Eishockey-Oberliga 2011/12

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Eishockey-Oberliga
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Meister: Tölzer Löwen
Absteiger: Harzer Wölfe Braunlage (Insolvenz), Passau Black Hawks (Rückzug), Wedemark Scorpions, EHC Netphen ’08
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Die Eishockey-Oberliga, die dritthöchste Spielklasse im deutschen Eishockey, wird in der Saison 2011/12 zum zweiten Mal in vier regionalen Gruppen ausgespielt. Der Spielbetrieb in der Gruppe Süd wird vom Deutschen Eishockey-Bund organisiert, die Gruppe Nord vom Landeseissportverband (LEV) Niedersachsen, die Gruppe West vom LEV Nordrhein-Westfalen und die Gruppe Ost von LEV Berlin. Zum Ende der Saison spielen die drei nördlichen Gruppen eine Endrunde, bevor schließlich in gruppenübergreifenden Play-offs ein Aufsteiger in die 2. Eishockey-Bundesliga ausgespielt wird.

Teilnehmer der Eishockey Oberligen 2011/12. Geographische Einteilung der vier Oberligagruppen. Rot: Gruppe Ost, Gelb: Gruppe Süd, Blau: Gruppe Nord, Grün: Gruppe West

Oberliga Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logo der Oberliga Nord
Logo der Oberliga Nord

Die Oberliga Nord umfasst das Gebiet der Bundesländer Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Der Spielbetrieb wird vom Landeseissportverband Niedersachsen organisiert.

Festlegung der Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Vorjahresletzte Salzgitter Icefighters zog sich aus der Liga zurück, der Regionalligameister REV Bremerhaven 1b verzichtete auf den Aufstieg.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die neun Teilnehmer spielen eine Doppelrunde aus. Nach der Doppelrunde qualifizieren sich die beiden besten Mannschaften für die Oberliga-Endrunde. Die restlichen Mannschaften spielen in zwei Gruppen eine Relegationsrunde aus, in der ein Absteiger in die Regionalliga ermittelt wurde. Der Sieger der Pokalrunde qualifizierte sich für den DEB-Pokal 2012/13.[1]

Vorrundentabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Mannschaft Sp S OTS OTN N Punkte T GT
1. Rostock Piranhas 32 27 1 1 3 84 274 91
2. EHC Timmendorfer Strand 06 32 25 0 0 7 77 241 89
3. Harzer Wölfe Braunlage 32 24 1 0 7 74 188 79
4. Hannover Braves 32 19 3 2 8 65 174 114
5. Adendorfer EC 32 16 2 1 13 53 169 132
6. Weserstars Bremen 32 11 0 0 21 33 145 232
7. Hamburger SV 32 5 2 0 25 19 104 212
8. Crocodiles Hamburg 32 4 1 1 26 15 72 217
9. Wedemark Scorpions 32 3 0 3 26 12 90 292

Relegation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe A
Pl. Sp S U N Tore Punkte
1. Adendorfer EC 6 5 0 1 42:17 15
2. Harzer Wölfe Braunlage 6 5 0 1 43:21 15
3. Hamburger SV 6 1 0 5 21:39 3
4. Wedemark Scorpions 6 1 0 5 22:51 3
Gruppe B
Pl. Sp S U N Tore Punkte
1. Hannover Braves 4 3 0 1 20:11 9
2. Weserstars Bremen 4 3 0 1 23:20 9
3. Crocodiles Hamburg 4 0 0 4 12:24 0

Qualifikation für den DEB-Pokal 2012/13[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Qualifikation für den DEB-Pokal 2012/13 erfolgte durch K.-o.-System. Zunächst traten in Überkreuzvergleichen die beiden Erst- und Zweitplatzierten der Relegationsgruppen gegeneinander an, danach spielten die Sieger um die Pokalteilnahme.

