Eine für alle – Frauen können’s besser

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Fernsehserie
Titel Eine für alle – Frauen können’s besser
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Genre Seifenoper
Länge 24 Minuten
Episoden 100 in 1 Staffel
Titelmusik Ich + IchSo soll es bleiben
Produktions­unternehmen
Idee Dirk Eisfeld
Produktion
Musik Thomas Klemm
Erstausstrahlung 20. Apr. – 16. Okt. 2009 auf Das Erste
Besetzung

Eine für alle – Frauen können’s besser war eine deutsche Seifenoper, die von April bis Oktober 2009 im Vorabendprogramm des Ersten ausgestrahlt wurde.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine für alle – Frauen können’s besser war nach Rote Rosen, Sturm der Liebe, Verbotene Liebe und Marienhof die fünfte tägliche Serie im Programm von Das Erste. Um mehr Zuschauer an das neue Format zu binden, wurde die Serie in den ersten sechs Wochen auch montags auf dem Sendeplatz der erfolgreichen Polizeiserie Großstadtrevier ausgestrahlt. Ab dem 1. Juli wollte man jedoch wieder zum altbekannten Schema zurückkehren und die Soap nur noch dienstags bis freitags ausstrahlen. Geplant waren 200 Folgen, die ARD beschloss jedoch nach nur 46 ge­sendeten Folgen die Serie nach 100 Folgen einzustellen. Die letzte Folge wurde am 16. Oktober 2009 ausgestrahlt.[1] Letzter Drehtag im Studio im Ludwigsburger Werkcafé war der 17. Juli 2009.[2]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Kleinstadt Dorach leben die vier Hauptpersonen Lilli, Bärbel, Yvonne und Melanie mit ihren Familien. Alle vier Frauen sind Angestellte des mittelständischen Kühlsystemeherstellers Wetzmann. Dieses Unternehmen ist von der Schließung bedroht und die vier Hauptpersonen kämpfen um die Erhaltung ihrer Arbeitsplätze.

Ausstrahlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Serie wurde seit dem 20. April 2009 montags bis freitags (ab 1. Juli 2009 dienstags bis freitags) um 18:50 Uhr im Programm von Das Erste ausgestrahlt. Die Folgen der jeweils vergangenen Woche wurden sonntags zwischen 16:45 und 18:20 Uhr, sowie montags bis freitags um 17:35 Uhr auf EinsFestival wiederholt. Außerdem bestand die Möglichkeit, verpasste Folgen eine Woche lang in der ARD Mediathek anzusehen.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Serie entstand im Auftrag der ARD-Werbung und wurde seit dem 22. Januar 2009 von der Rubicon Filmproduktion in Zusammenarbeit mit der Bavaria Fernsehproduktion in Ludwigsburg produziert. Das Set befand sich im ehemaligen Sendestudio des früheren Regionalsenders B.TV, dessen Fläche durch den Einzug einer Zwischenebene von 1600 auf 2300 Quadratmeter vergrößert wurde. Das Studio befand sich auf einem früheren Gelände des mittelständischen Küchen- und Kühlsystemeherstellers Eisfink. Die Außenaufnahmen fanden mehrheitlich in Ludwigsburg, Bietigheim-Bissingen und Oberriexingen statt, die Handlung der Serie war jedoch in der fiktiven Kleinstadt Dorach angesiedelt.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Reklame zur Serie wurde kontrovers kritisiert. Beim deutschen Werberat ging eine Beschwerde wegen sexueller Diskriminierung von Männern in den gesendeten Radiospots ein, welche jedoch nicht zu einer Beanstandung durch den deutschen Werberat führte. Die Werbung konnte weiter fortgesetzt werden.

Vorspann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Vorspann zu sehen waren: Katharina Schubert, Thorsten Nindel, Patrick Jahns, Louisa Herfert, Katharina Kaali, Yasmina Djaballah, Anna Hopperdietz, Nicolas König, Joel Stuehl, Tom Wlaschiha, Niki Greb, Peter Zimmermann und Alexander Sholti.

Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptdarsteller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sortiert nach der Reihenfolge des Einstiegs.

Schauspieler Rollenname Folgen Jahre Beschreibung
Thorsten Nindel Bernd Lemcke 1–100 2009 Mann von Lilli, Vater von Theo und Rosa
Katharina Schubert Lilli Lemcke, geb. Böger 1–100 2009 Tochter von Klaus, Frau von Bernd, Mutter von Theo und Rosa, Ex-Freundin von Jan
Nicolas König Gaston Dubois 1–100 2009 Mann von Bärbel, Stiefvater von Paul, Sohn von Natalie
Yasmina Djaballah Bärbel Dubois 1–100 2009 Frau von Gaston, Mutter von Paul
Patrick Jahns Theo Lemcke 1–100 2009 Sohn von Lilli und Bernd, Bruder von Rosa, Enkel von Klaus
Louisa Herfert Rosa Lemcke 1–100 2009 Tochter von Lilli und Bernd, Schwester von Theo, Enkelin von Klaus
Anna Hopperdietz Melanie Weber 1–100 2009 vorübergehende Freundin von Sebastian
Katharina Kaali Yvonne Kurz 1–100 2009 Tochter von Mimi, Freundin von Ken, Ex-Freundin von Johnny
Joel Stuehl Paul Dubois 1–100 2009 Sohn bzw. Stiefsohn von Bärbel und Gaston, Stiefenkel von Natalie
Thomas Wlaschiha Sebastian Vollenbrinck 1–99 2009 Sohn von Viktor, Bruder von Saskia, vorübergehender Freund von Melanie, Ex-Affäre von Charlotte
Christian Hoening Konrad Wetzmann 1–80 2009 Sohn von Martin und Elisabeth
Peter Zimmermann Viktor Vollenbrinck 1–88 2009 Vater von Sebastian und Saskia
Niki Greb Charlotte von Birnau 1–88 2009 Ex-Affäre von Sebastian, Angestellte von Viktor Vollenbrinck
Jürgen Haug Klaus Böger 1–99 2009 Vater von Lilli, Großvater von Theo und Rosa
Martin Armknecht Gerd Grauberg 1–88 2009 Angestellter in den Wetzmann-Werken
Alexander Sholti Karl Egon „K.E.N.“ Neugebauer 1–100 2009 Freund von Yvonne
Cornelia Lippert Elisabeth Wetzmann 1–64 2009 Frau von Martin, Mutter von Konrad
Iris Werlin Miriam „Mimi“ Kurz 2–99 2009 Mutter von Yvonne
Sven Waasner Johannes „Johnny“ Bellmer 8–100 2009 Ex-Freund von Yvonne
Stefan Mocker Dr. Martin Wetzmann 14–85 2009 Mann von Elisabeth, Vater von Konrad
Gloria Nefzger Saskia Vollenbrinck 68–100 2009 Tochter von Viktor, Schwester von Sebastian

Nebendarsteller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sortiert nach der Reihenfolge des Einstiegs.

Schauspieler Rollenname Folgen
Hasan Dere Pförtner Ercan 1–100
Christian A. Koch Knut Rettich 3–70
Christine Kutschera Dr. Schmidt 7–11
Michael Jäger Jan Freiberg 91–100
Susanne Scholl Natalie Dubois 100

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Eine für all“" endet nach 100 Folgen. (Memento vom 16. April 2014 im Internet Archive) In: DailyNet.de, 1. Juli 2009.
  2. Vorabend-Flop: ARD stellt Frauen-Serie ein. In: Spiegel Online. 1. Juli 2009, abgerufen am 16. April 2014.