Emil Ferstl

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Emil Ferstl (* 16. Februar 1904 in München; † 12. März 1972 ebenda) war ein deutscher Musiker, Komponist und Filmkomponist.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über Ferstls Leben ist kaum etwas bekannt, auch nicht über seine Ausbildung. Belegt sind eine Reihe von veröffentlichten Kompositionen, die er unter anderem für Klavier („Fidele Polka“), Klarinette und Klavier („Mal oben, mal unten“), Tenorhorn und Blasorchester („Bravour-Polka“), Akkordeon („Tango-Melodik“), Xylophon und Begleitung („Spanischer Tanz“) und Saxophone („Parade der Saxophone“, „Thema und Variationen“) verfasste.

1949, beginnend mit einer Vertonung für einen bereits 1945 von Theo Lingen abgedrehten Film (Liebesheirat), schrieb Emil Ferstl in den kommenden fünf Jahren die Partituren für eine Reihe von Unterhaltungs- wie Dokumentarfilmen. Das Gros dieser Streifen besaß einen weiß-blauen bzw. alpinen Handlungshintergrund und ist filmhistorisch unbedeutend. Nach der Komposition zu drei abendfüllenden Fernsehfilmen nach Vorlagen von Peter-Rosegger-Romanen 1963 beendete Ferstl seine Arbeit als Film- und Fernsehkomponist.

Sein Sohn Erich Ferstl war ebenfalls Filmkomponist.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jürgen Wölfer, Roland Löper: Das große Lexikon der Filmkomponisten, Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2003, S. 161

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]