Spiel 1 Spiel 2
Adendorfer EC Weserstars Bremen 9:3 6:6
Hannover Braves Harzer Wölfe Braunlage 5:01 5:01

1 Aufgrund ausstehender Zahlungen und der damit verbundenen Weigerung von Spielern, weiter für den Verein anzutreten, mussten die Harzer Wölfe Braunlage beide Spiele absagen.[2]

Spiel 1 Spiel 2
Adendorfer EC Hannover Braves 7:1 6:2

Als Sieger des Oberliga-Nord-Pokals hatte der Adendorfer EC mit seinen "Heidschnucken" die Chance, am DEB-Pokal 2012/13 teilzunehmen. Allerdings wurde durch einen Fehler in den Durchführungsbestimmungen des LEV Niedersachsen ohne Rechtsgrundlage irrtümlich neben den beiden Erstplatzierten der Liga ein dritter Startplatz ausgelobt. Strittig blieb lange die Frage, ob und in welchem Umfang der DEB Kenntnis davon hatte.[3][4]

Oberliga Ost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logo der Oberliga Ost
Logo der Oberliga Ost

Die Oberliga Ost umfasst das Gebiet der Bundesländer Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ausrichter ist der Eissportverband Berlin.

Festlegung der Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Teilnehmerfeld bleibt im Vergleich zur Vorsaison unverändert. Der Meister der Sachsenliga, der Berliner Schlittschuhclub verzichtete auf den Aufstieg in die Oberliga.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die neun teilnehmenden Vereine spielen eine Doppelrunde bis zum 19. Februar 2012. Die beiden ersten der Tabelle qualifizieren sich dann für die Endrunde Nord.

Die Plätze 3 bis 9 der Oberliga Ost und 1 bis 3 der Regionalliga spielen eine Pokalrunde Ost, welche am 24. Februar 2012 startete. Der Sieger der Pokalrunde qualifiziert sich für den DEB-Pokal 2012/13.[5]

Vorrundentabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Mannschaft Sp S OTS OTN N Punkte T GT
1. Saale Bulls Halle 32 22 1 5 4 73 144 73
2. Icefighters Leipzig 32 18 3 1 10 61 139 112
3. Black Dragons Erfurt 32 17 3 3 9 60 155 126
4. FASS Berlin 32 14 4 3 11 53 148 143
5. EHC Jonsdorfer Falken 32 10 5 2 15 42 106 133
6. ELV Tornado Niesky 32 11 2 4 15 41 123 132
7. Wild Boys Chemnitz 32 10 2 1 19 35 108 143
8. EHV Schönheide 09 32 9 2 3 18 34 129 148
9. ECC Preussen Juniors Berlin 32 9 2 2 17 33 97 139

Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore und GT = Gegentore. Stand: 19. Februar 2012

Pokalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pokalrunde Gruppe A
Pl. Mannschaft Sp S3 S2 N1 N0 Pkt. T
1. Black Dragons Erfurt 8 7 0 0 1 70:32 21
2. Wild Boys Chemnitz 8 4 2 0 2 30:26 161
3. ECC Preussen Berlin 8 5 0 1 1 48:21 161
4. Jonsdorfer Falken 8 2 0 1 5 34:37 7
5. ESC Dresden 1b 8 0 0 0 8 7:82 0
Pokalrunde Gruppe B
Pl. Mannschaft Sp S3 S2 N1 N0 T Pkt.
1. EHV Schönheide 09 8 6 0 0 2 0:0 181
2. FASS Berlin 8 6 0 0 2 0:0 181
3. Tornado Niesky 8 6 0 0 2 0:0 181
4. Berliner Schlittschuhclub 8 1 0 0 7 17:93 31
5. ETC Crimmitschau 1b 8 1 0 0 7 18:63 31

Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore.
1 Bei Punktgleichheit entschied der direkte Vergleich.
Quelle: icehockeypage.net[6]

Spiel 1 Spiel 2
EHV Schönheide 09 Black Dragons Erfurt 6:3 3:5

Als Sieger des Oberliga-Ost-Pokals nimmt der EHV Schönheide 09 am DEB-Pokal 2012/13 teil.

Oberliga West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logo der Oberliga West
Logo der Oberliga West

Die Oberliga West umfasst das Gebiet der Bundesländer Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Der Spielbetrieb wird vom Landeseissportverband Nordrhein-Westfalen organisiert.

