Back
DE59
(6 Wo.)DE
US4
(23 Wo.)US
I Wanna Go Back
Can’t Hold Back
US14
(21 Wo.)US
1987 Endless Nights
Can’t Hold Back
US21
(19 Wo.)US
We Should Be Sleeping
Can’t Hold Back
US90
(3 Wo.)US
1988 Walk on Water
Nothing to Lose
US9
(21 Wo.)US
1989 The Love in Your Eyes
Nothing to Lose
US24
(18 Wo.)US
Let Me In
Nothing to Lose
US60
(7 Wo.)US
1990 Peace in Our Time
Greatest Hits: The Sound of Money
US11
(15 Wo.)US
1991 Heaven in the Back Seat
Right Here
US58
(8 Wo.)US
I’ll Get By
Right Here
US21
(20 Wo.)US
1992 Fall in Love Again
Right Here
US54
(11 Wo.)US

Weitere Singles

  • 1992: She Takes My Breath Away
  • 1993: Save A Little Room In Your Heart For Me
  • 2008: Gimme Some Water (feat. Vince Gill)

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 1987: für das Album Can’t Hold Back

Platin-Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 1978: für das Album Eddie Money
    • 1979: für das Album Life for the Taking

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Kanada (MC)  Gold1  2× Platin2 250.000 musiccanada.com
 Vereinigte Staaten (RIAA)  Gold1  5× Platin5 5.500.000 riaa.com
Insgesamt  2× Gold2  7× Platin7

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Eddie Money – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eddie Money auf der Grammy-Website, grammy.com
  2. Rocker Eddie Money announces he has esophageal cancer. Artikel auf cnn.com (englisch)
  3. „Baby Hold On“: Eddie Money ist tot, abgerufen am 16. September 2019
  4. Eddie Money, ‘Two Tickets to Paradise’ Singer, Dies at 70. Artikel von Shirley Halperin vom 13. September 2019 auf variety.com (englisch)
  5. a b c Chartquellen: DE US