Teilnehmer und Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 9. Juli 2011 wurde beschlossen, die Liga auf 12 Teams aufzustocken. Damit konnten der Herforder EV, die Löwen Frankfurt, der Krefelder EV, die Kassel Huskies und der EHC Netphen ’08 nachrücken, während Herne und Neuss aus der Liga ausschieden.

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vorrunde begann am 30. September 2011 und endete am 30. Dezember 2011. Die 12 Teams spielten eine Einfachrunde aus. Die Mannschaften auf den Plätzen eins bis acht nahmen an der Qualifikationsrunde für die Endrunde teil. Die letzten vier Mannschaften mussten in der Abstiegsrunde gegen Regionalligavertreter antreten und spielten mit diesen gleichzeitig um den Pokal der Oberliga West.

Pl. Mannschaft Sp S OTS OTN N Punkte T GT
1. EHC Dortmund 22 19 0 1 2 58 151 45
2. Rote Teufel Bad Nauheim 22 18 1 0 3 56 162 43
3. Kassel Huskies 22 16 1 1 4 51 145 57
4. Füchse Duisburg 22 14 1 0 7 44 133 46
5. Löwen Frankfurt 22 13 0 1 8 40 112 67
6. Hammer Eisbären 22 12 2 0 8 39 98 82
7. Ratinger Ice Aliens 22 11 0 1 10 34 109 76
8. Königsborner JEC 22 10 1 1 10 33 90 109
9. Moskitos Essen 22 6 0 0 16 18 62 118
10. Herforder EV 22 5 0 1 16 16 71 175
11. Krefelder EV 22 1 0 1 21 4 42 158
12. EHC Netphen ’08 22 1 0 0 21 3 35 234

Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore und GT = Gegentore.

Qualifikationsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einer Qualifikationsrunde spielten die acht qualifizierten Mannschaften vier Teilnehmer an der Endrunde Nord aus. Die Qualifikationsrunde begann am 6. Januar 2012 und endete am 19. Februar 2012.
Die Platzierten auf den Plätzen 5 – 8 spielten im Modus „Best of five“ einen Startplatz für den DEB-Pokal 2012/13 aus.

Pl. Mannschaft Sp S OTS OTN N Punkte T GT
1. Rote Teufel Bad Nauheim 14 12 0 0 2 36 79 36
2. Füchse Duisburg 14 11 0 0 3 33 63 37
3. Kassel Huskies 14 9 1 0 4 29 78 44
4. EHC Dortmund 14 9 0 1 4 28 68 42
5. Löwen Frankfurt 14 6 0 0 8 18 54 51
6. Königsborner JEC 14 4 0 0 10 12 36 79
7. Ratinger Ice Aliens 14 2 0 0 12 6 36 88
8. Hammer Eisbären 14 2 0 0 12 6 33 70

Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore und GT = Gegentore. Stand: 19. Februar 2012

Qualifikation für den DEB-Pokal 2012/13[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Qualifikation für den DEB-Pokal 2012/13 erfolgte durch K.-o.-System. Teilnehmer waren die Platzierten auf den Plätzen 5 bis 8. Es spielten zunächst der 5. gegen den 8. und der 6. gegen den 7., danach spielten die Sieger um die Pokalteilnahme.

Spiel 1 Spiel 2 Spiel 3 Spiel 4 Spiel 5
Löwen Frankfurt Hammer Eisbären 6:1 3:4 10:2 4:5 3:4
Königsborner JEC Ratinger Ice Aliens 3:2 4:5 7:3 7:0
Spiel 1 Spiel 2 Spiel 3 Spiel 4 Spiel 5
Königsborner JEC Hammer Eisbären 2:4 5:3 6:3 5:4 -

Der Königsborner JEC ist als Pokalsieger der Oberliga West teilnahmeberechtigt für die Teilnahme am DEB-Pokal 2012/13.

Abstiegs- und Pokalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mannschaften, die nach Abschluss der Vorrunde einen der vier letzten Plätze belegten, spielten mit Platz 1 bis 4 der Regionalliga West den Oberliga-West-Pokal als Einfachrunde ab dem 6. Januar 2012 aus.[7]

Pl. Mannschaft Sp S N Punkte Diff.
1. Krefelder EV (OL) 14 11 3 34 +52
2. Moskitos Essen (OL) 14 11 3 32 +40
3. EHC Neuwied (RL) 14 9 5 27 +14
4. Herforder EV (OL) 14 8 6 24 +9
5. Herner EV (RL) 14 7 7 21 +10
6. Grefrather EG (RL) 14 5 9 15 −11
7. Darmstadt Dukes (RL) 14 5 9 14 −27
8. EHC Netphen ’08 (OL) 14 0 14 01 −87

Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore und GT = Gegentore.

Oberliga-Endrunde der Nordgruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der sogenannten Oberliga-Endrunde nehmen jeweils zwei Mannschaften aus den Oberligen Nord und Ost sowie vier Mannschaften aus der Oberliga West teil. Die acht Teilnehmer spielen in zwei Gruppen vier Mannschaften für die Aufstiegs-Play-Offs aus. Die Endrunde wird vom DEB organisiert und findet nach demselben Modus wie 2010/11 vom 24. Februar bis 11. März 2012 statt.[8]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe A Gruppe B
1. Gruppe West Rote Teufel Bad Nauheim 2. Gruppe West Füchse Duisburg
4. Gruppe West EHC Dortmund 3. Gruppe West Kassel Huskies
1. Gruppe Nord Rostock Piranhas 2. Gruppe Nord EHC Timmendorfer Strand 06
2. Gruppe Ost Icefighters Leipzig 1. Gruppe Ost Saale Bulls Halle

Endrundentabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe A
Pl. Mannschaft Sp S3 S2 N1 N0 Pkt. T GT
1. EHC Dortmund 6 4 1 1 0 15 32 10
2. Rote Teufel Bad Nauheim 6 2 1 1 2 9 29 28
3. Icefighters Leipzig 6 1 1 1 3 6 18 24
4. Rostock Piranhas 6 2 0 0 4 6 26 43
Gruppe B
Pl. Mannschaft Sp S3 S2 N1 N0 Pkt. T GT
1. Füchse Duisburg 6 4 1 1 0 15 18 11
2. Saale Bulls Halle 6 3 1 0 2 11 22 14
3. Kassel Huskies 6 2 0 0 4 6 27 21
4. EHC Timmendorfer Strand 06 6 1 0 1 4 4 15 36

Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore und GT = Gegentore.

Oberliga Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logo der Oberliga Süd
Logo der Oberliga Süd

Die Oberliga Süd umfasst das Gebiet Baden-Württemberg und Bayern und wird unter der Regie des DEB gespielt.

Teilnehmer und Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der SC Riessersee stieg als Meister in die 2. Bundesliga auf. Der Absteiger aus der 2. Bundesliga, der EHC Freiburg ging in Insolvenz und trat nicht in der Oberliga an. Der EV Landsberg stieg aus der Oberliga ab. Neu in der Liga sind die Erding Gladiators, der als Vizemeister der Bayerischen Eishockeyliga den Aufstieg in die Oberliga wahrnahm; Meister ERC Sonthofen hatte auf den Aufstieg verzichtet. Der ebenfalls aufstiegsberechtigte Meister der Regionalliga Süd-West, die Stuttgart Rebels bekamen zunächst eine Fristverlängerung, nahmen aber das Aufstiegsrecht ebenfalls nicht wahr.

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Mannschaften sind nach regionalen Gesichtspunkten in drei Dreiergruppen eingeteilt. Es wird sowohl ligaweit als auch gruppenintern jeweils eine Doppelrunde ausgespielt; dadurch bekommt jede Mannschaft 20 Heimspiele.

Pl. Mannschaft Sp S OTS OTN N Punkte T GT
1. EC Peiting 40 24 3 4 9 82 172 108
2. Tölzer Löwen 40 23 4 2 11 79 173 121
3. EV Füssen 40 20 1 2 17 64 146 155
4. Selber Wölfe 40 16 5 5 14 63 175 183
5. Deggendorf Fire 40 16 3 4 17 58 152 161
6. EHC Klostersee 40 16 2 3 19 55 129 130
7. Passau Black Hawks 40 12 6 4 18 52 135 163
8. EV Regensburg 40 15 2 1 22 50 139 153
9. Erding Gladiators 40 11 1 2 26 37 127 174

Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore und GT = Gegentore.

Die Mannschaft des Erding Gladiators ist damit sportlicher Absteiger in die Bayernliga.[9] Durch den Klassenerhalt des SC Riessersee und der Bietigheim Steelers in der 2. Eishockey-Bundesliga sowie dem Rückzug der Passau Black Hawks verblieb die Erdinger Mannschaft in der Oberliga. Beide Mannschaften wären als Absteiger in die Oberliga Süd in Frage gekommen. Die entsprechende Regelung in den Durchführungsbestimmungen besagt jedoch, dass der sportliche Absteiger in der Oberliga verbleibt, wenn die Sollstärke der Liga von 12 Mannschaften nicht erreicht wird.[10]

Qualifikations-Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Ende der Vorrunde spielen die ersten acht Mannschaften in einer Best-of-Five-Serie die vier Mannschaften der Oberliga Süd aus, die in den Aufstiegs-Play-offs auf die Vertreter der Oberligen West, Ost und Nord treffen. Sie fanden zwischen dem 2. und dem 11. März 2012 statt.[9]

Serie 1 2 3 4 5
EC Peiting EV Regensburg 2:3 6:1 4:3 n. V. 1:5 2:5 2:3 n. V.
Tölzer Löwen Passau Black Hawks 3:0 7:1 5:2 7:1
EV Füssen EHC Klostersee 3:0 7:2 5:4 n. V. 6:3
Selber Wölfe Deggendorf Fire 3:1 5:2 5:6 5:3 4:2

Play-offs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An den Play-offs um den Aufstieg in die 2. Bundesliga nehmen die vier qualifizierten Mannschaften aus der Gruppe Süd und die vier qualifizierten Mannschaften aus der Endrunde der Nordgruppen teil. Im K.-o.-System wird ein Aufsteiger in die 2. Bundesliga nach dem Modus Best-of-five ermittelt. Die Spiele finden zwischen dem 16. März 2012 und dem 15. April 2012 statt.[11]

Die Rangfolge der Endrundenteilnehmer für die Play-offs wurde wie folgt ermittelt:

  • 1. Platzierung des Clubs in der jeweiligen Endrunden Tabelle (Erster einer Gruppe wird höher eingestuft als Zweiter einer Gruppe)
  • 2. bessere Platzierung in der Abschlusstabelle der regionalen Hauptrunde, für den Fall, dass gleichplatzierte Clubs aus derselben Oberliga stammen. (Bsp.: in einer Gruppe wird der Erste einer Oberliga Erster und in der anderen Gruppe wird der Zweite derselben Oberliga Erster)
  • 3. für den Fall, dass gleichplatzierte Clubs aus unterschiedlichen Oberligen stammen, wird derjenige Club höher eingestuft, der in seiner Gruppe mehr Punkte erzielt hat. Falls beide Clubs die gleiche Punktzahl aufweisen, entscheidet das bessere Torverhältnis, falls dieses ebenfalls identisch ist, entscheiden die mehr geschossenen Tore und falls diese ebenfalls identisch sein sollten, entscheidet das Losverfahren. (Bsp.: In Gr. A wird Erstplatzierter der OL Nord Erster mit 12 Punkten und in Gr. B wird Drittplatzierter der OL West Erster mit 14 Punkten – Erster Gr. B nimmt Platz 1 und erster Gr. A nimmt Platz 2 ein)

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

aus der Endrunde der Nordgruppen aus der Oberliga Süd
1. Füchse Duisburg 1. Tölzer Löwen
2. EHC Dortmund 2. EV Füssen
3. Saale Bulls Halle 3. Selber Wölfe
4. Rote Teufel Bad Nauheim 4. EV Regensburg

Play-off-Baum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viertelfinale Halbfinale Finale
                         
1. Süd Tölzer Löwen 3        
4. Nord RT Bad Nauheim 2  
1. VF Tölzer Löwen 3
  4. VF Saale Bulls Halle 0  
2. Süd EV Füssen 1
3. Nord Saale Bulls Halle 3  
1. HF Tölzer Löwen 3
  2. HF EV Duisburg 1
1. Nord Füchse Duisburg 3    
4. Süd EV Regensburg 0  
2. VF Füchse Duisburg 3
  3. VF EHC Dortmund 1  
2. Nord EHC Dortmund 3
3. Süd Selber Wölfe 1  

Viertelfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spiele des Viertelfinales fanden am 16., 18., 20., 23. und 25. März 2012 statt.

Serie 1 2 3 4 5
Füchse Duisburg
1. Platz der OL-Endrunde
EV Regensburg
4. Platz der OL-Süd
3:0 5:2 3:2 8:4
Tölzer Löwen
1. Platz der OL-Süd
Rote Teufel Bad Nauheim
4. Platz der OL-Endrunde
3:2 2:1 n. V. 1:2 4:1 0:1 5:1
EHC Dortmund
2. Platz der OL-Endrunde
Selber Wölfe
3. Platz der OL-Süd
3:1 6:2 6:5 1:2 9:5
EV Füssen
2. Platz der OL-Süd
Saale Bulls Halle
3. Platz der OL-Endrunde
1:3 4:5 4:5 2:1 n. V. 3:5

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spiele des Halbfinales fanden am 27. und 30. März, am 1. April und 3. April 2012 statt. Der Termin am 5. April 2012 wurde nicht mehr benötigt.

Serie 1 2 3 4 5
Tölzer Löwen
verbleibender bestplatzierter Club
Saale Bulls Halle
verbleibender viertbester Club
3:0 5:3 4:1 4:2
Füchse Duisburg
verbleibender zweitbester Club
EHC Dortmund
verbleibender drittbester Club
3:1 4:1 1:5 4:1 3:2 n. V.

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Finalspiele fanden am 7., 9., 11. und 13. April 2012 statt, ein geplanter Termin für ein eventuelles Entscheidungsspiel am 15. April 2012 war nicht mehr notwendig.

Serie 1 2 3 4 5
Tölzer Löwen Füchse Duisburg 3:1 4:1 2:3 n. V. 6:3 4:3 n. V.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Modus für Oberliga Nord steht - Gute Nachrichten von den Wölfen - News - Info Harz. In: info-harz.de. 16. August 2010, abgerufen am 4. Juli 2017.
  2. Oberliga Nord-Pokal: Halbfinalpartie Hannover gegen Braunlage abgesagt. In: eishockeynews.de. 23. März 2012, abgerufen am 7. Februar 2024.
  3. AEC soll trotz Qualifikation nicht am DEB-Pokal teilnehmen dürfen, Pressemitteilung des Adendorfer EC auf www.adendorfer-ec.com, 13. Juni 2012, abgerufen am 19. September 2012
  4. DEB erklärt sich zum Pokal-Streit mit Adendorf, Hockeyweb.de, 13. August 2012, abgerufen am 19. September 2012
  5. eishockey.info, 19. Juni 2011, Oberliga Ost wieder mit neun Teams - Sachsen-Meister Berlin verzichtet auf Aufstieg
  6. stefan christian: 2011 / 2012. In: icehockeypage.net. Abgerufen am 7. Februar 2024.
  7. Durchführungsbestimmungen 2011/12 (Anhang). (PDF) Eissport-Verband Nordrhein-Westfalen e. V., 31. August 2011, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 4. April 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.lev-nrw.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  8. deb-online.de, @1@2Vorlage:Toter Link/www.deb-online.deDEB-Durchführungsbestimmungen OL-Endrunde und Aufstiegsplayoffs (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) (PDF, 227kB, abgerufen am 11. März 2012)
  9. a b @1@2Vorlage:Toter Link/www.deb-online.deDEB-Durchführungsbestimmungen Oberliga Süd (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (aufgerufen 3. Januar 2012)
  10. Schöne Bescherung für Erdings Eishackler zum Osterfest (aufgerufen 6. Juni 2016)
  11. deb-online.de, @1@2Vorlage:Toter Link/www.deb-online.deDEB-Durchführungsbestimmungen OL-Endrunde und Aufstiegsplayoffs (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (aufgerufen 3. Januar 2012)